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    [Buchbesprechung] Vergessene Welt: Jurassic Park

    Von Michael Crichton

    Als in Costa Rica tote Echsenkadaver angespült werden, weckt dies das Interesse des Paläontologen Richard Levine. Schon lange sucht er einen Beweis, um seine Theorie einer Vergessenen Welt zu bestätigen. Als er diese Theorie mit dem Chaosforscher Ian Malcolm diskutiert, rät dieser ihm davon ab, die Spur weiterzuverfolgen. Obwohl er ahnt, dass Malcolm mehr weiß als er zugibt, reist Levine nach Costa Rica - und entdeckt eine Fährte, die ihn direkt zur Isla Sorna führt. Doch hier hat weit mehr überlebt, als er zu träumen wagte...
    --------------------------------------------

    Ich hatte von diesem Buch erwartet, eine bloße Romanadaption des gleichnamigen Films zu sein.
    Schon nach wenigen Seiten musste ich diese Sicht ad acta legen, denn der Roman entwickelt sich in eine völlig andere Richtung. Die Sache mit dem Tyrannosaurus in San Diego fehlt völlig. Die gesamte Handlung spielt auf jener Isla Sorna. Auch tauchen viele Charaktere auf, die im Film nicht mal Erwähnung fanden. Kelly hat hier eine viel bessere Rolle in Verbindung mit ihrem Freund Arby und sie ist auch nicht Malcolms Tochter. Doc Thorne ist völlig neu und auch Sarah Harding ist völlig anders, aber auf jeden Fall besser.

    Trotzdem reicht Vergessene Welt nicht ganz an Dino Park heran, denn im Gegensatz zu Dino Park ist dieses Buch nicht besonders gut gealtert. Das mag an den vielen 90er Jahre-Technikbeschreibungen liegen, die heutzutage einfach lächerlich veraltet wirken.
    Und doch hätte ich viel lieber eine Umsetzung dieses Buchs in Filmform gesehen als den eigentlichen Film.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
    Und doch hätte ich viel lieber eine Umsetzung dieses Buchs in Filmform gesehen als den eigentlichen Film.
    Ditto. Besonders die Sache mit den Carnotaurus am Ende war eine geniale Idee, die es eigentlich in den Film zu retten verdient hätte.

    Ist zwar schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mir seinerzeit sehr gut gefallen. Crichton musste sich am Anfang zwar etwas verbiegen um die Präsenz von Ian Malcolm zu erklären (in Hinsicht auf den vorigen Roman), aber ansonsten war alles wieder hervorragend und spannend erzählt. Auch gefiel mir, dass bei der Schurkenfigur eine gewisse Kontinuität zum ersten Teil herrschte.

    Kleine Anekdote, ich habe das Buch damals mal meinem Biolehrer ausgeliehen. Der war davon auch sehr begeistert und wollte es glatt zum Thema Evolution zur Pflichtlektüre machen (hat freilich nicht ganz geklappt).
    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
    Stalter: "Nope, it's all bad."

    Kommentar


      #3
      Hab das Buch auch VOR JAHREN gelesen und war völlig überrascht, dass es mit dem Film so gut wie nichts zu tun hat. Gehört eindeutig zu den "buchentferntesten" Verfilmungen überhaupt und das "Lost World" hätte man sich gleich ganz im Titel schenken können.

      Gefallen tut mir im Übrigen beides auf seine Art. Beim Buch finde ich sehr gut, dass mit Dugeon der Schurke aus dem 1er endlich seine Quittung bekommt. Auch so ist die Dino-Handlung sehr spannend. Allerdings zieht sich die erste Hälfte ein wenig. Und mit Malcolms Rückkehr gibt es einen Kontinuitäts-Knick zum 1er. Alles in allem ist "Dino Park" etwas besser:

      5 Sterne!

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