Die Chroniken von Narnia/C. S. Lewis - SciFi-Forum

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Die Chroniken von Narnia/C. S. Lewis

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    #16
    Sei mir nicht böse aber ein Urteil solltest du dir erst erlauben, wenn du alle 7 Bücher gelesen hast

    Bisher kennst du nur ein Siebtel der Geschichte und das erste Buch "The Lion, The Witch and The Wardrobe" ist mit Sicherheit das "kindlichste" der 7 Bücher

    Gruß,

    Frank
    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
    (George Orwell)

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      #17
      Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
      Sei mir nicht böse aber ein Urteil solltest du dir erst erlauben, wenn du alle 7 Bücher gelesen hast
      Kann sein, aber ich habe mich mal so umgehört, was die grobe Handlung der anderen Bücher ist und irgendwie kommt es mir nicht unbedingt viel anders vor

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        #18
        Die Bücher haben alle gemeinsam, dass Aslan in ihnen vorkommt.

        Ansonsten fallen mir auf Anhieb keine weiteren Gemeinsamkeiten ein.

        - "The Magician's Nephew" handelt von der Entstehung Narnias und wie die Hexe Jadis nach Narnia kommt. Das Buch spielt im 19. Jahrhundert unserer Welt. Es schließt sich darin auch der Kreis zum ersten Band, denn es wird erklärt, warum der Schrank in "The Lion, the Witch and the Wardrobe" eine Tür nach Narnia ist. Außerdem wird erklärt, was der Laternenpfahl da mitten im Wald zu suchen hat

        - "The Horse and his boy" spielt in der Zeit, als die vier Pevensie-Kinder als erwachsene Könige und Königinnen Narnia regieren und handelt von einem Jungen, der zusammen mit einem sprechenden Pferd aus der Sklaverei nach Narnia flieht. In diesem Buch wird auch das erste Mal klar, dass es in der Welt von Narnia auch noch andere Länder gibt, als Narnia selber!

        - "Prince Caspian" hat vermutlich die meisten Ähnlichkeiten mit dem ersten Teil, weil die vier Pevensie-Kinder das zweite Mal nach Narnia kommen und dort dem rechtmäßigen Thronerben gegen "Invasoren" aus unserer Welt helfen müssen. Der Gag ist, dass "Prince Caspian" rund tausend Jahre später spielt und dass die Kinder in Narnia diesen legendären Ruf als die "großen Könige" des goldenen Zeitalters von Narnia haben - aber nun wieder als Kinder dort aufschlagen.

        - "The Voyage of the Dawn Treader" erinnert stark an Sindbads Reisen oder die Odyssee.

        - "The Silver Chair" handelt von der Entführung von König Caspians Sohn durch eine böse Hexe und der Rettungsmission, um ihn wieder zurückzubringen. Die Reise führt in die Unterwelt von Narnia - meines Erachtens das für eine filmische Umsetzung interessanteste der 7 Bücher. Außerdem kommen in diesem Buch auch die "Gentle Giants" vor, die "sanften Riesen", die nicht nur einer bekannten Rockgruppe ihren Namen gegeben haben, sondern auch zum geflügelten Begriff in der englischen Sprache geworden sind.

        - "The last Battle" ist schließlich die Schilderung des Untergangs von Narnia durch Verrat und handelt im Prinzip von Glaubensverlust, Tod und dem Aufstieg ins Paradies. Sicherlich der am meisten religiös angehauchte und auch tragischste Teil.

        Gruß,

        Frank
        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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          #19
          Komisch, ich kann mich Laserfrankies Urteil kaum anschliessen.
          Für mich SIND die Bücher Kinderbücher, für Kinder geschrieben, mit Kindgerechten Themen und einer sehr auf Kinderohren beschränkten einfachen Sprache und Symbolik.
          Das macht sie nicht schlecht oder unlesbar, aber nur weil Erwachsene Kinderbücher problemlos lesen und geniessen können, hebt das ein Buch nicht über dieses Genre hinaus.
          Und Autoren erzählen für gewöhnlich, dass es sogar besonders schwer ist wirklich "kinderleicht" zu schreiben, da man dazu viele der Register zurücknehmen muss, die man sonst gerade bei Fantasy-Werken ziehen kann, darf und muss.

          und für mich war The Silver Chair das kindischste, bzw kindgerechteste Werk von allen 7. Da ist die Handlung noch spärlicher als in den anderen Büchern, die Figuren sind noch Scherenschnittartiger und die Sprache wohl die zurückgehaltenste von allen Büchern.


