Der beste deutschsprachige SF-Roman

[ThorKonnat]

Platz 1: Stefan Burbach, Düstere Vorzeichen, mit einer der besten Mil-Scifi-Romane die ich gelesen habe.

Ich stimm Larkis mal zu den Stefan mit seinem Buch zu nominieren und hoffe er kriegt Band 2 endlich mal raus.

Platz 1 geb ich an KH Scheer mit der ZBV Serie.
Platz 2 der Stefan mit Düstere Vorzeichen

[Spike Spiegel 28]

Als so schlimm würde ich das nicht bezeichnen, immerhin werden den Usern hier deutschsprachige Autoren bzw. Werke in Erinnerung gerufen. Dieser Thread ist auf jeden Fall ein tolles Sammelbecken für dieses Thema. Ich für meinen Fall werde mir bei günstiger Gelegenheit sicher noch Werke von DDR SF-Autoren besorgen.

Ich muss sagen ich bin ja noch ein absoluter Neuling auf dem Gebiet und kann dem ganzen nur zustimmen. Es ist leider so das ich von den meisten hier genannten Titeln hier zum ersten mal was mitbekomme. Wenn ich ganz am Anfang nach Titeln gefragt habe dann wurden eigentlich sogut wie nie Titel von deutschen Autoren genannt sondern meistens welche von englischsprachigen bzw. von russischen. Ergo war der erste SF Roman den ich gelesen habe einer davon (um genau zu sein war es Picknick am Wegesrand).

Eigentlich hab ich mir bis jetzt nichtmal wirklich viele deutschsprachige Titel geholt. Schlangfutter ist bis jetzt der einizige Roman den ich hab. Ansonsten wäre da nur noch 3 Kurzgeschichtensammlungen. Von daher kann ich der Aussage eigentlich nur zustimmen. Das ist das erste mal das ich tatsächlich auch was von deutscher SF mitbekomme und gerade solche Titel wie z.B. Alorndora oder aber die ganzen Eschbach Titel kannte ich alle vorher noch nicht. Werde mich da dann aber jetzt mal umschauen und ein paar bestellen oder mir schenken lassen.

[Sigmund]

Ergo war der erste SF Roman den ich gelesen habe einer davon (um genau zu sein war es Picknick am Wegesrand).

Wenn du Strugatzki gelesen hast, dann tu dir Eschbach bitte nicht an. Da sind Welten dazwischen.

[Spike Spiegel 28]

Wenn du Strugatzki gelesen hast, dann tu dir Eschbach bitte nicht an. Da sind Welten dazwischen.

Da ich von Eschbach ja keine Ahnung habe muss ich dann jetzt mal kurz fragen wie das gemeint ist. Ist die Schreibweise so dermaßen anders oder meinst du damit jetzt die generelle Qualität der Bücher von Eschbach (also im Sinne von Einfallsreichtum, gute fantasievolle Sprache usw.)?

Ich hab mir jetzt erstmal drei bei Amazon geholt. Zu einem den ersten Band von VILM, dann Molekularmusik (Kurzgeschichtensammlung) und Lord Gamma. Wobei das letzte einfach ein Pflichtkauf war nachdem ich mir die Kurzzusammenfassung der Geschichte durchgelesen habe.

[M.P.]

Da ich von Eschbach ja keine Ahnung habe muss ich dann jetzt mal kurz fragen wie das gemeint ist. Ist die Schreibweise so dermaßen anders oder meinst du damit jetzt die generelle Qualität der Bücher von Eschbach (also im Sinne von Einfallsreichtum, gute fantasievolle Sprache usw.)?

Das interessiert mich jetzt auch. Ich schätze Andreas Eschbach sehr.

[irony]

Andreas Eschbach wird von vielen auch der "deutsche Michael Crichton" genannt, was auf einen Großteil des Werkes auch sehr gut passt. Zum Teil schreibt Andreas Eschbach aber auch in Richtung Space Opera (Haarteppichknüpfer, Perry Rhodan Gastromane).

