[Frage] Wer liest Battletech ? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[Frage] Wer liest Battletech ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Am besten fand ich R. N. Charrette (hoffentlich richtig geschrieben), also den mit den Wolfs Dragonern. Coleman erschafft auch gerne mal Superhelden.
    Jap, Charrette ist ganz vorn, dicht gefolgt von William H. Keith. Der hatte zwar auch gerne mal ein paar strahlende Schönheiten dabei, aber irgendwie geht den Helden Stackpole's gerne geschilderte Unfehlbarkeit ab. Wie man an diversen Romanen um die GDL sieht, sind Keith's Charaktere etwas näher dran an der Realität - und vor allem nicht solche penetranten Gutmenschen.

    Das die Frauen allesamt schön sind, ist sicher auch ein Zugeständnis an den Markt. Die Käufer der Bücher sind nun mal meistens junge Männer.
    Hm. Irgendeiner hatte sich bei DA tatsächlich mal getraut, eine weniger attraktive Frau als Ritterin einzuführen. Gefährliche Ziele, glaube ich. Allerdings gleitet dann der Roman wieder am Ende drastisch ab (irgendwelche Milizen halten ganze Clansternhaufen und Söldnerkompanien auf).

    Aber das außer Tyra Miraborg (oder wie die hieß) alle Hauptpersonen die Claninvasion überlebt haben, nehme ich Stackpole heute noch übel. Ok, Allard sen. und Davion sen. starben, aber daran waren ja mal wieder die Capellaner schuld.
    Besonders seine blonden, blauäugigen, tugendhaften Arier lösen bei mir regelrechte Kotzanfälle aus. Allerdings las ich vor kurzem einen Roman von Stackpole (Abgefeimte Pläne), da fehlten all diese Klischees. Fand ich wirklich gut. Da muß ich sieben Bücher von dem Sack lesen, um festzustellen, daß er's doch draufhat und sein Talent nur nicht so kommunizieren kann.
    obsidian per semper

    Kommentar


      "Natürliche Auslese" war in dieser Beziehung auch nicht schlecht. Hab den Roman allerdings lange nicht mehr gelesen.

      Die Geschichte war zwar auch an den Haaren herbeigezogen, aber das sich der alte, verkrüppelte Lyraner und die Jadefalkin (die er selber geschwängert hatte) am Ende gegenseitig erschossen haben, hätte ich vorher nie und nimmer für möglich gehalten.

      Und das sich an Bord der von den "edlen" Kell Hounds abgeschossenen Landungsschiffe auch dutzende Gefangene befanden und die dann mit drauf gegangen sind, hätte ich auch nicht erwartet.


      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

      Kommentar


        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        "Natürliche Auslese" war in dieser Beziehung auch nicht schlecht. Hab den Roman allerdings lange nicht mehr gelesen.

        Die Geschichte war zwar auch an den Haaren herbeigezogen, aber das sich der alte, verkrüppelte Lyraner und die Jadefalkin (die er selber geschwängert hatte) am Ende gegenseitig erschossen haben, hätte ich vorher nie und nimmer für möglich gehalten.

        Und das sich an Bord der von den "edlen" Kell Hounds abgeschossenen Landungsschiffe auch dutzende Gefangene befanden und die dann mit drauf gegangen sind, hätte ich auch nicht erwartet.


        Klingt so, als ob ich den Roman mal lesen müßte. Ich habe bei Weitem noch nicht alle BT-Romane, nur reichlich die Hälfte. Der Rest wird immer mal zugekauft, wenn es ein gut erhaltenes Exemplar günstig gibt.
        obsidian per semper

        Kommentar


          Vorsicht: Der Roman hat eine an den Haaren herbeigezogene Geschichte und ist teilweise etwas zäh/langweilig.

          Aber die Charaktere sind gut getroffen und ihre Handlungen schön konsequent. Phelan Ward begeht sogar einen waschechten Mord ...

          Und die Hauptstory dreht sich um einen alten Lyraner, einen Kriegsveteranen der verkrüppelt ist, und um eine Jadefalken-Regenatin, die ihn gefangen nimmt und ihn dann sozusagen "umdreht". Beide töten sich am Ende gegenseitig. Aber nicht aus Hass sondern eher weil sich aus der Situation heraus so ergab und die Personen eben nicht die Flinten ins Korn warfen und dann gemeinsam in den Sonnenuntergang ritten ...


          Für Stackpole ist der Roman ziemlich ungewöhnlich.


          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

          Kommentar


            Also wenn ihr jetzt schon Hitlisten über "abgedreht aber trotzdem lesbar" aufstellt, werf ich Peter Mylar ins Rennen... die Caballeros von Colonel Camacho sind DIE Ubereinheit, die trotzdem absolut und ausnahmslos sympathisch bleibt.
            Und wenn sie eben "nackt" einen Mech mit bloßen Händen besiegen und dabei gut aussehen können.... (Cassie Suthorn, wobei das Aussehen wohl Geschmackssache ist ) was soll's? Andere wurden so beschrieben als ob sie nichtmal die Hände brauchten sondern schon ein Furz ganze Madcat Sterne auslöschen konnte
            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

            Kommentar


              Wobei die Geschichten um die Caballeros immer durchdacht sind. Feindliche Mechs werden nicht einfach ausgeschaltet, weil der Feind an plötzlich einsetzender Verdummung leidet sondern weil es immer eine Falle oder einen gut getarnten Hinterhalt gibt. Das alles ist duchdacht.

              Und wenn der feindliche Commander einem Caballero-Mech in den Kopf schießt, dann ist der Caballero auch wirklich tot und nicht wie Victor Davion "ob-weh-ach-so-schwer-verwundet-aber-ganz-knapp-dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungen".


