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Der beste deutschsprachige SF-Roman

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    #46
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Irgendwie ist der Mangel an Beteiligung in diesem Thread schon sehr traurig
    Ich habe schon öfters über diesen Thread nachgedacht, aber es ist nunmal so, es ist einfach furchtbar schwer gute deutsche SF-Romane aufzuzählen. Trotz vielen Nachdenkens, die SF-Romane die ich gelesen habe, waren meist nicht original in deutscher Sprache geschrieben.
    Bisher bin ich auf 4 Bücher gekommen, die infrage kommen zur Auswahl, dazu noch 4 Parallelwelt-Romane von Dithfurth.

    Und deine Auflistung des Kurd-Laßwitz-Preises, wenn man sich da die Gewinner so ansieht, da ist sogut wie jedes Werk von Eschbach vertreten. Wenn ein einzelner Autor sooft gewinnt, was sagt dass dann bloß über die Konkurrenz aus? Einzig "Die Abschaffung der Arten" finde ich wirklich interessant, überlege nun schon sicher 2 Jahre mir dieses Buch zu kaufen, habe es aber dann doch nie gekauft.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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      #47
      @Mr.Viola: Dann geh mal (online oder real) in die Stadtbibliothek (oder das Antiquariat) Deines Vertrauens, und such mal nach Werken von

      Karl-Heinz Tuschel
      Klaus Frühauf
      Michael Szameit
      Wolf Weitbrecht
      Eberhard Del'Antonio
      Alexander Kröger
      Angela&Karlheinz Steinmüller ...

      Ich wette, da findest Du bestimmt was, was Deiner Meinung nach in Frage kommen könnte Die Steinmüller-Bücher und auch die Sachen von Kröger sind sogar immer noch lieferbar - bei den anderen weiß ich es im Moment nicht. Aber der KVK kann Dir bestimmt weiterhelfen, ggf. fündig zu werden.
      “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

      Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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        #48
        @Eagleeye
        Also bei den von mir erwähnten 4 Büchern ist sogar "Mutanten auf Andromeda" von Klaus Frühauf dabei. Habe jetzt nicht nachgesehen, welche dieser Autoren noch lieferbar sind, aber die Namen sind mir eigentlich bekannt, handelt es sich hierbei wohl um DDR-Schriftsteller. Und dass ist meiner Meinung nach das Problem bei der deutschen Science-Fiction, es gibt sicherlich genug gute Werke, aber diese sind einfach nicht bekannt bzw. schon sehr alt, sodass sie nur noch über ebay oder Flohmärkte erhältlich sind. Und die Autoren sind teils auch schon tot bzw. schreiben heute nicht mehr.
        Ich vermisse es, dass deutsche Verläge Werke von deutschen Autoren promoten. Für welche Werke wird zB heute noch Werbung gemacht? Da fällt mir grad mal Eschbach, Brandhorst und Schätzing ein. So ziemlich alle anderen Autoren gehen verloren inmitten der großen Konkurrenz aus dem Ausland.

        @Transportermalfunction
        Wie lange willst du die Abstimmung noch laufen lassen?
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #49
          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          @Transportermalfunction
          Wie lange willst du die Abstimmung noch laufen lassen?
          Mindestens noch so lange, bis jemand einen Roman von Andreas Brandhorst und Herbert W. Franke nominiert hat .

          Es kann nicht sein, dass diese beiden Autoren komplett fehlen .

          Der 31. August macht bei der geringen Beteiligung bisher einfach keinen Sinn.
          Um wie viel verlängert wird, muss ich mir noch überlegen.

          Punkto Autoren, die ihre eigenen Werke nicht nominieren: Wenn noch nicht mal die Autoren selbst ihre Bücher für so gut halten, ja wer dann

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            #50
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Mindestens noch so lange, bis jemand einen Roman von Andreas Brandhorst und Herbert W. Franke nominiert hat .
            Damit kann ich leider nicht dienen. Habe zwar die 6 Kantaki-Bände zuhause rumstehen sowie ein Werk von Franke, aber allesamt noch nicht gelesen Ich weiß, zumindest von Brandhorst sollte ich mal was lesen, weil mir mein "Gefühl" sagt, dass er sicher gute SF schreibt.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Der 31. August macht bei der geringen Beteiligung bisher einfach keinen Sinn.
            Um wie viel verlängert wird, muss ich mir noch überlegen.
            Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht dass die Beteiligung in den nächsten Monaten sprunghaft ansteigen wird. Klassiker in diesem Thread sind ja sowieso "Der letzte Tag der Schöpfung" (aufgrund der Heyne Neuauflage), "Der Schwarm" sowie Werke von Eschbach.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Punkto Autoren, die ihre eigenen Werke nicht nominieren: Wenn noch nicht mal die Autoren selbst ihre Bücher für so gut halten, ja wer dann
            Ich bin selber zwar kein Autor, aber um ehrlich zu sein, ich würde mich auch ein wenig unwohl fühlen, wenn ich meinen eigenen Roman an erster Stelle nennen würde. Das kommt dann irgendwie so rüber, als sei es keine ernsthafte Abstimmung, sondern einfach nur Promotion. Aber natürlich haben die Autoren das Recht dazu, schadet sicher nicht wenn einige User hier Werke kennenlernen, von denen sie sonst nie gehört hätten.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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              #51
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Damit kann ich leider nicht dienen. Habe zwar die 6 Kantaki-Bände zuhause rumstehen sowie ein Werk von Franke, aber allesamt noch nicht gelesen Ich weiß, zumindest von Brandhorst sollte ich mal was lesen, weil mir mein "Gefühl" sagt, dass er sicher gute SF schreibt.
              Das würde ich auch so meinen. Andreas Brandhorst schreibt auf keinem geringeren Niveau als viele amerikanische und britische Autoren, sondern absolut vergleichbar. Persönlich würde ich Brandhorst jederzeit einem Peter F. Hamilton oder Neal Asher vorziehen.

