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[Frage] Warum lest ihr Bücher? Oder wie?

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    Es gibt kaum etwas, dass mich besser und nachhaltiger entspannt als Bücher zu lesen.

    In meinem Elternhaus und auch bei einigen Verwandten gab es viele Bücher und ich habe sowohl meine Eltern, als auch meine Schwester oft beim Lesen gesehen. Außerdem hatte ich eine Oma und eine Tante, die mir regelmäßig Geschichten erzählt haben, meine Mutter und mein Vater und meine Grundschullehrerin haben regelmäßig Geschichten vorgelesen.

    Meinen eigenen, selbsttätigen Einstieg zur Literatur hatte ich aber vor allem über Buchillustrationen - die einfach die Neugier geweckt haben, über Bilderbücher und vor allem durch Comics und sogar durch das Fernsehen.

    Etliche Kinderbücher habe ich gelesen, weil sie mir das Fernsehn empfohlen und vorgestellt hat. In der Zeit, in der ich aufgewachsen bin, war eigentlich jede zweite Kinderserie eine Literaturverfilmung und eben diese Literatur wurde dann auch anschließend im TV angepriesen.

    Nicht selten war es sogar so, dass es in Buchform noch weitere Geschichten mit den Figuren bestimmter Fernsehserien gab. Eines meiner ersten selbst ausgesuchten Kinderbücher war "Kleiner König Kalle Wirsch", weil ich die Geschichte in der Augsburger Puppenkiste gesehen hatte und ich war begeistert davon, zu erfahren, dass es da noch Fortsetzungen von gab, die nicht verfilmt worden waren. Ähnlich ging es mir später mit den "Dreibeinigen Herrschern". Die Fernsehserie endet mit der zweiten Staffel - auf die man sowieso viel zu lange warten musste - also habe ich die Bücher einfach gelesen und wusste dann als Erster, wie die Geschichte ausgeht.

    Außerdem gab es damals noch so schöne Sendungen, wie "Lemmy und die Schmöker", in denen Kindern Literatur auf sehr kreative Weise nahe gebracht und die Neugier darauf geweckt wurde. Das hat sich im Grunde genommen durch meine gesamte Jugendzeit bis hin zum Erwachsenenalter halten können.

    Wer weiß, ob ich mich ohne Star Trek je für Shakespeare begeistert hätte? Der stand nämlich weder im Regal meines Vaters, noch kam in meinem Schulunterricht vor. Oder die Geschichten von Edgar Allan Poe? Ohne die mitternächtlichen ZDF-Ausstrahlungen diverser - nicht immer Werkgetreuer - Roger Corman-Filme, die mich total begeistert haben, hätte ich diesen großartigen Autoren womöglich gar nicht kennen gelernt. Und auch meine Liebe zur Science-Fiction geht im Wesentlichen auf die Zeichentrickversion von Edmond Hamiltons Captain Future zurück.

    Diese Sachen waren für mich Türöffner in die Literatur. Das heutige Fernsehn übernimmt solche Funktionen leider mittlerweile kaum noch und ich wüsste auch beim besten Willen nicht, was mich an irgend einem Doku-Soap- oder Castingshow-Mist weiterführend interessieren könnte, dass ich dafür zu einem Buch greifen würde. Aber als im Fernsehn noch Inhalte präsentiert wurden, da wurde man auch noch regelmäßig auf interessante Literatur aufmerksam gemacht. Klingt lustig - ist aber so .

    Comics waren für mich auch zum Einstieg ganz wichtig und man darf nicht glauben, dass es dort nur Triviales oder Kindisches zu lesen gäbe. Jemandem, der ungern liest, würde ich sogar deutlich empfehlen, sich mit Comics zu befassen - beispielsweise mit dem Werk von LeTendre und Loisel, Enki Bilal, Jodorowski und Moebius. Das ist hochanspruchsvolle Literatur, die sich mit kaum weniger anspruchsvoller Kunst verbindet. Es gibt übrigens auch Bilderbücher, die entweder Erwachsene ebenso ansprechen, wie Kinder oder sich sogar direkt an Erwachsene wenden. Es gibt da wirklich schöne Sachen von Anthony Browne, Dave McKean und Neil Gaiman oder David Wiesner. Für Leseeinsteiger ist so etwas perfekt - vor allem, wenn man, wie ich, besonders auf visuelle Reize anspricht.

    Eine andere Möglichkeit ist auch die, sich mit Film- und Fernsehinhalten mal etwas näher zu beschäftigen - die oft zu unrecht pauschal als trival und der Literatur gegenüber minderwertiger abgetan werden - denn auch Bilder und Bildabfolgen kann man "lesen" indem man sich genauer auf einzelne Sequenzen konzentriert und sie im Gesamtkontext zu deuten versucht. Auch ein Film lässt sich Stück für Stück auseinander nehmen und als zu eigen gemachtes Konstrukt wieder zusammenfügen.

