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    #16
    Ich finde das Buch auch absolut genial! Intelligente Geschichte, interessante Figuren und vor allem eine (für mich) völlig neue Sicht der Ozeane und der Meereslebewesen. Ich habe viel gelernt und das ist sehr selten bei Sci-Fi-Romanen. Sehr gut ist auch die Beobachtung, wie das Militär das Problem lösen will, natürlich mit Gewalt. Und wohin das führt, ist eindrucksvoll beschrieben. Das Buch ist unbedingt empfehlenswert.
    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      #17
      Ich bin jemand, der Bestsellerlisten als Warnhinweis liest und eher die Bücher angehe die da nicht aufgeführt sind.

      Den "Schwarm" habe ich vor 2 Jahren gelesen, und war absolut fasziniert. Die Szenarien die Schätzing aufführt und ausführt sind erschreckend realistisch, wenn man mal von der "Auflösung" am Ende des Buches absieht, das ist halt Fiction mit den "Yrr". Die biologischen und ökologischen Szenarien sind durchaus realistisch, und klasse recherchiert.
      Zum Beispiel der Tsunami, den er über Nordeuropa rasen läßt - wenn man die Bilder und Beschreibungen aus der Wirklichkeit in Asien vergleicht - ist es fast wie eine Vorahnung, er hat das Buch ja davor geschrieben, und die Beschreibung ist sowas von realistisch.
      Auch die ganze Methan-Gas Geschichte ist ja nicht so abwegig. Allgemein ist der Mensch ja dabei die Ökologie irreparabel zu vernichten, und das Buch ist für mich auch noch eine Erinnerung daran, man neigt ja zum Verdrängen. Und daß die "Natur" zurückschlägt erscheint logisch. It all comes back to us.

      Die Erzählung selbst ist klug angelegt, mehrere Handlungsstänge machen die Geschichte spannend. Die Figur Sigur Johansson finde ich persönlich klasse angelegt: ein Menschenfreund, Geniesser und Humanist, der nach und nach die Dramatik der Geschichte erkennt und fast ganz hilflos mitansehen muß, wie die Welt attackiert wird. Tragischer Held.

      Also, um den Bogen zu spannen: als "Der Schwarm" dann in die Bestsellerlisten gesprungen ist war ich doch sehr verwundert - von Bestsellern ist man so eine Qualität der Erzählung nicht wirklich gewohnt.

      Allen die es noch nicht gelesen habe empfehle ich den "Schwarm" hiermit und wünsche viel Spass und Faszination beim Lesen.
      ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

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        #18
        300 Seiten weniger hätten dem Buch ganz gut getan. Das Ende fand ich eigentlich ganz gut; nur dieses 'Partikel-Gelaber' ist mir ziemlich übel aufgestossen. Das hat so kurz vor Ende des Buches nichts zu suchen. Und die Amis sind auch ziemlich übertrieben dargestellt worden. Anuwaks Reise in seine Heimat hat auch recht deplaziert gewirkt. Wie gesagt: Weniger ist meistens mehr. Ansonsten war das Buch schon recht interessant geschrieben.
        Who Are You?
        Where are you going?
        Who do you serve and who do you trust?

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          #19
          Ich kann mich noch erinnern, als ich das Buch las war ich soo begeistert. Die Seiten blätterten sich fast von alleine um! Zum Ende hin wurde es langatmiger, aber eigentlich war alles genial, bis auf die Lösung, auf die man die ganze Zeit gewartet hatte. Ich bin der Meinung, dass der Schwarm ein geniales Buch ist.

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            #20
            Hätte das Militär nicht einfach diese Waffe entwickeln können und den Yrr klarmachen können, dass sie vernichtet werden können?
            Man hätte sich vielleicht eine Mene Stress ersparen können...
            Hüte dich vor dem Alien, dem Mutanten, dem Ketzer!

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              #21
              Zitat von Der Christ Ian Beitrag anzeigen
              Hätte das Militär nicht einfach diese Waffe entwickeln können und den Yrr klarmachen können, dass sie vernichtet werden können?
              Man hätte sich vielleicht eine Mene Stress ersparen können...
              Du meinst "Abschreckung" - das hat eigentlich noch nie so recht geklappt, wenn Konflikte zwischen zwei "Ethnien" so weit vorangeschritten sind (wie sie fiktional in diesem Buch dargestellt werden).
              Wie willst du den Yrr klarmachen, daß sie vernichtet werden können ? Kommunikation war ja anscheinend nicht möglich. Und vielleicht hätten die Yrr es drauf ankommen lassen...

              Ich denke daß das Buch genau das sagen will: die Menschheit lebt in der Ansicht, daß sie die Erde beherrscht- und wenn sich etwas gegen sie aufleht, wird man einen (militärischen) Weg finden.
              Wenn man bedenkt wie selbstgerecht die Natur zum Beispiel von den Menschen vernichtet wird - und die Natur rächt sich bereits heute, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen.
              ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

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                #22
                Hey,

                Ich habe das Buch auch vor kurzem zuende gelesen und es hat mir sehr gut
                gefallen.

                Neben der interessanten u. spannenden Story konnte man auch noch einige
                interessante (reale) dinge herrauslesen, wie z.b "Informationen" zum Meer.
                Wie war nochmal ein Zitat am Buchende... "Nachdem man dieses Buch gelesen hat, sieht man die Ozeane mit einem anderen Auge" (o.ae)... das kann man so stehen lassen

                So hat das Buch auch mein Interesse am Klimawandel geweckt. Denn einige
                Dinge in diesem Buch koennten wohl wirklich so eintreten (auch ohne Wuermen) *g*. So z.b koennten "bald" groessere Mengen Methan im Meer
                freigelassen werden (da sich das Meer ja auch immer weiter erhitzt) und vll. wird auch der Golfstrom lahmgelegt...
                (Im erst letzten erschienenen Klimabericht ist ja ersichtlich womit man bis
                zum Jahre 2100 rechnet und das ist schon erschreckend).