Vom Stil her ist er sicher flüssig lesbar und unprätentiös. Einige Schwächen sehe ich in der Charakterzeichnung, da wenn ich mich nicht irre, man die Charaktere bei Eschbach eher nur von außen zu sehen bekommt, weniger durch Innenansichten erlebt.

Der Vergleich mit Crichton ist insofern passend, da Eschbach oft ähnliche Themen besetzt und diese mit großer Sachkenntnis umsetzt.

Unter den deutschen SF-Schriftstellern zählt er sicher zu den besten. Verglichen mit den besten Schriftstellern innerhalb und außerhalb der SF bzw. Deutschlands findet man dann auch welche, die besser schreiben.

[Tindalos Shumway]

Ich glaube, ich habe als einziges Andreas Eschbachs Quest gelesen. Von Hohlbein war ja nichts wirklich SciFi. Aber Quest hat mir gut gefallen.

[M.P.]

Von Hohlbein war ja nichts wirklich SciFi.

Die Charity-Reihe sowie "Das Netz" sind hundertprozentig SciFi.
Kann ich nur empfehlen, auch wenn "Das Netz" teilweise doch recht
anstrengend zu lesen ist - nicht das beste Buch von Hohlbein - , aber
er spricht einige sehr interessante Aspekte an. Erstaunlich, wenn man
bedenkt, dass der Roman von 1996 stammt. Mich hat er jedenfalls
damit inspiriert.

[irony]

Ich glaube, ich habe als einziges Andreas Eschbachs Quest gelesen. Von Hohlbein war ja nichts wirklich SciFi.

Könnte man drüber diskutieren
Willst du was nominieren?



Hat jemand was Tolles zu Weihnachten geschenkt gekriegt?

[jacam]

Ich finde es sehr schade, nur Top 3 Romane und dann auch noch in eine Reihenfolge bringen...

Auch großer Eschbach-Fan, Nr 1 ist für mich definitiv "Der Letzte seiner Art"
nur dann wird es schwierig:

irgendwo auf den weiteren Rängen landet dann "Die Haarteppichknüpfer" und "Quest", "Ausgebrannt" und mal schauen, wie sich die Serie zu "Black-Out" entwickelt.

Abseits von Eschbach fand ich die erste Andreas Brandhorst Kantaki-Trilogie (Diamant, Metamorph und Zeitkrieg) fesselnd -
"Symbiose" von Uwe Post ist auch sehr cool und ungewöhnlich.
Weiterhin blieb mir "Das Sakriversum" von Mielke als sehr interessant in Erinnerung (-müßte ich vllt nochmal lesen - ist schon ne Weile her).

und wenn ich dann noch an all die Sachen denke, die ich als Kind gelesen hab' - von Andreas Schlüter "Level 4" und "Ring der Gedanken" oder von Herrn Alpers "Das Raumschiff der Kinder" ragen für mich ebenso als sehr gute SF heraus.

Schlußendlich: Die finde ich leider alle ziemlich gut und zu ordnen, wäre für mich wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, ob ich noch ne Nr 2 und 3 bennene - mal schauen, habe ja noch n bißchen Zeit ...
(und außerdem noch Farnhams Legende und Vilm in Wartestellung, die beide recht vielversprechend klingen)

[Enas Yorl]

1. Karsten Kruschel - VILM Der Regenplanet

2. Thomas Ziegler - Der Narrenturm (PR-Planetenroman 265)

3. Armin Rössler - Entheete

[irony]

Wolfgang Jeschke: "Der letzte Tag der Schöpfung" --- 18 Punkte
Frank Schätzing: "Der Schwarm" --- 8 + 3 = 11 Punkte
Andreas Eschbach: "Der letzte seiner Art" --- 5 + 5 = 10 Punkte
Andreas Eschbach: "Die Haarteppichknüpfer" --- 9 Punkte
Andreas Eschbach: "Das Jesus Video" --- 5 + 3 = 8 Punkte
Willi Voltz: "Welt ohne Menschen" --- 6 Punkte
Andreas Eschbach: "Quest" --- 5 + 1 = 6 Punkte
Egon Friedell: "Die Rückkehr der Zeitmaschine" --- 5 Punkte
Stefan Burbach: "Düstere Vorzeichen" --- 5 Punkte
Thomas Neumeier: "ALORNDORA - Die Erde im Meer der Sterne" --- 5 Punkte
Andreas Eschbach: "Das Marsprojekt" --- 3 Punkte
Carl Amery: "Der Untergang der Stadt Passau" --- 3 Punkte
Herman Hesse: "Das Glasperlenspiel" --- 1 Punkt
Karl-Heinz Tuschel: "Ein Stern fliegt vorbei" --- 1 Punkt
Christian von Ditfurth: "Der 21. Juli" --- 1 Punkt
Michael Marrak: "Lord Gamma" --- 1 Punkt
Miriam P. : "Schlangenfutter" --- 1 Punkt

