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    #31
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Wären Bibliotheken so toll, würden gar keine Bücher mehr verkauft werden.
    Bibliotheken haben natürlich etliche Nachteile: Das gesuchte Buch ist eventuell nicht vorhanden, es ist bereits verborgt und man muss warten, man muss das Buch innerhalb einer bestimmten Zeit fertig gelesen haben, man muss besonders gut aufpassen damit es nicht kaputt geht (für so manchen vielleicht ein Problem), man kann das Pech haben ein sehr altes Exemplar zu erwischen, man muss damit leben, dass diverse Leute mit Kuli Markierungen rein gemacht haben, man kann nicht jederzeit darauf zugreifen, etc.

    Das alles wird halt damit aufgewogen, dass man nur einen Bruchteil dafür zahlt. Eben die Monats-/Jahresgebühr. Ob das reicht muss jeder für sich entscheiden. Mein Einwand auf dich bezogen war auch nur der Versuch eine Aussage aus dir herauszukitzeln, warum du die Bücher lieber massenhaft als eBooks kaufst und dann - soweit ich es verstanden habe - nach dem erstmaligen Lesen oft nie wieder anrührst, jedoch nicht auf die Bibliothek zurückgreifst.

    btw, die Hauptbibliothek liegt von mir aus gesehen am anderen Ende der Stadt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Fußweg, Straßenbahn, U-Bahn) ist so ein Besuch inkl. Fahrt und kurzem Aufenthalt (wo das gesuchte Buch liegt schau ich schon zu Hause nach) eine Reise von 1,5 bis 2 Stunden.

    Mit Star Trek-Büchern sieht es nicht so gut aus. Zwar einiges an älteren Büchern dabei, aber nichts von CrossCult oder aktuelles auf Englisch.
    Ja, das hab ich mir schon gedacht. Hab jetzt auch schnell in der Online Suche nachgesehen und mit dem Suchbegriff "Star Trek" immerhin ca 400 Titel gefunden. Sind aber zumindest auf den ersten Seiten allesamt ältere Romane und nix aktuelles. Aber das ist wohl ein allgemeines Problem, dass es eine Weile dauert, bis Neuerscheinungen in den Bestand aufgenommen werden. Egal ob SciFi oder alles andere.

    Hm, den Großteil wohl schon. Einige wiederum nicht. Eher ist mein Kaufverhalten so, dass wenn ich in einer Buchhandlung ein Buch sehe, das mir gefällt, ich es mir mal vormerke, im Internet mal schaue, wie die Bewertungen sind und erst dann das Buch gekauft hätte. Wenn ich mich zum Kauf entscheide, dann würde beim physischen Buch dann halt der abermalige Gang zur Buchhandlung anstehen. Gibt es das Buch als ebook, dann ist natürlich die Verlockung da, es gleich online zu kaufen, wenn ich ohnehin schon online die Rezensionen durchlese. Also im Endeffekt hätte ich dann mehr oder weniger dann hauptsächlich doch die gleichen Bücher wieder gekauft.
    Als die eBooks vor einiger Zeit groß rauskamen (vor allem der Kindle) hat es mich auch kurz interessiert. Irgendwie hat mich aber immer die elektronische Ansicht abgeschreckt. Wie ist eigentlich aktuell die Lesbarkeit? Ich hab zwar generell wenig Probleme Texte am Monitor zu lesen aber ich kann mir kaum vorstellen, einen ganzen Roman auf einem Bildschirm zu lesen.

