Hasse Hohlbein!! Wer schließt sich mir an?

[adikil]

Hallo zusammen
Habe doch einige Bücher von Hohlbein gelesen (etwa 12Stk) und muss sagen, das ich in Zukunft keine mehr lesen werde.
Das letzte Buch das ich gelesen habe war "Anubis".
Mein Gott war das langweilig,habe dauernd denn Faden verloren und kam einfach nicht vorwährts.
Leider hat er auch das Talent den grossen Showdown zuvermasseln.
In mehr als einem Buch verkommt der grosse Schluss-Knall zu einem lauen Lüftchen.
Das ist schade, denn seine Bücher sind nicht gerade die schlankesten im Regal.
Und wenn man nach etwa 300 bis 500 Seiten sich auf das grosse Finale freut kommt selten mehr als das besagte laue Lüftchen.

[succo]

Ich habe von Hohlbein bisher zwei Bücher gelesen, die ich mal geschenkt bekommen habe und zwar "Die Rückkehr der Götter" und "Das schwarze Schiff". Inhaltlich gehören die irgendwie zusammen.

Von der Handlung her, waren die wirklich nicht originell und was mir noch in Erinnerung blieb ist, dass Wolfgang Hohlbein einen etwas gewöhnungsbedürftigen Ausdruck hat. Formulierungen wie "Er hatte das unbestimmte Gefühl..." wiederholen sich schon mal 3 - 4 mal pro Seite. Das Ganze wirkte dadurch irgendwie "Laienhaft".

Gruß, succo

[Laserfrankie]

Ich habe von ihm nur "Das Druidentor" gelesen.

Meine Meinung: Durchschnitt. Nichts zum in die Ecke schmeißen aber auch nicht gut genug, um in Lobeshymnen auszubrechen.

Gruß,

Frank

[Riddick]

Also ich habe die "Charity" Reihe von Wolfgang Hohlbein verschlungen und warte immer noch auf die Fortsetzung der Buchserie. Andere Bücher habe ich nicht gelesen, aber Charity find ich einfach nur Klasse.

[ezridax]

Von der Handlung her, waren die wirklich nicht originell und was mir noch in Erinnerung blieb ist, dass Wolfgang Hohlbein einen etwas gewöhnungsbedürftigen Ausdruck hat. Formulierungen wie "Er hatte das unbestimmte Gefühl..." wiederholen sich schon mal 3 - 4 mal pro Seite. Das Ganze wirkte dadurch irgendwie "Laienhaft".

Gruß, succo

Genau das meine ich mit - Ich hab Fanfiction gelesen die besser war. Das Buch mit dem vielen Regen heißt übrigens Das Avalon Projekt.

Have fun
ezri

[froeschli]

Ich hab nur eines von Hohlbein gelesen. Kann mich im Moment nicht an den Titel erinnern, aber es hat viel geregnet in dem Buch und eine Bohrinseln oder sowas ähnliches kam auch darin vor.

Dachte dabei zuerst an "Flut" (wegen dem vielen Regen) aber es wird wohl eher "Die Rückkehr der Zauberer" gewesen sein.

Das ging bei mir ziemlich genauso. Nett zu lesen, für zwischendurch. Hexer fand ich auch ganz okay.
Und dann kam die eine Stelle... das kennst du doch... schon mal irgendwo gesehen... jetzt müßte das passieren - und es passiert... da ist doch was faul

Das Gefühl kenne ich von Märchenmond bzw. Märchenmods Kinder. Ich weiss nicht mehr ob ich die Bücher mehrere Male gelesen habe und mir deshalb vieles bekannt vor kam, oder ob Hohlbein wirklich gewisse Elemente kopiert hat.

Müßte sogar noch Lesezeichen an den Stellen haben, wenn du die genaue Seite wissen willst ^^

Nein danke, schon OK. Ich kämpfe mich noch durch die Hexer Bände durch (jene vom Weltbild Verlag) und von den Garth und Torian Bändern habe ich bis weilen noch nichts gehört.

Gruss froeschli

[Enas Yorl]

Hohlbein ist ein guter Fließbandautor, allerdings nicht mehr. Er schreibt leicht zu lesende geradlinige Geschichten, als Einsteigerliteratur für SF/F recht gut geeignet. Seine Werke bieten die genreüblichen Klischees, Originalität und neue Ideen muss man jedoch mit der Lupe suchen. Für einen Leser der sich in SF/F bereits auskennt, haben seine Bücher nichts Neues zu bieten.

[Ceirdwyn]

Fließbandautor triffts ganz gut.
Hab' ein paar Bücher aus der Vampirchronik (oder so ähnlich) gelesen und Die Niebelungen.
Eine nette kleine Kurzweil für einen langweiligen, verregneten Sonntagnachmittag, nicht mehr. Ungefähr so wie Dan Brown.
Hass wäre schon zu viel an Emotionen dafür.

