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Wer ist der beste SciFi Autor?

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    Mir fällt es auch schwer mich für einen zu entscheiden.

    Wenn es danach geht,was an SciFi in die Realität umgesetzt wurde,würde ich Jules Verne sagen.

    20000 Meilen unter dem Meer? U-Boote haben wir heute genug.
    Die Reise zum Mond? Haben wir auch schon unsere Fußspuren hinterlassen.
    In 80 Tagen um die Welt? In 80 Tagen fliegen wir zum Mars.


    Vermissen tue ich:

    Daniel F. Galouye

    Von ihm stammt "Welt am Draht" ,verfilmt von Fassbinder,mit Klaus Löwitsch.
    Zuletzt geändert von Mallory; 19.10.2008, 03:48.

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      Lem, Dick, Die Gebrüder Strugatzki, Scalzi

      Meine Favoriten sind größtenteils die Klassiker des Genres. Also, ich sehe auch Lem, Dick und die Strugatzkis auf einer Stufe. Von den neueren Autoren sehe ich John Scalzi ganz weit vorne. Auch auf die Gefahr hin, zu verärgern, möchte ich dennoch auch die umgekehrte Sichtweise meinerseits offenlegen. Für überschätzt halte ich Charles Stross, Richard Morgan, Dan Simmons, Alastair Reynolds, M. John Harrison und John Clute.
      Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, gell?
      Ich denke, dass es nach wie vor ein Problem ist, die SciFi-Literatur zu bewerten. Ist ein Buch gut, wenn die Idee genial ist aber der Sprachstil armselig? Ich für meinen Teil kann nur sagen, dann ist das Buch schlecht!
      Auf der anderen Seite gibt es auch viele Beispiele, die sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung nicht viel hergeben, aber ebenso wie B-Movies viel Charme versprühen und einfach nur unglaublich komisch sind, wenn auch ungewollt. Ein Beispiel dafür ist "Der Planet der bunten Damen" von Lothar Streblow - sehr kurzweilig, aber in keinster Weise geeignet, um in die Best-Of-Liste aufgenommen zu werden.
      So, das wollte ich schon lange mal loswerden

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        Viele kenn ich nicht, ich hab aber mal für drei abgestimmt die ich kenne.

        Und, Wo ist "Douglas Adams - Per Anhalter Durch Die Galaxis"?

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          Gute frage für mich ist es Arthur C. Clarke - 2001 - Odysse im Weltraum
          =/\= =/\=

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            Eine gute Auswahl, dies macht es natürlich schwer.

            Ich entscheide mich aber dennoch (schweren Herzens) für: Stanislaw Lem. Bücher wie "Solaris" oder "Fiasko" haben mich tief beeindruckt. Vor allem das Scheitern an etwas wirklich fremdartigen ist sehr überzeugend, ebenso wie Tatsache dass der Mensch am Ende höchstens sich selbst findet.

            Einfach geniale und unübertroffene Werke.
            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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              Für mich ist RICHARD MORGAN der z.Z beste SF-Author.
              Mit seiner Triologie "Das Unsterblichkeitsprogramm" "Gefallene Engel" und "Heiliger Zorn" hat er das SF-Genre in einer höhere Dimension katapultiert.
              Aber Vorsicht. Das ist Hardcore SF. Nichts für zarte Gemüter.

              Das Unsterblichkeitsprogramm erhielt übrigens den Philip K. Dick Award als bester Roman des Jahres.
              Der Preis ist einer der renommiertesten die überhaupt vergeben werden können.
              ”Der erste Schluck aus den Becher der Naturwissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund wartet Gott!"

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                Zitat von Gammaray Beitrag anzeigen
                Für mich ist RICHARD MORGAN der z.Z beste SF-Author.
                Zitat von Amazon.de Redaktion
                Vorab eine Warnung: Wer Probleme mit Gewalt und Sex hat, sollte Richard Morgans Bücher meiden. Ohne Ausnahmen. Denn Morgans Vorstellung von Gewalt ist real: Schmerz, Angst, Blut, zerfetzte Gliedmaßen gepaart mit der Lust am Leid anderer. Und während Menschen in anderen Büchern "Sex haben", ficken sie bei Morgan rau und dreckig -- letztendlich aus den gleichen Gründen, aus denen sie kurz darauf töten: Weil Menschen eben so sind. Dennoch ist Das Unsterblichkeitsprogramm keine hemmungslose Blutorgie und auch keine pornografische Peepshow. Der einzige Unterschied zu anderen Büchern ist, dass Morgan die Kamera draufhält, wenn alle anderen schon längst abgeblendet haben.
                Klingt nach einem interessanten Stück Lektüre...
                Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                -- Thug --

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                  Zitat von Gammaray Beitrag anzeigen
                  Für mich ist RICHARD MORGAN der z.Z beste SF-Author.
                  Mit seiner Triologie "Das Unsterblichkeitsprogramm" "Gefallene Engel" und "Heiliger Zorn" hat er das SF-Genre in einer höhere Dimension katapultiert.
                  Aber Vorsicht. Das ist Hardcore SF. Nichts für zarte Gemüter.

