Fantasy ohne Tolkien-Einfluss? - SciFi-Forum

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Fantasy ohne Tolkien-Einfluss?

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    #16
    Parallel gibt ja immer, ausser liest "Den Traummann finden nach dem B.u.W-Prinzip".

    Hauptsache, es ist nicht so High Fantasy oder Sword and Sorcery.
    Habe heute beim Bummeln "Die Dunkeln" von Ralf Isau gesehen. Eine Pianisten kann Töne als Farben sehen und bekommt bei einer Aufführung von Liszt eine Art Vision. Daraus wird dann eine Verschwörerstory. Ich hatte keine Zeit mir das nährer anzusehen, aber die Idee fand ich schon mal gut.
    Keine bösen Herrscher udn auf den ersten Blick keine magischen Schwerter Ring etc.

    Frage zu oben: Was ist der/die oder das Edda? Ist das nicht was mit Irland?
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      #17
      Die Edda ist eine isländische Liedersammlung über Götter und Helden:
      Edda - Wikipedia
      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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        #18
        Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
        Ich danke schon mal, für die vielen Vorschläge, obwohl meine Vorgabe etwas schwammig war. Eigentlich meinte ich "Altes Zeug", also vor Tolkien.
        Hmmm, das ist schwer, da muss man die Veröffentlichungsdaten auch noch im Kopf haben.... sehr viel wird davor im Sinne heutiger Fantasy nicht gewesen sein... Conan natürlich, Gor möglicherweise... dazu evtl. Tarzan, wenn man "fantastische Figuren die in der realen Welt angesiedelt wurden" gelten lassen mag... vieles von Poe...

        Hmm, eigentlich alle Quellen der "Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen" (die natürlich nicht pure Fantasy sondern mit Scifi Elementen gemischt ist, aber eben eine Welt zeigt die auf solchen "klassikern" aufbaut...Spielt ja zwischen 1899 und 1901
        Oder auch viele der Wurzeln der Wold Newton Familie... wobei sich auch hier Fantasy und Scifi stark mischt. Und auch "nicht sehr phantastische" Figuren wie Sherlock Holmes einbezogen wurden.

        Wikipedia über Wold Newton (von Philip Jose Farmer)
        Wikipedia über LXG

        Ansonsten hab ich noch das hier vorzuschlagen:
        Wiki: HIstory of Fantasy da steht es sauber getrennt nach VOR- und NACH Tolkien


        Edit: GOR ist aus den Siebzigern, somit genau wie Elric erst nach Tolkiens HdR Trilogie veröffentlicht worden
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #19
          Vor Tolkien gab es sehr wohl Fantasy: Fritz Leiber, Conan, die Gor-Serie(?) und andere sind vor dem herrn der Ringe entstanden. Das gesamte Sword And Sorcery-Genre ist schon vor Tolkien munter zugange gewesen.
          Alle schöpften aus ähnlichen Quellen, JRRT ebenso wie die anderen.
          Dann gab es eine "feministische" Fantasy, deren harmloseste Vertreterin Marion Zimmer Bradley war.
          Latinum rules - So say we all

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            #20
            @Sternengucker:"Sci-Fi ist Fantasy mit Schrauben." von Terry Pratchett.
            @Hal:
            Nein, ganz ehrlich. Marion Zimmer Bradley habe ich für mich durch. Da wird mir zuviel davon geredet, wer wann warum seine Tag nicht gekriegt hat.
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              #21
              Bei Blanvalet ist jetzt gerade der erste Band der "Bund der Alchemisten"-Reihe von Greg Keyes, "Newtons Kanone", erschienen. Ich habe das Buch jetzt fast durch, sehr gute Fantasy mit einem Hauch SciFi, aber definitv nicht von Tolkien beeinflußt.
              Greg Keyes: Newtons Kanone
              Fantasyguide: Newtons Kanone (Autor: Greg Keyes; Der Bund der Alchemisten, Bd. 1)

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                #22
                Fantasy ganz ohne Tolkien-Einfluss halte ich für unmöglich. Selbst der bekennende Nicht-Tolkien-Fan Phillip Pullman hat es nicht geschafft, in seiner Trilogie "His Dark Materials" komplett ohne Motive auszukommen, die an Tolkien erinnern.

