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    Jules Verne vs. Andreas Eschbach

    Jules Verne vs. Andreas Eschbach. Beide besitzen ein unglaubliches Talent, ihre Bücher schmackhaft zu machen, jedoch auf zwei unterschiedlichen Wegen. Denn wo der eine eher mal technischen Hintergrund erläutert, begibt sich der andere in die Hände von Mystery, Spannung und Action.

    Als meine beiden Lieblingsautoren habe ich schon so manches Buch von ihnen in die Finger bekommen und schnell wurde mir klar, welche Schatzkammern ich hier entdeckt hatte.
    Mein absolutes Lieblingsbuch von J.V. ist "20.000 Meilen unter den Meeren". Das muss man gelesen haben! Denn es ist einfach nicht nur spannend, sondern voll an interessanten Ideen. Und die Idee vom Rächer unter den Meeren fesselt von der ersten Seite an...

    Doch auch "die Solarstation" von A.E. ist ein gutes Buch. Es neigt zwar teilweise zu anmaßenden Szenen (Sex in der Schwerelosigkeit, ect.), aber ist abgesehen davon in seiner Idee einfach großartig. Das bisher merkwürdigste und aber dennoch auf eine unbekannte Art spannende Buch ist "der letzte seiner Art". Mit diesem Werk hat A.E. nicht nur bewiesen, dass er Science-fiction schreiben kann, nein, er hat auch einige sehr komplexe Themen angeführt.

    Wer von euch hat ebenso von den beiden Autoren gehört und ließt ihre Bücher? Welche sind eure Favouriten? Und vorallem: welcher Autor ist besser?

    Meine Tendenz geht zu Andreas Eschbach, aber Jules Verne lese ich auch seeehr gerne!
    Bajoranische Ohrringe ^^
    lol
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    Besucht mich mal in Köln! ;)

    #2
    Also über Jules Verne kann ich nicht viel sagen, weil ich noch nichts von ihm gelsen habe. Ja..Schande, ich weiss, aber immer, wenn ich Klassiker lese, bin ich hinterher enttäuscht. So geschehen bei "1984" und "Schöne neue Welt". Alles sehr interessante Ideen, aber GOTT habe ich mich gelangweilt.

    Eschbach finde ich sehr cool. Aus irgendeinem Grund besonders seine "kleinern" Werke. "Expotenzialdrift", und "Ein Trillion Euro" (Kurzgeschichte,ist nicht das Buch), "Der letzte seiner Art" und "Der Nobelpreis". Ich finde Eschbach hat extrem gute Ideen, die sich leicht rauslesen lassen. Man muss nicht ewig interpretieren. das finde ich gut, auch wenn andere Leute das "zu einfach" nehmen.
    Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
    Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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      #3
      Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
      Mein absolutes Lieblingsbuch von J.V. ist "20.000 Meilen unter den Meeren". Das muss man gelesen haben! Denn es ist einfach nicht nur spannend, sondern voll an interessanten Ideen. Und die Idee vom Rächer unter den Meeren fesselt von der ersten Seite an...
      Willkommen im Club
      Als ich mir das damals gekauft hatte, konnte ich nichmtmal den Weg nachhause abwarten, sondern musste gleich im Bus auf nem billigen Stehplatz anfangen, das zu verschlingen
      '20000 Meilen' wird bei mir übrigens dicht gefolgt von 'Reise zum Mittelpunkt der Erde' - Mein zweitliebstes Verne-Buch, das eigentlich immer für den Fall der Fälle mit in der Tasche steckt
      War im übrigen auch meine Themtik für die Bewerbungsmappe zum Kunststudium


      Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
      welcher Autor ist besser?
      Eine Killerfrage, auf die es obligatorisch nie eine Antwort geben kann/wird.
      Ich würde Autoren nicht zwingend als besser oder schlechter als andere Deklarieren - Jeder Autor hat irgendwo seinen allergrössten Fan sitzen
      Ich könnte zich nennen die ich gern mag, aber warum ich vllt einen weniger mag als einen anderen hat vermutlich weniger damit zu tun, dass ich seine Arbeit nicht schätze, als mehr damit, dass ich nicht alle seine Arbeiten kenne ^^


      Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
      Also über Jules Verne kann ich nicht viel sagen, weil ich noch nichts von ihm gelsen habe. Ja..Schande, ich weiss, aber immer, wenn ich Klassiker lese, bin ich hinterher enttäuscht. So geschehen bei "1984" und "Schöne neue Welt". Alles sehr interessante Ideen, aber GOTT habe ich mich gelangweilt.
      Aber das ist, denke ich mal weniger ein Problem der Fehlenden Buchqualitäten, als vielmehr, dass unsere Generation mit den Ideen der Bücher bereits selbstverständlich aufgewachsen ist, und daran nichts neues mehr finden kann.
      Grade bei den Utopischen/Dystopischen Ideen kann uns heute nichts mehr vom Hocker hauen, weil es das meiste ja schlichtweg schon gibt, oder aber es in etlichen Filmen durchgekaut wurde
      ...When you run with the Doctor it feels like it will never end, and how ever hard you try, you can't run forever. Everybody knows that everybody dies. And nobody knows it like the Doctor. But I do think that all the skies in all the worlds might just turn dark, if he ever accepts it.
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        #4
        Die parallelen die du ziehst kann ich zwar teilweise nachvollziehen, aber ehrlich gesagt halte ich bdei für völlig unvergleichlich. Eschbachs Werk ist viel zu klein und im Moment halte ich ihn fpür einen aufrüttelnden Autor, der sich soreg macht und gut recherchiert. Verne war ein absoluter Visionär und mit auch ein großartiger Geschichtenerzähler. es ging um mehr als recherchieren, er hat welten erschaffen und verändert. Da wirrd eschbach glaube ich nciht hinkommen

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          #5
          Ich weiss nicht, ob ich die Antwort wirklich fair und unvoreingenommen beantworten könnte... dazu müsste man IMO Jules Verne genauso im Original lesen und verstehen können, wie Andreas Eschbach... eione Übersetzung verwischt das Bild doch immer leicht (bis schwer, je nach Übersetzer )

          Ausserdem glaube ich, dass Herr Eschbach hauptsächlich deshalb so wenig Gewicht auf die Schilderung von Technik legt, weil es schon so viele technische Schilderungen gab. Für ihn sind IMO nur deshalb Schilderungen über politische Dinge, Finanzwirtschafts-Kniffe und ähnliches interessanter, weil sie noch nicht so ausgelutscht sind... in Quest zB hat ja auch Eschbach so einiges an Technologie erfunden, in Solar Station die titelgebende Orbitaleinrichtugn durchaus faszinierend geschildert von der MArsstation in seinen Jugendbüchern ganz zu schweigen, das war wahrhaft Zukunftstechnologie zum Leben erweckt, noch viele Jahre VOR der Ankündigung der NASA wieder zum Mond zurückkehren zu wollen und den Mars zu bereisen... technikfeindlich ist er also wirklich nicht.

          Ich denke auch Jules Verne mit seiner Vorliebe für technische Prophezeiungen und daVinci-eske Spielereien mit Möglichem und scheinbar unmöglichem wäre heute bei weitem nicht so technologiebasiert, wie wir ihn kennen... Einfach weil es bei weitem nicht so neuartig und spannend wäre wie zu seiner Zeit.

          Heute sind Dinge wie bionische Verstärkung von Soldaten (Der letzte seiner Art), jahrhunderte alte Verschwörungen die einen Kapitaltrust zur Förderng des Fortschritts der Menschheit zu Folge haben (Eine Billion Dollar) oder das Ende des Ölzeitalters (Ausgebrannt) lange nicht mehr so außergewöhnlich wie damals Mondraketen, Atomuboote oder Reisen um die Welt es waren... Aber WO Eschbach etwas anpackt findet er fast immer einen Zugang bis auf die kleinste Detailebene und nutzt das Thema so gut wie es nur möglich erscheint um seine Geschichte zu erzählen.

