Es ist mal wieder Zeit für ein Lem-Review:
In "Also sprach GOLEM" hält der Supercomputer GOLEM XIV Vorlesungen über... beinahe alles, die Evolution und die Entwicklung des Lebens führen über interstellare Kommunikation, menschliche Wahrnehmungsprobleme und Ängste bis hin zu den Ideen der Weiterentwicklung eines künstlichen Geistes.
Das Buch erinnert vom Stil her stark an "Die Stimme des Herrn", es ist aber dennoch flüssiger zu lesen, zumindest nach meinen Begriffen.
Tatsächlich wird einem das Gefühl vermittelt, einer höheren Intelligenz zu lauschen, die so gar nicht menschlich rüberkommt, es sei denn, sie möchte es so.
Die Einleitung mit der Entwicklung der Computer und der damit verbundenen künstlichen Intelligenz ist auch aus heutiger Sicht sehr interessant. Lem greift die Idee der Lichtcomputer auf (die ersten Auszüge des späteren Werkes erschienen 1973) , an denen heute fieberhaft geforscht wird.
Das Ende, bei dem GOLEM XIV es einem anderen Supercomputer gleichtut und in eine "Zone des Schweigens" eintritt ist sehr interessant und stimmt nachdenklich.
Insgeamt ist "Also sprach GOLEM" ein erstaunliches Buch, es ist anspruchsvoll, stellenweise mit augenzwinkernden Humor angefüllt (GOLEM XIII leidete etwa an einem schizophrenen Defekt ) und nicht so lang, dass der Text, welcher als Vorlesung daherkommt, ermüdet. Der Meister der SF, der so gar nichts von der gängigen SF hielt hatte mal wieder ein gelungenes Werk abgeliefert.
In "Also sprach GOLEM" hält der Supercomputer GOLEM XIV Vorlesungen über... beinahe alles, die Evolution und die Entwicklung des Lebens führen über interstellare Kommunikation, menschliche Wahrnehmungsprobleme und Ängste bis hin zu den Ideen der Weiterentwicklung eines künstlichen Geistes.
Das Buch erinnert vom Stil her stark an "Die Stimme des Herrn", es ist aber dennoch flüssiger zu lesen, zumindest nach meinen Begriffen.
Tatsächlich wird einem das Gefühl vermittelt, einer höheren Intelligenz zu lauschen, die so gar nicht menschlich rüberkommt, es sei denn, sie möchte es so.
Die Einleitung mit der Entwicklung der Computer und der damit verbundenen künstlichen Intelligenz ist auch aus heutiger Sicht sehr interessant. Lem greift die Idee der Lichtcomputer auf (die ersten Auszüge des späteren Werkes erschienen 1973) , an denen heute fieberhaft geforscht wird.
Das Ende, bei dem GOLEM XIV es einem anderen Supercomputer gleichtut und in eine "Zone des Schweigens" eintritt ist sehr interessant und stimmt nachdenklich.
Insgeamt ist "Also sprach GOLEM" ein erstaunliches Buch, es ist anspruchsvoll, stellenweise mit augenzwinkernden Humor angefüllt (GOLEM XIII leidete etwa an einem schizophrenen Defekt ) und nicht so lang, dass der Text, welcher als Vorlesung daherkommt, ermüdet. Der Meister der SF, der so gar nichts von der gängigen SF hielt hatte mal wieder ein gelungenes Werk abgeliefert.
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