[Buchbesprechung] Michael Stackpole- Düsterer Ruhm - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[Buchbesprechung] Michael Stackpole- Düsterer Ruhm

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [Buchbesprechung] Michael Stackpole- Düsterer Ruhm

    Kennt hier eigentlich jemand die 'Düsterer Ruhm'-Serie von Michael Stackpole?

    Der Kerl ist ja so ziemlich einer meiner Lieblingsautoren. Er hat die tollen X-Wing Romane geschrieben, er hat einige gute Battletech-Bücher geschrieben und noch ein paar andere unter denen sich auch diese Reihe wiederfindet.

    Düsterer Ruhm erzählt von dem Krieg um die Drachenkrone und ist in einer Fantasywelt angesiedelt. Die südlichen Königreiche müssen sich gegen die Hexenkönigin Kytrin aus dem Norden und ihre Horden wehren. Diese versucht die Krone zusammenzubasteln die früher einmal zerstört wurde, um mit ihr die Drachen zu kontrollieren.

    Das ist die Grundhandlung und viele Details und Geheimnisse erfährt man von Buch zu Buch. Stackpole schafft es immer wieder Überraschungen einzubauen die Handlung vorantreiben.

    Im ersten Band 'Zu den Waffen!' wird die gesamte Grundhandlung und auch später wichtige Figuren eingeführt. Alle anderen Bände spielen 25 Jahre später und rücken teilweise andere Charaktere in den Vordergrund. Der erste Band ist mit einer der spannensten und ist auch noch in der Ich-Perspektive geschrieben, was Stackpole irgendwie am Besten kann.

    So sieht der erste Band aus:


    Ich hoffe es gibt keinen Thread zu diesem Thema den ich mit der Suchmaschiene nicht gefunden habe Na, ja. Man kann ihn immer noch löschen

    Also: An alle die Stackpole kennen und mögen: Lest euch diese Reihe durch, sie ist echt sehr unterhaltsam.
    Alle die Stackpole nicht kennen, lernen ihn hier von seiner besten Seite kennen, wenn sie es mal lesen wollen 8was ich nur empfehlen kann)

    @alle die die Reihe vllt. schon kennen: Was hat euch am Besten gefallen (hat es euch überhaupt gefallen?)? Welchen Charkater findet ihr am besten? Welchen am schlechtesten? Und und und....

    Hoffentlich gibt es ein paar die DR kennen sonst hab ich mir die ganze Mühe umsonst gemacht
    Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
    Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

    #2
    Ich bin gerade dabei When Dragons Rage zu lesen. Bis dahin also meine ersten Eindrücke:

    Den ersten Band (Zu den Waffen!) fand ich gut - nicht sehr gut, aber es sind doch gute Ideen vorhanden und das Buch ist gut geschrieben. Gelangweilt hab ich mich nicht, aber vor Spannung gestorben bin ich auch nicht
    Da alles aus Tarrants Sicht erzählt wird, findet man sich recht schnell zurecht. Die Idee mit den Masken find ich ziemlich gut, und auch daß es diesmal eine Krone ist, die einem Macht verleiht (nein, kein Ring oder ein Schwert, sondern eine Krone ). Allerdings sind die Schlachtenbeschreibungen gewöhnungsbedürftig: daß die Helden massenhaft Gegner niedermetzeln ohne große Verletzungen ist doch sehr seltsam.

    Die Nähe zu den Charakteren geht in den folgenden Büchern leider verloren - man hat nicht mehr eine Person, die man komplett begleitet, sondern man erfährt von allen ein bißchen und immer reihum. Klar, das ist bei anderen Büchern auch, aber hier störts mich aus irgendeinem Grund
    Die Geschichte kommt mir auch etwas langatmig vor, gerade Fortress Draconis. Es ist keine schlechte Story, aber sie ist auch nicht so spannend daß man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Vielleicht hab ich aber auch in den Rezensionen bei Amazon zuviele Spoiler mitbekommen als daß Fortress Draconis noch Überraschungen bereithalten konnte

    In When Dragons Rage kommt langsam Spannung auf, wenn auch sehr gemächlich.
    Mir ist auch jetzt erst bewußt geworden, daß ja alles aus der Sicht der "guten" erzählt wird - jetzt sieht man Chytrine nicht immer nur aus der Ferne, sondern auch mal von nah (durch Isauras Augen). Ihre Sichtweise ist über den Süden ist ja interessant
    Hoffentlich klären sich bald auch ein paar Fragen, und nicht erst im letzten Band (warum hat Leigh plötzlich in Yslin einen Sohn? Er könnte sich doch dazu mal äußern *lol* Und warum hat Isaura einfach mal eben Will geheilt?).


