[Frage] Wer liest Battletech ?

[Sternengucker]

Sodele ich habe GUTE Nachrichten (gerade im Forum der BATIS gefunden, direkt von Reinholf Mai gepostet! (wer den Namen nicht kennt: das ist der Übersetzer ALLER deutschen Romane und Sourcebooks, also Insider par excellence )

Original von Reinhold H. Mai
Der aktuelle Stand der Dinge:
Ich habe inzwischen den Auftrag, Ghost War (Phantomkrieg) zu übersetzen und bin an der Arbeit.

MW: DA wird nach Abschluss des Bürgerkriegs wie erwartet bei Heyne erscheinen.

Classic-BattleTech-Romane (einschließlich neuer Titel) werden danach bei Phoenix erscheinen. Unter anderem ist auch eine Neuauflage älterer BT-Titel im Gespräch, die bei Heyne aus dem Programm gefallen sind.

*freu*

[Nicolas Hazen]

Wirklich sehr, sehr gute Neuigkeiten

Besonders dass auch Classic-Battletech nicht enden wird und dass auch neue Werke erscheinen werden.

DA ist einfach vom Setting her nicht mehr "mein" BT !

[Sternengucker]

Naja, gib DA ne Chance, Ghost War liest sich auf Englisch schonmal verdammt gut und ich hoffe auf eine genauso gute Übersetzung...

Und noch was anderes:

Heute ist der 58te Band der CBT Serie angekommen.

Zumindest laut Liste und Innentitel. Auf dem Deckblatt ist hingegen aus unerklärlichen Gründen eine "53" drauf Da hat jemand MÄCHTIG gepennt

Imminent Crisis / Drohendes Verhängnis von Randall Bills (im Orignal ein Mechwarrior Buch, keines aus der "echten" CBT-Reihe).

Es geht um die Schlacht um New Syrtis (Hauptwelt der Mark Capella)... und soweit ich reingeblättert habe ist auch was politisches drinn enthalten: scheinbar wird hier auch die Auflösung des neuen Sternenbunds endlich in Buchform gebracht, bisher las man ja nur in Sourcebooks darüber

Naja, erstmal kommt der Rest von PR AND 6, dann der Rest von Q-Kontinuum 1 und dann wohl Drohendes Verhängnis.

[Nicolas Hazen]

Ich werd das Buch dann in Angriff nehmen wenn ich mich soweit durch Tolkien durchgearbeitet habe. Der Hobbit und die Nachrichten aus Mittelerde warten noch.

Und was DA angeht: ich werde dem sicherlich eine Chance geben, aber nicht in der Form dass ich es noch als Battletech sehe. Ich werde vielmehr an es heran gehen , als wäre es ein absolutes Stand-Alone Produkt.

[WarpJunkie]

So, ich hab den neuesten BT Roman vor einigen Tagen jetzt auch endlich gelesen. Ist zwar nicht aus der offiziellen Reihe, aber trotzdem nicht schlecht. Man merkt hier schon langsam, wie alles anfängt zu zerfallen. Das die Menschheit wieder auf ein dunkles Zeitalter zusteuert. Auch merkt man hier gut die Zerissenheit der Leute, wenn es heisst gegen frühere Verbündete ins Feld zu ziehen. Alles in allem ziemlich gut, dafür das es "nur" ein MechWarrior Roman ist.

[Sternengucker]

und soweit ich reingeblättert habe ist auch was politisches drinn enthalten: scheinbar wird hier auch die Auflösung des neuen Sternenbunds endlich in Buchform gebracht, bisher las man ja nur in Sourcebooks darüber

Leider sah es nur so aus... bis auf Andeutungen zum Zerbruch der Einigkeit des neuen Sternenbunds in den Augen der Öffentlichkeit war doch nix drin zu finden... GNAH..

@WarpJunkie: Jepp, angenehm, vor allem daß diesmal keine "Traditinseinheit" über die Schippe springen musste... So macht das gleich nochmal soviel Spaß...

(Wobei das mit den vielen toten Top-Einheiten auch was gutes hat: Die neue irgendwann kommende Phoenix-Reihe wird ne Menge brauchbare Ansätze in Richtung "Wiederaufbau" haben )

[Nicolas Hazen]

Ich hab jetzt "Drohendes Verhängnis" auch durch, und ich muss sagen dass mir das Werk ganz gut gefiel.

Die Einheiten sind insgesamt ganz nett dargestellt und das Dilemma eines Bürgerkrieges kommt hier gut rüber. Beeindruckend fand ich auch die Szene in der Grayson die Exekution der besiegten Steiner-Truppen durch Chad verhinderte.

[WarpJunkie]

So ... der neueste Roman ist ja nun auch erhältlich ... "Stürme des Schicksals" ... hat den schon jemand gelesen? Ich hab ihn schon durch, möchte aber niemanden spoilern.

[Nicolas Hazen]

ASo, nachdem ich ihn jetzt auch ausgelesen habe muss ich sagen dass ich schon ganz zufrieden war.

Endlich mal wieder ein Werk in dem Victor und Katherine persönlich mehr im Mittelpunkt stehen.

Besonders die Dritte Whitting Konferenz war sehr interessant.

Auch wenn mir die Werke von Stackpole noch besser gefallen haben, muss man Coleman hier einen guten Roman bescheinigen , IMO.

Ich freue mich schon auf die letzten beiden Werke der Classic-Battletech Saga, obwohl ich natürlich dank des Fed-Com Civil War Sourcebooks schon den weiteren Verlauf des Krieges, bzw. der kriege in allen Details kenne.

[Sternengucker]

Den kenne ich schon ein halbes Jahr - auf englisch.

Die ganze Reihe der Bürgerkriegsromane - einschliesslich der MW Bände die Heyne einfach mal dazwischen geschoben hat - konnte mich nicht so wirklich überzeugen...

