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    #61
    1. Nun Tolkien ist mittlerweile schon bis auf die blanken Knochen ausgeplündert, sein Elbenbild und seine Zwerge sind in der modernen Fantasy schlimmere Klischees geworden als damals als der Herr der Ringe geschrieben wurde die von ihm so gehassten Disney-Elfen
    So langsam könnte man mal versuchen sich von dem Übervater der Fantasy zu lösen und mal wieder mehr Arbeit in originelle und einzigartige Fantasy-Völker zu stecken, statt nur immer und immer wieder das große Vorbild zu kopieren. Und das dazu noch meist schlecht und farblos... nääää muss nicht sein.

    2. Ja, es ist schon was dran an dem Ödipus Vergleich... wobei das eigentlich auch wieder zu weit geht, diese ganze "Vater lässt Kind töten weil Kind Vater mal gefährlich werden könnte" Kiste (bzw. "will Kind töten lassen wird aber von einem loyalen Mitarbeiter der nicht genug über die Prophezeiung weiss und darum nicht einsieht wie wichtig der Tod des kleinen ist hinters Licht geführt so dass die Prophezeiung später in Erfüllung gehen kann und wird" ) fehlt ja zumindest bislang noch in den Eragon-Romanen
    Insofern ähnelt es IMO schon mehr dem "gefähriche Hinterlassenschaft einer mysteriösen längst verstorbenen wichtigen Weibsperson die ganz im Verborgenen auf Hinterwäldlerwelt heranwächst unter der Aufsicht eines sehr missliebigen Onkels" Prinzip von Star Wars (oder Harry Potter!!!)


    @Frontschwein... Spass machen ist nicht gleich "ernst nehmen" Gerade bei Eragon habe ich auch bei anderen Foren oder Fantreffen schon einige Kritikpunkte gehört die den Autor sehr hart rannehmen... Andere Welten kommen da weitaus besser weg.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #62
      Also, ich denke schon, dass man ruhig Vergleiche zwischen "Eragon" und "Herr der Ringe" bzw. "Star Wars" ziehen darf, denn gerade hier ist es wirklich berechtigt. Aber man sollte sich deswegen auch nicht den Spaß am Lesen nehmen. Denn Eragon ist in meinen Augen wirklich eines der besten Bücher der letzten Jahre (neben Harry Potter)

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        #63
        Es ist wohl kein geheimniss,daß sich Eragon ganz klar im Fahrtwasser von,Star Wars,Herr der ringe und Harry potter mitzieht.

        ....Aber welcher Roman,oder welcher serie/Film,setzt nicht auf bekannte elemente.
        Mann muß das Rad nicht wieder und wieder neu erfinden,damit der rubel rollt!


        (Ich erinnere da jetzt mal an das vielfach gelobte "Hyperions gesänge" oder auch "Endymion" (Beide von Dan simmons) ,welche aus jeglichen geklauten SciFi-Elementen eine Geschichte formen(und ich fands auch gut) ,da hat auch niemand kritik geübt,warum also ausgerechnet,bei einem neuem autor ??? )

        Mir gefällt die Story,um Eragon und Saphira.
        Ich las erst den 2.teil,da ich die Story aus dem eher mittelmäßgen Film kannte.
        Vom Schreibstil überzeugt,habe ich nach ein paar seiten sofort den 1.Band nachbestellt,den ich nun lese.
        Zwar ist der 2.Band(leider wurde der Titel des Buches wiedermal eingedeutscht) deutlich besser geschrieben,jedoch tut das dem 1.Teil nicht dem Spaß am lesen nehmen.


        Ich finde die allgemeine Kritik nicht haltbar,und unverhältnismäßig gegenüber anderen Werken,die auch nicht besser sind,und dabei weniger kritisiert werden !!!
        Wash: "Telepathie?!...Klingt für mich wie ScienceFiction!"- Zoe: "häh...du,lebst auf einem Raumschiff,liebling!"

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          #64
          Also kein Geheimnis?
          Fragt sich dann nur, in wessen Fahrtwasser der Herr der Ringe mitgezogen ist? Ilias? Odyssee? Die Bibel?


