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    John Ringo

    ich bin begeisteter leser der invasions-reihe (obwohl die beiden letzten teile etwas merkwürdig sind) und würde deshalb gerne wissen ob hier jemand bücher aus der nanokriege-reihe gelesen hat und wenn ja wie gut die sind, in etwa vergleichbar mit invasion? kommentare zu den anderen büchern sind natürlich auch erwünscht
    Nichts geht über Sci-Fi!

    O´Neill ist der Beste!

    #2
    Die ersten Invasionsbände waren ganz nett, aber der fünfte war einfach nur noch mies und langweilig. Den sechsten, "Callys Krieg" habe ich noch nicht gelesen. Es gibt übrigens noch einen siebten, Watch on the Rhine, der aber wohl aufgrund seiner "etwas" zweifelhaften politischen Komponente nie auf deutsch erscheinen wird. Ausserdem haben auch Ringo wohlwollende Kritiker das Buch ziemlich verissen.
    Über die "Nanokriege"-Reihe habe ich bisher nicht viel positives gehört, daher habe ich da bislang einen großen Bogen drum gemacht.

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      #3
      Die Nanokrieg-Bücher sind eigentlich nicht schlecht; mir persönlich gefallen sie besser als die Invasions-Romane. Nicht ganz so militaristisch wie diese; er nimmt sich mehr Zeit für die Charakterzeichnung seiner Hauptfiguren und auch das Drumherum (sprich: das eigentliche gesellschaftliche und auch das private Umfeld, in dem seine Protagonisten agieren) ist für mich jedenfalls glaubwürdiger dargestellt als bei den Invasions-Büchern.

      Wessen Englisch-Kenntnisse gut genug sind, der kann sich hier selbst ein Bild davon machen. Die Serie läuft im Englischen unter "Council Wars". Inzwischen ist zusätzlich zu den drei Romanen, die unter dem Link verfügbar sind, noch ein vierter erschienen: East of the Sun, West of the Moon (Leseprobe)
      “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

      Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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        #4
        @Kopernikus Ob watch wirklich nur wegen politischer Implikationen schlecht ist, weiss ich nicht. Ich habe damals nur mal die Diskussion in Baens Bar mitbekommen, darüber ob es einfach nur blöde ist 60-80jährige Exmitglieder der SS (also zB Günther Grass, wie wir jetzt ja wissen :P) erneut unter Waffen zu nehmen, nur weil sie [angeblich!!] die Top-Soldaten ihres Jahrzehntes waren oder ob das schon unter "schlichtweg hirnverbrannt" fallen müsste

        Allein schon dass es viele verschiedene Formen der SS gab, die Waffen-Verbände, die Totenkopf-Verbände und die eigentliche Leibwache des GröFaz oder dass ein deutlicher Unterschied zwischen einer Handverlesenen und über ein Jahrzehnt in Friedenszeiten sorgfältig ausgebildeten Elite und einem Massenheer in das auch Eingezogene 17jährige mit 2 Wochen Ausbildung vor ihrem Abmarsch an die Front geholt werden, ist ein deutliches Argument gegen die Rentner-an-die-Waffen Idee... am Kriegsende überlebt haben wohl die wenigsten Vorkriegs-Soldaten und selbst wenn die gegen Kriegsende gezogenen Jugendlichen aufgrund ihres Fanatismus auch sehr sehr oft gefallen sind, werden sie den Grossteil des für diese Idee zur Verfügung stehenden Pools bilden.

        Dann doch lieber eine echte aktuell ausgebildete Armee und ihre Reservisten nehmen und voranschicken.