    Abgesehen davon ist mein Leseverhalten deutlich anders als deines. Ich weiss ziemlich genau im Vorhinein was ich als nächstes Lesen werde. In Buchhandlungen gehe ich so gut wie nie (und mir ist auch das Cover egal ). Wenn ich ein Buch kaufe dann nur weil es gerade gut promoted wird und mich der Inhalt sofort anspricht. Bei Star Trek sind es schicht und einfach die CrossCult Ausgaben (die unterstütze ich schon ungesehen) bzw. interessante Simon & Schuster Neuerscheinungen. Sonstige Romane lese ich kaum und für Sach- und Fachbücher greife ich ausschließlich auf die Bibliothek zurück. Die Auswahl treffe ich aufgrund Literaturverzeichnisse bzw. Amazon und die Verfügbarkeit prüfe ich in der Online Suche der Bibliothek. Wenn es den gesuchten Titel dort gibt fahr ich halt hin. Extra kaufen wäre in meinen Augen Geldverschwendung.
    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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      #32
      Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
      Mein Einwand auf dich bezogen war auch nur der Versuch eine Aussage aus dir herauszukitzeln, warum du die Bücher lieber massenhaft als eBooks kaufst und dann - soweit ich es verstanden habe - nach dem erstmaligen Lesen oft nie wieder anrührst, jedoch nicht auf die Bibliothek zurückgreifst.
      Eben wegen den grundsätzlichen Beschränkungen einer Bibliothek: Keine sichergestellte Verfügbarkeit (gerade ST-Bücher möchte ich eigentlich immer ziemlich zeitnah zum Erscheinungstermin lesen), dem Zustand der Bücher, dem zusätzlichen Weg zur Bibliothek und dadurch resultierend bin ich einfach mit einer "eigenen" Bibliothek flexibler.

      Die einzige Zeit, in der ich eine Bibliothek wirklich häufig genutzt habe, war zur Schulzeit, aber wie bei dir auch hauptsächlich Sach- und Fachbücher.

      Als die eBooks vor einiger Zeit groß rauskamen (vor allem der Kindle) hat es mich auch kurz interessiert. Irgendwie hat mich aber immer die elektronische Ansicht abgeschreckt. Wie ist eigentlich aktuell die Lesbarkeit? Ich hab zwar generell wenig Probleme Texte am Monitor zu lesen aber ich kann mir kaum vorstellen, einen ganzen Roman auf einem Bildschirm zu lesen.
      Auf einem für das Lesen von ebooks speziell ausgelegten Lesegerät ist das längere Lesen gar kein Problem. Diese Geräte haben E-Ink-Displays, die mit den normalen leuchtenden Displays eines Ipad oder PC-Monitors gar nicht vergleichbar sind. Ein E-Ink-Display stellt Text in Graustufe dar, indem es einfach je nach Seite, die es anzeigen soll, die entsprechenden Pixel schwarz färbt oder nicht. Hat auch den Vorteil, dass während der reinen Textanzeige überhaupt kein Strom verbraucht wird und man sicher 2 bis 3 durchschnittlich lange Romane lesen kann (je nachdem wie man die Größe der dargestellten Schrift einstellt), ehe man das Gerät wieder aufladen muss.

      Das Ipad ist also - trotz Vermarktung als solches - kein ebook-Reader. Ich finde, diese Art der Bewerbung des Geräts kratzt schon sehr am Image der echten Lesegeräte, da sich deshalb viele das Lesen auf einem Lesegerät fälschlicherweise wie das Lesen auf einem PC-Monitor vorstellen.

      Was die Darstellungsqualität der E-Ink-Displays angeht, ist derzeit das Pearl-Display das Um und Auf. Verbaut ist es im Amazon Kindle 3 und in den Sony PRS-350 und PRS-650. Der Kindle hat natürlich den Nachteil, dass er eng an das Amazon-Angebot gebunden ist und das Standard-Epub-Format nicht unterstützt, wenn ein DRM-Schutz drauf ist. Freier ist man mit den Sonys, die aber wiederum teurer sind. Eine gute Lösung könnte der demnächst in Deutschland erscheinende Kobo-Reader sein. Kobo soll bald (angeblich noch diesen Sommer) mit einem eigenen deutschen Shop starten. Das Lesegerät ermöglicht dann über WLAN zwar auch den direkten Zugriff auf diesen einen Shop, den angegeben Formaten nach sollte es aber kein Problem sein, jedes beliebige ebook, egal wo gekauft, auf das Gerät zu spielen. Außerdem könnte der Kobo, wenn man den Dollar-Preis hernimmt, auch günstiger als das Kindle werden.
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        #33
        Also ich mag die richtigen Bücher viel lieber. Hab zwar jetzt keinen direkten Vergleich, da ich bis jetzt noch kein Buch im E-Book Format gelesen hab, aber ich mag die "richtigen" Bücher einfach zu sehr =)

        Allein schon, dass man was wirklich in der HAnd hält, darin etwas rumblättern kann. Ich kann es überall mit hinnehmen und in meine Handtasche stopfen und brauch mir keine Gedanken um Strom etc. zu machen.

