Hat jemand schon "Die drei Sonnen" und "Der dunkle Wald" gelesen? Der erste Band wurde ja überall hoch gelobt, aber ich bin da etwas skeptisch,ob es sich nicht nur wieder einen Hype handelt. Die Rezensionen auf Amazon sind ja da auch eher durchwachsen.
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Die Trisolaris-Trilogie von Cixin Liu
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Zitat von Khaless Beitrag anzeigenHat jemand schon "Die drei Sonnen" und "Der dunkle Wald" gelesen? Der erste Band wurde ja überall hoch gelobt, aber ich bin da etwas skeptisch,ob es sich nicht nur wieder einen Hype handelt. Die Rezensionen auf Amazon sind ja da auch eher durchwachsen.
“You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019
Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)
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Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
Ich habe alle 3 Bücher auf Englisch gelesen - mir haben sie gefallen. Das Problem, das wir in Westeuropa mit chinesischer SF haben, sind natürlich zum ersten die vielen fremden Namen und zum Zweiten die fehlenden Bezugspunkte. Chinesische Mentalität ist uns nun mal nicht so vertraut wie westeuropäisch/us-amerikanische. Man muss sich aktiv auf die Bücher einlassen wollen - aber sie sind es definitiv wert, gelesen zu werden. So ganz ohne Grund hat "Die Drei Sonnen" seinen HUGO nämlich nicht bekommenDummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
-Georg Schramm-
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Die ersten beiden Bücher habe ich als Hörspiel gehört. Das erste Band ist für jemanden, der nicht so sehr an der chinesischen Geschichte interessiert ist, nicht leicht zugänglich.
Man kann sich mit diesem fernen und fremden Land kaum identifizieren. Erst als es mehr international wurde und es Schauplätze weltweit gab, nahm auch die Geschichte etwas Fährt auf. Das zweite Band war dann noch besser als das erste.
Das dritte Band hingegen erschlägt einen regelrecht. Die Menschheit wirkt an vielen Stellen etwas überzeichnet. Auch hat der Autor das Problem, dass er kein Soziologe zu sein scheint. Die Menschheit entwickelt sich über die Jahrhunderte nur technologisch weiter. Das Verhalten der Menschen fällt jedoch stets in alte Muster.
Die Menschheit gaukelt einem nur Individualismus vor, wenn es um die negativen Seiten geht. Ansonsten verhält sich die Menschheit merkwürdig kollektivistisch „chinesisch“.
Das Ende des Buches wird dann doch etwas zu abstruß. Es gibt kaum noch etwas, was man draufsetzen könnte. Die Handlung verliert sich im Makrokosmus und in der Unendlichkeit der Zeit.
Absoluter Suchtfaktor. Ich bin auf die Verfilmung gespannt. Hoffentlich wird die etwas „entchinesischter“ sein.
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