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    #46
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Irgendwie stehe ich gerade aufm Schlauch, glaub ich.

    Ist dieser Vorschuss etwa etwas, was du leisten musst?

    Vorschüsse kriegen Autoren doch eher von ihren Verlegern, oder?
    Erst wenn man als Autor etabliert ist. Ansonsten wäre das Risiko für den Verlag viel zu groß. Eine Freundin von mir hat erst als Maturaprojekt mit ein paar Mitmaturanten einen Roman Historia Immortalium: Venezianischer Winter: Amazon.de: Elisabeth Grabner, Kerstin Dick, Thomas Steininger, Daniela Berger: Bücher veröffentlicht. Die Kosten beliefen sich auf 9 Euro pro Exemplar.

    Auch ich habe schon öfters zu Verlägen geschickt. Absagen habe ich auch noch keine, aber solange man nicht fix im Berufsleben steht und genügend Geld auf der Seite hat kommt ne Veröffentlichung einem Lotto-Sechser gleich .

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      #47
      Das ist ein Trugschluss Han Solo.

      Natürlich ist es als "Neuautor" schwer, einen Verlag zu kriegen. Das Problem ist nur, dass man sich durch sogenannte DKZV-Verlage nicht 'Etablieren' kann.
      DKZV finanzieren sich im Regelfall durch den Autoren, d.H. in der Gebühr die der Autor zahlt, sind Druckkosten, Lektorat (falls angeboten) und Gewinnspanne des Verlages bereits enthalten. Der DKZV hat also kein Interesse daran, gute Bücher zu veröffentlichen und zu verkaufen, sondern viel mehr daran, möglichst viele Bücher ungeachtet ihrer Qualität zu veröffentlichen ... denn Viele Autoren bringen ihm viel geld.

      Daher nimmt kein regulärer Publikumsverlag eine solche Veröffentlichung als Referenz ernst.

      Deine Freundin hat übrigens als Book-on-Demand veröffentlicht, da besteht nochmal ein Unterschied zu einer Veröffentlichung bei DKZV.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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        #48
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Erst wenn man als Autor etabliert ist. Ansonsten wäre das Risiko für den Verlag viel zu groß.
        Da hat dich jemand ganz schön reingelegt. Meine Frau und ich haben bei keinem Verlag, für den wir bisher gearbeitet haben, etwas dafür bezahlt, das sie uns drucken, sondern immer einen Vorschuss vom Verlag bekommen. Verlage, die das von ihren Autoren verlangen, sind unseriös. Und ich sage es laut:

        FINGER WEG !!!!!!!

        Es wird sich dort nie irgendetwas von deinen Büchern verkaufen, weil die Buchhändler Material von DKZVen (Druckkostenzuschussverlagen) nicht ins Programm nehmen, kein Redakteur dafür eine Rezension schreibt und kein Leser daher von dir erfahren wird*. Der einzige, der daran verdient, ist der Verlag und nie der Autor.

        * Das gilt übrigens leider auch für BoD, obwohl sich dort durchaus auch seriöse und anspruchsvolle Werke befinden können. Eine Ausnahme ist möglicherweise Shaker Media, bei denen die Manuskripte angeblich eine Qualitätsprüfung durchlaufen und bei sichtbaren Mängeln abgelehnt werden. Erfahrungen habe ich mit denen aber nicht.

        @caesar_andy:

        Wenn du mit deinem Werk bei keinem "großen" Verlag landen kannst, bedeutet das im Regelfall, dass
        es nicht verkäuflich ist.
        Das ist leider auch wiederum ein Trugschluss, denn die meisten "großen" Verlage haben aus wirtschaftlichen Gründen einfach eine Höllenangst, unbekannte einheimische Autoren ins Programm aufzunehmen, ungeachtet der möglichen Qualität ihrer Werke. Bei nicht wenigen Verlagen, die mir bekannt sind, besteht eine ausdrückliche diesbezügliche Anweisung an die Lektoren, da sie eine Jahresumsatzquote zu erfüllen haben und deshalb darauf bedacht sind, die sichere Bank zu fahren - sprich: etablierte Angelsachsen übersetzen zu lassen.

        Das ist natürlich schön für dich, aber das Problem ist, dass du dir normalerweise bei Leuten die dir nahestehen nie wirklich sicher sein kannst, welche Gewichtung die persönliche Bindung bei einer positiven Beurteilung hatte.

        Leute zu fragen die man gar nicht kennt, ist daher immer sicherer und effizienter. Vor allem dann, wenn man sich leute raussucht, die der anvisierten Zielgruppe angehören.

        Sowas gehört zum Romanschreiben halt auch dazu.
        Natürlich. Und selbstverständlich ist meine Frau und Coautorin auch nicht meine einzige Leserin, sondern nur die erste. Das, was die anderen von uns beide zu lesen bekommen, hat immer zuvor unsere gegenseitigen Verrisse passieren müssen.
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          #49
          Beutewelt I - Bürger 1-564398B-278843 als Hörbuch (Download)

          Also ich bin gerade an meinem insgesamt fünften Buch dran. Teil 4 von Beutewelt. Genre: Dystopie

          Natürlich. Und selbstverständlich ist meine Frau und Coautorin auch nicht meine einzige Leserin, sondern nur die erste. Das, was die anderen von uns beide zu lesen bekommen, hat immer zuvor unsere gegenseitigen Verrisse passieren müssen.
          Kommt mir irgendwie bekannt vor...
          "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
          www.alexander-merow.de.tl
          http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
          http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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            #50
            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
            Gratulation.

            Du bist wieder eine der armen Seelen, die auf einen sogenannten DKZV hereingefallen sind. Ich wage zu proophezeihen, dass du dein Geld nie wieder sehen wirst.

            Wenn du mit deinem Werk bei keinem "großen" Verlag landen kannst, bedeutet das im Regelfall, dass es nicht verkäuflich ist. Der DKZV druckt es deshalb, weil er bereits an DIR so viel verdient, dass sich der Druck für ihn rentiert.
            vieleicht hast du ja Glück, und kommst sogar noch aus der Nummer raus. Bevor du dir einen DKZV ans Bein bindest, versuch dein Glück lieber bei einem der Book-on-Demand anbieter, das ist die zumeist sehr viel Günstigere Alternative.


            Etwas Recherchieren hilft manchmal wunder:

            Bitte sehr:
            Böse Falle: Unseriöse DKZV | Autor, Verlag, Buch, Kosten, DKZV, Bücher | Autoren im Web
            Bezahl-Verlage: Die schönsten Seiten des Schwachsinns - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur
            Zuschussverlag ? Wikipedia
            Druckkostenzuschuss-Verlage
            DER SPIEGEL*35/2000 - Mit Herzblut in den Ruin
            Aktionsbündnis für faire Verlage
            Ich werde dich(euch) auf dem laufenden halten!"

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              #51
              Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
              Das ist leider auch wiederum ein Trugschluss, denn die meisten "großen" Verlage haben aus wirtschaftlichen Gründen einfach eine Höllenangst, unbekannte einheimische Autoren ins Programm aufzunehmen, ungeachtet der möglichen Qualität ihrer Werke. Bei nicht wenigen Verlagen, die mir bekannt sind, besteht eine ausdrückliche diesbezügliche Anweisung an die Lektoren, da sie eine Jahresumsatzquote zu erfüllen haben und deshalb darauf bedacht sind, die sichere Bank zu fahren - sprich: etablierte Angelsachsen übersetzen zu lassen.
              Deshalb schrieb ich auch von der "Wahrscheinlichkeit eines Lotto-Sechsers" .

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