EDIT: Abgestimmt haben Eagleeye, Kopernikus, KennerderEpisoden, Zocktan, leony, Phelan Delft, quest, Julian Bashir, odem, Larkis und Sinclair_.

Noch nicht abgestimmt haben Mr.Viola, Kai "the spy", M.P. und ich.

Lord Gamma wird von mir vermutlich auch noch ein paar Pünktchen kriegen, genauer weiß ich es noch nicht.

Huch! Ich dachte, ich hätte es mit Andreas Eschbach schon getan, zumindest Platz 1.
Na gut, also:
Platz 1: Der Letzte seiner Art, Andreas Eschbach
Platz 2: Die Haarteppichknüpfer, Andreas Eschbach
Platz 3 habe ich offiziell nicht. Inoffiziell natürlich meinen eigenen Roman,
schließlich halte ich ihn für sehr gut, aber das ist sicher nicht Sinn der Aktion,
sich selbst Punkte zu vergeben. Ich freue mich, überhaupt dabei zu sein.

Ok. Nominiert

Ich habe schon öfters über diesen Thread nachgedacht, aber es ist nunmal so, es ist einfach furchtbar schwer gute deutsche SF-Romane aufzuzählen. Trotz vielen Nachdenkens, die SF-Romane die ich gelesen habe, waren meist nicht original in deutscher Sprache geschrieben.
Bisher bin ich auf 4 Bücher gekommen, die infrage kommen zur Auswahl, dazu noch 4 Parallelwelt-Romane von Dithfurth.

Und deine Auflistung des Kurd-Laßwitz-Preises, wenn man sich da die Gewinner so ansieht, da ist sogut wie jedes Werk von Eschbach vertreten. Wenn ein einzelner Autor sooft gewinnt, was sagt dass dann bloß über die Konkurrenz aus? Einzig "Die Abschaffung der Arten" finde ich wirklich interessant, überlege nun schon sicher 2 Jahre mir dieses Buch zu kaufen, habe es aber dann doch nie gekauft.

Ja, Eschbach ist stark vertreten. Wir sind gespannt auf deine Nominierung

Platz 1 geb ich an KH Scheer mit der ZBV Serie.
Platz 2 der Stefan mit Düstere Vorzeichen

Okay, nehme ich mal dazu. Bei ZBV dann Band 1.

Auch großer Eschbach-Fan, Nr 1 ist für mich definitiv "Der Letzte seiner Art"

Ok. Das nehme ich mal mit rein.

ob ich noch ne Nr 2 und 3 bennene - mal schauen, habe ja noch n bißchen Zeit ...

Bis zum 28.02.2011

1. Karsten Kruschel - VILM Der Regenplanet

2. Thomas Ziegler - Der Narrenturm (PR-Planetenroman 265)

3. Armin Rössler - Entheete

Prima

Damit haben wir dann folgende Liste und einen neuen Spitzenreiter:

