Neuerscheinung bei Fabylon:
Wiener Roulette
ISBN-10: 3-927071-15-3; € 10,00
Anthologie u.a. mit Leo Lukas, Michael Marcus Thurner, Ernst Vlcek und Uschi Zietsch.
Das Besondere daran: Die 90-seitige Titelgeschichte ist gemeinsam von den o.g. Autoren verfasst und setzt sich mit der Rentenpolitik der Zukunft auf bissige und boshafte Weise auseinander. Aber auch die übrigen Geschichten können sich sehen lassen. Das Vorwort ist von Franz Rottensteiner.
Mehr dazu hier
Begleitend dazu gibt es auch ein Preisausschreiben, das bis 31.5.2007 läuft. Zugegeben eine knifflige Frage, die ein wenig Recherche erfordert. Wir werden ab Herbst kleine Tipps auf der HP veröffentlichen.
Ein kleiner Textauszug als Teaser:
Ich bin eine Filzlaus.
Na und? Was bleibt mir denn anderes übrig?
Die wenigen Freunde, die mir verblieben sind, jammern mir seit Jahr und Tag die Ohren voll mit klugen Sprüchen wie: »Hättst was Gscheites glernt« oder »Spare zur rechten Zeit, dann hast du in der Not«.
Woraufhin ich normalerweise erwidere: »Was kann denn ich dafür, dass die PERRY RHODAN-Heftserie eingestellt wurde? Nachdem der Exposé-Autor einem Herzinfarkt erlag und der Chefredakteur bei den Chaos-Tagen in Berlin 2008 für längere Zeit hinter Gitter verfrachtet wurde, war’s vorbei mit dem lustigen Leben als Science Fiction-Schreiberling.«
Konnte ich dazumals ahnen, dass im sogenannten Postpisaischen Schulsystem das Lesen für Kinder mehr oder weniger abgeschafft werden würde? Das Bedienen weniger Knöpfchen am Micro-Apple der neuesten Generation reichte nach Meinung der Erziehungsministerin vollkommen aus, um in dieser ach so modernen Welt zu überleben. Kompakt, kognitiv und kontraprosaisch – so wird das Computerzeugs auch heute noch beworben! Gearbeitet wird mit bunten Bilderchen im Display, die einem anzeigen, wie diese Dreckskästen zu bedienen sind und wie man damit in einem Call Center oder sonst einem lustigen Laden in lähmend langen Schichten angefressenen Kunden ein paar Zahlen und Infos runterstottern kann. Und das für eine durchaus lausige Entlohnung ...
Wiener Roulette
ISBN-10: 3-927071-15-3; € 10,00
Anthologie u.a. mit Leo Lukas, Michael Marcus Thurner, Ernst Vlcek und Uschi Zietsch.
Das Besondere daran: Die 90-seitige Titelgeschichte ist gemeinsam von den o.g. Autoren verfasst und setzt sich mit der Rentenpolitik der Zukunft auf bissige und boshafte Weise auseinander. Aber auch die übrigen Geschichten können sich sehen lassen. Das Vorwort ist von Franz Rottensteiner.
Mehr dazu hier
Begleitend dazu gibt es auch ein Preisausschreiben, das bis 31.5.2007 läuft. Zugegeben eine knifflige Frage, die ein wenig Recherche erfordert. Wir werden ab Herbst kleine Tipps auf der HP veröffentlichen.
Ein kleiner Textauszug als Teaser:
Ich bin eine Filzlaus.
Na und? Was bleibt mir denn anderes übrig?
Die wenigen Freunde, die mir verblieben sind, jammern mir seit Jahr und Tag die Ohren voll mit klugen Sprüchen wie: »Hättst was Gscheites glernt« oder »Spare zur rechten Zeit, dann hast du in der Not«.
Woraufhin ich normalerweise erwidere: »Was kann denn ich dafür, dass die PERRY RHODAN-Heftserie eingestellt wurde? Nachdem der Exposé-Autor einem Herzinfarkt erlag und der Chefredakteur bei den Chaos-Tagen in Berlin 2008 für längere Zeit hinter Gitter verfrachtet wurde, war’s vorbei mit dem lustigen Leben als Science Fiction-Schreiberling.«
Konnte ich dazumals ahnen, dass im sogenannten Postpisaischen Schulsystem das Lesen für Kinder mehr oder weniger abgeschafft werden würde? Das Bedienen weniger Knöpfchen am Micro-Apple der neuesten Generation reichte nach Meinung der Erziehungsministerin vollkommen aus, um in dieser ach so modernen Welt zu überleben. Kompakt, kognitiv und kontraprosaisch – so wird das Computerzeugs auch heute noch beworben! Gearbeitet wird mit bunten Bilderchen im Display, die einem anzeigen, wie diese Dreckskästen zu bedienen sind und wie man damit in einem Call Center oder sonst einem lustigen Laden in lähmend langen Schichten angefressenen Kunden ein paar Zahlen und Infos runterstottern kann. Und das für eine durchaus lausige Entlohnung ...
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