[Buchreihe] David Weber - Honor Harrington

[Nighthawk_]

Das ist aber absolut irrelevant - da sich nämlich keiner der maßgeblichen Kursparameter signifikant geändert hat, während die Raketen zur Saladin aufgeschlossen haben. Damit ist die Saladin genau so ein stehendes Ziel wie ein Fort.

Es reicht den Kurs um ein paar wenige Grad zu ändern (das kann theoretisch sogar durch Waffentreffer passiern) und schon hat man bei diesen Geschwindigkeiten ein Problem.
Weber schreibt "undeviating course" heißt unbeirrbaren oder unentwegten Kurs. Er schrieb eben nicht unveränderlich (changeless) oder so.
Sagt White Heaven ja auch "well actually score on her if she holds course".
So unveränderlich der Kurs gehalten hat der Kahn halt nicht.

Nur, weil Dir die Fakten nicht gefallen, hilft es nicht, sie zu ignorieren. Und zu Deinem Punkt mit der solarischen elektronischen Kampfführung: So gut kann sie gar nicht sein, um die Impellersignaturen von 35.000 Raketen zu verbergen. Nicht in einem derart gut überwachten Raumsektor, wie es der Bereich rund um den Knoten definitiv ist.

Ich ingoriere garnichts. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein BC der sich im Kampf mit mehreren hundert Gravos bewegt hat nichts mit einem Fort zu tun, das vielleicht 50g schafft.
Es geht im übrigen nicht darum Impellersignaturen zu verbergen. Sondern darum eine genaue Zielerfassung und damit Berechnung irgendwelcher Vektoren zu unterbinden.
Um das ganze schwerer zu machen würde ich die Raketen kurz vor dem Ausbrennen der Impeller noch ein paar geringfügige Kursänderungen durchmachen lassen. Das sollte die Zielerfassung zusätzlich erschweren.

[Eagleeye]

Wenn ballistische Raketen so schwer abzufangen sind - warum hat dann die havenitische Zange gegen den Knoten (während Giscards Überfall auf Basilisk) nicht einfach ballistisch gefeuert, nachdem sie etwas zu weit weg von den Festungen aus dem Hyperraum gefallen sind? Warum haben sie versucht, in eine Entfernung zu kommen, aus der die Raketen während der ganzen Flugzeit ihren Antrieb behalten? Zu der Zeit dürften havenitische Raketen und Sensoren nämlich in etwa das Niveau der Manties von Kriegsbeginn gehabt haben - dank Sollie-Unterstützung.

[Nighthawk_]

Ich hab jetzt die Daten über Basilisk Schlacht nicht im Kopf.
Aber ich würde aus dem Bauch heraus annehmen das man entweder nicht genügend Raketen hatte oder meinte die Forts würden im Raketenduell keine Gefahr darstellen. Schließlich kann man Lenkwaffen sparen wenn man nicht alle möglichen Ausweichrouten mit Gefechtsköpfen abdecken muss. Gondeln gibt es schließlich nicht im Überfluss.
Oder sie hatten einfach keine gescheite Zielerfassung. Im Gegegsatz zu den Sollies haben sie ja keine Möglichkeit die genaue Ausgangsposition der Forts herauszufinden.
Der Terminus ist für Havie-Frachter ja gesperrt.
Ein solcher ballistische Angriff muss schon vorbereitet sein, erst recht gegen die älteren, viel größeren Forts. Die halten schließlich mehr aus.
Und die banalste Erklärung ist einfach das der verantwortliche Havie nicht drangedacht hat.

[Eagleeye]

Ich hab jetzt die Daten über Basilisk Schlacht nicht im Kopf.
Aber ich würde aus dem Bauch heraus annehmen das man entweder nicht genügend Raketen hatte oder meinte die Forts würden im Raketenduell keine Gefahr darstellen. Schließlich kann man Lenkwaffen sparen wenn man nicht alle möglichen Ausweichrouten mit Gefechtsköpfen abdecken muss. Gondeln gibt es schließlich nicht im Überfluss.
Oder sie hatten einfach keine gescheite Zielerfassung. Im Gegegsatz zu den Sollies haben sie ja keine Möglichkeit die genaue Ausgangsposition der Forts herauszufinden.
Der Terminus ist für Havie-Frachter ja gesperrt.
Ein solcher ballistische Angriff muss schon vorbereitet sein, erst recht gegen die älteren, viel größeren Forts. Die halten schließlich mehr aus.