          Gemeinsamkeiten wären, dass in allen 7 Büchern Kinder aus DIESER Welt in JENE verschlagen werden, dass es immer um den Kampf Narnianer gegen böse Aussenseiter geht (ob das jetzt Jardis ist oder die Dunkelhäutigen aus den südlichen Wüsten) und die Aslantreuen Kinder immer die freien Tiere gegen Sklaverei, Unterdrückung, Ausbeutung und nicht zuletzt Mord schützen müssen.
          Funktionieren tun die Geschichten doch alle nach diesem Muster, wobei The last Battle noch am meisten davon abweicht, da hier die Notwendigkeit für den Übergang umgekehrt wird, nicht den Wesen von Narnia muss wirklich geholfen werden sondern den Pevensies.

          Auch wenn es dabei dann "drei Generationen" gibt, macht das wenig Unterschied. Prinzipiell hätte Lewis es auch komplett nur mit den Kindern schreiben können, nicht einmal die Zeitabläufe hätten dieselben sein müssen.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #20
            Es kommt natürlich immer darauf an, mit welcher Geisteshaltung man diese Bücher liest.

            Natürlich wurden sie als Kinderbücher konzipiert.

            Aber während ich andere Kinder- oder Jugendbücher, die ich als Kind verschlungen habe, als Erwachsener kaum noch oder gar nicht mehr lesen mag, ist das bei den Chroniken von Narnia anders.

            Das liegt daran, dass diese Bücher einen literarischen Wert haben, der sie von der "profanen" Kinderliteratur a la Schneider-Bücher abhebt.

            Natürlich ist das meine subjektive Einschätzung und ein anderer mag das anders sehen.

            Gruß,

            Frank
            "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
            "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
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              #21
              *hust* auch unter den profanen Schneiderbüchern gibt es Perlen.

              Bzw die Schreckensteins haben regelrechte Fanclubs auch mit 40+ järhigen Fans, die Ulrici Romane um Raumschiff Meteor und Erdrakete Giganto sind einsame Kulthits (werden aber trotzdem nicht mehr verkauft) und ich habe zwar nur zwei Capt'n Konny Bücher, halte die aber trotz des sehr kindgerechten Stils für auch Erwachsenen zumutbar.


              Kinderbücher als nur für Kinder lesbar einzustufen ist grundsätzlich derselbe unberechtigte, selbstverliebte, blasierte Dünkel wie ihn bei uns Jahrzehntelang die der künstlichen Unterteilung "u und e" mit sich brachte.
              Reich Ranicki-mässig eben. Was nicht ins Genre passt kann nichts taugen ^_^
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #22
                Nur weil etwas "Kult" ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch wirklich gut und von kulturellem Wert ist. "Kult" ist keine Abkürzung für "Kultur".

                Wenn etwas "Kult" ist, dann heißt das zunächst nichts weiter, als dass eine Sache von einer Gruppe Menschen aus meist irrationalen Gründen verehrt wird.

                Bestes Beispiel ist der Trabi - er genießt in bestimmten Kreisen Kultstatus, ist aber vermutlich trotzdem das mit Abstand schlechteste Auto, das je gebaut wurde.

                Oder die Filme von Ed Wood - vermutlich die schlechtesten Machwerke seit Erfindung des Zellulouids. Aber manche meinen, das sei Kult. Nun ja...

                Wenn Kinder- und Jugendbücher heute von einer Generation Erwachsener als "Kult" verehrt werden, dann steckt dahinter vor allem ein nostalgischer Faktor, sprich: Kindheitserinnerungen und nicht die Tatsache, dass es sich dabei um Meisterwerke der Gegenwartsliteratur handelt.

                Ich verbinde auch viele schöne Erinnerungen beispielsweise an das Lesen der "Giganto"-Reihe oder der "Drei Fragezeichen". Ich kann mich aber davon geistig und materiell lösen und mag diese Bücher heute nicht mehr lesen (habe meine 40 Originalausgaben von den ??? vor zwei Jahren auf E-bay verkauft - unglaublich, wieviel Kohle man dafür kriegt).