                Nunja, was mir am Buch auch sehr gefallen hat war die Idee einer Intelligenten
                Rasse im Meer... Es gibt reichlich unerforschtes Meergebiet, wer weiss was sich dort verbirgt... wie "Harmakhis" schon sagte:
                Letztlich birgt das Buch ja auch den faszinierenden Umstand, dass es erschreckenderweise Recht haben könnte. In der Tiefesee könnte sonst was hausen und wir würden es erst bemerken, wenn es bemerkt werden will.
                Ansonsten haette das Buch auch gerne ein paar Seiten weniger haben koennen. So ist mir z.b die Reise von Anawak nach "Hause" etwas ueberfluessig bzw uninteressant vorgekommen, etwas lange gestreckt...
                aber das ist wohl geschmackssache.
                Selbst die 1000 Seiten konnten meinen Lesespass nicht hemmen.


                Lesenswert!

                mfG

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                  #23
                  Ich fand gerade die Beschreibung von Anawaks Reise nach Hause ziemlich interessant. Er war auch meine Lieblingsfigur in dem Buch.
                  "Was man nie anpackt, dauert am längsten" HdR Bd.1

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                    #24
                    Ich fand das Buch unter dem Strich mittelmässig. Die ersten zwei Drittel des Buches fand ich extrem Spannend. Zum Ende hin (als man dan zu den YRR selbst kam), hatte ich den Eindruck, dass der Autor versucht, einen Spannungsbogen auf den Anderen zu quetschen, was dem Lesefluss nicht gutgetan hat. Zudem wurden dann doch wieder ein paar klischees ausgepackt, die mir den Spaß ein wenig genommen haben...
                    Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                      #25
                      Ich habe das Buch als Hörbuch... das sind 10 CDs und das ist schon gekürzt.
                      Die ersten 5 CDs habe ich mir angehört, dann ist mir die Puste aus gegangen. Ich habe mir dann einfach das Finale angehört, damit ich endlich durch bin.
                      Den Rest habe ich dann und wann auch angehört.

                      Ich fand die Geschichte gut. Sie enthält viele gute Ideen, die ich auch interessieren, aber die Story geht sooo langsam voran, dass es kaum auszuhalten ist.

                      Wann die Srpecher des Hörbuches nicht so gut gewesen wären, wäre ich nicht bei der Stange geblieben..
                      Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
                      Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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                        #26
                        Frank Schätzing erst einmal Hochachtung für das Buch: Spitze recherchiert, spitze viele Ideen.

                        Nur eine Sache wundert mich:
                        Diese Yrr sollen das ganze Wissen, was es seit einer Milliarde Jahren auf der Welt gibt, auf einem Teil ihrer DNS gespeichert haben?

                        Die DNS mag ja ein Riesenmolekül sein. Doch die des Menschen reicht trotzdem gerade einmal aus, um die Programmierung seiner selbst (eines einzigen Individuums) zu beherbergen.

                        Realistischer fände ich es, wenn jede einzelne Zelle der Yrr ihre eigenen Informationen hätte, also einer einzelnen Gehirnzelle gleichen würde. Sie könnten sich dann zwar nicht mehr so lustig teilen, ohne dass ein Wissensverlust entsteht, doch es wäre glaubhafter.

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                          #27
                          Zitat von Ijon_Tichy Beitrag anzeigen
                          Die DNS mag ja ein Riesenmolekül sein. Doch die des Menschen reicht trotzdem gerade einmal aus, um die Programmierung seiner selbst (eines einzigen Individuums) zu beherbergen.
                          Nun ja. Nicht gerade "gerade einmal". Gebraucht wird ur ein recht geringer Teil unserer DNS, die sogenannten Exons.
                          Der Rest wird als "junk dna" bezeichnet. Unklart ist auch, ob ein Teil dieser "junk dna", die Introns nicht doch eine Funktion erfüllen könnten, die uns nicht klar ist, wenn man sie aktivierte. Ein Teil davon ist ja über die Zeit der Evolution durch diverse Viren dort hinein gelangt. Wer weiss, was für Fähigkeiten oder Krankheiten noch in diesen Introns schlummern...
                          Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                            #28
                            mir hat das buch nicht besonders gefallen, habe es nach mehrmaligem Einschlafen (tatsächlich) weggelegt. Ich fand ihn zu langatmig und zu detailliert...aber klar geschmäcker sind verschieden

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                              #29
                              Alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, sollten diesen Beitrag nicht lesen!!!






                              Ich persönlich fand den Schwarm ziemlich langatmig.
                              Die Spannungskurve steigt zunächst steil an und erreicht ihr vorläufiges Hochplateau mit dem Tsunami. Danach fällt sie wie ein Stein und es geht im Chateau weiter. Die Kurve steigt dann langsam wieder an bis sie auf der USS Independence ihr letztes Maximum erreicht. Diesen Verlauf fand ich schonmal an sich sehr merkwürdig für einen Thriller.
                              Aber gut...

                              Zwischendurch zog sich das Buch aber wirklich in die Länge, z.B. als Leon Anawak seine Familie besucht. So etwas derart auszubauen, hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen.

                              Alles in allem ist "Der Schwarm" aber ein guter Thriller mit den obigen Kritikpunkten.
                              Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                              -- Thug --

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                                #30
                                ICh hab das Buch gern gelesen , gerade die idee mit den Yrr hat mich fasziniert.
                                Die Idee, Wissen an sich vererbbar zu machen, nicht nur INstinkte,sondern Zweck-spezifisches Wissen, is ne tolle Vorstellung.

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