        Sprich: als Fazit hab ich mich dagegen entschieden auch nur in das Buch hereinzuschauen, weil ich die Idee für unnütz und rein des Schockeffektes dieser zwei Buchstaben wegen überhaupt geschrieben halte.
        Der Rest des Zyklus mag okay sein, diese Idee aber *hrmpf* macht die Sache gleich ein wenig schlechter. Wobei Watch doch eigentlich gar kein echtes Ringo Buch ist, oder? Hat da nicht den Grossteil der Co-Autor beigesteuert?
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #5
          ich habe "watch" mal angelesen. und zum einen: es wurde nicht von ringo geschrieben, sondern von tom kratman.
          zum zweiten: das buch ist schlecht. es ist schlecht recherchiert und ich hatte oft, das gefühl dass der autor, wie soll ich es nennen, recht naive ansichten zum umgang der deutschen mit ihrer geschichte hat...
          dieses buch taugt, meiner meinung nach, aber hervorragend dafür, als toilettenpapier wiederverwertet zu werden...
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            #6
            Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
            einem Massenheer in das auch Eingezogene 17jährige mit 2 Wochen Ausbildung vor ihrem Abmarsch an die Front geholt werden, ist ein deutliches Argument gegen die Rentner-an-die-Waffen Idee... am Kriegsende überlebt haben wohl die wenigsten Vorkriegs-Soldaten und selbst wenn die gegen Kriegsende gezogenen Jugendlichen aufgrund ihres Fanatismus auch sehr sehr oft gefallen sind, werden sie den Grossteil des für diese Idee zur Verfügung stehenden Pools bilden.
            @ sternengucker
            das diese bemerkung in keiner weise zu trifft ist dir hoffentlich klar?

            Wer war in der Waffen-SS ?

            Die Waffen-SS bestand, wie lange Zeit angenommen, nicht größtenteils aus aktiven Nazis. Wir können heute sagen, daß der größte Teil der aktiven Nazis in der Wehrmacht diente. In den Reihen der Waffen-SS standen junge Idealisten neben zähen Abenteurern, stumpfsinnigen Töl-peln, entmenschten KZ- und Vernichtungslagerwärtern, begeisterten Hitlerjungen, verwirrten Zwangseinberufenen, fanatischen Nazis und Tausenden von Ausländern, die wenig oder gar kein deutsch verstanden, von der NS-Weltanschauung ganz zu schweigen. Es gab also weder einen spezifischen Waffen-SS-Typ, noch wurde so gut wie keiner zur SS zwangseinberufen. Dies galt im Übrigen auch für die KZs und Vernichtungslager. Außer Zweifel steht jedoch, daß die Waffen-SS einen typischen Charakter hatte, der sie vom Heer unterschied. "Es gab vielen naiven und knabenhaften Idealsimus in den Reihen der Waffen-SS in Verbindung mit wildem Abenteuergeist." (Eugen Kogon, Der SS-Staat). Man kann sagen daß der Geist und die Bewe-gung der alten Freikorps nach dem Ersten Weltkrieg in der Waffen-SS weiterlebten.



            @ topic

            john ringos invasionsreihe gefiel mir am anfang sehr gut, wurde aber ab dem zweiten buch immer schlechter.
            die nanokriege reihe ist ehr noch schlechter. das erste buch war zwar bis jetzt das beste was er je geschrieben hat, band 2 und 3 haben aber stark nachgelassen.
            übrigens hat ringo laut dden news auf seiner homepage einen vertrag für 3 neue invasionsbücher unterschrieben.

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              #7
              Mal eine Frage zu einem Detail in den Bücher der Nanokriege-Reihe:

              Bei der Ausbildung der Blood Lords kommen die am Ende immer an das Grab eines berühmten Generals auf dem eine Zitrone liegt. Wer da aber liegt wird in keinem verdammten Buch bisher erwähnt und irgendwie lässt mich das nicht los!
              Was jemand welches Grab das sein soll und was es mit der Zitrone auf sich hat?
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

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                #8
                Thomas "Stonewall" Jackson war dafür bekannt, dass er gerne frische Zitronenschnitze aß, vermutlich ist es sein Grab.

                WikiAnswers - What Confederate general liked lemons
                A romantic's Civil War: John Esten Cooke, Stonewall Jackson, and the ideal of individual "genius".(Critical essay) - The Historian | Encyclopedia.com

                "The image of Jackson and the lemon has long endured, and pilgrims to Jackson's grave today sometimes still leave behind lemons."

                (Im Wikipedia Artikel werden allerdings auch Zeitzeugen zitiert, die zumindest angemerkt haben, dass er Zitronen mochte, aber nicht anderen Früchten vorgezogen hätte, das ändert aber an dieser folkloristischen Tradition auch nichts mehr )

                Ich kenne es aus dem erwähnten Buch "Gods and Generals" von Jeff Shaara, dem Startband einer Trilogie, deren erste beiden Teile verfilmt wurden (Gods and Generals, The Killer Angels und The last, full measure bzw als Film "Gods and Generals" bzw "Gettysburg").
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