    Von Stackpole kenne ich sonst noch "Der Weg des Richters" (das war super, allein schon weil die Handlung zu zwei verschiedenen Zeiten abläuft) und einige der X-Wing-Bücher, die ich vor Jahren mal gelesen hab und gar nicht übel fand. Deshalb hab ich mir auch Zu den Waffen geholt und nach einigem Überlegen dann den Rest auf englisch.

    Kommentar


      #3
      Wow! Es hat ja doch jemand die Bücher gelesen Cool!

      Zitat von Scrat
      Die Nähe zu den Charakteren geht in den folgenden Büchern leider verloren - man hat nicht mehr eine Person, die man komplett begleitet, sondern man erfährt von allen ein bißchen und immer reihum. Klar, das ist bei anderen Büchern auch, aber hier störts mich aus irgendeinem Grund
      ja, vor allem kommen in den neuen Büchern noch viel mehr Charaktere vor. Da wird dann nicht mehr auf nur einen Charakter (oder eine handvoll), sondern auf noch mehr eingegangen. Außerdem scheint Tarrant an Bedeutung zu verlieren. Gut finde ich aber den Charakter Kjarrigan und wie er sich verändert. Ehrlich gesagt, finde ich gar nicht, dass die Nähe zu den Charakteren wirklich verloren geht. Zu den 'Alten' schon, aber dafür werden neue 'aufgebaut'

      Zitat von Scrat
      Die Geschichte kommt mir auch etwas langatmig vor, gerade Fortress Draconis. Es ist keine schlechte Story, aber sie ist auch nicht so spannend daß man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Vielleicht hab ich aber auch in den Rezensionen bei Amazon zuviele Spoiler mitbekommen als daß Fortress Draconis noch Überraschungen bereithalten konnte
      In diesem Buch sicherlich, aber gerade in den letzten drei Büchern der Reihe kommen immer wieder Wendungen und neue Geheimnisse ans Tageslicht. Auch Kytrins wirkliche Gründe für die Invasion in den Süden kommen zum Vorscheind. Gerade bei den letzten drei Büchern kommt richtig Spannung auf, da immer wieder etwas passiert mit dem man nicht gerechnet hatte.


      Von Stackpole kenne ich sonst noch "Der Weg des Richters" (das war super, allein schon weil die Handlung zu zwei verschiedenen Zeiten abläuft) und einige der X-Wing-Bücher, die ich vor Jahren mal gelesen hab und gar nicht übel fand. Deshalb hab ich mir auch Zu den Waffen geholt und nach einigem Überlegen dann den Rest auf englisch.
      Der Weg des Richters war wirklich genial. Das Buch habe ich geliebt
      Auch die X-Wing oder Battletech-Bücher von Mike gefallen mir sehr gut. Aus diesem Grunde habe ich mir die Düsterer Ruhm-Reihe gekauft und ich kann nicht behaupten, dass ich enttäuscht war. Eher das gegenteil, auch wenn es Stellen gab, die sich ein wenig schleppten. Es waren aber nur wenige, deshalb bin ich von dieser reihe doch recht begeistert....
      Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
      Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

      Kommentar


        #4
        Puh! Eigentlich wollt ich mit der Antwort warten, bis ich komplett durch bin, aber das kann noch was dauern, mir sind da noch ein paar andere Sachen dazwischen gekommen.

