Am Anfang schufen die sieben Götter die Welt und alles was auf ihr lebt. Danach gingen sie hin und suchten sich ein Volk das sie besonders liebten. Alle Götter bis auf den Ältesten von ihnen allen, Aldur. Aldur hatte nur einige besondere Schüler die er die Magie lehrte. Ihr berühmtester ist der Zauberer Belgarath.
Dann schuf Aldur eine Kugel aus reiner Magie, ein mächtiges Instrument, um die Welt zu formen und zu beschützen. Das erregte den Neid seines mitgottes und jüngeren Bruders Kal Torak, der das Artefakt an sich bringt und damit einen Krieg beginnt, der die Welt zu vernichten droht. Doch die Kugel wehrt sich dagegen so missbraucht zu werden und sie zerstört die Schönheit seiner linken Körperhälfte. Daraufhin wagt es Kal Torak nicht mehr, die Kugel einzusetzen und bewacht sie persönlich in seinem Turm.
Belgarath entführt die Kugel viele Jahre später und gibt sie den Söhnen des Königs Cherek zur Bewachung. Vater und Söhne teilen sich auf und die Königreiche Cherek, Drasnia, Alduria und Riva entstehen.
Lange Zeit danach wächst der Junge Garion in einem kleinen Dorf inmitten des Königreiches Sendar (ein Nachbar der Aldurischen Reiche) auf. Seine Tante Pol behütet den Knaben streng aber liebevoll, bis auf gelegentliche Jugendstreiche scheint Garion ein ganz normales Kind zu sein, er fällt beim Flossbauen ins Wasser und ertrinkt fast oder er verliert beim Stock-Schwertfechten die Beherrschung und verprügelt seinen Spielkameraden furchtbar. Und immer wieder wird er beobachtet. Ein geheimnisvoller Reiter taucht immer weider in seiner Nähe auf.
Auch ein weiterer Mann begleitet Garions Kindheit, alle paar Jahre besucht ein alter Geschichtenerzähler die Siedlung und begeistert Kinder wie Erwachsene... nur Pol scheitn sich mit dem "alten Wolf" nicht so recht zu verstehen, sie liefern sich ein Spiel das darin besteht, dass die Küchenchefin Pol ihre Küchlein udn Braten zu schützen versucht, während "Mister Wolf", wie Garion ihn nennt, die Leckereien mit flinken Händen stiehlt und verzehrt (genau wie den Inhalt von Bierfaß und Weinkeller). Aber als er in Garions fünfzehntem Lebensjahr erneut auftaucht, ist etwas anders. Er bespricht sich eindringlich mit Pol und beide brechen auf eine Reise ins Ungewisse auf ... zu der sie den Jungen mitnehmen, da Pol ihn niemals zurücklassen würde. Also verlässt Garion das erste Mal in seinem Leben die Farm und sieht mehr von Sendar und dem Rest der Welt...
SPOILER
Eddings hat einen faszinierenden Erzählstil, so steht der Prolog ganz im Zeichen biblischer Texte, wenn das Buch Aldurs von der Erschaffung der Welt und dem Raub der Kugel erzählt. Doch später geht er fliessend zu einer einfachen, prägnanten, farbenfrohen Sprache über, die weder mit Details geizt noch den Leser mit ihnen überschüttet. Die Welt von Garion ist ein einfache Welt, die Großfarm eines reichen Bauern in einem der unwichtigsten Königreiche der Welt, das eigentlich nur ein Satellitenstaat des größeren Tolnedrischen Kaiserreiches ist um dessen Handelswege zu beschützen. Der Junge wächst inmitten dieser Idylle auf, ohne Ahnung, was außerhalb seines Horizontes vor sich geht und im Unklaren, wer seine Bekannten eigentlich sind.
Schritt für Schritt wächst seine Welt, sein Wissen um die Hintergründe und der Leser wird an der Hand von Überraschung zu Überraschung geführt, auch wenn gelegentlich die Geheimnisse doch recht früh schon offensichtlich sind.
Garion hat keinen Sinn für Schnörkel, mit den Augen eines naiven Kindes vom Land betrachtet er alles unbekannte analytisch und praxisorientiert, der Hof kommt ihm seltsam vor, Pol und Mister Wolf enttäuschen ihn immer wieder, weil sie ihn wie ein Kind behandeln und nicht einweihen wollen und der Leser fühlt mit ihm.
Nachdem die ersten paar Seiten zäh anfingen (Bibelsprech ist nicht die flüssigste Schreibweise der Welt) war ich schon auf Seite 30 gefangen, weil einfach alles stimmte. Eine Wahnsinnsatmosphäre, die Eddings da aufbaut.
Leider ist dieser Einstiegsband mal wieder ein sehr dünner (245 S Text) aber da es noch 12 weitere Bände in diesem Universum gibt, stört das nur angelegentlich.
Die Belgariade, die Saga von Aldurs Kristallkugel und wie sie vor Kal Torak gerettet werden konnte durch Belgarion ist Fantasy vom feinsten - die noch dazu fast ohne das übliche Panoptikum merkwürdiger Fremdrassen auskommt... soweit ich bisher gelesen habe bevölkern nur Menschen und Tiere diese Welt, von Orksen, Elfen, Zwergen und Riesen keine Spur (okay, eine Karte erwähnt Trolle, vorgekommen sind die bislang aber noch nicht). Die bedeutendste Ausnahme sind Zauberer wie Belgarath oder die Grolim-Kaste der feindseligen Angaraks (Kal Toraks auserwähltes Volk).