              Herbert W. Franke (in Wien geboren) ist heute sicher nicht mehr so bekannt wie vor 20 Jahren, aber es gab mal eine Zeit, da war er der einzige im Ausland bekannte deutsch(sprachig)e SF-Autor. Der Rest der deutschen SF galt als Müll. Nachvollziehen kann man dies, wenn man sich mit der Phantastischen Bibliothek von Suhrkamp und der Tätigkeit von Franz Rottensteiner etwas beschäftigt, siehe etwa "Polaris 6" und Ähnliches.
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht dass die Beteiligung in den nächsten Monaten sprunghaft ansteigen wird. Klassiker in diesem Thread sind ja sowieso "Der letzte Tag der Schöpfung" (aufgrund der Heyne Neuauflage), "Der Schwarm" sowie Werke von Eschbach.
              Mal abwarten. Gelesen wird ja viel im Herbst und Winter, wenn es draußen dunkel ist .
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Ich bin selber zwar kein Autor, aber um ehrlich zu sein, ich würde mich auch ein wenig unwohl fühlen, wenn ich meinen eigenen Roman an erster Stelle nennen würde. Das kommt dann irgendwie so rüber, als sei es keine ernsthafte Abstimmung, sondern einfach nur Promotion. Aber natürlich haben die Autoren das Recht dazu, schadet sicher nicht wenn einige User hier Werke kennenlernen, von denen sie sonst nie gehört hätten.
              Eines muss man ja klar sehen: Dies ist ja erst mal nur die erste Phase, d.h. die Nominierung von Werken. Die eigentliche Abstimmung kommt ja erst noch.

              D.h. Autoren sollten wenigstens mal ihre Werke nominieren.
              Erst recht, wenn sie noch wenig bekannt sind.

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                #52
                Ich habe zwar schon mal drei Titel nominiert (Von daher überlasse ich es dem Abstimmungsorganisator, ob er den Band noch mit aufnimmt), aber diese Stelle ist ganz gut geeignet, um auf meine persönliche Überraschung des Jahres hinzuweisen, die Ausnahmsweise mal von einem deutschen Autoren stammt:

                Kaiserkrieger - Die Ankunft von Dirk van den Boom (Blog zur Serie).
                Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs: Der Kleine Kreuzer Saarbrücken bricht aus Wilhelmshaven auf, um seine letzte große Fahrt anzutreten, bevor er außer Dienst gestellt wird. Doch auf der Höhe von Portugal gerät das alte Schiff in ein rätselhaftes Phänomen - und der Kreuzer der kaiserlich-wilhelminischen Kriegsmarine findet sich unversehens im Mittelmeer wieder, gut 1500 Jahre in der Vergangenheit, zu einem historischen Zeitpunkt: wir schreiben das Jahr 378, den Anfang des Endes des Weströmischen Reiches, den Beginn der Völkerwanderung. Die Mannschaft der Saarbrücken entschließt sich, die Hände nicht in den Schoß zu legen, sondern für sich selbst eine sinnvolle Aufgabe in der Vergangenheit zu finden. Sie waren vorher die Krieger des Kaisers, warum sollten sie es nicht auch hier werden...
                Kurzweilig, intelligent, spannend und lehrreich - Der beste einheimische SF-Roman der mir seit langer Zeit untergekommen ist.

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                  #53
                  Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                  Ich habe zwar schon mal drei Titel nominiert (Von daher überlasse ich es dem Abstimmungsorganisator, ob er den Band noch mit aufnimmt), aber diese Stelle ist ganz gut geeignet, um auf meine persönliche Überraschung des Jahres hinzuweisen, die Ausnahmsweise mal von einem deutschen Autoren stammt:

                  Kaiserkrieger - Die Ankunft von Dirk van den Boom
                  Nomininert hattest du vor einiger Zeit :
                  Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                  Frank Schätzing - Der Schwarm
                  Wolfgang Jeschke - Der letzte Tag der Schöpfung
                  Christian von Ditfurth - Der 21. Juli
                  Das kannst du gerne ändern, von mir aus auch drei komplett neue Bücher nennen.