        Außerdem liebe ich es in der Bücherei etwas rumzustöbern =)
        Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
        Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
        Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
        was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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          #34
          Ich hab's ja schon im eReader-Thread geschrieben:
          Ich habe seit ca zehn Tagen einen Kindle.

          Erst habe ich lange gezögert und immer auf die eierlegende Wollmilchsau gewartet. Beim Kindle war ich skeptisch wegen der starken Bindung an Amazon. Ausschlaggebend waren der günstige Preis und die guten Kritiken besonders für die allerneueste Version des Kindle.
          Die Ankündigung des Moewig-Verlags, alle Perry-Rhodan-Romane aus Anlass des diesjährigen fünfzigsten Jubiläums für iPad und Kindle nach und nach als eBook zur Verfügung zu stellen, hat mich letztlich bewogen zuzuschlagen.

          Es gibt ja schon einige PR-Heftromane und -Silberbände als eBooks (EPUB und Kindle), die neuesten Hefte erscheinen jetzt fortlaufend.
          Die beiden ersten Zyklen mit den Heften 1-49 und 50-99 gibt es jeweils als Gesamtpaket etwas günstiger.

          Amazon hat inzwischen wirklich ein riesiges Angebot, auch viele der kostenlosen Klassiker sind zu haben. Vor allem das große Angebot an englischen eBooks reizt mich, da ich viel auf Englisch lese.
          Dafür ist ein eReader wirklich prädestiniert: Auf dem Kindle kann man ein Wörterbuch auswählen (zwei englische und der Duden werden kostenlos mitgeliefert) und beim Lesen den Cursor vor ein Wort bewegen. Aus dem gewählten Wörterbuch wird dann die Definition oder Übersetzung eingeblendet, und man kann auch zum Wörterbucheintrag wechseln.
          Das ist extrem praktisch. Bisher habe ich oft beim Lesen in der U-Bahn oder im Bett einfach drüber hinweg gelesen, weil ich kein Wörterbuch zur Hand hatte, jetzt kann man sofort nachschlagen.
          Außerdem lese ich oft sehr viele Sachen gleichzeitig, je nach Lust und Laune. Mit einem eReader hat man immer eine große Bibliothek dabei und kann sich was aussuchen oder sogar Online etwas neues herunterladen.

          Schon nach den wenigen Tagen möchte ich das Gerät nicht mehr missen. Es ist zwar noch nicht perfekt, und ich hoffe, es gibt noch ein paar Verbesserungen mit den Updates (z. B. zur Verwaltung der Sammlung). Die Vorteile sind aber gigantisch.
          Sehr praktisch ist auch, dass man die Schriftgröße verändern kann, was besonders den älteren Menschen sehr entgegen kommen dürfte. Der Kindle ist auch sehr leicht im Verhältnis z. B. zu einem dicken Roman, was ebenfalls für ältere Menschen sehr günstig ist.

          Ach ja: Ich bin auch sehr spontan, und mir fällt manchmal ganz plötzlich was ein, was ich gerne lesen möchte. Das kann ich mir mit dem Kindle dann sofort besorgen (vorausgesetzt, es ist als eBook verfügbar).
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            #35
            Zitat von Sandy88 Beitrag anzeigen
            Also ich mag die richtigen Bücher viel lieber. Hab zwar jetzt keinen direkten Vergleich, da ich bis jetzt noch kein Buch im E-Book Format gelesen hab, aber ich mag die "richtigen" Bücher einfach zu sehr =)
            Dann hast du auch keinen Vergleichswert. Vorurteile sind das, womit die E-Reader momentan noch am meisten zu kämpfen haben, in die Welt gesetzt durch Menschen, die meistens keine Ahnung haben, wovon sie sprechen.

            Allein schon, dass man was wirklich in der HAnd hält,
            Einen E-Reader nimmst du auch in die Hände.

            darin etwas rumblättern kann.
            Bemerkst du es wirklich, wenn du rumblätterst? Besonders bei einer spannenden Geschichte?