                Tolkien ist so ein bisschen wie Salz beim Essen: Etwas davon ist immer drin, auch wenn man es nicht bewusst schmeckt.

                Was bisher noch nicht genannt wurde, ist die "Tintenwelt"-Trilogie von Cornelia Funke: "Tintenherz", "Tintenblut" und "Tintentod".

                Das ist meines Erachtens Fantasy, in der zwar magische Gestalten vorkommen, die jedoch erfrischend anders daherkommt, ohne dass man irgendwo konkret den Finger darauf legen könnte, dass es vorher schon mal so was Ähnliches gab.

                Für diejenigen, die diese Bücher noch nicht kennen: Es geht darum, dass das Mädchen Meggie und ihr Vater Mo das Talent haben, Figuren, Gestalten und Gegenstände aus Büchern "herauszulesen", so dass sie real in unserer Welt auftauchen. Im Gegenzug verschwinden Personen aus unserer Welt in die Welt der jeweiligen Bücher und erleben dort Abenteuer. Meggies Mutter wurde versehentlich von ihrem Vater in ein Buch "hineingelesen", was dem ersten Band der Trilogie eine tragische Note gibt.

                Dreh- und Angelpunkt der Story ist der imaginäre Fantasy-Roman "Tintenherz", aus dem Charaktere zum Leben erweckt werden und im ersten Buch zunächst ausschließlich in unserer realen Welt ihr Unwesen treiben. Im zweiten Band begeben sich dann die "realen" Personen unserer Welt in die Tintenwelt und erleben dort Abenteuer im klassischen Fantasy-Stil.

                Der Clou: Dank des Autors von "Tintenherz", eines gewissen Fenoglio, den es am Ende von Band 1 selber in die von ihm erdachte Fantasy-Welt verschlagen hat, können die Protagonisten Einfluss darauf nehmen, wie sich die Geschichte entwickelt, indem Fenoglio neue Dinge schreibt, die dann von Meggie oder ihrem Vater vorgelesen werden und dadurch Realität werden.

                Dennoch geht das alles natürlich nicht ohne Komplikationen, Verwicklungen, nicht vorausgesehene Wendungen und Tragik.

                Die Trilogie ist als Ganzes auch eine Hommage an Bücher im Allgemeinen - jedes Kapitel ziert eine Überschrift in Form von passenden Zitaten aus anderen Fantasy- und Abenteuerromanen. Passenderweise ist Meggies Vater Mo auch von Beruf Buchbinder

                Insgesamt sehr lesenswert.

                Gruß,

                Frank
                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                (George Orwell)

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                  #23
                  Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                  Fantasy ganz ohne Tolkien-Einfluss halte ich für unmöglich.
                  Da irrst du dich. Ich lese gerade den dritten Band von Steven Eriksons Das_Spiel_der_Götter. Einen Tolkien-Einfluss habe ich dort beim besten Willen nicht entdecken können.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #24
                    Muss ich mal im Auge behalten - aber 10 Bücher ist ein bisschen heftig. Ich habe für das nächste halbe Jahr erstmal genug zu lesen

                    Gruß,

                    Frank
                    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                    (George Orwell)

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                      #25
                      Dave Duncan "The Reluctant Swordsman" ... C.J. Cherryh "The Morgaine Saga"

                      ... oder Dan Brown "Angels & Deamons" & "The DaVinci Code" *gggg*
                      Alles ohne Tolkin!


                      Fantasy vor Tolkin:

                      Klassische Heldensagen!
                      Die Artus Sage
                      Die Niebelungen
                      Homer: Die Griechische Mythologie, Troja, Aeneas, Odysseus ...
                      Den Gilgamesch Epos
                      Die Bible!

                      Letzteres Werk sollte mal überarbeitet werden und eine flüssiger lesbare Variante auf den Markt kommen, aber alles in allem eine super Storie ... Mords-Geschichte und geile Fantasy!!!!


                      Grüße
                      Mic
                      -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
                      -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

                      Die seltsame Welt des Herrn B.

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                        #26
                        Stimmt, die Bibel. Allerdings würde ich sie nicht als Fantasy bezeichnen. Die Bibel ist einfach die Bibel. Und das sage, obwohl ich nicht religiös bin.
                        Die müsste man schon aus Bildungsgründen mal gelesen haben. Was die Lesbarkeit angeht, kommt es auf die Version an. Als ich jünger war, habe ich die Bibel
                        Erst mein religoinslehrer in der Oberstufe hat uns darauf aufmerksam gemacht, die ganzen Geschichten aus menschlicher Sicht zu sehen, Da wurden die Geschichten auf einmal interresant.