          Leider kenne ich zu wenige von Jules Vernes Büchern, sonst würde ich behaupten,d ass Eschbach letztlich auch aufgrund seiner versatilität (er schreibt Thriller, Krimis, Technologieromane... ökologisches, Science Fiction, fast schon realistisches gleichermaßen gut...


          Letztlich beschränke ich mich darauf, dass beide ihre ganz eigenen Reize und Stärken haben, aber sie doch nicht so furchtbar verschieden sind in ihrem Versuch die interessantesten Settings für ihre Geschichten zu finden. Lesen kann und darf man beide jederzeit, empfehlen kann man das Werk auf jeden Fall.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #6
            Also, von Andreas Eschbach habe ich noch nie was gelesen, aber Jules Verne gilt schließlich als der Erfinder der SciFi-Literatur an sich.
            Wie kann man ihn eigentlich überhaupt mit irgendeinen zeitgenössischen Autoren vergleichen, der höchstens auf seinen Spuren wandert?

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #7
              Nun, auch JUles Verne hatte Vorbilder... er hat ja nur in gewissem Maße die moderne Phantastik begründet und nicht jegliche phantastische Literatur aller Zeiten geschrieben... man denke nur an de Bergeracs berühmte Reise zum Mond mit den Schwänen

              Ausserdem ist es NIE gut, jemanden für sakrosankt zu erklären und keine Analyse mehr zuzulassen und ein Vergleich mti Stil, Inhalt und Aussage des Werkes eines anderen Künstlers IST letztlich eine Form der Analyse.
              Solange das ganze nicht übermässig ungerecht gegenüber dem Klassiker ist sehe ich da keinerlei Grund zur Sorge oder vorschnellen Abwimmelei...

              Auf einen Sockel gehoben nutzt der größte Autor nichts...

              einen aktuellen Kinderstar (oder zB die Jackson Five als sehr berühmte Kindertruppe eines früheren Jahrzehntes) mit Mozart zu vergleichen finde ich auch alles andere als Blasphemie, sondern nur natürlich...
              Genie kennt keine Exklusivität und kein Monopol... immer nur ganz besondere Meilensteine in der Entwicklung von Menschheit und Kunst.

              Wie sich der vergleich wirklich äußern wird kann man sowieso erst in 50 oder 100 Jahren sagen, wenn man Eschbachs Werk genauso im Ganzen betrachten kann wie das von Jules Verne... ob die Nachwelt den Deutschen dann ebenfalls für einen genialen Klassiker der für die Ewigkeit schrieb feiern wird oder als kleines Randphänomne mässiger Bedeutung zwischen die Seiten der Geschichtsbücher fallen lassen wird kann man heute rein gar nicht abschätzen
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                #8
                Also ich bin ein Fan von Jules Verne.
                Zurzeit gibts so eine Sammelserie mit den Büchern von Jules Verne.
                Ich glaub ich hab schon an die 20 Bücher davon. Alle mit den historischen Zeichnungen der Erstausgabe, sieht klasse aus.
                Andreas Eschbach kenne ich nicht muss ich zugeben.

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                  #9
                  Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                  Also ich bin ein Fan von Jules Verne.
                  Zurzeit gibts so eine Sammelserie mit den Büchern von Jules Verne.
                  Ich glaub ich hab schon an die 20 Bücher davon. Alle mit den historischen Zeichnungen der Erstausgabe, sieht klasse aus.
                  Andreas Eschbach kenne ich nicht muss ich zugeben.
                  Dann solltest Du das ändern, Atahualpa. Dringend!! Und wenn Du schon dabei bist, vergiß auch Ralf Isau nicht - insbesondere nicht seine "Erwachsenenromane" Der silberne Sinn, Der Herr der Unruhe, Die Galerie der Lügen und Die Dunklen - denn auf ihre ganz eigene Weise sind diese Bücher mindestens genauso fesselnd wie die von Eschbach und Verne - die jeder für sich absolute Großmeister sind, wenn es um spannend geschriebene Literatur geht.
                  “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                  Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                    #10
                    Das Jesus Video

                    Hi!