    Die Lesefähigkeit hängt stark von der Konzentrationsfähigkeit ab und die ist Trainierbar. Das intensive "lesen" mehrdeutiger, ästhetischer Bilder kann durchaus eine Vorstufe zur Literalität darstellen. Ein Bild hat immer mehr als eine Aussage und je mehr Tiefenebenen man wahrnimmt, umso konzentrierter und interessierter betrachtet man es. Außerdem ist der Schritt von der konkreten zur abstrakten Bildlichkeit der evolutionären Entwicklung des Lesens und Schreibens nachempfunden. In der Grundschuldidaktik befinden sich solche Methoden gerade im Entwicklungsstadium und erscheinen mir sehr sinnvoll.

    Die Frage nach dem "Wie" lässt sich dann eigentlich nur mit schrittweiser Annäherung und ständiger Übung beantworten. Meine ersten Literaturerfahrungen waren visueller und audiovisueller Natur - spich: Vorlesen, Hörspiele, Filme, Serien, Comics, Bilderbücher und Buchillustrationen, sowie Titelbilder.

    Vom reinen Bilderlesen kam ich zu Mischformen wie Comics und Filmen und darüber zur rein geschriebenen Literatur, in die man ja auch über Gedichte, Balladen, Erzählungen, Märchen, Sagen, Kurzgeschichten - also eben kürzere Formen - einsteigen kann. Je mehr man sich auf solche Dinge konzentriert, umso leichter fällt der Lesefluss und auch die eigene Phantasie kommt nach und nach in die Gänge.

    Irgendwann liest man dann bequem die dicksten Bücher durch und hat Spaß dabei, wobei ich allerdings betonen möchte, dass es nicht die Seitenzahl ist, die für die Qualität guter Literatur ausschlaggebend ist.

    Ein Theaterstück wie Max Frischs "Andorra" oder eine Kurzgeschichte wie Bölls "Wanderer kommst du nach Spa.." oder eine Erzählung wie Poes "William Wilson" oder ein Gedicht wie Baudelaires "Albatros" oder eine Ballade wie Heines "Belsazar" kann wesentlich mehr Tiefe und Inhalt aufweisen, als ein dicke Schinken wie die "Twilight" - Romane, diverse Star Wars - Bücher oder irgendwelche fetten Fantasywälzer über Elfen, Zwerge und Orks, deren eigentliche Substanz gegen Null geht.

    Manches ist da natürlich auch einfach Geschmackssache, aber ich ziehe z.B. einen intelligenten, aber kurzen 200 bis 300 - Seiten Roman - wie Arthur C. Clarkes "Diesseits der Dämmerung" , Bradburys "Mars-Chroniken" oder Dicks "Träumen Roboter von elektrischen Schafen" - jeder noch so dicken Fließbandarbeit eines Wolfgang Hohlbein oder den ausschweifenden Landschaftsbeschreibungen eines J.R.R. Tolkien oder den Holzbestände dezimierenden Dicke - Schwarten - Space Opera - Zyklen eines Alastair Reynolds jederzeit vor. Manche mögen es eben epischer, aber wie dick ein Buch ist, sagt überhaupt nichts darüber aus, wieviel es taugt.

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      Ich bin früh zum Bücher lesen gekommen. Das erste Buch, dass ich mir ausgesucht habe, war ein Buch über Dinosaurier. Ich habe es verschlungen....mit 6 und hatte von da an immer ein, zwei Bücher auf meinem Nachttisch liegen. Heutzutage mit 25 ist es so, dass überall, wo sich noch Platz findet, Bücher sind. Und wenn ich nur ein, oder zwei Seite lese.....ich entspanne mich und kann so neue Kraft schöpfen, was mir beim fernsehn längst nicht so gut gelingt.
      Und nein, man muss nicht als Bücherwurm geboren sein. Einfach sich etwas raus suchen, was einen anspricht.....einige Seiten lesen und dann einfach wieder fort legen.....wenn dann die Neugier kommt...einfach weiter lesen.......es ist ja kein Marathon....das man innerhalb eines Tages ein Buch geschafft haben muss

      ich lese gerade Stolz und Vorurteil und habe schon so meine Probleme mit dem Buch....gebe aber nicht auf.....und wenn es jahre dauert....
      Come to the dark side.....we have Cookies !

