Wundert mich direkt, dass der Debütroman von Ex-Viva2-Moderatoren hier noch kein Thema hat obwohl er doch im Feuilleton und den diversen Talkshows rauf und runter diskutiert wird.
Ich hab mir zuerst ein paar Interviews mit Frau Roche angesehen und da ich ein kleiner Fan von ihr bin, hab ich mir nun das Hörbuch besorgt. Bin zwar erst bei der Hälfte aber ich hab den Eindruck, dass lediglich so zwei, drei Kapitel ausreichen, um sich eine Meinung zu bilden.
Es geht in dem Buch um das 18jährige Scheidungskind Helen, die nach einer missglückten Arschrasur im Krankenhaus liegt und nach der Operation viel Zeit hat, über ihre Eltern, Körperhygiene und Sexualität nachzudenken.
Mich hat jetzt bei dem Buch nicht mal die offene Sprache und die "ekligen" Themen wie z.B. die Diskussion über "Muschihygiene" gestört sondern ganz einfach die Banalität der Romangeschichte. Meiner Meinung nach erkennt man genau, wann Roche ihre Ansichten über das Frauenbild in der Gesellschaft, Sex, Fernsehen, Schicksal eines Scheidungskindes usw. formuliert und das ist zwar ganz interessant aber dann hätte sie auch ein Sachbuch über das Frauenbild und keinen Roman schreiben können. Wäre vielleicht die Familiengeschichte von Helen etwas mehr und die Abenteuer mit der eigenen Vagina etwas weniger beleuchtet worden, dann hätte die Helen-Figur etwas mehr Tiefgang bekommen aber das war wohl nicht die Intention von Roche.
Habt ihr das Buch schon gelesen? Meinungen?
Ich hab mir zuerst ein paar Interviews mit Frau Roche angesehen und da ich ein kleiner Fan von ihr bin, hab ich mir nun das Hörbuch besorgt. Bin zwar erst bei der Hälfte aber ich hab den Eindruck, dass lediglich so zwei, drei Kapitel ausreichen, um sich eine Meinung zu bilden.
Es geht in dem Buch um das 18jährige Scheidungskind Helen, die nach einer missglückten Arschrasur im Krankenhaus liegt und nach der Operation viel Zeit hat, über ihre Eltern, Körperhygiene und Sexualität nachzudenken.
Mich hat jetzt bei dem Buch nicht mal die offene Sprache und die "ekligen" Themen wie z.B. die Diskussion über "Muschihygiene" gestört sondern ganz einfach die Banalität der Romangeschichte. Meiner Meinung nach erkennt man genau, wann Roche ihre Ansichten über das Frauenbild in der Gesellschaft, Sex, Fernsehen, Schicksal eines Scheidungskindes usw. formuliert und das ist zwar ganz interessant aber dann hätte sie auch ein Sachbuch über das Frauenbild und keinen Roman schreiben können. Wäre vielleicht die Familiengeschichte von Helen etwas mehr und die Abenteuer mit der eigenen Vagina etwas weniger beleuchtet worden, dann hätte die Helen-Figur etwas mehr Tiefgang bekommen aber das war wohl nicht die Intention von Roche.
Habt ihr das Buch schon gelesen? Meinungen?
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