Ich gebe diesem ersten Band Fünfeinhalb von sechs Sternen nach der üblichen Forumsskala.
Dann schuf Aldur eine Kugel aus reiner Magie, ein mächtiges Instrument, um die Welt zu formen und zu beschützen. Das erregte den Neid seines mitgottes und jüngeren Bruders Kal Torak, der das Artefakt an sich bringt und damit einen Krieg beginnt, der die Welt zu vernichten droht. Doch die Kugel wehrt sich dagegen so missbraucht zu werden und sie zerstört die Schönheit seiner linken Körperhälfte. Daraufhin wagt es Kal Torak nicht mehr, die Kugel einzusetzen und bewacht sie persönlich in seinem Turm.
Belgarath entführt die Kugel viele Jahre später und gibt sie den Söhnen des Königs Cherek zur Bewachung. Vater und Söhne teilen sich auf und die Königreiche Cherek, Drasnia, Alduria und Riva entstehen.
Lange Zeit danach wächst der Junge Garion in einem kleinen Dorf inmitten des Königreiches Sendar (ein Nachbar der Aldurischen Reiche) auf. Seine Tante Pol behütet den Knaben streng aber liebevoll, bis auf gelegentliche Jugendstreiche scheint Garion ein ganz normales Kind zu sein, er fällt beim Flossbauen ins Wasser und ertrinkt fast oder er verliert beim Stock-Schwertfechten die Beherrschung und verprügelt seinen Spielkameraden furchtbar. Und immer wieder wird er beobachtet. Ein geheimnisvoller Reiter taucht immer weider in seiner Nähe auf.
Auch ein weiterer Mann begleitet Garions Kindheit, alle paar Jahre besucht ein alter Geschichtenerzähler die Siedlung und begeistert Kinder wie Erwachsene... nur Pol scheitn sich mit dem "alten Wolf" nicht so recht zu verstehen, sie liefern sich ein Spiel das darin besteht, dass die Küchenchefin Pol ihre Küchlein udn Braten zu schützen versucht, während "Mister Wolf", wie Garion ihn nennt, die Leckereien mit flinken Händen stiehlt und verzehrt (genau wie den Inhalt von Bierfaß und Weinkeller). Aber als er in Garions fünfzehntem Lebensjahr erneut auftaucht, ist etwas anders. Er bespricht sich eindringlich mit Pol und beide brechen auf eine Reise ins Ungewisse auf ... zu der sie den Jungen mitnehmen, da Pol ihn niemals zurücklassen würde. Also verlässt Garion das erste Mal in seinem Leben die Farm und sieht mehr von Sendar und dem Rest der Welt...
SPOILER
Eddings hat einen faszinierenden Erzählstil, so steht der Prolog ganz im Zeichen biblischer Texte, wenn das Buch Aldurs von der Erschaffung der Welt und dem Raub der Kugel erzählt. Doch später geht er fliessend zu einer einfachen, prägnanten, farbenfrohen Sprache über, die weder mit Details geizt noch den Leser mit ihnen überschüttet. Die Welt von Garion ist ein einfache Welt, die Großfarm eines reichen Bauern in einem der unwichtigsten Königreiche der Welt, das eigentlich nur ein Satellitenstaat des größeren Tolnedrischen Kaiserreiches ist um dessen Handelswege zu beschützen. Der Junge wächst inmitten dieser Idylle auf, ohne Ahnung, was außerhalb seines Horizontes vor sich geht und im Unklaren, wer seine Bekannten eigentlich sind.
Schritt für Schritt wächst seine Welt, sein Wissen um die Hintergründe und der Leser wird an der Hand von Überraschung zu Überraschung geführt, auch wenn gelegentlich die Geheimnisse doch recht früh schon offensichtlich sind.
Garion hat keinen Sinn für Schnörkel, mit den Augen eines naiven Kindes vom Land betrachtet er alles unbekannte analytisch und praxisorientiert, der Hof kommt ihm seltsam vor, Pol und Mister Wolf enttäuschen ihn immer wieder, weil sie ihn wie ein Kind behandeln und nicht einweihen wollen und der Leser fühlt mit ihm.
Nachdem die ersten paar Seiten zäh anfingen (Bibelsprech ist nicht die flüssigste Schreibweise der Welt) war ich schon auf Seite 30 gefangen, weil einfach alles stimmte. Eine Wahnsinnsatmosphäre, die Eddings da aufbaut.
Leider ist dieser Einstiegsband mal wieder ein sehr dünner (245 S Text) aber da es noch 12 weitere Bände in diesem Universum gibt, stört das nur angelegentlich.
Die Belgariade, die Saga von Aldurs Kristallkugel und wie sie vor Kal Torak gerettet werden konnte durch Belgarion ist Fantasy vom feinsten - die noch dazu fast ohne das übliche Panoptikum merkwürdiger Fremdrassen auskommt... soweit ich bisher gelesen habe bevölkern nur Menschen und Tiere diese Welt, von Orksen, Elfen, Zwergen und Riesen keine Spur (okay, eine Karte erwähnt Trolle, vorgekommen sind die bislang aber noch nicht). Die bedeutendste Ausnahme sind Zauberer wie Belgarath oder die Grolim-Kaste der feindseligen Angaraks (Kal Toraks auserwähltes Volk).
Ich gebe diesem ersten Band Fünfeinhalb von sechs Sternen nach der üblichen Forumsskala.