            Ich kann es überall mit hinnehmen
            Hier punktet der E-Reader: Du kannst eine ganze Bibliothek mitnehmen.

            und in eine Handtasche stopfen
            Der E-Reader ist weit dünner als ein Buch und z. B. der von Amazon ist von der sonstigen Größe an normale Taschenbücher angelehnt.

            und brauch mir keine Gedanken um Strom etc. zu machen.
            Ich lese auf meinem Kindle ganz gerne mal 6-7 Bücher, ohne mir Gedanken um den Strom zu machen. Eine Akku-Laufzeit von einem Monat ist doch sehr einfach zu erreichen. Der Trick des E-Readers ist, dass er keine Hintergrundbeleuchtung hat und nicht, anders als herkömmliche LCDs, alle paar Millisekunden den Bildschirm aktualisiert. Die Energie wird nur zum umblättern verwendet und danach braucht er - außer, wenn man im W-LAN ist - keine Energie mehr.

            Außerdem liebe ich es in der Bücherei etwas rumzustöbern =)
            Gut, das kannst du so mit einem E-Reader nicht. Der von Amazon kann jedoch im Kindle-Store von Amazon stöbern und mit einem guten Sortiersystem Bücher anzeigen, die man sich dann auch direkt runterladen kann, also kein lästiges Synchronisieren mit dem Computer.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              #36
              Wow, ich glaub ich hab mich doch etwas zu wenig damit beschäftigt, bevor ich mir eine Meinung gebildet hab *g* Danke für deine ausführliche und auch hilfreiche Antwort =)

              Weil du dich so gut auskennst, hätt ich jetzt noch gleich eine Frage^^ Wie schaut es da mit den Augen aus? Ist es anstrengend für diese? Vergleichlich mit dem PC oder doch eher mit nem realen Buch?

              Aber trotz allem, bleib ich glaub vorerst noch bei den altmodischen Büchern. Allein schon weil es günstiger ist =) Hab ein Jahresabo in der Bibliothek für 5 € im Jahr und da kann ich mir so viel ausleihen wie ich will
              Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
              Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
              Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
              was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                #37
                Der eInk-Bildschirm ist überhaupt nicht anstrengend, weil er im Gegensatz zu Computer-, Handy- oder Notebook-/Pad-Monitoren nicht leuchtet.
                Der Kontrast ist mittlerweile sehr gut. Die Hintergrundfarbe ist leicht gräulich, zum Lesen aber gut geeignet.
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  #38
                  Ich will das mit dem Lesen mal so formulieren: Man kann durchaus mal einen halben Tag lang halbwegs ununterbrochen lesen und die Augen ermüden kein bisschen.

                  Man merkt also, dass die E-Reader nicht kleine PCs, die nur Bücher anzeigen, sind, sondern dass sie eine mächtige Alternative zum realen Buch anbieten.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    #39
                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Ich will das mit dem Lesen mal so formulieren: Man kann durchaus mal einen halben Tag lang halbwegs ununterbrochen lesen und die Augen ermüden kein bisschen.

                    Man merkt also, dass die E-Reader nicht kleine PCs, die nur Bücher anzeigen, sind, sondern dass sie eine mächtige Alternative zum realen Buch anbieten.
                    der große Vorteil ist, das man eine gleich bleibende Qualität der Darstellung hat. Gerade bei billigen Taschenbüchern (die aus den USA sind da besonders schlimm) lässt die Papierqualität doch teilweise sehr zu wünschen. Der Kontrast bei den EBook-Reader hält durchaus mit Hardcovern in guter Qualität mit. Das Problem mit der Hintergrundbeleuchtung fällt ja wie bereits geschrieben weg. Unterm Strich bleibt, zumindest bei mir, eine bessere Lesequalität bei EBook.
                    "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                    (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                      #40
                      Die größten Hemmnisse auf diesem Gebiet sind zur Zeit die deutschen Verlage, die nicht in die Gänge kommen und auf der anderen Seite die restriktiven DRM-Methoden der eReader/eBook-Anbieter, die es nicht erlauben, die Bücher auf einem Reader der Konkurrenz zu lesen.
                      Das führt bei mir jedenfalls zu gehörigem Frust, der sich langsam in Wut steigert.

                      Es sollte jemand diesen geistig vermurksten Sesselpupsern man gehörig in die Eier treten, damit sie merken, dass außerhalb ihrer Elfenbeintürme eine Menge Leser darauf warten, endlich alle Bücher auf allen Geräten lesen zu können.