[Larana]

Bin schon mal froh, dass nicht die ganze Welt denkt, er sei der BESTE in dem Genre...
Das mit dem Fließbandautor ist genial!! Muss ich mir merken...Trifft absolut zu. Er hat durchwegs nur "so lala"- Bücher, die sich komischerweise aber tatsächlich verkaufen.
Fühle mich jedoch gezwungen, etwas zu seiner Verteidgung anzubringen: Habe schon seeeehhhr viele Fantasy-Bücher gelesen und bin von den (wahnsinnig viel) Besseren einfach voreingenommen.

glg Lara

[Makrovirus]

Das Avalon Projekt fand ich eigentlich nichtmal schlecht, ist allerdings auch schon lange her, dass ich das gelesen hab. An den Schreibstil kann ich mich zwar beim besten Willen nichtmehr erinnern, aber die Geschichte fand ich recht interessant. Sonst kenne ich von Hohlbein noch Das Druidentor und Flut, die beide eher durchschnittlich sind.

[Sternengucker]

Fließbandautor triffts ganz gut.

Hass wäre schon zu viel an Emotionen dafür.

Besser könnte ich meine Gefühle in Richtung Hohlbein auch nicht beschreiben.
Irgendwann liest man es halt mal und ein paar Jahre später hat man auch anderes (hoffentlich besseres) kennen gelernt und entwächst dem ganzen.

Hohlbein ist von seinen Büchern her derjenige Deutsche Autor unserer dem man den Groschenromanschreiber am deutlichsten anmerkt, jedenfalls auf die (wenigen) bezogen, die ich kenne.
Sieht man sich den Hexer an (eine ca 30 jahre alte Heftromanserie, die später leicht überarbeitet zu Taschenbuchsammelbänden gefasst wurde) und spätere direkt als Buch geschriebene Romane hat sich am Stil IMO nichts wesentliches geändert.

Da les ich dann lieber irgendeinen englischen Fantasy Autor der auch mal einen orginellen Gedanken einfliessen lässt anstatt mich noch so sehr in Hohlbein reinzusteigern bis das irgendwann doch mal Hass werden müsste

[Jack Crow]

Ich fine auch "Einsteigerliteratur" triffts ganz gut - das ideale Alter zum lesen seiner Bücher entspricht sicher dem Altersniveau in dem sich sehr häufig seine Hauptdarsteller bewegen - eben 13-17. Mit so ca. 14 fand ich seine Fantasy-Sachen ganz grandios, vor allem die er mit seiner Frau geschrieben hat (Märchenmond, Drachenfeuer etc.). "Hagen von Tronje" war lange Zeit eines meiner Lieblingsbücher. Je älter man wird (und je später auch seine Bücher werden), desto mehr merkt man dann die Fließbandarbeit - das letzte was ich richtig gelesen habe war wohl "Rückkehr der Zauberer", und da nervte dieses "auf der Flucht - in letzter Sekunde gerettet - eine Nacht Ruhe - wieder auf der Flucht..." schon ungemein. Die Ähnlichkeit zum Vorgehen von Dan Brown in "Da Vinci Code" ist schon sehr deutlich...

[Sternengucker]

Hmm ich hab da oben ein "Zeit" vergessen... schlimm.

Ehhh ich stimme dir ja zu mit dem Schema und allem, aber sind wirklich so ungewöhnlich viele seiner Helden 13-17?

ich hab ja wahrlich nicht sehr viele Hohlbeinsachen gelesen, aber der Hexer ist Mitte 20, der Sohn des Hexers IIRC 18 als das Buch beginnt, der Kerl vom Avalon Projekt war wenn ich mich jetzt nicht täusche schon jenseits der 30...

kann es sein, dass du eher die Jugendbuchschiene kennst und da die Helden eben dem Genre entsprechend jünger sind? Hohlbein schreibt ja zweierlei Sachen... Jugendbücher mit leichtem Fantasy/Mysterytouch und Erwachsenen Fantasy mit oft sagenhaften Anklängen

[Larana]

Bin wahrscheinlich in der Jugendbücherfraktion gelandet, denn ich kenne weder der Hexer, noch das Avalon Projekt.

Kann also von den Büchern nicht reden...Scheine aber irgendwie alle GUTEN Bücher von ihm verpasst zu haben.ZUFALL??

Werde mich aber, nachdem ich diese ganzen Einträge gelesen habe, bemühen mich durch Märchenmond zu quälen...Soll eines der guten sein...

[Moogie]

Werde mich aber, nachdem ich diese ganzen Einträge gelesen habe, bemühen mich durch Märchenmond zu quälen...Soll eines der guten sein...

Da es aus den frühen 80ern stammt, könnte das durchaus ein Gutes Werk sein. Das war ja die Zeit in der Hohlbein den Durchbruch schaffte und auch von den meisten Kritikern noch geliebt wurde, bevor er diese Massenproduktion startete.