Die Havies hatten hervorragende Daten. Zum einen wußten sie genau, daß von den 10 Forts, die Manticore dort baute, erst 2 einsatzbereit waren; zum zweiten hatten sie genug Gondeln mitgebracht, um sofort losschlagen zu können, wenn sie denn den Rücksprung nicht versaubeutelt hätten, zum dritten haben sie (Abbremsen und Kursumkehr) weit mehr als eine Stunde Zeit gehabt, um die notwendigen Berechnungen vorzunehmen. Sie haben es nicht getan, weil die Forts augenblicklich ihre Elektronik hochgefahren haben und den Havies damit, in dieser neuen Kampfsituation, jegliche, vernünftige Zielerfassung verweigert haben.
Außerdem - warum gehst Du auf das schmale Brett, daß die Havies nicht wußten, wo sich die Forts genau befinden? Es gab schließlich genug neutrale Frachter, von denen ein ganz guter Teil für die Republik Haven spioniert hat. Und die Forts sind so groß, daß sie selbst mit zivilen Sensorplattformen nicht zu übersehen sind.
Hätten sie die genaue Position der Forts nämlich nicht gewußt, hätten sie es nie wagen dürfen, zu versuchen, derart dicht an den Forts aus dem Hyperraum zu kommen.

[Nighthawk_]

Die Havies hatten hervorragende Daten. Zum einen wußten sie genau, daß von den 10 Forts, die Manticore dort baute, erst 2 einsatzbereit waren; zum zweiten hatten sie genug Gondeln mitgebracht, um sofort losschlagen zu können, wenn sie denn den Rücksprung nicht versaubeutelt hätten, zum dritten haben sie (Abbremsen und Kursumkehr) weit mehr als eine Stunde Zeit gehabt, um die notwendigen Berechnungen vorzunehmen.

Nur weil die Havies wissen das 2 Forts einsatzbereit sind und 10 nicht wissen sie noch lange nicht die genaue Position der beiden einsatzbereiten Forts.
Sie hatten genügend Gondeln für einen normalen Angriff mitgebracht.
Daraus ist nicht zu schließen das sie genügend Gondeln für einen ballistischen Angriff mitgebracht haben. Denn wie dargelegt braucht man für ballistische Angriffe wesentlich mehr Lenkwaffen.

Sie haben es nicht getan, weil die Forts augenblicklich ihre Elektronik hochgefahren haben und den Havies damit, in dieser neuen Kampfsituation, jegliche, vernünftige Zielerfassung verweigert haben.

Eben. Wer die Position der Forts nicht im Voraus kennt (bekommen die Sollies durch Spionage via Frachtschiffe) hat keine Chance die Position der Forts für einen ballistischen Angriff genau genug zu bestimmen.

Außerdem - warum gehst Du auf das schmale Brett, daß die Havies nicht wußten, wo sich die Forts genau befinden? Es gab schließlich genug neutrale Frachter, von denen ein ganz guter Teil für die Republik Haven spioniert hat. Und die Forts sind so groß, daß sie selbst mit zivilen Sensorplattformen nicht zu übersehen sind.

Weil die Havies diese Daten nicht brauchten. Und dementsprechend nicht danach gesucht haben. Wären sie in Raketenreichweite aus dem Hyperraum gefallen wäre die genau Position der Forts vollkommen unwichtig gewesen da man sie eh sofort erfasst hätte.
Eloka hin oder her. Die Situation in der sich die Havies befanden war nicht geplant. Und deswegen hatten sie von vorneherein nicht genügend Daten und konnte sie auch nicht einholen bevor die Manties ihre Eloka hochfuhren.

Hätten sie die genaue Position der Forts nämlich nicht gewußt, hätten sie es nie wagen dürfen, zu versuchen, derart dicht an den Forts aus dem Hyperraum zu kommen.