        ja, vor allem kommen in den neuen Büchern noch viel mehr Charaktere vor. Da wird dann nicht mehr auf nur einen Charakter (oder eine handvoll), sondern auf noch mehr eingegangen. Außerdem scheint Tarrant an Bedeutung zu verlieren. Gut finde ich aber den Charakter Kjarrigan und wie er sich verändert. Ehrlich gesagt, finde ich gar nicht, dass die Nähe zu den Charakteren wirklich verloren geht. Zu den 'Alten' schon, aber dafür werden neue 'aufgebaut'
        Kjarrigan? Ohweia, was gefiel denn dem Übersetzer an "Kerrigan" nicht?!
        Mich nervt einfach, daß alle paar Seiten ein neues Kapitel anfängt. Sobald zB bei Alexia was Interessantes passiert, kommen erst 50 Seiten Will, Kerrigan, politische Intrigen, Adrogans, etc. Argh! Das verdirbt mir schon etwas den Spaß an der Sache

        In diesem Buch sicherlich, aber gerade in den letzten drei Büchern der Reihe kommen immer wieder Wendungen und neue Geheimnisse ans Tageslicht .... Gerade bei den letzten drei Büchern kommt richtig Spannung auf, da immer wieder etwas passiert mit dem man nicht gerechnet hatte
        Das stimmt, es kommt Tempo auf. Ich hab jetzt fast die Hälfte von The Grand Crusade und weiß nicht wie ich da hingekommen bin *g* Aber momentan planen sie den großen Feldzug und das zieht sich wieder (grad auf Englisch, ich hab das Gefühl ich verpaß die Hälfte der Planung ).

        Auch Kytrins wirkliche Gründe für die Invasion in den Süden kommen zum Vorscheind.
        SPOILER
        Sind das wirklich die Oromise?
        Wär schade, ich hatte gehofft Chytrine selber hätte den Krieg gegen den Süden geplant und hätte auch einen guten, nachvollziehbaren Grund dafür. Daß sie jetzt plötzlich nur der Handlanger von jemand anderem ist, ist ja doof
        Wirkt irgendwie, als hätte Stackpole bis zuletzt nicht gewußt wie er das ganze zuende bringen soll und hat dann schließlich die Oromise als großen bösen Gegenspieler ins Spiel gebracht... mal schauen, vll. irre ich ja auch


        Aber ich hab was vorgeblättert und weiß schon wer Isauras Eltern sind ( ). Und das mit Tatyana war auch genial! (auch wenn ich mich frage, wie Kerrigan mit zwei Sprüchen den exakten Standort der Dame feststellen konnte... hätte doch jeder in dem Raum sein können?!)
        Zuletzt geändert von Winternight; 19.08.2005, 13:51.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Scrat
          Kjarrigan? Ohweia, was gefiel denn dem Übersetzer an "Kerrigan" nicht?!
          Ich meine, dass Kerrigan in den deutschen Büchern Kjarrigan heißt (ist schon ein bissel her, das mit den Büchern ) Tja, der Name ist wirklich übel, aber der Charkater ist nen toller Kerl, den man von Buch zu Buch cooler findet

          Mich nervt einfach, daß alle paar Seiten ein neues Kapitel anfängt. Sobald zB bei Alexia was Interessantes passiert, kommen erst 50 Seiten Will, Kerrigan, politische Intrigen, Adrogans, etc. Argh! Das verdirbt mir schon etwas den Spaß an der Sache
          Das ist wirklic böse und manchmal wenn etwas total spannendes passiert und plötzlich ein paar andere Kaptiel den Lesefluss 'stören' musste ich vorblättern, weil ich zu neugierig bin. Stackpole ist echt böse. Wirft Appetithäppchen in den Raum und dann muss man sich eine ganze Weile bis zum Hauptgericht gedulden Oder so in der Art

          Aber ich hab was vorgeblättert und weiß schon wer Isauras Eltern sind ( ). Und das mit Tatyana war auch genial! (auch wenn ich mich frage, wie Kerrigan mit zwei Sprüchen den exakten Standort der Dame feststellen konnte... hätte doch jeder in dem Raum sein können?!)
          Da geht alles Schlag auf Schlag und alles an was man vorher meinte zu glauben wird in diesem einem Kapitel wieder zunichte gemacht Nicht ganz so übel, aber doch dreht sich die Handlung wieder um einige Grad^^
          Und wie der Gute Magier (Eigentlich 'Magiker' im deutschen *schauder*) drauf gekommen ist weiß ich auch nicht so recht. Wahrscheinlich hat er es einfach angenomme. Oder hat er nicht einen Zauberspruch nach ihr geworfen und sie hat ihn abgewehrt? Ja so hat er des doch rausgefunden?