                Ich gehöre zu den Menschen, die kein Problem damit haben, sich von Dingen zu trennen, die einem einmal viel bedeutet haben und gehe daher an die ganze Sache völlig unsentimental heran.

                Die "Chroniken von Narnia" habe ich jedoch nicht als Kind gelesen, sondern als Erwachsener entdeckt. Ich bin daher in der Lage, diese Bücher unvoreingenommen, ohne nostalgische Selbsttäuschung anhand ihres tatsächlichen, literarischen Wertes zu beurteilen.

                Und der ist meines Erachtens wesentlich höher, als einfaches Kinder- und Jugend-Lesefutter vom Fließband.

                Gruß,

                Frank
                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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                (George Orwell)

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                  #23
                  Habe den Film im Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia im Kino gesehen und war total begeistert. Inzwischen habe ich in auf DVD.
                  http://www.boards-4you.de/wbb22/4/index.php?sid=

                  Das ist ein neues Forum

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                    #24
                    Ich habe bisher nur 3 der Bücher, aber ich finde sie toll. Den Film habe ich auch auf DVD.

                    Als Kind hatte ich die TV-Serie dazu gesehen, aber auf die Bücher bin ich erst später gekommen, als Erwachsene. "Der König von Narnia" ist und bleibt wohl mein Lieblingsbuch, und das hat nichts mit Nostalgie zu tun. Ich finde die Geschichte einfach toll.
                    Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                      #25
                      Welche 3 Narnia-Bücher kennst du denn?

                      Gruß,

                      Frank
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                      (George Orwell)

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                        #26
                        Die 1. drei. Das Wunder von Narnia, Der König von Narnia, Der Ritt nach Narnia.
                        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                          #27
                          Die meiner Meinung nach besten hast du dann noch vor dir

                          Gruß,

                          Frank
                          "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                          "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                          (George Orwell)

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                            #28
                            leider gibts hier im Laden nie das 4. ... *seufz*

                            nunja, und was mein Lieblingsbuch unter den Chroniken angeht: beim König v. narnia gibts einfach Stellen, die ich toll finde, und die es so in den andern Büchern nicht gibt.

                            Mal sehn, ob ich die andern nochmal irgendwann bekomme.

                            Und was das Thema "Kinderbücher" angeht: ich hab schon manchen "Schatz" ausgerechnet in der Kinderbuchabteilung gefunden, den ich dort nie vermutet hätte.
                            Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                              #29
                              Huhu, *alten Thread ausgrab*, ich lese momentan grad die englische Gesamtausgabe der Chroniken von Narnia und bin extrem zwiegespalten. Hab bisher Lion, Witch and Wardrobe, Prince Caspian und Voyage of the Dawn Treader gelesen und bin grad mit Eustace und Jill unterwegs durch die Abenteuer von Silver Chair.

                              Was mir sehr gut gefaellt bei Narnia ist der Ideereichtum. Die Dufflepuds fand ich zum Beispiel supergenial. Lewis hat sich da einiges einfallen lassen.

                              Was mir jedoch ueberhaupt nicht gefaellt ist Lewis' christlich und erzkonservatives Gedankengut. Es wird schon im ersten Buch klar, dass Aslan Gott/Jesus in Loewengestalt ist. Er opfert sich fuer die Suenden von Edmund und steht wieder auf...blabla. Es ist ja ganz nett und waere mir auch nicht weiter aufgestossen, wenn sich dieses religioese Gedankengut nicht auch so penetrant durch die naechsten Teile ziehen wuerde. Ich fand es gerade auch bei Silver Chair amuesant, wie Lewis seine Meinung ueber unkonventionelle Schulen ( hier Experiment House ) kundtut. Wie schlimm...alles boese Bullies dort und man kennt nichtmal die Namen Adam und Eva. OIIIIIIIII!!!!!

                              Ich lese trotzdem weiter, aber ich hab das Gefuehl, es wird noch schlimmer werden.

                              War Narnia nicht auch der Grund, wieso Pullman seine Dark Materials Reihe geschrieben hat...als ein Anti-Narnia sozusagen??
                              Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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