              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

              Kommentar


                Wobei ich die Figur der Cassie Suthorn ausnehmend unsympathisch fand. Was mich aber nicht unbedingt gegen die Romane einnahm, denn ich bin einfach davon ausgegangen, daß ein Truppe Söldner nun mal keine lieben Nachbarn sind.
                obsidian per semper

                Kommentar


                  Na ja, es gibt schon bessere Romane. Leider auch wesentlich schlechtere. Wie dieser Roman mit der Zeitreise. Hab den Namen aber vergessen.


                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

                  Kommentar


                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Na ja, es gibt schon bessere Romane. Leider auch wesentlich schlechtere. Wie dieser Roman mit der Zeitreise. Hab den Namen aber vergessen.


                    Falls Du "Höhenflug" meinst, das war 'ne Parallel-Dimension. Ansonsten noch unsägliche Dinger wie der Spaß mit den vogelartigen Außerirdischen ...
                    obsidian per semper

                    Kommentar


                      Ach ja, diese Vogel-Aliens. War das nicht nach einem Fehlsprung?

                      Wie sind solche Romane eigentlich durch die Qualitätskontrolle gekommen? Oder sollten da unbedingt Aliens und andere Dimensionen eingebaut werden? Gabs dazu mal ein offizielles Statement?


                      "Vittoria agli Assassini!"

                      - Caterina Sforza, Rom, 1503

                      Kommentar


                        Das mit den Vögelchen ("Fernes Land") weiß ich jetzt auch nicht, aber der Roman mit dem Parallel-Universum soll eigentlich für eine andere Thematik geschrieben worden sein und in den USA nicht unter Battletech laufen. Nur Heyne hat für Deutschland das Buch im Rahmen der Battletech-Reihe übersetzt, um den Lesern möglichst viel Literatur zukommen zu lassen, die mit Battletech zu tun hat. Hoffe, daß ich das noch recht in Erinnerung habe.

                        Im übrigen fällt mir da noch "Phönix" von Peter Heid ein ...
                        obsidian per semper

                        Kommentar


                          Phönix fand ich nicht mal sooooo schlecht. Ok, die Mechkämpfe waren grauenhaft und die Geschichte irgendwie wirr ... aber immerhin sind fast alle umgekommen.

                          Und die Szene, wo einer der Söldner den Kopf eines feindlichen Mechs, der gestürzt ist, einfach mal so ganz nebenbei wegkickt, ist herrlich. Die Gelegenheit zum töten war da, also WURDE der Feind auch getötet.

                          Victor "ich-bin-der-Held" Davion würde so etwas nie tun.



                          Der Autor hätte sich mehr mit Mechkämpfen beschäftigen sollen, dann wär der Roman besser geworden. Na ja, und die Deutschland-WWII-Sache hätte er auch weglassen können. Als wenn anno 3.000 n.Chr. Jahren noch irgendwer weiß, was tausend Jahre früher abgegangen ist oder sich darum kümmert.


                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

                          Kommentar


                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            aber immerhin sind fast alle umgekommen.
                            Stimmt. Was einen guten Roman eben ausmacht.
                            obsidian per semper

                            Kommentar


                              Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
                              Das mit den Vögelchen ("Fernes Land") weiß ich jetzt auch nicht, aber der Roman mit dem Parallel-Universum soll eigentlich für eine andere Thematik geschrieben worden sein und in den USA nicht unter Battletech laufen. Nur Heyne hat für Deutschland das Buch im Rahmen der Battletech-Reihe übersetzt, um den Lesern möglichst viel Literatur zukommen zu lassen, die mit Battletech zu tun hat. Hoffe, daß ich das noch recht in Erinnerung habe
                              Jein. Es hatte soweit ich weiss schon einen BT Schriftzug drauf, allerdings sollte es wohl der "Backdoorpilot" (so nennt man das, wenn zB wie bei NCIS ein Spinoff-Serienkonzept erstmal im Rahmen einer schon bewährten Serie als Pseudo-Spin Off/Crossover getestet wird also in dieser JAG Doppelfolge) für die eigene Serie um diese Zeit/Paralleluniversumreise Kapseln werden, die es aber nie auf den Markt geschafft hat (warum wohl? )

                              Es ist zumindest kein offizielles BT Buch, wird im englischen also nicht mitnummeriert, aber vom Inhalt her passt es ja eigentlich schon



                              Wobei die Geschichten um die Caballeros immer durchdacht sind.
                              Wie ich schon sagte: abgedreht aber lesbar.
                              Fand ich nicht bei allen der romane so gegeben.

                              Gerade die späteren Sachen waren doch fast nur noch plotdriven... sei es die Liao Renaissance, der Marikbürgerkrieg mit Auslöschung/Entmachtung der Ritter oder der elends lange Steinerbürgerkriegsbogen mit seinen zahllosen "wir haben da eine Einheit die die Leser mögen, also lasst sie uns abschlachten" Stories
                              Nichts gegen Verluste, aber wie du schon schriebst: dann bitte nachvollziehbar / durchdacht. Und das war ab ca BT 35-40 nur noch bei der Hälfte aller Werke der Fall. Maximal. (eigentlich so überlegt mit dem Aufbruch von Einsatzgruppe "Schlange"...)
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

                              Kommentar


                                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                                (eigentlich so überlegt mit dem Aufbruch von Einsatzgruppe "Schlange"...)
                                Eigentlich hätten ja die Nebelparder das IS-Geschmeiß niedermachen müssen. Aber da Freund Victor wieder dabei war ... gähn. Eigentlich war der Ausgang absehbar (anhand der Tatsache, auf welcher Seite Victor gekämpft hat).
                                obsidian per semper

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X