          Jedenfalls weiß Stackpole wie man Handlungen umkippt.....
          Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
          Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

          Kommentar


            #6
            Zitat von Boba_Phat
            Ich meine, dass Kerrigan in den deutschen Büchern Kjarrigan heißt (ist schon ein bissel her, das mit den Büchern )
            Das meinte ich auch eigentlich Ich kenn die deutschen Namen nur von denen, die in Zu den Waffen! vorkamen
            Grad die Übersetzung der Namen find ich teilweise recht gut gelungen, Valkener ist auf englisch Hawkins, Norderstett ist Norrington. Irgendwie paßt es schon
            Wie heißen eigentlich Swindgers Söhne auf Deutsch? Auf englisch ist's Erlestoke und Linchmere, aber darunter kann ich mir nix vorstellen.

            Kerrigan wirft sowieso etwas Verwirrung auf, jedenfalls bei mir. Ganz zu Beginn, als er sich selbst geheilt hat, war ich verblüfft, denn in Zu den Waffen heißt es ja, Menschen könnten diese Zauber nicht. Schade, daß die Erklärung so lange auf sich warten ließ.
            Und im letzten Band wird er gegen Ende als "schlanker Junge" beschrieben, da war ich dann auch etwas verwirrt (aber das kommt davon wenn man hinten rumblättert)

            Das ist wirklic böse und manchmal wenn etwas total spannendes passiert und plötzlich ein paar andere Kaptiel den Lesefluss 'stören' musste ich vorblättern, weil ich zu neugierig bin. Stackpole ist echt böse. Wirft Appetithäppchen in den Raum und dann muss man sich eine ganze Weile bis zum Hauptgericht gedulden Oder so in der Art
            Genau, da werd ich noch wahnsinnig drüber *brummel* Bin dann auch immer am blättern, seh dann aber wieviel dazwischen ist und durch was ich mich erst noch "quälen" muß. Kapitel überspringen mag ich nicht also muß ich da durch

            Und wie der Gute Magier (Eigentlich 'Magiker' im deutschen *schauder*) drauf gekommen ist weiß ich auch nicht so recht. Wahrscheinlich hat er es einfach angenomme. Oder hat er nicht einen Zauberspruch nach ihr geworfen und sie hat ihn abgewehrt? Ja so hat er des doch rausgefunden?
            Aaaalso, das war so: Kerrigan stürzt in den Raum und zeigt auf Tatyana "Sie ist es!" Große Verwirrung, sie leugnet, und dann erst "attackiert" er sie wodurch sie sich verrät.
            Im original heißt es übrigens "magick" statt "magic", ist also keine Erfindung des Übersetzers

            Kommentar


              #7
              Zitat von Scrat
              Wie heißen eigentlich Swindgers Söhne auf Deutsch? Auf englisch ist's Erlestoke und Linchmere, aber darunter kann ich mir nix vorstellen.
              Ermenbrecht und Lüdwin. Also Ermenbrecht finde ich okay, Lüdwin klingt ein bissel scheiße. Aber sogar diese zwei 'Nebencharaktere' sind ziemlich interessante Persönlichkeiten wie ich finde. Besonders der Wandel von Lüdwin ist überraschend. Ermebrecht verkörpert den 'Standart-Helden'. Er ist also so etwas wie Kräh / Valkener. Aber gerade finde ich es cool, dass Anti-Helden wie Kjarrigan einer zu Beginn der Reihe ist (oder auch Will) einen hohen Stellenwert in dieser Reihe besitzen. Ohne Kjarrigan wäre echt alles fürn Arsch.