                  Kommentar


                    #54
                    So todtraurig wie das hier mit der mangelnden Beteiligung ist, bleibt mir nichts anderes als zu hoffen, dass im Herbst und Winter mehr gelesen wird .

                    Die Frist wird verlängert, bis zum 28. Februar 2011.


                    Dann sollten auch einige Leute ihre Weihnachtsgeschenke ausgelesen haben .

                    Leute, lasst euch deutschsprachige SF-Romane schenken !!!

                    Kommentar


                      #55
                      Von mir aus auch das. Aber lasst euch vor allem

                      Alorndora - Die Erde im Meer der Sterne: Amazon.de: Thomas Neumeier: Bücher

                      schenken! Oder sucht auf Wühltischen danach! Oder bei eBay! Oder in Tante Gerdas geheimen Lesekeller! Es lohnt sich! Da ich unter SciFi noch immer in erster Linie Space Operas verstehe, erachte ich dieses Schmuckstück in jedermanns Sci-Fi-Bücherregal als eine absolut gewinnbringende Zierde!

                      Kommentar


                        #56
                        Sagmal Sinclair, bist du zufällig der Autor von Alorndora oder kennst ihn zumindest?
                        Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

                        Kommentar


                          #57
                          Höhö... ich weiß ja nicht, ob meine Forenschreiberei tatsächlich als Schriftstellerei durchginge. Oder war das jetzt ne kleine Äppelei?

                          Im Potter-Unterforum auf Seite 2 findet sich jedenfalls ein ganz ganz tolles Essay über Severus Snape von mir.

                          Mit ALORNDORA kann ich mich allerdings nicht brüsten. Auch kenn ich den Autor nicht, dessen größtes Problem wahrscheinlich sein Allerweltsname ist, von dem es wahrscheinlich in jedem dritten Dorf einen gibt.

                          Sollte ich den Herrn aber mal treffen, werde ich ihm unter Vorlage all meiner Werbearbeit hier im Forum Prozente abknöpfen.

                          Nee, Scherz beiseite, ich find das Buch einfach megageil. War für mich eine Art Erleuchtung, ein Highlight nach vielen Jahren, wo ich außer Dan Simmons nichts wirklich gutes im Space Opera-Bereich gefunden habe. Sollte aus diesem Universum noch mehr kommen, würde mich als begeisterten Leser das sehr freuen. Ich denke, das ginge vielen so. Das Buch war so.... naja irgendwie erfrischend anders. Viel trockener Humor und zugleich viel Spannung. Eine unglaublich dichte Geschichte und trotzdem Platz für tolle charakterielle Entwicklungen der fein ausgearbeiteten Figuren. Für mich einfach ne Sternstunde.

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                            #58
                            Das war nur ein kleiner Scherz meinerseits, weil du nicht müde wirst, dieses Buch überall zu bewerben
                            Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              So todtraurig wie das hier mit der mangelnden Beteiligung ist, bleibt mir nichts anderes als zu hoffen, dass im Herbst und Winter mehr gelesen wird .
                              Als so schlimm würde ich das nicht bezeichnen, immerhin werden den Usern hier deutschsprachige Autoren bzw. Werke in Erinnerung gerufen. Dieser Thread ist auf jeden Fall ein tolles Sammelbecken für dieses Thema. Ich für meinen Fall werde mir bei günstiger Gelegenheit sicher noch Werke von DDR SF-Autoren besorgen.

                              Und zu Alorndora, bin jetzt wirklich auch gespannt darauf, habe es mir bei ebay gekauft. Hoffe dass es nächste Woche mal eintrudelt, und werde wohl sofort damit beginnen zu lesen. Denn egal wo man nachsieht, die Resonanzen sind durchwegs positiv.
                              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                                #60
                                Hmmm, also in letzter Zeit hat sich in diesem Thread ja nicht wirklich was getan. Ich gebs auch zu, bei mir hat sich in Sachen deutscher SF auch nicht viel getan, habe aber vor einiger Zeit ein Werk von Herbert W. Franke gelesen, nämlich "Stunde Null". Meine ehrliche Meinung ist, das war ja ein absoluter Verhau, selten so ein schlechtes, konfuses Buch gelesen. Für mich war es die reinste Qual immer wieder umzublättern und weiterzulesen. Gut anhand einiger Rezensionen habe ich rausgefunden, dass dies anscheinend dass skurillste Werk des Autors ist, aber dennoch bin ich momentan eher nicht bereit, mir ein anderes Werk von Franke zuzulegen und zu lesen.
                                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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