Die genaue Position der Forts ist vollkommen wurscht was das anbelangt.
Solange sie nicht auf Energiewaffenreichweite heran sind passiert nicht viel. Denn sie haben die Überraschung auf ihrer Seite und können ihre Raketen abschießen bevor die Manties auch nur kapiert haben was los ist.
Ob das Fort jetzt 10.000km weiter weg ist oder nicht interessiert dabei nicht wirklich.
Bei ballistischen Angriffen aber schon.

[Eagleeye]

Ich habe die Frage jetzt mal den Barflies gestellt - drüben in Baen's Bar, in der Snerkers Conference. Ich würde sagen, wir verlagern die Diskussion darüber dorthin. Da Du ja auch im Englischen recht firm bist, sollte das für Dich kein Problem darstellen.
Das ist im übrigen die Frage, die ich dort gestellt habe:

Over there, at SciFi-Forum, I'm in a heavy discussion if ballistic attacks against non- or slowaccelerating targets (like junction-forts) are useful, if the attacker does not have MDM's of his own available (like the Solarian League Battle Fleet - at least for a foreseeable future)

Imho, ballistic attacks are a losing proposition, at least if the attack will started somewhere, where the start of the missiles could be observed (Including the acceleration of the birds and the duration of the accel) - and if the vessels, firing these missiles, dont have really high velocities like ... oh, above 0.7c or so

But even in this case, the missiles are, after the burn out of their impellerdrives - the equivalent of standing targets. To hit them with oldstyle nuclear bombs (if you know the time, they need to get near their targets) should do the trick alone. Another possibility should be a projection of a false image of their target exact in their flightpath - so they do attack these false target. Ghostrider, for example, should be able to do that.

What counts for a ballistic attack is the surprise - in case you got your birds on the way unobserved - and the extreme high velocity of them - which gives the defender only a real narrow window to do something against the attacking missiles. But are these advantages big enough to outclass the drawbacks?

[Nighthawk_]

Ich schau mal ob ich meinen Account da irgendwie wiederfinde


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cmdr. Ch`ReI schrieb nach 34 Minuten und 2 Sekunden:

Ja him, drin wär ich ja
Aber wo finde ich deinen Post genau?
Sneakers Conference seh ich ned

edit
gefunden

[ThorKonnat]

Die Arbeiten am Onlinegame zu HH gehen anscheinend flott voran.
Da ich nicht weiß ob ihr die Bilder auch bekommt hier mal die Links und ein Link zu einem HH Kreuzworträtsel:

http://www.rulethehonorverse.com/Honorverse_crossword.pdf

http://www.honorverse.com/merchantship.jpg

http://www.honorverse.com/ColonyShip.jpg

http://www.honorverse.com/BC_closeup.png

[HMS Fearless]

hmmm... als ich die Site vor etwa einem halben Jahr zum letzten mal besuchte war auf der Frontseite immer noch der Thermin Herbst 07.
Da hätte ich nicht gedacht, dass da noch irgendwann was geht.

[Eagleeye]

Das E-ARC von Torch of Freedom ist verfügbar! Und das Buch lohnt sich! Zum einen, wegen der Raumschlacht um Torch, die schon in "Storm from the Shadows" erwähnt wurde (und wo es für Torch um das blanke Überleben geht) zum anderen, wegen Cachats und Zilwickis Mission auf Mesa, die ein echter Knaller ist (in jeder Hinsicht)
Und zum dritten wegen der letzten Zeilen im Buch, die ich Euch nicht vorenthalten will - aber natürlich schwärzen werde:
SPOILER"Victor Cachat, your days of being on the bottom rungs of the ladder—or of the totem pole, if that means anything to you—are coming to an end. In about as spectacular a manner as you could imagine. A few weeks from now—sure as hell, a few months from now—a 'word put in' by Victor Cachat will be putting fleets into motion. Or whatever the flamboyantly notorious galactic super secret agent equivalent of that is, anyway. So I figure you're good for the stipend—to which I will point out that you just agreed."

After a while, the frown on Victor's face faded. But by then, his complexion was beginning to get pale.

