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Breaking News: Susan Collins arbeitet an einem Prequel zu den "Tributen von Panem"!

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    Breaking News: Susan Collins arbeitet an einem Prequel zu den "Tributen von Panem"!

    Die Überschrift sagt es schon, es wird neues Material aus Panem geben! Die Geschichte wird aber völlig andere Protagonisten haben, das sie 64 Jahre früher handeln soll. Hier der Link zum Artikel mit näheren Informationen.
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

    #2
    Ähnlich Rowling und Meyers scheint der Guten halt auch nichts Neues einzufallen .

    Mal schauen, ob das Prequel etwas kann. Generell bin ich Neuem aus der Panem-Welt aufgeschlossen gegenüber, ist aber auch nichts dem ich entgegenfiebere.

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      #3
      Werde ich mir auf jeden Fall vormerken. Die drei bisherigen Panem-Romane haben mir durchwegs gut gefallen, insofern klingt ein Prequel für mich schon interessant.
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        #4
        Rezension: “Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange”

        10 Jahre nach dem Abschluss ihrer "Tribute von Panem"-Trilogie, präsentiert uns Suzanne Collins nun einen weiteren Roman, der in dieser dystopischen Zukunft angesiedelt ist, in der das, was einst die USA waren, inzwischen als Staat Panem firmiert. Der neue Roman "Das Lied von Vogel und Schlange" ist eine Vorgeschichte, die 64 Jahre vor den Ereignissen der Trilogie angesiedelt ist und vom 18jährigen Coriolanus Snow erzählt, der - wie wir aus der Trilogie wissen - später einmal Präsident von Panem wird.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: panem4.jpg
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Größe: 335,0 KB
ID: 4557799



        Panem ist in diesem Roman so strukturiert, wie es auch Jahrzehnte später angesiedelten Romanen beschrieben wird: Beherrscht wird es vom im Bürgerkrieg siegreichen Kapitol, das die 12 verbliebenen Distrikte unterjocht. Und doch gibt es einige erhebliche Unterschiede zur späteren Darstellung. Das Kapitol ist z.B. keine bunte Glitzerwelt. Ja, wer in Panem Privilegien besitzt, der lebt im Kapitol. Aber dass hier vor gerade einmal 10 Jahren Krieg herrschte, ist noch deutlich erkennbar. Er hat Spuren hinterlassen an den Fassaden der Gebäuden und innerhalb der Gesellschaft.

        So zählte die Familie Snow vor und während des Krieges zu den einflussreichsten im Kapitol. Doch mit dem Fall des Familienoberhaupts begann auch der stete Abstieg der Familie, die jetzt nur noch aus dem 18jährigen Akademie-Schüler Coriolanus Snow, seiner Cousine Tigris und seiner Großmutter besteht. Zu dritt leben sie in einem großen Penthouse an bester Adresse im Kapitol, doch hinter der Fassade geht es trist zu. Die Familienmitglieder müssen sich einschränken, um sich finanziell über Wasser halten zu können. Nach außen wird so gut es geht der Schein gewahrt und so getan, als sei man immer noch wohlhabend. Die einzige Hoffnung, dass dieser Anschein wieder Realität wird, sind hervorragende Zensuren von Coriolanus an der Akademie. Es geht darum, Preise zu gewinnen, um sich das anschließende Universitätsstudium leisten zu können. Ein Schritt zurück in den Kreis der Elite, dem die Snows inzwischen nicht mehr angehören, wie Coriolanus vor den 10. Hungerspiele feststellen muss.

        Bei diesen Spielen, treten je ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt in einer alten, verfallenen Arena gegeneinander an, bis nur noch einer am Leben ist. Was als Bestrafung für die einstigen Rebellen eingeführt worden war, interessiert nach 10 Jahren aber kaum noch jemanden und so hat sich die Oberste Spielmacherin eine Neuerung ausgedacht: In diesem Jahr sollen die Schüler des Abschlussjahrgangs der Akademie als Mentoren fungieren. Sie sollen ihre Tribute coachen, etwas die Werbetrommel für sie rühren und versuchen, dass sie in der Arena so lange wie möglich überleben. Das ist natürlich leichter mit einem wohlgenährten Tribut aus Distrikt 1 oder 2 zu erreichen. Wie wenig wert der Name "Snow" inzwischen ist, begreift Coriolanus so richtig, als ihm ausgerechnet das Mädchen aus dem verarmten Distrikt 12 zugeteilt wird: Lucy Gray Baird.

        Und doch ... Bereits bei Lucy Grays Auswahl wird Coriolanus klar, dass sie vielleicht nicht gewinnen wird, aber sie mit ihrem Show-Talent zu einem Publikumsliebling werden kann. Eine Publicity, die auch ihm zugute kommen kann. Wie gefährlich die Hungerspiele aber auch für einen Mentor sein können, erkennt er erst nach und nach.