                    Habe die letzten Tage ein echt geiles Buch vom Eschbach gelesen, das einen von der 1. bis zur letzten Seite so gepackt hat, dass ich es im Bus, in den Pausen, zu Hause, im Gehen, im Stehen und einmal sogar im Unterricht lesen musste.... man war DAS geil!
                    Hat das auch von euch einer gelesen, wenn nicht, muss ich euch das dringend empfehlen!
                    Bajoranische Ohrringe ^^
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                      #11
                      Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                      Also über Jules Verne kann ich nicht viel sagen, weil ich noch nichts von ihm gelsen habe. Ja..Schande, ich weiss, aber immer, wenn ich Klassiker lese, bin ich hinterher enttäuscht. So geschehen bei "1984" und "Schöne neue Welt". Alles sehr interessante Ideen, aber GOTT habe ich mich gelangweilt.
                      Bei Jules Verne wirst du dich nicht langweilen. Das sind Unterhaltungsromane und keine gesellschaftskritischen Warnungen. Wenn ich dir da mal einen Tipp geben darf: Meide zunächst mal die bekanntesten Romane von Jules Verne, denn dazu hast du vermutlich bereits ein Bild in deinem Kopf.

                      Wende dich erst einmal seinen Abenteuer- oder Reiseromanen zu. Zum Einstieg empfehle ich dir "Die Kinder des Kapitäns Grant". Ich bin persönlich der Meinung, dass das eines seiner besten und fesselnsten Bücher ist - es hat nichts mit Science-Fiction zu tun und ist weniger bekannt, als seine "üblichen Verdächtigen". Außerdem kommt darin auch sein trockener und mitunter schwarz angehauchter Humor gut zum tragen. Gleich auf den ersten Seiten wirst du mehrfach schmunzeln müssen, wenn es um die Bergung einer Flasche aus dem Magen eines Hais geht

                      Wenn dir sein Schreibstil gefällt, kannst du dich mit Wonne in seine anderen Werke stürzen


                      Zitat von succo Beitrag anzeigen
                      Also, von Andreas Eschbach habe ich noch nie was gelesen, aber Jules Verne gilt schließlich als der Erfinder der SciFi-Literatur an sich.
                      Wie kann man ihn eigentlich überhaupt mit irgendeinen zeitgenössischen Autoren vergleichen, der höchstens auf seinen Spuren wandert?

                      Gruß, succo
                      Vor Jules Verne war Edgar Allan Poe. Es finden sich in Jules Vernes Werken viele Motive, die auf Poe zurückgehen.

                      Jules Verne hat sogar mit "Die Eissphinx" eine Fortsetzung von Poes einzigem Roman "The Narration of Arthur Gordon Pym or Nantucket" geschrieben.

                      Oder lies dir mal Poes Kurzgeschichten "Sturz in den Malström" oder "M.S. Found in a Bottle" durch

                      Was den Vergleich aus dem Thementitel angeht: Who the f*** is Andreas Eschbach? Nie von ihm gehört. Aber egal wer das ist, eines steht fest: Jules Verne MUSS man gelesen haben, wenn man ernsthaft über fantastische Literatur mitreden will. Bei allen anderen Autoren nach ihm ist es eine Frage der Freiwilligkeit Ich denke, mehr braucht man zu Jules Verne nicht zu sagen.