          Dan Simmons ist so hochgelobt, nicht unbedingt weil seine Storys so innovativ und noch nie erzählt worden wären, sondern weil er seine Sprache im Griff hat und deshalb den Leser fesseln kann... mehr oder weniger
          Und ich kenne eine Menge Kritik an Simmons, zB dass er wahnsinnig oft, viel und lang schwafelt und man die 1000 Seiten seiner Bücher fast immer auf 600 Seiten hätte kürzen können... ohne dass von der Handlung irgendwas zu kurz gekommen wäre.
          Nur muss man damit Kritik laut werden kann auch unter Leuten rumlaufen die ihn gelesen haben. Vielleicht ist DS hier eben einfach nur unterrepräsentiert (ich kenne zB nur ein Buch von ihm, "Ilion" und habe keine große Lust der Erfahrung noch ein zweites folgen zu lassen...).

          Paolini hat eben den Nachteil, dass er weder eine besonders gute, ausgefeilte Sprache besitzt (bei einem nicht mal 20jährigen ist das aber nunmal keine Schande und man merkt am zweiten Buch ja schon, dass er an sich arbeitet...) NOCH eine innovative Idee und Story zusammengebastelt hat.
          Also konzentriert man sich überweigend auf die Schwächen der story, die man SELBST mit 15 sehen können sollte, die Sprache ist noch halbwegs tollerierbar und fällt damit utner den Tisch bei der Kritik.
          Wenn die Kritiker fair wären würden sie CP für beides abwatschen, während DS eben überwiegend nur für seine Storys kritisiert werden wird, weil die Sprache nahezu tadellos ist.


          Außerdem ist auch für Bayern München die Ausrede "Ja, wir haben bescheiden gespielt, aber habt ihr das Rostock-Spiel gesehen?" keine besonders überzeugende. Dass andere Bücher NICHT kritisiert werden ist kein Grund Paolini als Heiligen darzustellen der keine Fehler macht oder diese Fehler ungenannt zu lassen.

          Wenn dich das stört... mach einen Thread über Dan Simmons Bücher auf (bzw erst einmal benutz die Suchfunktion ob es solche nicht bereits doch schon gibt) oder über andere die du für überbewertet hältst und schau wie sich die Diskussion entwickelt.
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            #65
            Letztendlich ist es volkommen egal wie gut die Sprache und wie neu die Idee ist oder ob man die Handlung grob mit Star Wars, der Bibel oder dem Sandmännchin vergleichen kann:

            Hauptsache man hat Spaß am lesen. Was nützt mir ein Buch das sprachlich perfekt und mit einer komplett neuen Idee aufgebaut ist, wenn es langweilig und unschön zu lesen ist?

            Zudem wird bei fast jedem Buch "geklaut", dann hat jeder Autor in dem ein Zwerg, Elf, Dunkelelf, Ork, Troll oder Vampire vorkommt entscheindene Teile übernommen. Das ist volkommen normal. Außerdem werden z. B. in Herr der Ringe Zwerge als klein und breit dargestellt, in Eragon werden sie jedoch als schmall bezeichnet, die Elfen sind wesentlich arroganter und die "Orks" (wie auch immer der die noch mal gennant hat) sind wesentlich zivilisierter als in vielen anderen Büchern. Und die Darstellung von Drachen ist nun mal so alt wie es Sagen gibt.

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              #66
              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              Also kein Geheimnis?
              Fragt sich dann nur, in wessen Fahrtwasser der Herr der Ringe mitgezogen ist? Ilias? Odyssee? Die Bibel?

              Das mit der sprache bei Paolini kann ich nur rechtgeben.
              Der erste teil ist da sicher sehr laienhaft gelungen,der zweite band bügelt diese Kritik jedoch einigermaßen wieder gerade.

              Hat tolkien,denn nicht auch sich bei allen anderen bedient ???
              HDR war ganz OK,und fast neu.Denn bis dahin hatte niemand gewagt,alte sagen und mythen eine neue welt zu schenken,wie Tolkien es tat.(Mir ist jedenfalls kein werk bekannt)
              Das muß man ihn lassen, und genau wie simmons,hat er bekannte elemente neu geordnet.Nur das simmons halt sich bei modernen sagen und märchen bedient.