              Kerrigan wirft sowieso etwas Verwirrung auf, jedenfalls bei mir. Ganz zu Beginn, als er sich selbst geheilt hat, war ich verblüfft, denn in Zu den Waffen heißt es ja, Menschen könnten diese Zauber nicht. Schade, daß die Erklärung so lange auf sich warten ließ.
              Und im letzten Band wird er gegen Ende als "schlanker Junge" beschrieben, da war ich dann auch etwas verwirrt (aber das kommt davon wenn man hinten rumblättert)
              Wenn du es bis jetzt noch nicht gelesen hast, wirst du schon noch dahinterkommen, warum Kjarrigan später nicht mehr dick ist. Der Junge macht sich


              Aaaalso, das war so: Kerrigan stürzt in den Raum und zeigt auf Tatyana "Sie ist es!" Große Verwirrung, sie leugnet, und dann erst "attackiert" er sie wodurch sie sich verrät.
              Stimmt. Nun gut. Vielleicht wusste er es nicht sondern hat es nur vermutet. Dann hat er sie konforntiert, sie hat es geleugnet und er hat es überprüft.

              Im original heißt es übrigens "magick" statt "magic", ist also keine Erfindung des Übersetzers
              Das erklärt einiges :P In 'Der Weg des Richters' hieß es auch schon Magick und ich dachte immer der arme Übersetzer wäre schuld Ich finde 'Magick' in Deutsch und in Englisch blöd. Magie oder Magic finde ich viel passender. Nun ja, damit muss man leben.

              Richtig übel ist doch was man später über kytrin erfährt, nicht wahr?
              Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
              Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

              Kommentar


                #8
                Also um ehrlich zu sein fand ich Sackpoles Fantasy einstieg eigentlich enteuschend.

                Wäre es ein wirkliches erstlingswerk dan wäre die Reihe klasse gewesen.
                Aber auch wenn Steckpole voher kein Fantasyautor war hätte er mit seiner erfahrung soch viele der Fehler vermeiden können.


                Gut ist das er ein paar eigne Idehn eingebracht hat (z.B.im Matriachard lebende Formenwandleriche Zwerge).

                Aber er macht auch zuviele Fehler. Wie schon angesprochen wird zu oft versucht Spannung durch Cliffhanger aufzubauen. Das Fuktioniert ja in vielen Büchern aber hier wirds einfach übertrieben.

                Des weiteren die große Bedrohung wird erst sorgsam aufgebaut tja und dan hopp hier ne schlacht da ne schlacht uh die übermächtige Armee des Bösen ist ja schon besiegt. Insagesammt scheint sich Stackpole total verzettelt zu haben. So das er am ende schnell ein unwürdiges Ende aus dem Hut Zaubert.

                Kommentar


                  #9
                  PUH! Ich hab's geschafft.

                  Also Ermenbrecht finde ich okay, Lüdwin klingt ein bissel scheiße. Aber sogar diese zwei 'Nebencharaktere' sind ziemlich interessante Persönlichkeiten wie ich finde. Besonders der Wandel von Lüdwin ist überraschend
                  Das stimmt, das alles hätte ich ihm nicht zugetraut. Auch daß er den linken Arm verliert und das so lässig nimmt
                  "Lüdwin" ist eigentlich sogar passend, auch wenns wirklich beschissen klingt. Unter dem Namen stelle ich mir nämlich einen verhätschelten Adligen aus dem letzten Jahrhundert vor

                  Aber gerade finde ich es cool, dass Anti-Helden wie Kjarrigan einer zu Beginn der Reihe ist (oder auch Will) einen hohen Stellenwert in dieser Reihe besitzen.
                  Naja, sie sind die Helden. Und so kann man ihre Wandlung deutlicher machen: vom "schlechten" Menschen zum Helden.
                  Falls du das Konzept der Anti-Helden magst, kann ich dir die Kaltfeuer-Reihe von C.S. Friedman empfehlen (da heißt der Bösewicht übrigens auch Tarrant, aber mit Nachnamen )

                  Richtig übel ist doch was man später über kytrin erfährt, nicht wahr?
                  Was genau meinst du? Wer ihre Eltern sind?