                      Gruß,

                      Frank
                      Zuletzt geändert von Laserfrankie; 02.03.2008, 09:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                      (George Orwell)

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                        #12
                        Was den Vergleich aus dem Thementitel angeht: Who the f*** is Andreas Eschbach? Nie von ihm gehört.
                        Naaa.... umso dringender, dass du mal was liesst. Denn er ist gar nicht mal so unbekannt! Findest ihn wirklich in vielen Bibliotheken/ Bookstores! Mit dem Vergleich - mir ist in dem Sinne eben so was mal eingefallen, weil ich beide eben gerne lese. Hoffe, du kannst mir verzeihen.... In letzter Zeit habe ich relativ wenig Sci-fi gelesen, außer einmal noch ein echt gutes Buch von Eschbach ("Exponential Drift", schon was länger her) und danach hatte ich keinen Bock mehr, irgendwas zu lesen, musste mich meinem eigenen Buch widmen... will noch vor den Sommerferien fertig werden. Allerdings muss ich euch an dieser Stelle dann kurz noch was Aktuelles erzählen (bitte seht mal ab, dass es sich hierbei um off-topic handelt!!!) -> heute kommt ja "I, Robot" im Fernsehen!!!! (ein hammaaaa! film), den ihr nicht verpassen solltet. Allerdings kommt jetzt das Interessante: der Film passiert auf einem Buch! So, das wars dann auch von mir... bis i-wann mal!
                        Bajoranische Ohrringe ^^
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                          #13
                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen

                          Vor Jules Verne war Edgar Allan Poe. Es finden sich in Jules Vernes Werken viele Motive, die auf Poe zurückgehen.

                          Jules Verne hat sogar mit "Die Eissphinx" eine Fortsetzung von Poes einzigem Roman "The Narration of Arthur Gordon Pym or Nantucket" geschrieben.
                          Weis ich auch alles Poe hat ja gewissermaßen auch den "Krimi" "erfunden". Sherlok Holmes wurde z.B. auch nach Vorbildern aus Poes Werken gestaltet.

                          Er war auf jeden Fall sehr einflussreich, der Punkt ist aber, dass er trotz allem nicht als SciFi-Autor gilt.

                          Gruß, succo
                          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                            #14
                            Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                            Was den Vergleich aus dem Thementitel angeht: Who the f*** is Andreas Eschbach? Nie von ihm gehört. Aber egal wer das ist, eines steht fest: Jules Verne MUSS man gelesen haben, wenn man ernsthaft über fantastische Literatur mitreden will. Bei allen anderen Autoren nach ihm ist es eine Frage der Freiwilligkeit Ich denke, mehr braucht man zu Jules Verne nicht zu sagen.
                            Diese Bildungslücke solltest du schließen. Es gibt ohnehin nur eine Handvoll zeitgenössischer deutscher Science Fiction Autoren die eigenständig schreiben (also nicht an Heftromanserien mitwirken usw), da gehört Eschbach eindeutig mit zur Ersten Garde, andere Namen die mir da einfallen sind zB Frank Schätzing (der Schwarm) oder Andreas Brandhorst (Kantaki-versum).

                            Niemand verlangt ja, dass du die herren unbedingt lesen musst, aber bei dem überschaubaren Feld wirklich guter einheimischer SF in Buchform Produzenten sollte man zumindest die NAMEN kennen
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #15
                              Ich habe bewusst etwas übertrieben, weil ich es vermeiden wollte, dass Andreas Eschbach mit Jules Verne in einen Topf geschmissen wird.

                              Meines Erachtens muss man streng trennen zwischen den Pionieren der Science-Fiction und denen, die ihre Romane in einem etablierten Genre schreiben und dabei meistens auf bereits vorhandenen Mustern aufbauen.

                              Von Frank Schätzing habe ich alles gelesen, außer "Mordshunger", ich würde ihn daher nicht als Sci-Fi-Author bezeichnen, sondern als Thriller-Autor. "Der Schwarm" ist sein einziges Werk, dass Science-Fiction-Elemente hat.

                              Und selbstverständlich werde ich mir auch noch Andreas Eschbach gönnen, keine Frage.

                              Noch ein Nachtrag zu Edgar Allan Poe: Natürlich war er kein Science-Fiction-Autor. Aber er hat fantastische Geschichten mit teilweise übernatürlichen Vorgängen geschrieben und gilt allgemein als einer der Genre-Begründer des Fantastischen und auch der Science-Fiction.

                              Gruß,

                              Frank
                              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                              (George Orwell)

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