              Wenn dich das stört... mach einen Thread über Dan Simmons Bücher auf (bzw erst einmal benutz die Suchfunktion ob es solche nicht bereits doch schon gibt) oder über andere die du für überbewertet hältst und schau wie sich die Diskussion entwickelt.
              Es stört mich nicht,wenn das buch etwas neues erzählt,und es schafft dieses "etwas" -diesen funken- zu erzeugen,welches wir uns immer zu beginn eines neuen Buches wünschen(und doch gelingt es nur wenigen Geschichten,ihn überspringen zu lassen.)
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                #67
                Zitat von C´tair Beitrag anzeigen
                Das mit der sprache bei Paolini kann ich nur rechtgeben.
                Der erste teil ist da sicher sehr laienhaft gelungen,der zweite band bügelt diese Kritik jedoch einigermaßen wieder gerade.
                Wenn man nur nach dem Lesespaß geht sicher. Wenn man SEHR genau hinschaut ist auch das zweite Buch noch weit vom wünschenswerten Standard entfernt... vielleicht schafft er es ja mit dem langen Vorlauf bei dem dritten Band sich nochmals zu steigern, das wäre auf jeden Fall eine respektable Leistung.

                Hat Tolkien,denn nicht auch sich bei allen anderen bedient ???
                Ich weiss nicht, in wie weit du dich mit der Theorie des Geschichtenerzählen beschäftigt hast, aber im Grunde gibt es nur sieben wirklich einzigartige Plots bzw Handlungsstrukturen... alles andere, was man sich ausdenken kann wird sich im Endeffekt auf diese Grundplots zurückführen lassen.
                Die ersten 2-3 Autoren hatten also Glück alle anderen haben schon bei ihnen geklaut (wenn es nicht sogar schon bis zu den ersten der Sprache mächtigen Erzählern zurückgeht )

                HDR war ganz OK,und fast neu.Denn bis dahin hatte niemand gewagt,alte sagen und mythen eine neue welt zu schenken,wie Tolkien es tat.(Mir ist jedenfalls kein werk bekannt)
                Seine Heransgehensweise war wohl wirklich etwas besonderes, diese analytische Weise eine Welt zu konstruieren, bei der Sprache anzufangen und das ganze wie eine Edda-Fassung zu gestalten, da war er soweit ich weiss zumindest ein ungewöhnlich früher Vertreter des Prinzips... ansonsten sind auch die Science Fiction Wurzeln letzlich nur dieselbe Sache in anderer Form... Jules Verne hat haufenweise alte Mythen an- und übernommen... ob im Inneren der Erde oder 20.000 Meilen unter dem Meer, dauernd stößt man auf sagenhafte Wesen wie direkt aus den Erzählungen des finstersten Mittelalters oder der Odyssee usw...
                und Tolkien hat ja nicht gerade die Fantasy erfunden, in der einen oder anderen Form gab es die durchaus auch vor Hobbit, HdR und dem Silmarillon. Mit Tolkien kam nur diese neue Unterform es wirklich wie eine Sage zu gestalten auf und in Mode.
                Und heute gibt es kaum (okay das ist ein wenig übertriebe!) noch Fantasy-Autoren die sich von dieser Sorte Geschichten zu erzählen lösen mögen

                Das muß man ihn lassen, und genau wie simmons,hat er bekannte elemente neu geordnet.Nur das simmons halt sich bei modernen sagen und märchen bedient.
                Tolkien hat sich ja absichtlich bei uralten Motiven bedient, weil er gerade neidisch bzw traurig war, dass andere Länder einen so reichhaltigen Ur-Sagenschatz haben und England da eher dürftig bestellt ist, aus welchen Gründen auch immer (wsl wegen der sehr bewegten Geschichte). Sein Ziel war es ja die Engländer um "ihre" Nibelungen oder Edda oder Ilias zu bereichern.
                Und wenn man den erfolg der Bücher betrachtet hat er das wohl auch geschafft. Herr der Ringe kennen (haben gelesen) heute wahrscheinlich mehr Leute als die genannten Alt-Klassiker