                  So, jetzt geht's los: !!! SPOILER !!!
                  *************

                  FAZIT

                  Tja, was soll ich sagen... in Bezug auf das Ende muß ich oni zustimmen.
                  Auf dem Höhepunkt der Erzählung - Chytrine ist tot und ihre Armee steht kurz vor der Zerstörung - ENDE. Es folgen 20 Seiten Epilog, die zwar gut sind, aber doch irgendwie nicht passen. Die folgenden Ereignisse werden zwar kurz angerissen, aber eben nur kurz. Kerrigans Heimkehr und die Geschehnisse auf Vilwan umfaßen vier (!) Seiten, vieles wird nur angedeutet.
                  Grade nach so einer Schlacht braucht man einen etwas längeren "Ausklang". Viele Haupt- und Nebencharaktere verdienen ein-zwei Seiten, hier kriegen sie ein-zwei Sätze (zB Sayce, Erlestoke, Trawyn). Was aus Isaura wird hätte mich ja mal interessiert. Es war einfach zu kurz, zu schnell.

                  Und die Oromise? Das war auch seeeehr schlecht entworfen. Sie tauchen erst im letzten Band auf, werden dort von den Drachen als große Bedrohung beschrieben (immerhin kämpfen beide Arten indirekt immer noch gegeneinander!!) - und dann passiert nichts. Als Chytrine sagte, sie hätte noch ein As im Ärmel, auch wenn sie sterben sollte, dachte ich an die Oromise. Weit gefehlt.
                  Das hat aus Chytrine auch den typischen Standard-Bösewicht gemacht. Sie dient ihren Herren, verfolgt aber gleichzeitig ihre eigenen Ziele (sie erwähnte ja, falls sie durch die Norringtons genug Macht kriegen würde, würde sie ihre Herren stürzen). Sie folgt irgendeiner Prophezeihung, die wir aber nicht zu hören kriegen. Da hatte ich auch etwas spitzfindiges erwartet.

                  Aber wie oni schon sagte, es waren viele gute Ideen dabei. Die weirun sind klasse. Wesen wie den Spritha oder den Panqui bin ich auch noch nicht begegnet, und auch das Konzept mit den Elfen, ihren Augen und das ans-Land-gebunden-werden. Oder daß die Gegner keine bösen, fehlgeleiteten Menschen, sondern völlig andere Kreaturen sind.
                  Und gerade da hat Stackpole einen großen Schnitzer begangen: Schnatterer, Vylaen etc. werden mehr oder weniger wie halbintelligente Tiere beschrieben, die aufs Töten dressiert sind. Dann aber organisieren sie sich ordentlich in Regimente, Legionen etc. und greifen auch geordnet an. Huh?
                  Das schlimmste war, als Kerrigan meinte, die Aurolanen hätten ja auch Frauen und Kinder (als Gegenargument, weil Entschlossen alle töten will). Das kann ich mir jetzt schwer vorstellen: Chytrine züchtet/ kreiert sich neue Rassen und die "heiraten"?! Selbst bei Isauras kryalniri-Freund kann ich mir nicht vorstellen, daß der eine Frau hat, die im Norden auf ihn wartet!

                  Es gibt einige interessante Charaktere, zB Will und Kerrigan (die Hauptpersonen, behaupte ich mal). Sie entwickeln sich auch, Will vom selbstbezogenen Dieb zum opferbereiten Helden, Kerrigan vom weltfremden, verhätschelten Jungen zum einem starken Charakter. Oder Linchmere und Isaura.
                  Aber alle drumherum ändern sich nicht: Crow, Erlestoke, Entschlossen, Alexia, Adrogans. Schade bei so vielen (zu vielen?) Charakteren.
                  Zu Entschlossen: die "Rückverwandlung" zu Dunardel kam ja erst gegen Ende, und auch sehr schnell. Er war ein Jahrhundert lang der böse Schlächter, und jetzt plötzlich Friede? Das ist ein bißchen unglaubwürdig, vor allem da Tarrant auch noch schreibt, er hätte in einem halben Jahr (?!) ein neues Heimatland gegründet.