Ganny chuckled. "Didn't think of that, did you? I found out yesterday from one of the BSC people that Anton Zilwicki appeared in a widely broadcast vid documentary a while back. So you've got some catching up to do. And since he's already nailed down the monicker of 'Cap'n Zilwicki, Scourge of the Spaceways,' you'll need to come up with something different. For the documentaries they'll be doing about you, I mean. My own recommendation would be either 'Black Victor' or 'Cachat, Slaver's Bane.' "

"I'm a spy."

Ganny shook her head sympathetically. "No, Victor Cachat. You were a spy."

[HMS Fearless]

Danke, aber ich warte auf die Gedruckte Variante

[Eagleeye]

Danke, aber ich warte auf die Gedruckte Variante

Ich werde trotzdem hier mal die Rezension reinsetzen, die ich gerade bei Amazon.de zu dem Buch abgegeben habe - vielleicht ändert sich ja Deine Meinung dadurch?

Mit Torch of Freedom (ich habe das e-ARC gelesen) liegt jetzt die zweite Kollaboration von David Weber und Eric Flint im Honorverse vor. Und es ist spannend nahezu von der ersten Seite an; eignet sich allerdings nicht zum Einstieg in die Serie. Mindestens Crown of Slaves (dt: Der Sklavenplanet) sollte man vorher gelesen haben.

Das Buch setzt nahezu unmittelbar nach dem Ende von "Crown of Slaves" ein. Daraus folgt, daß auch hier wieder verschiedene Ereignisse noch einmal auftauchen, die bereits in "At all costs" und "Storm from the Shadows" eine Rolle gespielt haben (das Attentat auf Queen Berry, das Gespräch zwischen Honor, Anton Zilwicki und Victor Cachat und das Gespräch zwischen den beiden Detweilers, die Absichten von Cachat und Zilwicki betreffend, sind teilweise sogar wortgetreu aus den anderen Büchern übernommen worden). Trotzdem wirkt das Ganze bei weitem nicht so zäh, wie es teilweise in "Storm from the Shadows" herübergekommen ist - einfach dadurch, weil rund um diese bekannten Ereignisse zuviel Neues und Interessantes passiert; etwa auf Mesa, wo sich herausstellt, daß selbst deren Gesellschaft nicht so monolithisch ist, wie sie bisher gewirkt hat - was am Ende, dank eines gewissen, berühmt-berüchtigten havenitisch-manticoranischen Duos zu einem (in jeder Hinsicht) echten Knalleffekt führt.

Ein weiterer Handlungsstrang erinnert ein wenig an den Film Bodyguard - und ein dritter Handlungsstrang führt schließlich zu einer der am besten geschilderten Raumschlachten, die David je beschrieben hat ... einer Raumschlacht, in der es für alle direkt Beteiligten ums physische wie ums politische Überleben geht.

Mit Torch of Freedom und dem (in der Erscheinungsreihenfolge der Honorverse-Romane) direkten Vorgänger Storm from the Shadows haben David Weber (und in diesem Buch auch Eric Flint) jetzt jedenfalls die perfekte Bühne dafür bereitet, daß Mission of Honor - der abschließende Band dieses Dreierpacks - ein echter Kracher werden kann. Ich hoffe nur, daß David Weber mit diesem noch ausstehenden Band dieser aufgebauten Erwartungshaltung auch standzuhalten vermag.

[ThorKonnat]

Was ist eig der Unterschied zwischen der ARC Variante und der normalen EBook Variante ?

[Eagleeye]

Was ist eig der Unterschied zwischen der ARC Variante und der normalen EBook Variante ?

ARCs (Advance Reader Copies) sind unredigiert. Das heißt, es finden sich noch zahlreiche kleinere Fehler (Schreibfehler vor allem) im Text; gegebenenfalls werden für das normale ebook auch noch kleinere Veränderungen am Text selbst vorgenommen; allerdings kaum etwas so Drastisches wie ... was weiß ich, das Einfügen oder Weglassen ganzer Kapitel oder das Umstellen der Kapitelabfolge oder so. Höchstens einige Szenen werden noch präzisiert (erweitert/gekürzt).

[ThorKonnat]

Ahso, danke Eagle

btw ein neues Bild

http://www.honorverse.com/Impeller_ring_closeup.jpg