[Buchbesprechung] Karin Slaughter - Grant County - Reihe - SciFi-Forum

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    [Buchbesprechung] Karin Slaughter - Grant County - Reihe

    Kennt noch jemand diese Buchserie? Und wenn ja, was haltet ihr davon?

    Die Reihe spielt im fiktiven Heartsdale, Georgia. Die Serie dreht sich um Sara Linton, Kinderärztin und Patologin der Stadt, ihren (Ex)Mann Jeffrey Tolliver, die Polizistin Lena Adams, deren Schwester im ersten Buch stirbt, ihren Onkel Hank, sowie Saras Familie.

    Der erste Band dreht sich um die Ermodung von Sybill Adams, deren Mord scheinbar religiöse Hintergründe hat. Bald darauf taucht ein weiteres Opfer auch....

    Band zwei dreht sich um einen Ring von Kinderpornohändlern, die sich in der Umgebung niedergelassen haben...


    Ich habe den zweiten Band gelesen und sitze derzeit immer noch am ersten und was ich bis hierhin gelesen habe reicht mir. Die Serie ist mehr als wirr und seltsam geschrieben, zudem vollkommen unlogisch. Band eins trotz jetzt schon vor Seltsamkeiten und Ungereimtheiten.

    Band zwei war der absolute Mist. Direkt zu Anfang passiert das Wichtigeste und danach kommt absolut gar nichts mehr. Die Charaktere drehen sich im Kreis, machen immer wieder das selbe, ignorrieren alles, was irgendwie nützlich sein konnte und rennen dann auf den letzten 50 Seiten vollkommen Amok. Und das diese ganzen Perverslinge am Ende dann auch noch entkommen und alle zum Narren halten..

    Auch scheint es, als ob sich alle Perversen dieser Welt in einem kleinen, verschlafenen Nest sammeln, um dort ihren "Beschäftigungen" nachzugehen.
    Ich werde jetzt "Belladonna" beenden und das Kapitel Slaughter für mich schließen.

    Die Reihe umfasst bisher:

    Blindsighted (USA 2002), dt: Belladonna
    Kisscut (USA 2002), dt: Vergiss mein nicht.
    A Faint Cold Fear (USA 2003); dt: Dreh dich nicht um
    Indelible (USA 2004); dt: Schattenblume
    Faithless (USA 2005); dt: Gottlos
    Skin Privilege (USA 2007)
    Zuletzt geändert von janus; 30.05.2007, 19:44.
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    #2
    Ich habe Belladonna vor einiger Zeit gelesen... Für mich war das Buch einfach zu pervers. Slaughter lässt ihren Bösewicht anderen unschuldigen Menschen Dinge antun, die einfach unaussprechlich sind.

    Ich habe wie Janus ebenfalls mit Slaughter abgeschlossen. Ist irgendwie ironisch, dass sich "slaughter" aus dem englischen mit "Metzelei" übersetzen lässt...

    Grüsse froeschli
    Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
    die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

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      #3
      Ja, diese Doppeldeutigkeit das Namens kam mir nach den ersten Seiten von "Vergiss mein nicht" auch in den Sinn. Bei "Belladonna" bin ich auch noch nicht weit 8was Größtenteils an der Schreibweise dieses Buches liegt), aber alleine schon die Geschehnisse im Diner und diese ausführlichen Beschreibungen bei der Einsatzbesprechung... Da wird einem übel von.

      Das einzig positive an dieser Reihe ist der Charakter von Lena Adams. Auch wenn Slaughter den nicht sonderlich beleuchtet, sind die Stellen mit ihr und ihre Reaktionen ganz nett dargestellt.
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        #4
        Soweit ich mich erinnern kann, bekommt Lena Adams noch ihre Dosis beleuchtung à la Slaughter... Aber lass dich überraschen. Eben die Geschehnisse im Diner fand ich sehr an der Grenze des Vertretbaren.... Diese Frau war blind und komplett hilflos.... und dann eine solche Schweinerei!
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          #5
          Naja, im zweiten Teil hat sie eine recht nette Beleuchtung bekommen, sowas hätte Slaughter mit anderen Charakteren auch machen sollen, dann wäre wenigstens da was zu retten gewesen.
          Zu der Geschichte mit diesen ganzen perversen Fantasien: Das sie blind war, fand ich ja nicht das schlimme daran, aber was mit ihr passiert ist fand ich schon wirklich aus der untersten Schublade hervorgekramt. Selbst bei einem "normalen" Menschen hätte ich sowas abstoßend gefunden.

          Und in "Vergiss mein nicht" fand ich die ganzen Beschreibungen der Kinderpornos mehr als geschmacklos. Noch kranker ging es wohl nicht. Auf eine abartige Art und Weise würde mich schon interessieren, was den Leuten in den anderen Büchern geschieht, nur um zu sehen, ob jemand noch abartiger werden kann.


          BTW: Ist es eigentlich in den Staaten üblich oder kommt es häufiger vor, das eine (Kinder)Ärztin auch gleichzeitig Coroner ist?
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            #6
            BTW: Ist es eigentlich in den Staaten üblich oder kommt es häufiger vor, das eine (Kinder)Ärztin auch gleichzeitig Coroner ist?
            Coroner bzw. Medical Examiner sind vom Bundesstaat beauftragte Personen, die mit der Untersuchung von Todesfällen beauftragt sind. Dabei ist es von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich, ob diese Personen einen medizinischen Abschluss haben müssen oder nicht; Mediziner werden aufgrund ihres Fachwissens aber einen verhältnismäßig hohen Anteil an diesen Posten haben. Der M.E., der so langsam den klassischen Coroner ersetzt, hat fast immer eine medizinische Ausbildung, auch wenn sie keine forensischen Spezialisten sind.

            Die forensischen Pathologen, die dann die Obduktion vornehmen, sind immer Ärzte. Rechtsmedizin ist eine Spezialisierung des Medizinstudiums.

            MfG
            Whyme
            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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