                  Alles in allem vier (sieben) nette Bücher, einfach zu lesen, gute Ideen, aber oft schlecht umgesetzt, zudem einige Schnitzer und Längen. Und ein zu überstürztes Ende.
                  Stackpole-Fans sollten die Reihe lesen, Fantasy-Fans eher nicht

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Scrat
                    Was genau meinst du? Wer ihre Eltern sind?
                    Jo Und auch was die demnach ist

                    Tja, was soll ich sagen... in Bezug auf das Ende muß ich oni zustimmen. Auf dem Höhepunkt der Erzählung - Chytrine ist tot und ihre Armee steht kurz vor der Zerstörung - ENDE. Es folgen 20 Seiten Epilog, die zwar gut sind, aber doch irgendwie nicht passen. Die folgenden Ereignisse werden zwar kurz angerissen, aber eben nur kurz. Kerrigans Heimkehr und die Geschehnisse auf Vilwan umfaßen vier (!) Seiten, vieles wird nur angedeutet.
                    Grade nach so einer Schlacht braucht man einen etwas längeren "Ausklang". Viele Haupt- und Nebencharaktere verdienen ein-zwei Seiten, hier kriegen sie ein-zwei Sätze (zB Sayce, Erlestoke, Trawyn). Was aus Isaura wird hätte mich ja mal interessiert. Es war einfach zu kurz, zu schnell.
                    Ja es ging dann wirklich viel zu schnell am Ende und man hätte wirklich noch auf einige Dinge näher eingehen können, da hast du Recht

                    Und die Oromise? Das war auch seeeehr schlecht entworfen. Sie tauchen erst im letzten Band auf, werden dort von den Drachen als große Bedrohung beschrieben (immerhin kämpfen beide Arten indirekt immer noch gegeneinander!!) - und dann passiert nichts. Als Chytrine sagte, sie hätte noch ein As im Ärmel, auch wenn sie sterben sollte, dachte ich an die Oromise. Weit gefehlt.
                    Das hat mich auch gestört. Da werden diese 'Viecher' erst so spät ins Spiel gebracht und man denkt sich 'Wow, wer die wohl sind?' und dann hört und sieht man im Finale nichts mehr von ihnen

                    Das kann ich mir jetzt schwer vorstellen: Chytrine züchtet/ kreiert sich neue Rassen und die "heiraten"?! Selbst bei Isauras kryalniri-Freund kann ich mir nicht vorstellen, daß der eine Frau hat, die im Norden auf ihn wartet!
                    Öh, darüber habe ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht Aber diese Viecher (Schnatterer etc.) haben mir persönlich nie so gefallen. Mir hätten Orks oder Goblins als 'normale' Gegner auch gelangt und nicht irgendwelche Mischungen aus Hunden und Bären. Wobei imo das auch nich sooo schlimm ist

                    Aber alle drumherum ändern sich nicht: Crow, Erlestoke, Entschlossen, Alexia, Adrogans. Schade bei so vielen (zu vielen?) Charakteren.
                    Das stimmt. Aber diese ganzen Charaktere sind ja auch schon 'stark'. Ich denke sie helfen nur den beiden schwächeren, den Hauptcharakteren, wie du schon sagtest und deshalb durchlaufen sie keine Wandlung wie Kerrigan oder Will (abgesehen von Entschlossen am Ende)

                    Zu Entschlossen: die "Rückverwandlung" zu Dunardel kam ja erst gegen Ende, und auch sehr schnell. Er war ein Jahrhundert lang der böse Schlächter, und jetzt plötzlich Friede? Das ist ein bißchen unglaubwürdig, vor allem da Tarrant auch noch schreibt, er hätte in einem halben Jahr (?!) ein neues Heimatland gegründet.
                    Jo, das war wirklich komisch und auch nicht wirklich realitisch

                    Alles in allem vier (sieben) nette Bücher, einfach zu lesen, gute Ideen, aber oft schlecht umgesetzt, zudem einige Schnitzer und Längen. Und ein zu überstürztes Ende.
                    Stackpole-Fans sollten die Reihe lesen, Fantasy-Fans eher nicht
                    Also meine Ansicht ist vielleicht etwas positiver, was wohl daran liegt, dass mich diese kleinen SChnitzer weniger stören, da mir die Spannung im Buch gut genug gefällt um diese Buchreihe einfach zu mögen
                    Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
                    Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X