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    Was lesen - Space Opera ?

    Hi,

    Nachdem ich alle Brandhorst, Hamilton und Dan Simmons Bücher durchhab suche ich eine ebenbürtige SO.

    Ich muss sagen Simmons gefiel mir am besten.

    Was gibt es ähnliches ? (Assimov ist mir zu alt).

    Danke!

    #2
    Sergej Snegov: Menschen wie Götter. Die ist zwar auch schon in den 60ern erschienen, liest sich aber immer noch sehr, sehr gut.

    Ziemlich gut ist auch eine Trilogie von Walter Jon Williams: Die ersten beiden Bände (Der Fall des Imperiums, Sternendämmerung) sind bereits erschienen; der abschließende dritte Teil Die letzte Galaxis erscheint Ende des Jahres.
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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      #3
      Mit Hamilton hast du schon die Referenz schlechthin am Wickel gehabt, aber da fallen mir trotzdem auf die Schnelle noch ein paar nette Sachen ein:

      Alastair Reynolds - Revelation - Space-Zyklus
      John Scalzi - Old Man's War-Zyklus
      Jack McDevitt - Alex Bendict und Pricilla Hutchinson - Serien

      Schon etwas älter, aber Pflichtlektüre:

      Arthur C. Clarke - RAMA - und Odysse-Zyklen
      sowie
      Larry Niven - Ringwelt-Universum

      Mehr Hard-SF als Space-Opera aber ziemlich gut:
      Stephen Baxter - z.B. Xeelee - und Destinys Children-Zyklen
      Zuletzt geändert von Kopernikus; 17.08.2010, 17:43.

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        #4
        Zitat von garack Beitrag anzeigen
        Nachdem ich alle Brandhorst, Hamilton und Dan Simmons Bücher durchhab suche ich eine ebenbürtige SO.
        Warum nicht etwas aus dem Perry Rhodan Bereich ?

        Andreas Brandhorst hat z.B. für den LEMURIA-Zyklus (gibt es als 1000 Seiten TB) und PAN-THAU-RA (auch ein 1000 Seiten TB) etwas geschrieben.

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          #5
          Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
          Sergej Snegov: Menschen wie Götter. Die ist zwar auch schon in den 60ern erschienen, liest sich aber immer noch sehr, sehr gut.
          Da kann ich nur dagegenhalten: Nein, tut es nicht. Sorry, Eagleeye,aber für einen heutigen Leser ist dieses Buch vollkommen ungenießbar und auch nach objektiven Kriterien nicht sonderlich gut.

          Das Problem ist, daß es sich um eine "sozialistische" Zukunftsvision handelt. Und der "Neue Mensch" der Sozialisten ist einfach ein so dermaßen unerträglich arroganter, wichtigtuerischer und dabei zugleich furchtbar naiver Gutmensch, daß einem schon nach wenigen Seiten die Galle hochkommt. Man nehme alles, was einen jemals an Captain Picard genervt hat und potenziere es hoch zehn, dann hat man einen von Snegovs Protagonisten. Das Problem: Die sind alle so.

          Noch naiver ist die gesellschaftliche Utopie: Alle sind sich immer einig und wenn nicht, dann entscheidet der "liebe Admiral".

          Auch an technischen Visionen bietet die Trilogie nichts. Es gibt halt jede Technik, die man sich denken kann und wenn nicht, dann wird sie mal schnell nebenbei erfunden.

          Der unzweifelhaft vorhandene Kultstatus des Werkes rührt ausschließlich daher, daß es so ziemlich die einzige Space-Opera war, die man in der DDR und anderen Staaten des Ostblocks in die Finger bekommen konnte. Ich kann davon jedenfalls nur abraten.

          Was die Space-Operas angeht: Ich werfe da noch (zum wiederholten Male) Vernor Vinge ein: "Ein Feuer auf der Tiefe" und "Eine Tiefe am Himmel"
          Zuletzt geändert von Stormking; 15.08.2010, 11:50.

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            #6
            Mußt Snegov ja nicht lesen, Stormking. Mir gefällts und ich lese es immer mal wieder recht gerne ... und ich empfehle es auch gerne weiter. Ebenso, wie ich z.B. ggf. auch Jefremovs "Mädchen aus dem All", Brabanec'/Veselys "Gestrandet bei der Sonne Epsilon", Del'Antonios "Titanus" und "Heimkehr der Vorfahren", Krögers "Die Engel in den grünen Kugeln" oder Tuschels "Ein Stern fliegt vorbei" lese und gerne weiterempfehle - obwohl leider keiner davon dem Sujet "Space Opera" zuzuordnen ist, nach dem hier gefragt wurde.
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              #7
              Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
              Mußt Snegov ja nicht lesen, Stormking. Mir gefällts und ich lese es immer mal wieder recht gerne ... und ich empfehle es auch gerne weiter.
              Ich weiß, daß Du die Trilogie immer und überall anpreist. Wenn aber jemand nach Space Opera a la Hamilton, Simmons usw. sucht, wird er von Deiner Empfehlung unter Garantie massiv enttäuscht werden. Die Bücher sind eben *nicht* "auch heute noch sehr gut lesbar". Im Gegenteil, wer die nicht zufällig in seiner Jugend kennen und lieben gelernt hat, wird damit nicht das geringste anfangen können. Dein Tip ist so als würde man jemandem, der nach einer Serie a la "24" sucht den Knight Rider (den originalen) empfehlen.