        Fazit: Suzanne Collins entführt die Leser in ein anderes Panem als jenes, das wir aus den ersten drei Büchern kennen. Ich denke, die Darstellung des Kapitols ist wesentlich geerdeter, aber für meinen Geschmack hätten die Unterschiede sogar noch etwas größer Ausfallen können und so relativ kurz nach dem Krieg hätte ich erwartet, mehr über die Vorkriegszeit zu erfahren. Der Haupteinfluss für das Handeln vieler Charaktere ist allerdings mehr der Krieg selbst und sein Ausgang. Insofern kann man vor allem am Anfang des Romans durchaus Mitgefühl für Coriolanus Snow hegen. Allerdings - und das zieht sich durch den gesamten Roman - gibt es immer wieder Einblicke in seine Denkweise und irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem man erkennt, wie egoistisch motiviert alles ist, was er tut.

        Um vorwegzunehmen, was man sich vermutlich denken kann: Es entwickelt sich eine Romanze zwischen Coriolanus und Lucy Gray. Aber zum Glück keine allzu klischeehafte, denn durch den Einblick in Coriolanus' Gedankenwelt, wird klar, dass er kein netter Junge ist. Er ist jemand, der immer das Ziel vor Augen hat, irgendwann einmal Präsident von Panem - einer Diktatur, die er auch für nötig hält - zu werden. Selbst in Szenen, in denen es eigentlich nur um ihn und Lucy Gray geht, vergisst man nie, dass sie für ihn zwar eine gewisse Wichtigkeit hat. Aber alles Romantische wirkt oft wie ein Nebeneffekt bzw. wie ein Trostpreis. Er mag sich einreden, sie zu lieben, aber in Wahrheit durchschaut man doch, dass er viel mehr das liebt, was er dank ihr erreichen kann. Das macht diese "Romanze" schon sehr speziell. Ebenfalls interessant ist, wie Coriolanus seinen "besten Freund" gewinnt. Einen Schulkollegen, den er eigentlich nicht leiden kann, die Umstände aber dafür sorgen, dass ihre Schicksale eng miteinander verbunden werden. Und wenig überraschend gelingt es Coriolanus, auch aus dieser zufälligen Nicht-Freundschaft Kapital zu schlagen.

        Ebenfalls sehr ungewöhnlich an diesem Roman ist, wie sehr sich die erste und zweite Hälfte voneinander unterscheiden. Ich will nicht zu viel verraten, aber während die erste Hälfte eigentlich erwartungsgemäß alles rund um die Hungerspiele behandelt, konzentriert sich die zweite Hälfte auf die daraus entstandenen Konsequenzen und holt hinsichtlich Coriolanus' Schicksal sehr weit aus. Aber auch das sehe ich als unerwarteten Pluspunkt, denn Collins gelingt es, in "Das Lied von Vogel und Schlange" das Interesse des Lesers wach zu halten. Als Leser der Trilogie meint man, schon einiges zu wissen und Abläufe vorhersehen zu können. Einige Wendungen sind aber doch sehr überraschend und extrem.

        Extrem ist manchmal - leider - auch der Umgang mit der Kontinuität. Es gibt eine Sache, die schwer zu schlucken ist und die sich leicht hätte vermeiden lassen können, käme Lucy Gray aus Distrikt 11. (Daran angeschlossener Nebeneffekt wäre gewesen, dass die zweite Hälfte in einem Distrikt angesiedelt gewesen wäre, über den man aus der Trilogie weit weniger wüsste als über Distrikt 12.) Es gibt zwar eine "Erklärung" am Ende des Romans, aber bedenke ich, wie fanatisch die Kapitolbewohner 64 Jahre später hinsichtlich der Hungerspiele sind, ist diese Erklärung ziemlich schwach. Im Gegenzug gab es auch gerade in der zweiten Hälfte des Romans viele Anspielungen auf die Trilogie, von denen einige aber doch sehr gezwungen wirken (beispielsweise wie Coriolanus eine Abneigung gegen Spotttölpel entwickelt).

        Bewertung: Mir gefiel "Das Lied von Vogel und Schlange" insgesamt doch ziemlich gut, auch wenn es an die Trilogie nicht heranreicht. Die Idee, eine Vorgeschichte über Präsident Snow zu erzählen, ist durchaus interessant, da er kein Charakter ist, mit dem man sympathisiert - zumindest nicht durch den ganzen Roman hindurch. Bedenkt man seine Vorgeschichte und die seiner Familie, ergeben seine Handlungen und seine Einstellungen durchaus Sinn, so verwerflich manches davon auch ist. Ich gebe diesem Roman gute 4 Sterne.
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          #5
          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          Rezension: “Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange”

          "Das Lied von Vogel und Schlange"

          Coriolanus Snow




          Nicht wirklich, oder?