                  Das Unsterblichkeitsprogramm erhielt übrigens den Philip K. Dick Award als bester Roman des Jahres.
                  Der Preis ist einer der renommiertesten die überhaupt vergeben werden können.
                  *unterstreich* Jepp, v.a. das erste Buch "Das Unsterblichkeitsprogramm" ist eines meiner Lieblingsbücher.
                  Wie bereits gesagt wurde - Hardcore SF. Da wird weder bei der Kampf- noch bei der Bettaction ein Blatt vor den Mund genommen, ist aber dennoch alles andere als platt! Wirklich erste Klasse!
                  Wunderbare80er - Eighties Nostalgia

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                    F.Herbert wegen Dune-Zyklus natürlich. So sieht zeitlose Science Fiction aus. Es werden viele ethische und philosophische Themen angeschnitten, und es macht einfach Spass über die Charaktere, Fraktionen und deren Entwicklung und Einfluß nachzudenken.

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                      Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                      Klingt nach einem interessanten Stück Lektüre...
                      Zumindest "Das Unsterblichkeitsprogramm" sollte man dringend mal gelesen haben, schon ein ziemlich drastisches Buch. Band 2 der Trilogie, Gefallene Engel, ist leider nicht annähernd so gut, den Abschlussband, Heiliger Zorn, kenne ich noch nicht. Definitv die Finger lassen sotlle man vom Standalone-Roman "Skorpion", ein echter Griff ins Klo.

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                        Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                        Zumindest "Das Unsterblichkeitsprogramm" sollte man dringend mal gelesen haben, schon ein ziemlich drastisches Buch. Band 2 der Trilogie, Gefallene Engel, ist leider nicht annähernd so gut, den Abschlussband, Heiliger Zorn, kenne ich noch nicht.
                        Ich fand "Gefallene Engel" jetzt nichts sooo viel schlechter als den ersten Band. "Heiliger Zorn" ist aber auf jeden Fall wieder ein ganzes Stück besser, erklärt sehr gut Kovacs Motivation und schließt den Kreis zurück zum (vorher ziemlich in der Luft hängendem) Prolog des "Unsterblichkeitsprogramms".

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                          Und es fehlt immer noch ein wichtiger Autor: Philip Jose Farmer...

                          Meine beiden Lieblingsautoren sind Farmer und die Gebr. Strugatzkij. Völlig unterschiedlicher Stil, aber beide brilliant.

                          Douglas Adams mag ich auch sehr. Da ärgert mich, das seine Doctor Who-Romane nie ins Deutsche übersetzt wurden.

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                            Erst mal finde ich die Zusammenstellung von Autoren sehr gelungen, da müsste für jeden was dabei sein. Die meisten Autoren der Liste kenne ich zumindest von 1-2 Büchern. Am Ende habe ich für Stanislaw Lem gestimmt, der zwar oft einen sehr trockenen Schreibstil hat, aber eben auch sehr gute Ideen, mit denen er immer wieder bedeutende Themen besetzt.

                            Das Problem, das ich oft habe, ist, ich "entdecke" einen neuen Autor, dessen aktuelles Buch unheimlich gut ist, z.B. Charles Stross mit "Accelerando", aber wenn ich mir den Rest dann anschaue, packt mich das kalte Grausen. Oder David Brin mit "Sternenflut", einer der besten Space-Opera-Romane aller Zeiten, aber es kommt nichts Vergleichbares nach. Aber, wie gesagt, es sind sehr gute Autoren, und selbst die oft als Schundautoren verschrieenen Perry Rhodan-Autoren haben immer wieder gute Ideen, und ich finde es auch wichtig, dass in der Science-Fiction die Ideen im Vordergrund stehen sollten und nicht bloß martialische Action, sonst gibt es irgendwann nur noch entsprechenden Einheitsbrei zu lesen, und die Science Fiction wird gegenüber der Fantasy immer weiter an Boden verlieren, bis man die wenigen verbleibenden SF-Bände gleich dort mit einsortieren kann.

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                              Ich finde die Bücher von Jules Verne ganz klasse, sie sind gut geschrieben dafür das die schon so alt sind.
                              USBF (United StarBase Ferderation) - Starbase 854 / Abraham Station 1

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                                Für mich ist Dan Simmons der beste SciFi Autor- Hyperion ist mein absolutes Lieblingsbuch. Simmons versteht es den Leser zu reizen, indem er ihn seine Zukunftswelt Stück für Stück entdecken lässt. Es gibt viele faszinerende Welten und interessante Charactere und mit einem Schuss Horro würzt Simmons die Story noch zusätzlich.....

                                Auch Stephen Baxter ist bei mir weit vorne - der Xeelee Zyklus ist sicher ein Meilenstien der Hard SF, aber in Sachen Story ab und zu etwas zu abstrakt.
                                Phantastik Storys und mehr :

                                http://www.mindworlds.de

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