[Buchbesprechung] Jonathan Stroud : Die Spur ins Schattenland - SciFi-Forum

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    [Buchbesprechung] Jonathan Stroud : Die Spur ins Schattenland

    Alle glauben, Max wäre einfach so im Mühlteich ertrunken.
    Seine beste Freundin Charlie sieht das aber anders.
    Sie war dabei als Max in den Teich sprang, hat versucht ihn zu retten und dabei seltsame Wesen in der Tiefe erblickt.
    Max ist nicht tot, er ist freiwillig ins Schattenland gegangen und wandert nun dort allein und suchend durch immergüne Wälder dem großen Tanz entgegen.
    Charlie findet schließlich in ihren Träumen jenen Pfad, den Max vor ihr beschritten hat.
    Sie spürt, dass er ganz in ihrer Nähe ist und versucht alles um ihn zu finden bevor es zu spät ist...

    Jonathan Stroud ist mir bereits durch die wundervolle "Bartimäus-Trilogie" und "Valley - Tal der Wächter" ein Begriff.
    Mit "Die Spur ins Schattenland" begibt sich der englische Autor aber auf einen völlig anderen Weg.

    Oder vieleicht doch nicht?

    Das Schattenland wirkt manchmal echt, machmal scheint es jedoch nur der Fantasie von Charlie zu entspringen.
    Ich denke, dass es vom Leser abhängt und davon, ob eben dieser lieber eine Fantasy-Story oder ein Psycho-Drama erleben möchte.
    Im Schattenland ist genug Platz für beides.

    Action findet hier kaum statt, aber das ist auch nicht nötig, denn die Geschichte ist unglaublich fesselnd und ich habe wohl kaum ein Buch schneller gelesen als "Die Spur ins Schattenland"
    Grad das verzwickte Spiel mit Erwartungen und Hoffnungen, mit Realität und Fantasie trägt die im Grunde einfache Geschichte in ungeahnte Höhen.
    Man hofft immer auf eine eindeutige Erklärung, fiebert der Auflösung entgegen und liest sich mit wachsender Begeisterung die Äuglein müde...

    Die Auflösung:

    Darauf würde ich gerne eingehen, aber das darf ich nicht, das würde zuviel verraten.

    Für Leser mit einer Affinität zum Übernatürlichen und zur Fantasy, birgt "Die Spur ins Schattenland" ein grandioses Lesevergnügen.
    Ich fühlte mich beim Lesen teilweise an den Film "Pans Labyrinth" erinnert, denn "Die Spur ins Schattenland" ist ähnlich schwer durchschaubar und erzählt jedem Leser seine ganz eigene Geschichte.

    8,5/10
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