                Es stört mich nicht,wenn das buch etwas neues erzählt,und es schafft dieses "etwas" -diesen funken- zu erzeugen,welches wir uns immer zu beginn eines neuen Buches wünschen(und doch gelingt es nur wenigen Geschichten,ihn überspringen zu lassen.)
                Das "wenn es dich stört" war von mir mehr darauf bezogen, dass du so klangst als ob es dich bekümmern würde dass niemand Dan Simmons kritisiert. Darauf bezog sich mein Rat doch mal einen Thread zu eröffnen, die Diskussion samt Kritik kommt dann meistens automatisch nach
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                  #68
                  ach ja da wir ja schon beim Thema eragon sind es Paolini hat in einem interview bekannt gegeben das es doch noch einen 4 teil geben wird

                  *~Eragon Forum~* - °(!!!!Eragon Band 4!!!!)° - Für alle Eragonfans....unbedingt lesen!! - Seite 1

                  hier stehts auch noch mal^^

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                    #69
                    Zwei seelen wohnen - ach - in meiner Brust...

                    zum einen ist es natürlich schön dass er die Storyline fertig stellen möchte, unvollendete Geschichten sind nicht schön, da fehlt einem immer irgendwie diese Zufriedenheit des Abgeschlossenen...
                    aber zum anderen braucht er pro Buch um die 3 Jahre und dass er die Story nicht "im Griff" hat, heisst dass er wahrscheinlich wieder nicht beim Überarbeiten kürzen und umstellen wird... ob damit das bestmögliche Buch 3 erscheinen wird ist nach dieser Ankündigung IMO zweifelhaft...
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      #70
                      1. dann geb ich jetz auch mal meinen senf dazu ich denke die ersten beiden bände waren sehr gut und ich freue mich auch schon auf den dritten obwohl ich befürchte das der dritte band nicht so gut wird wie es bei manch anderen bänden auch so ist
                      2.
                      Zitat von C´tair
                      Das mit der sprache bei Paolini kann ich nur rechtgeben.
                      Der erste teil ist da sicher sehr laienhaft gelungen,der zweite band bügelt diese Kritik jedoch einigermaßen wieder gerade.
                      dazu sag ich mal nur das die deutschen übersetzer wie man auch bei computerspielen oder ähnlichem sehr schlampig oder laienhaft vorgehen nicht der autor. die übersetzungen von englisch nach deutsch hören sich oft mies an und auch sonst nicht unbedingt so toll.
                      3. noch was von den bezügen auf SW und HDR da denke ich mal das begriffe wie orks die in herr der ringe vorkommen wirklich überall sind sie gehören eingentlich schon dazu weswegen man eigentlich nicht sagen kann das paolini das jetzt unbedingt abgekupfert hat.

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                        #71
                        Zitat von grabi Beitrag anzeigen
                        nuja. mittlerweile klauen doch die meisten von irgendwo. zumindest lässt sich in fast jedem fantasy buch etwas auf herr der ringe zurückführen. allerdings klaut paolini überdurchschnittlich viel, da hast du recht. wenigstens benennt er seine orks um.

                        der schlechte schreibstil und die mangelhaften charaktere: paolini war 15 als er mit dem ersten buch angefangen hat und 19 oder 20 als er mit dem zweiten buch fertig war. gewisse schwächen sollte man ihm also nachsehen, zumal dan brown, mal abgesehen von der spannung, auch nicht besser schreibt und der kanns nicht auf sein alter schieben. so gesehen sollte ich meine sf und fantasy welten aus meinem kopf auch mal zu papier bringen... paolini hat immerhin 100 000 dollar vorschuss für band zwei bekommen.

                        und obwohl ich mir den film angeschaut hab, und ihn grottig schlecht fand, so dass ich mir die nächsten eragon verfilmungen nicht anschauen werde, werde ich trotzdem band 3 lesen, der ja im herbst kommen soll, da ich wissen will wies ausgeht, auch wenn ich mir den großteil denken kann

                        Irgendwie bin ich viel zu spät aber ich will das Statement seit Jahren mal loswerden. Ich finde, Eragon wirkt, als würde es in Mittelerde spielen, vielleicht ein paar Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte später...