                      Die Musikindustrie hat den ganzen Schwachsinn doch auch schon mitgemacht, warum müssen die Verlage das jetzt noch mal durchziehen. Wobei es mit der Musik nicht mal ganz so schlimm war, wie es jetzt mit den eBooks ist.

                      Um mal zu zeigen wie absurd die Situation sich derzeit darstellt:
                      Auf die Musik übertragen würde das bedeuten, dass ich z. B. kein MP3-File eines Beatles-Songs kaufen dürfte, weil ich nicht in Großbritannien wohne. In anderen Ländern würde es die noch nicht geben.
                      MP3-Files von anderen Songs, die international angeboten würden, wären mit DRM versehen und könnten nur auf einem Player abgespielt werden, der von der gleichen Firma vertrieben wird, die auch den Song verkauft.
                      Viele Lieder, auch aktuelle, gäbe es noch gar nicht als File.
                      Findet das außer mir noch jemand albern?
                      Die Verleger halten das offenbar für ein tolles Geschäftsmodell.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        #41
                        So, nun mal wieder zur positiven Seite der eBooks.

                        Es gibt zum Glück viele Klassiker der SF und Fantasy kostenlos oder in Anthologien zu sehr niedrigen Preisen. Auf diese Weise habe ich mich auf Sachen gestürzt, die ich mir als Papierbuch wohl nicht extra zugelegt hätte. Es ist eben sehr einfach, sich schnell mal ein Buch runterzuladen.

                        Und irgendwie bin ich auch schneller dabei, was neues auszuprobieren.

                        Wenn ich nur mehr Zeit hätte! ^^
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          #42
                          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                          Die größten Hemmnisse auf diesem Gebiet sind zur Zeit die deutschen Verlage, die nicht in die Gänge kommen und auf der anderen Seite die restriktiven DRM-Methoden der eReader/eBook-Anbieter, die es nicht erlauben, die Bücher auf einem Reader der Konkurrenz zu lesen.
                          Das führt bei mir jedenfalls zu gehörigem Frust, der sich langsam in Wut steigert.
                          Die Leute in den Vorstandsetagen leben eben noch im letztem Jahrtausend. Ich habe diese ganzen DRM Maßnahmen noch nie verstanden, solange man dem Kunden eine Gerät in die Hand drückt mit dem er die Dateien lesen kann wird es immer einen weg geben das DRM gleich ganz zu entfernen. Bei EBooks geht das genauso einfach wie bei Musik. Was bringt es da den ehrlichen Kunden damit zu belästigen und am Ende trotzdem keine Wirkung mit den Maßnahmen zu erzielen? Geld und Zeitverschwendung pur.
                          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                            #43
                            Meine Nörgelei und das Klicken auf den "HabenwillButton" haben anscheinend geholfen.
                            Robert Jordan's Serie "The Wheel of Time" ist jetzt bei amazon.de für den Kindle verfügbar.

                            Und wo muss ich klicken, damit ich mehr Zeit bekomme? ^^
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              #44
                              Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                              Es ist eben sehr einfach, sich schnell mal ein Buch runterzuladen.

                              Und irgendwie bin ich auch schneller dabei, was neues auszuprobieren.

                              Wenn ich nur mehr Zeit hätte! ^^
                              Geht mir auch so!
                              Wegen des Zeitproblems: vielleicht mal die grauen Herren aus Momo anschnacken wegen eines Zeitkontos? *g*

                              Ich finde ja eBücher müssen gar nicht den Papierbüchern den Garaus machen. Ich les beides. Wobei ich mir richtige Bücher etwas gezielter kaufe als eBücher... bei eBüchern probier ich viel Neues mal aus, was ich aber nicht unbedingt als Buch im Regal stehen haben muss, sondern eben nur mal schnell verschlingen will, um zu schauen, ob Genre oder Autor oder die Buchreihe was für mich ist.

                              Ich les auch mal am Computerbildschirm, da aber in der Regel eher Sachbücher als Romane. Romane lese ich meist noch als richtiges Buch aber kürzere Sachen, wie Perry Rhodan Hefte lese ich unterwegs mit der pageplace app auf meinem Android Handy. Aktuell zB:


                              An alle, die eBücher schon ab und an lesen: wo kauft oder ladet ihr die denn meist?

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                                #45
                                Amazon und meistens direkt über den im Kindle angegliederten Shop. Ist einfach das unkomplizierteste
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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