Ich meine, wir sind jetzt wie lange mit England und Frankreich in der EU verbandelt? 30 Jahre? 40? und man kann ja wohl nicht mehr von Feindschaft sprechen, die es aber über Jahrhunderte gegeben hat. Diese zwei Nationen in BT aber sind EIN LAND geworden, die Propaganda maschinerie der Herrscher hatte von 3025 bis 3055 dreissig Jahre Zeit um das in die Hirne der Leute einzuprügeln und dennoch sollen sie nichts besseres zu tun haben als sich bei der erstbesten Gelegenheit wieder zu hassen? UNd sich gewalttätig den Schädel einzuschlagen, wo noch dazu beide Teile des Reiches direkte gefährliche Anlieger haben die die letzten internen Schwierigkeiten genutzt haben um sehr viel zu erobern...

Das ist mir zu abgehoben zu konstruiert. Und auch wenn meine Sympathien grob so fallen wie die Storyline es wohl vorsieht ich mag Vic und hatte Kat... auch dann kann ich nicht sagen, daß irgendeine der Entscheidungen dieser beiden mir wirklich gefällt. Kurz der FedCom CW ist SCHROTT.

Ghost War war wesentlich besser das zwote MWDA Buch liegt schon bei mir ist aber noch nicht an der Reihe... ich hoffe sehr auf diese Reihe

Bzw auf die Bücher die unter der alten FanPro ;Marke Phoenix neu geschrieben werden sollen aber in CBT Zeiten spielen sollen...
Aber bloß nicht nochmal ein Bürgerkrieg

[Nicolas Hazen]

Also ich bin völlig anderer Ansicht.
Der Bürgerkrieg war IMO die beste Storyline seit der Claninvasion in der "Blut der Kerensky" Trilogie.

Und wenn man die Einleitung des Fed-Com Civil War Sourcebooks gelesen hat , dann wird es einem auch wesentlich verständlicher wie es sein kann, dass ein Reich nach drei Dekaden der Kooperation noch immer in sich nicht vereint sein kann.

Was ich auch noch sehr schön finde, ist dass die Jadefalken gegen Ende des Krieges mehr Welten kontrollieren als zu Anfang.
Besonders der 4-3 Sieg gegen die Wölfe ist cool !
Und "meine" Einheit , das 8.Talon Cluster, war eine der effektivsten in den Kämpfen !

[Sternengucker]

Trotzdem...

Es ist ja auch nicht nur das mit dem unverständlichen Hintergrund, es ist auch das Angiften, es ist das Stückweise Demontieren der stärksten Nation (Rasalhague, 39, Clan-Invasion, Chaosmark, Bürgerkrieg... Jihad, RotS) bzw das Wiederherstellen Capellas (wozu dann erst das Halbe Reich erobern lassen, so ein Blödsinn)

Und nicht zuletzt das noch dazu in jedem einzelnen Roman mit RKGs nur so um sich geworfen wird... Meine Güte, zu Invasionszeiten hatten das FedCom irgendwas um die 190-200 Mechregimenter und jetzt geht es bei jeder Schlacht um einen Hinterwäldlerplaneten mit 5-10 RKGs zur Sache... die noch dazu nahezu alle restlos zerstört werden. wo sollen diese Massen an Einheiten denn bitteschön herkommen? bzw welche armen Schweine werden jetzt nur noch von "Solahma"-vergleichbaren Milizen/Volksstürmen verteidigt?

Mag ja sein, daß im SB FCCW das ganze verständlicher wird oder besser aufbereitet ist, aber das ist dann doch ein Armutszeugnis für die Autoren, daß sie es nicht hinbekommen haben Handlung und Information gleichzeitig zu vermitteln

Und darum bin ich so enttäuscht von den Bänden nach dem Mechwarrior Sammelband...

Naja das mit den Falken wird sich ja nach dem Dschihad auch wieder geändert haben

[WarpJunkie]

Öhm die gehen deshalb mit allem was sie haben aufeinander los, weil halt alles irgendwie zerstört werden muss. Is wie im Schlussverkauf, alles muss raus. Irgendwie müssen sie ja erklären, das die sich zurück in die Steinzeit bomben um quasi DA vorzubereiten. Und deshalb zerstören die auch mal eben so bekannte Einheiten wie den grauen Tod.

[Sternengucker]

Wobei da die Art und Weise WIE es geschah noch wesentlich SCHLIMMER war als die Tatsache DASS...

Ne Granate in den Kleiderschrank und Schluss... ARGH... was für ne Verschwendung...




Warum hat man für DA eigentlich nicht einfach den dritten NFK genommen? Timeline 3000...? Da ist doch genug Platz für alles gewesen und mit der LosTech auch genau der richtige Rahmen... nichtmal WD gabs damals schon, die Kell Hounds auch nicht usw usf...

[Nicolas Hazen]

Original geschrieben von Sternengucker

Und nicht zuletzt das noch dazu in jedem einzelnen Roman mit RKGs nur so um sich geworfen wird... Meine Güte, zu Invasionszeiten hatten das FedCom irgendwas um die 190-200 Mechregimenter und jetzt geht es bei jeder Schlacht um einen Hinterwäldlerplaneten mit 5-10 RKGs zur Sache... die noch dazu nahezu alle restlos zerstört werden. wo sollen diese Massen an Einheiten denn bitteschön herkommen?

Nun, da kann ich dir nur das Fed Com Civil War Sourcebook empfehlen.

Dann wirst auch du nachvollziehen können, woher die Truppen kommen und wo sie während der einzelnen Phasen des Krieges in Kampfhandlungen verstrickt waren.

Und DA ist BTW immer noch ein blödes Konzept !