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            #6
            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen

            Zitat von MFB

            Rezension: “Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange”

            "Das Lied von Vogel und Schlange"

            Coriolanus Snow


            Nicht wirklich, oder?
            Das habe ich mir eben auch gedacht. Angelehnt an Game of Thrones. Was George R.R. Martin dazu sagen würde...

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              #7
              Nun, ich weiß nicht, ob es das besser macht, aber der Originaltitel ist "The Ballad of Songbirds and Snakes". ("Song" kommt aber natürlich trotzdem im Titel vor.) Der Nachname "Snow" dürfte eher Zufall sein.
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                #8
                Hätte ich bei der dt. Übersetzung wohl eher auf da Wort "Ballade" zurückgegriffen. So klingt es schon nach ASOIAF-Klau.

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                  #9
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  Hätte ich bei der dt. Übersetzung wohl eher auf da Wort "Ballade" zurückgegriffen. So klingt es schon nach ASOIAF-Klau.


                  Im Original auch A Tale of Bird and Snake oder einfach The Bird and the Snake

                  Wie heißt es denn im Original?

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                    #10
                    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen

                    Im Original auch A Tale of Bird and Snake oder einfach The Bird and the Snake

                    Wie heißt es denn im Original?
                    Lt MFB:

                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Nun, ich weiß nicht, ob es das besser macht, aber der Originaltitel ist "The Ballad of Songbirds and Snakes". ("Song" kommt aber natürlich trotzdem im Titel vor.) Der Nachname "Snow" dürfte eher Zufall sein.

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                      #11
                      Die Rezension hat mich sehr neugierig gemacht, auch wenn der Titel wirklich etwas bescheiden ist. Ich finde aber den Ansatz sehr interessant, die Vorgeschichte von Snow zu lesen. Vielleicht kann man so sein Handeln ein bisschen nachvollziehen... In der Tribute von Panem Serie war er ja sehr unsympathisch. Das Buch kommt definitiv auf meine Liste!

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                        #12
                        Ich werde mir auf alle Fälle das Buch zulegen und freue mich schon darauf die Geschichte zu lesen.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #13
                          Ein großes Naja.

                          Snow war also schon immer ein opportunistisches Arschloch mit der fixen Ideen eines Tages über Panem zu herrschen. Schön und gut, aber dadurch kann man nicht wirklich mit ihm sympathisieren und Spannung kommt auch nicht auf, da bereits klar ist, dass er am Ende erfolgreich sein wird.
                          Eine Skywalker-Vader- Origin- Geschichte wäre da vielversprechender gewesen- vielleicht mit einer Lucy Gray, die ihn von Anfang an manipuliert und am Ende kurz vor den Abgrund führt.

                          Der Roman liest sich immer noch gut und die Welt der Hungerspiele unterscheidet sich genug von der Trilogie, dass es nicht wie ein Aufguss wirkt, aber insgesamt lande ich bei nicht mehr als 3,5 von 6 Sternen (Naja halt).
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #14
                            Also mir hat die Geschichte rund um Coriolanus Snow ganz gut gefallen, weil es interessant war einiges über diese Figur und seine Familie zu erfahren. Anfangs war er mir sogar noch ein wenig sympathisch, jedoch änderte sich das mit fortschreitender Handlung.
                            Die Einbindung von Lucy Gray Baird wurde ganz gut gemacht, auch interessant war es mehr über ihre Familie zu erfahren. Schade jedoch fand ich es das man nicht mehr über ihre Herkunft erfährt, kommt sie nun aus Distrik 12 oder nicht, gehört sie zu den Rebellen oder nicht!?
                            Auch ein wenig enttäuscht war ich vom Ende des Buchs bzw. das der Leser im Unklaren bleibt was mit Lucy Gray Baird passiert und wieso sie sich am Ende am See mit Coriolanus so komisch verhält.
                            Alles in allem war der Roman ganz unterhaltsam und ich vergebe vier von sechs Sterne für diese Geschichte.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #15
                              Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                              Auch ein wenig enttäuscht war ich vom Ende des Buchs bzw. das der Leser im Unklaren bleibt was mit Lucy Gray Baird passiert und wieso sie sich am Ende am See mit Coriolanus so komisch verhält.
                              Auch mein größter Kritikpunkt. Während viele Stellen fast schon langatmig sind, rast man hier durch die Handlung und hinterlässt zu viele offene Fragen. War es nun ein geplanter Hinterhalt? Wurde sie getroffen?
                              Oder kehrt sie unter neuem Namen zurück und ist die Mutter /Oma von Katniss?

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