                        Außerdem muss man die Bibel kannen, damit man heiß woher die "ganzen komischen Namen" für die Raumschiffe herkommen...

                        Das Problem an der "Fantasy ohne Tolkiengeschichte" ist, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
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                          #27
                          Zitat von Mic-Re
                          Letzteres Werk sollte mal überarbeitet werden und eine flüssiger lesbare Variante auf den Markt kommen, aber alles in allem eine super Storie ... Mords-Geschichte und geile Fantasy!!!!
                          Wenig Chancen dafür... Das ist schon noch und nöcher geschehen und eine Übersetzung in zeitgemässe Sprache ala Volxbibel wird dem Stoff einfach nicht gerecht. Wieso auch sollte man uralte (veraltete?) Konzepte in zeitgenössischen Wortlaut kleiden?
                          Ausserdem bleibt da das Argument mit den religiösen Gefühlen die man da in Gefahr bringt, wenn es ZU modern wird...


                          Zitat von Berg-Ulme
                          Stimmt, die Bibel. Allerdings würde ich sie nicht als Fantasy bezeichnen. Die Bibel ist einfach die Bibel. Und das sage, obwohl ich nicht religiös bin.
                          Die Bibel unterscheidet sich ausser in den Augen ihrer Gläubigen in nichts von anderen Texten verschiedenster Glaubensgemeinschaften ihrer Zeit. Ob man jetzt Texte wie das Gilgamesh Epos anschaut oder nordische Heldensagen, japanisches oder Inkaüberlieferungen letztlich ähnelt alles in Aufbau und Inhalten einander, wobei nur die Religion bestimmt worauf der Schwerpunkt liegt und wer Held und wer Schurke sein könnte...

                          Da ich von außen nicht wirklich feststellen kann, welcher der zigtausend Texte spiritueller Erleuchtung der "wahre" ist, sehe ich sie lieber alle gleich an. Also wenn man die Bibel schon aus der Betrachtung nimmt, dann gilt das für die meisten anderen antiken und fernöstlichen Texte genauso...

                          Außerdem muss man die Bibel kannen, damit man weiß woher die "ganzen komischen Namen" für die Raumschiffe herkommen...
                          An welche Science Fiction Sache denkst du dabei???
                          Mir wäre kein Buch, Film oder sonstiges bekannt der vorwiegend biblische Quellen verwendet?
                          IRL bedient man sich sogar auffallend gerne bei anderen Quellen, APOLLO, ORION, HERMES, JULES VERNE... die Zahl der nicht-biblischen Raumschiffsnamen ist Legion, die Zahl von zufällig auch in der Bibel zu findenden Namen ist IMO klein bis nicht vorhanden, ein direkter Bibelbezug sogar noch seltener
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #28
                            Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                            Wenig Chancen dafür... Das ist schon noch und nöcher geschehen und eine Übersetzung in zeitgemässe Sprache ala Volxbibel wird dem Stoff einfach nicht gerecht. Wieso auch sollte man uralte (veraltete?) Konzepte in zeitgenössischen Wortlaut kleiden?
                            Ausserdem bleibt da das Argument mit den religiösen Gefühlen die man da in Gefahr bringt, wenn es ZU modern wird...
                            Um Gottes Willen!
                            Ich meinte nicht umschreiben in eine Volksbibel, oder in eine andere Zeit versetzt, wie es zum Beispiel mit den Shakespeare Geschichten gemacht wurde, sondern einfach mal als Romanausgabe im heutigen Sprachstil. Oder einfach als Buch zum Film! lol

                            Die Bibeln die ich bisher in Händen hielt sind mir schlicht und einfach in ihrer altertümlichen Versform zu anstrengend. Ich muss mir zu sehr das Hirn verbiegen um die Handlung zu 'sehen' oder zu erleben, Soll heißen, die Geschichte ist einfach schlecht erzählt, sie packt mich nicht und reist mich mit, so wie in einem guten Roman.
                            Dabei ist diese Story, meiner Meinung nach, ein toller Stoff: Helden, Schurken, Geheimnisse, Liebe, Tod, Verrat... alles drin was eine gute Geschichte ausmacht, aber halt in einer besch***enen Art und Weise erzählt.