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                #8
                Letztendlich ist es der Threadopener (oder jeder andere, der solche Literatur sucht und über diesen Thead stolpert), der entscheidet, ob "Menschen wie Götter" seinem Literaturgeschmack entspricht oder nicht. Warum überlassen wir also nicht einfach ihm/ihnen die Entscheidung, Stormking?
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                  #9
                  Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                  Letztendlich ist es der Threadopener (oder jeder andere, der solche Literatur sucht und über diesen Thead stolpert), der entscheidet, ob "Menschen wie Götter" seinem Literaturgeschmack entspricht oder nicht. Warum überlassen wir also nicht einfach ihm/ihnen die Entscheidung, Stormking?
                  Deswegen ist es ja aber auch gut, dass es hier ein Pro und Contra zum abwägen gibt
                  Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                    #10
                    Also mir würde da noch die Trilogie "Das Haus Atreides", "Das Haus Harkonnen" und "Das Haus Corinno" von Brian Herbert/Kevin J. Anderson einfallen. Ist die Vorgeschichte von "Der Wüstenplanet".
                    Oder auch "Die Saga der 7 Sonnen" von Kevin J. Anderson.
                    Beide sind nicht wirklich anspruchsvoll, lassen sich leicht lesen, sind aber sehr spannend und unterhaltsam. Sogenanntes Popcorn-SciFi.

                    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                    Ziemlich gut ist auch eine Trilogie von Walter Jon Williams: Die ersten beiden Bände (Der Fall des Imperiums, Sternendämmerung) sind bereits erschienen; der abschließende dritte Teil Die letzte Galaxis erscheint Ende des Jahres.
                    Habe den zweiten Teil heute zufällig in einer Buchhandlung gesehen. Überlege ja schon mir diese Trilogie zu kaufen. Kannst du sie wirklich empfehlen?
                    Aber geärgert habe ich mich schon über das Format des Buches, erstens mal riesengroß, dann die Schrift ist so groß, dass man sie sonst nur in Büchern für Leseanfänger vermutet und auch der Preis von ca. € 16 ist nicht wirklich günstig. Bei einem vernfünftigen Preis sowie einem entsprechenden Format würde ich wohl ohne Bedenken zuschlagen.

                    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                    Da kann ich nur dagegenhalten: Nein, tut es nicht. Sorry, Eagleeye,aber für einen heutigen Leser ist dieses Buch vollkommen ungenießbar und auch nach objektiven Kriterien nicht sonderlich gut.
                    So hart würde ich es nicht ausdrücken. Habe das Buch vor knapp 2 Jahren gelesen (auf Empfehlungen hier aus dem Forum). War eigentlich eine gute Unterhaltung, aber jetzt nicht überdrüber, sodass ich es mehrmals lesen möchte. Aber ich denke schon, man muss auf jeden Fall ein großer SF-Fan sein um Gefallen daran zu finden. Und dazu noch soll man kein Problem mit dieser "Sozialistischen Zukunftsversion" haben. Meine damalige Freundin hat nur den Kopf geschüttelt, als sie mal ein paar Zeilen daraus gelesen hat.
                    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                      #11
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Habe den zweiten Teil heute zufällig in einer Buchhandlung gesehen. Überlege ja schon mir diese Trilogie zu kaufen. Kannst du sie wirklich empfehlen?
                      Aber geärgert habe ich mich schon über das Format des Buches, erstens mal riesengroß, dann die Schrift ist so groß, dass man sie sonst nur in Büchern für Leseanfänger vermutet und auch der Preis von ca. € 16 ist nicht wirklich günstig. Bei einem vernfünftigen Preis sowie einem entsprechenden Format würde ich wohl ohne Bedenken zuschlagen.
                      Die meisten Trade-Paperbacks (So nennt man dieses Ziegelstein-Format) kommen bei Heyne mit etwas Verzögerung nochmal als normales Taschenbuch raus. Die Trades haben höhere Gewinnmargen für Verlage und Händler und werden deswegen gerne für die Erstvermarktung statt den traditionellen Hardcovern genommen. Ich habe auch schon mit der Reihe geliebäugelt, werde aber auch noch etwas warten, bis man da günstiger drankommt.

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                        #12
                        Es scheint keine Hauer wie Hammilton und co. mehr zu geben oder?

                        Der Fall des Imperiums: Roman: Amazon.de: Walter Jon Williams, Jürgen Langowski: Bücher

                        Der Tipp ist von Adlerauge ^^ wirds dann wohl werden, danke dafür.

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                          #13
                          Zitat von garack Beitrag anzeigen
                          Es scheint keine Hauer wie Hammilton und co. mehr zu geben oder?
                          Doch, wurde doch gleich in einem der ersten Beiträge genannt: Alastair Reynolds. Der gilt gemeinsam mit Hamilton als einer der Wegbereiter der "neuen", "modernen" Space Opera. Zumindest die "Kernbände" des Relevation-Space-Zyklus ("Unendlichkeit", "Die Arche" und "Offenbarung") sind für Genrefans eigentlich Pflicht.

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                            #14
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Doch, wurde doch gleich in einem der ersten Beiträge genannt: Alastair Reynolds. Der gilt gemeinsam mit Hamilton als einer der Wegbereiter der "neuen", "modernen" Space Opera. Zumindest die "Kernbände" des Relevation-Space-Zyklus ("Unendlichkeit", "Die Arche" und "Offenbarung") sind für Genrefans eigentlich Pflicht.
                            Die habe ich alle gelesen, und dazu noch "Century Rain".

                            Was fasziniert dich an dem Typen ?

                            Ich finde das eher langweilig, besonders der Käse mit den Unterdrückern.

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                              #15
                              Du findest alles langweilig, was nicht wie Star Trek ist.

                              Nachtrag: Das ist nicht als Beleidigung gedacht, sondern stellt lediglich mein Fazit unserer zahlreichen aber allesamt nicht sonderlich fruchtbaren Diskussionen dar.
                              Zuletzt geändert von Stormking; 17.08.2010, 17:53.

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