Mir ist ein Buch verloren gegaangen, von dem ich, so seltsam das klingen mag, weder den Titel noch den Autor kenne. An den Inhalt erinnere ich mich jedoch sehr genau.
Es handelt ich um ein Buch aus der Reihe "Spannend erzählt" aus dem Verlag Neues Leben. (Nein, der entsprechende Wikipedia-Artikel hat mir nicht weitergeholfen). Illustrator müßte Werner Ruhner gewesen sein, dem Stil der Bilder nach zu urteilen. Vermutlich stammt das Buch aus den 80iger Jahren.
Zum Inhalt:
Raubbau an den natürlichen Ressourcen hat die Meere der Erde in eine giftige Kloake verwandelt. Große Teile der Natur an Land sind vernichtet. Nur vereinzelt existieren kleine Ökoinseln, in denen sich eine gewisse biologische Vielfalt erhalten hat. Genetiker und Biologen versuchen, neue Pflanzen und Tiere zu züchten, um so gut es geht eine natürliche Umgebung wiederherzustellen. Es tobt ein Streit zwischen zwei Lagern bei den Wissenschaftlern. Die einen wollen alle Reste ursprünglicher Natur als überflüssig vernichten und durch künstliche Natur ersetzen. Die andern wollen die erhalten gebliebene ursprüngliche Natur erhalten und neue Lebensräume erschließen.
Eine junge Biologin ist Teil einer Arbeitsgruppe, welche die Meere reinigen soll. Dazu haben die Wissenschaftler eine Alge gezüchtet, welche den Dreck fressen soll und einen Fisch, genannt Tarpun, welcher die Algen frißt. Die Fische wiederum sollen der Menschheit als Nahrung dienen. Die Biologin hält Biodiversität und die Reste alter Natur für überflüssig und störend.
Das Buch beginnt damit, das die Arbeitsgruppe einen Feldversuch mit Algen und Fischen an der Ost- oder Nordseeküste machen soll. Zur Enttäuschung der Wissenschaftler scheint der vereinfachte biologische Kreislauf nicht zu funktionieren. Die Tarpune sterben, sobald sie die Algen fressen. In dieser Phase wird die Biologin zu einem turnusmäßigen Tauglichkeitstest geschickt, welchen sie mit Bravour besteht. Seltsamerweise erhält sie anschließend die Einweisung in ein Sanatorium, da sie angeblich bei dem Test total versagt hat. Niemand scheint sich an sie zu erinnern. Sie vermutet eine Manipulation eines Konkurrenten aus dem eigenen Team, der sie aus der Arbeitsgruppe drängen will, kann das aber nicht beweisen. So muß sie notgedrungen in das Sanatorium. Dort lernt sie verschiedene Leute kennen, unter anderem einen Wissenschaftler, der für den Erhalt der ursprünglichen Natur eintritt. Auf Umwegen muß die Biologin erkennen, daß ein ökolohisches Gleichgewicht sich nicht auf Alge frißt Dreck-Fisch frißt Alge reduzieren läßt, sondern daß Biodiversität der Garant für eine stabile Umwelt ist und daß sich Natur nicht zu hundert Prozent regulieren läßt sondern immer ein bischen chaotisch ist.
Kennt jemand das Buch? Wie heißt es und wer hat es geschrieben?
Es handelt ich um ein Buch aus der Reihe "Spannend erzählt" aus dem Verlag Neues Leben. (Nein, der entsprechende Wikipedia-Artikel hat mir nicht weitergeholfen). Illustrator müßte Werner Ruhner gewesen sein, dem Stil der Bilder nach zu urteilen. Vermutlich stammt das Buch aus den 80iger Jahren.
Zum Inhalt:
Raubbau an den natürlichen Ressourcen hat die Meere der Erde in eine giftige Kloake verwandelt. Große Teile der Natur an Land sind vernichtet. Nur vereinzelt existieren kleine Ökoinseln, in denen sich eine gewisse biologische Vielfalt erhalten hat. Genetiker und Biologen versuchen, neue Pflanzen und Tiere zu züchten, um so gut es geht eine natürliche Umgebung wiederherzustellen. Es tobt ein Streit zwischen zwei Lagern bei den Wissenschaftlern. Die einen wollen alle Reste ursprünglicher Natur als überflüssig vernichten und durch künstliche Natur ersetzen. Die andern wollen die erhalten gebliebene ursprüngliche Natur erhalten und neue Lebensräume erschließen.
Eine junge Biologin ist Teil einer Arbeitsgruppe, welche die Meere reinigen soll. Dazu haben die Wissenschaftler eine Alge gezüchtet, welche den Dreck fressen soll und einen Fisch, genannt Tarpun, welcher die Algen frißt. Die Fische wiederum sollen der Menschheit als Nahrung dienen. Die Biologin hält Biodiversität und die Reste alter Natur für überflüssig und störend.
Das Buch beginnt damit, das die Arbeitsgruppe einen Feldversuch mit Algen und Fischen an der Ost- oder Nordseeküste machen soll. Zur Enttäuschung der Wissenschaftler scheint der vereinfachte biologische Kreislauf nicht zu funktionieren. Die Tarpune sterben, sobald sie die Algen fressen. In dieser Phase wird die Biologin zu einem turnusmäßigen Tauglichkeitstest geschickt, welchen sie mit Bravour besteht. Seltsamerweise erhält sie anschließend die Einweisung in ein Sanatorium, da sie angeblich bei dem Test total versagt hat. Niemand scheint sich an sie zu erinnern. Sie vermutet eine Manipulation eines Konkurrenten aus dem eigenen Team, der sie aus der Arbeitsgruppe drängen will, kann das aber nicht beweisen. So muß sie notgedrungen in das Sanatorium. Dort lernt sie verschiedene Leute kennen, unter anderem einen Wissenschaftler, der für den Erhalt der ursprünglichen Natur eintritt. Auf Umwegen muß die Biologin erkennen, daß ein ökolohisches Gleichgewicht sich nicht auf Alge frißt Dreck-Fisch frißt Alge reduzieren läßt, sondern daß Biodiversität der Garant für eine stabile Umwelt ist und daß sich Natur nicht zu hundert Prozent regulieren läßt sondern immer ein bischen chaotisch ist.
Kennt jemand das Buch? Wie heißt es und wer hat es geschrieben?
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