                            Ich habe mal einen Gilgamesch in Romanform gelesen... war einfach Klasse.
                            Leider weis ich nicht mehr wie der Titel lautete und an wen ich es verborgt und nicht wieder zurückbekommen habe! Sonst würde ich ihn hier empfehlen.


                            An welche Science Fiction Sache denkst du dabei???
                            Mir wäre kein Buch, Film oder sonstiges bekannt der vorwiegend biblische Quellen verwendet?
                            IRL bedient man sich sogar auffallend gerne bei anderen Quellen, APOLLO, ORION, HERMES, JULES VERNE... die Zahl der nicht-biblischen Raumschiffsnamen ist Legion, die Zahl von zufällig auch in der Bibel zu findenden Namen ist IMO klein bis nicht vorhanden, ein direkter Bibelbezug sogar noch seltener
                            Na das schreit doch geradezu nach einem eigenen Thread!

                            Eine Trilogie fällt mir sofort ein.
                            von Sharon Shinn:
                            Jovah's Angel
                            Archangel
                            The alleluia files

                            Wer wissen will wie das Schiff heist und warum alle Biblische Namen Tragen und warum es so viele Engel in der Handlung gibt, muss es lesen!

                            Grüße
                            Mic
                            -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
                            -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

                            Die seltsame Welt des Herrn B.

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                              #29
                              Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                              Um Gottes Willen!
                              Ich meinte nicht umschreiben in eine Volksbibel, oder in eine andere Zeit versetzt, wie es zum Beispiel mit den Shakespeare Geschichten gemacht wurde, sondern einfach mal als Romanausgabe im heutigen Sprachstil. Oder einfach als Buch zum Film! lol

                              Die Bibeln die ich bisher in Händen hielt sind mir schlicht und einfach in ihrer altertümlichen Versform zu anstrengend. Ich muss mir zu sehr das Hirn verbiegen um die Handlung zu 'sehen' oder zu erleben, Soll heißen, die Geschichte ist einfach schlecht erzählt, sie packt mich nicht und reisst mich mit, so wie in einem guten Roman.
                              Das ist eben der Preis den man bezahlt, wenn die antike Dichtung heute noch als "das lebendige Wort" gilt... Wenn es nur an der Prosa-Form liegt, versuch es doch mal mit einer Kinderbibel, das sind ja eigentlich genau solche prosaischen Nacherzählungen, wie sie dir vorschweben und je nach Autor sind sie auch nicht ZU kindlich gehalten ^_^ Ob es aber das Ziel einer Bibel sein sollte das Mitfiebern mit einzelnen Figuren über das Erleben und Aufnehmen des Wortes und seines Inhaltes zu stellen? Ich weiss nicht, das müsstest du vielleicht mal mit einem dafür offenen Kirchenmann besprechen
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                                #30
                                Wer mal Fantasy der ganz anderen Art lesen möchte, dem empfehle ich

                                "Twelve Kingdoms" (Die Zwölf Königreiche) von Fuyumi Ono,

                                allerdings auf Englisch, die deutsche Übersetzung des japanischen Originals wirkt vom Stil her viel steifer, irgendwie extrem simpel und längst nicht so flüssig wie die englische Übersetzung.

                                Die Autorin erschafft eine asiatisch angehauchtes, von einer komplexen Politik gelenktes Königreich, das für die meisten Menschen unerreichbar zwischen China und Japan liegt und von Königen und ihren heiligen Tieren, von Yokai (Dämonen), Göttern und dem Willen des Himmels beherrscht wird. Insgesamt gibt es (glaube ich) sieben Bände, die nicht immer die gleichen Personen als Hauptcharaktere haben, Neben- und Hauptcharaktere wechseln sich ab, so dass man als Leser auch einmal mehr von solchen Protagonisten erfährt, die normalerweise immer nur Randcharakter bleiben. Fantasy mal ganz anders, vollkommen ohne Elfen (Elben), Zwerge, Magier etc.

                                Das Ganze wurde auch schon als Anime verfilmt, in meinem Fall kannte ich den Anime vor den Büchern, die erst kürzlich erschienen sind.

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