                        Ich les verdammt viel und gerne, und HdR ist eins meiner Lieblingsbücher (Ich hab am Ende geheult... PSYCHO!)
                        Viele Leute sagen, er hätte geklaut. Und ja, er hat geklaut. Leute, er war 15! Und n Typ. Macht die Sache nich besser.

                        Außerdem wird mit 99% Wahrscheinlichkeit keine weiteren Filme geben. Der war sooo grottig, das ich mir nur die ersten 8 minuten angeschaut hab, und dann denn Fehrnseher erlöst.
                        Ansonsten find ich Eragon (die Bücher) gar nich so schlecht, es scheint aber wirklich irgendwie was mitinander zu tun haben. Außerdem sind die Orks nich so wirklich Tolkiens erfindung, die gabs in Legenden auch schon vorher. Daher kann man nicht sagen, irgendjemand hätte sie "geklaut". Das mit der gleichen Welt - andre Zeit is mir aber wichtig.
                        Daß die Frauen das letzte Wort haben, beruht
                        hauptsächlich darauf, daß den Männern nichts
                        mehr einfällt.

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                          #72
                          Es wäre eine schöne Theorie, wenn sie näherer Betrachtung standhalten würde, aber das tut sie leider nicht im Mindesten.

                          Mittelerde ist der Name des Kontinentes auf dem so gut wie alle Tolkien Geschichten spielen (plus Numenor als Insel im Ozean westlich davon und natürlich das gelobte Elfenland auf dem Kontinent Aman) und in dessen Beschreibung gibt es keinen Platz für Paolinis Drachenreiterparadies (Berge, fruchtbares Land, Wüste in der spezifischen Anordnung wie in Eragon beschrieben). Der tolkiensche Name für "Erde" ist Arda, der Name für "Universum, Kosmos" ist Eä (kein Umlaut im Sinn des deutschen "Ääää" sondern ein "Trema": man spricht E und A darum nicht zusammen aus sondern einzeln... E-A oder vielleicht auch Eja, ist schliesslich einem Engländer eingefallen deren e ein wenig anders betont wird wie unseres)

                          Außerdem passen die Beschreibungen der Drachen im Hobbit und in Eragon nicht sehr gut zusammen.

                          Die Ähnlichkeiten beschränken sich durchaus auf das Ideelle, die Grundideen und Hintergrundbeschreibungen (d.h. ja, hier wurde geklaut, einiges, wenn nicht sogar das meiste... wobei es ja nie Tolkien exklusiv war, auch George Lucas Star Wars Story diente eifrig als Inspirationsquelle), aber es ist keine Hommage an das Werk Tolkiens die auch nur 1000 Jahre nach dem Herrn der Ringe spielen könnte, nicht nur weil es merkwürdig wäre, dass nach über 3000 Jahren sorgfältig fortgeführter Geschichtsschreibung auf einmal jeder Mensch, Zwerg und Elbe vergessen hätte was früher war. "Jahrzehnte" oder selbst "ein Jahrhundert" nach LotR würde zudem heissen, dass Aragorn noch am Leben wäre, der regiert nach der Hochzeit für 120 Jahre und stirbt erst mit 210 Jahren (Ja, Viggo hat sich sehr gut gehalten ). Die Drachenreiter haben in Paolinis Buch ja auch noch eine sehr alte Geschichte, bis hin zu den Legenden über den Ursprung der Magie (noch so ein Schnittpunkt der eine Identität von Paolinis Welt mit Tolkiens Büchern unglaubwürdig erscheinen lässt... Gandalf war kein elfischer Drachenreiter, die Magie seiner Welt hatte andere Wurzeln und andere Benutzer).

                          Und Tolkien hat die Orks zwar nicht erfunden, aber er hat sie in die Popkultur eingebracht und ihr Bild in den heutigen Augen geprägt. Ohne Tolkiens Orks hätte manches Rollenspiel sicher anders ausgesehen...
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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