Andreas Eschbach: "Der letzte seiner Art" --- 10 + 5 + 5 = 20 Punkte
Wolfgang Jeschke: "Der letzte Tag der Schöpfung" --- 18 Punkte
Andreas Eschbach: "Die Haarteppichknüpfer" --- 9 + 5 = 14 Punkte
Frank Schätzing: "Der Schwarm" --- 11 Punkte
Andreas Eschbach: "Das Jesus Video" --- 5 + 3 = 8 Punkte
Stefan Burbach: "Düstere Vorzeichen" --- 5 + 3 = 8 Punkte
William Voltz: "Welt ohne Menschen" --- 6 Punkte
Andreas Eschbach: "Quest" --- 5 + 1 = 6 Punkte
Karsten Kruschel: "VILM Der Regenplanet" --- 5 Punkte
K.H.Scheer: "Zur besonderen Verwendung" --- 5 Punkte
Egon Friedell: "Die Rückkehr der Zeitmaschine" --- 5 Punkte
Thomas Neumeier: "ALORNDORA - Die Erde im Meer der Sterne" --- 5 Punkte
Thomas Ziegler: "Der Narrenturm" --- 3 Punkte
Andreas Eschbach: "Das Marsprojekt" --- 3 Punkte
Carl Amery: "Der Untergang der Stadt Passau" --- 3 Punkte
Miriam P. : "Schlangenfutter" --- 1 + 1 = 2 Punkte
Armin Rössler: "Entheete" --- 1 Punkt
Herman Hesse: "Das Glasperlenspiel" --- 1 Punkt
Karl-Heinz Tuschel: "Ein Stern fliegt vorbei" --- 1 Punkt
Christian von Ditfurth: "Der 21. Juli" --- 1 Punkt
Michael Marrak: "Lord Gamma" --- 1 Punkt

Bücher nominiert haben: Eagleeye, Kopernikus, KennerderEpisoden, Zocktan, leony, Phelan Delft, quest, Julian Bashir, odem, Larkis und Sinclair_, sowie ThorKonnat, M.P., jacam (nur Nr. 1) und Enas Yorl.


Da diese Liste doch kürzer ist als gedacht, und ich die Nominierungsphase nicht bis in alle Ewigkeit ausdehnen will, werden am 28.02. eventuell einfach die ersten 20 Plätze in die Abstimmung der zweiten Runde aufgenommen.

Wenn jemand einen anderen Vorschlag hat, gerne.
Falls ich eine Nominierung übersehen habe, einfach melden.

[Spike Spiegel 28]

Da diese Liste doch kürzer ist als gedacht, und ich die Nominierungsphase nicht bis in alle Ewigkeit ausdehnen will, werden am 28.02. eventuell einfach die ersten 20 Plätze in die Abstimmung der zweiten Runde aufgenommen.

Wenn jemand einen anderen Vorschlag hat, gerne.
Falls ich eine Nominierung übersehen habe, einfach melden.

Dann hab ich da noch ne Frage. Würden Kurzgeschichten aus Sammlungen auch zählen? Weil dann wäre es kein Problem bis zu dem Termin drei nennen zu können. Wenn keine Kurzgeschichten erlaubt sind dann würden ich warscheinlich eher nur auf zwei bis dahin kommen.

[irony]

Dann hab ich da noch ne Frage. Würden Kurzgeschichten aus Sammlungen auch zählen? Weil dann wäre es kein Problem bis zu dem Termin drei nennen zu können. Wenn keine Kurzgeschichten erlaubt sind dann würden ich warscheinlich eher nur auf zwei bis dahin kommen.

Wenn die Kurzgeschichten nicht gerade seeeeehr lang sind, lassen wir die vielleicht lieber mal raus. Die jetzt noch mit reinzunehmen, würde einiges durcheinander werfen. Wenn du nur zwei Romane nominierst, ist das auch nicht schlimm. Du kannst auch schon mal schauen, welche Romane bereits nominiert sind und dann eventuell noch einen anderen aussuchen.

[Mr.Viola]

Gut, werde nun auch mal meine Nominierungen bekannt geben. Bin mir nämlich nicht sicher, ob ich bis Ende Februar noch ein Buch eines deutschen SF-Autors lesen werde...

Platz 1: Andreas Eschbach - Quest
Platz 2: Andreas Eschbach - Die Haarteppischknüpfer
Platz 3: Thomas Neumaier - ALORNDORA


Habe mich jetzt auch für Eschbach entschieden, kürzlich las ich "Quest", und war wirklich total begeistert von diesem Universum. Er schaffte es eine stimmige, spannende Geschichte zu erzählen, und dazu noch einige (vergangene) soziale Probleme anzusprechen.