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        Ich lese zurzeit wieder ganz viel! Meistens in meiner Mittagspause. Hab ne Stunde. Und da meine Kollege fast alle heimfahren oder sonst was in der Mittagspause erledigen. Bin ich eigentlich immer allein. Brauch dan meist ne viertel std. zum relasen und essen. Danach lese ich immer. (Seit gestern "Die Kinder vom Bahnhof Zoo" und davor den Thriller "15 Sekunden")
        Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
        Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
        Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
        was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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          als jugendlicher hab ich das hobby lesen für mich entdeckt.angefangen hat das mit stephen king büchern, mein erstes war ES.
          ab diesem zeitpunkt habe ich täglich stunden mit lesen verbracht.dann irgendwann bin ich auf star wars bücher gestossen, und das hat mich dann richtig gepackt.sw bücher lese ich bis heute, bin süchtig danach.ab und zu lese ich auch andere bücher, wie illuminati,diabolus(dan brown allgemein),...,frank schätzing,dean koontz,...aber wie gesagt hauptsächlich sw.beim lesen kann ich abschalten und in eine andere welt eintauchen.eins meiner liebsten hobbies.
          Kekse des Glücks vergessen du hast !"
          -SithLord- @ Deathstar
          ...we want you !

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            Meine "Einstiegsdroge" war ursprünglich das "Lustige Taschenbuch", wer kennt es nicht. Der erste richtige Roman kam dann wenig später. Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, war mein erstes Buch überhaupt "Das Schwert von Shannara" von Terry Brooks (Gebundene Ausgabe der drei ersten Teile in einem Band). Ist ja auch schon beinahe uralt die Reihe . Das habe ich dann auch in den Jahren danach mehrfach verschlungen. Vor allem, da so ein Fantasy-Roman bzw. im Grunde sogar allgemein so eine Fantasy-Geschichte für mich etwas völlig Neues war, war ich wiederum auch entsprechend fasziniert davon.

            Heutzutage sehe ich das natürlich etwas distanzierter und sehe durchaus auch, wie stark die Parallelen zum Herrn der Ringe sind. Dennoch fand ich das Buch immer klasse und hätte beinahe Lust, das mal wieder zu lesen. Das letzte Mal ist auch schon Ewigkeiten her.

            Nachdem ich das zum ersten Mal durchgelesen hatte, folgte dann "Der Wüstenplanet" als zweiter großer Roman. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mehrere Anläufe gebraucht habe, bis ich den Wälzer durch bekommen habe. Fand das damals (vor allem zum Einstieg ) doch noch etwas schwere Lektüre, aber habe es irgendwann dann doch mal geschafft.

            Dann kam ich schließlich auf "Das Schwarze Auge", "Star Wars" (als Fan damals klar), Scheibenwelt und (kurz vor Kinostart des ersten Filmes) dann auch mal "Der Herr der Ringe", sowie Einiges, dass ich mir mal vom Kumpel ausgeliehen hab (Drachenlanze und Ähnliches). Und natürlich zwischendrin noch viele andere.

            In letzter Zeit bestand meine Lektüre dann primär aus Bernhard Hennens "Elfen"-Reihe sowie den "Kate Daniels"-Geschichten von Ilona Andrews ("Magic Bites" und Nachfolger) und zudem ein bisschen was aus H.P. Lovecrafts "Bibliothek des Schreckens". Als Ausgleich suche im im Moment mal etwas mit ein bisschen mehr SciFi-Gehalt. Aber leider komme ich im Moment eh viel weniger zum Lesen als ich gerne würde.

            Als Anhang noch auf die eigentlichen Fragen ():

            Warum ich lese: Weil mir die Geschichten gefallen und man beim Lesen nicht zuletzt auch sehr schön in die eigene Fantasie eintauchen kann. Ich mag das einfach. Genauso könnte man ja fragen: "Warum schaust du Filme?", oder was auch immer.

            Wie ich lese: Meistens lese ich im Bett oder auf einer Decke auf dem Rasen. Wenn mich ein Buch gut fesselt und entsprechend gut geschrieben ist, lese ich es auch (ja nach Dicke mit den nötigsten Schlafpausen ) ruhig mal in eins durch. Ansonsten kann es vorkommen, dass ich auch mal nur alle paar Wochen ein Kapitel lese. Meist fange ich in diesem Fall dann aber irgendwann noch mal neu an (da ich eh kaum mehr weiß, was am Anfang geschehen war) und lese es dann richtig.

            Der Punkt ist, dass man in ein Buch natürlich schon eintauchen können muss. Nur überfliegen ist natürlich schlecht. Man muss schon seine Fantasie in Gang bekommen und das Geschehen innerlich visualisieren. Je nach Buch ist das natürlich mal leichter und mal schwerer. Im Grunde muss man vergessen können, dass da vor einem nur schwarz gedruckte Worte auf weißem Papier sind und das Gesamtbild, die Geschichte, vor sich sehen. Man sollte da entsprechend auch nicht wie in der Schule ran gehen nach dem Motto: "Okay, das musst du jetzt lesen und hinterher jedes Wort, Satzbau, Geschichtsbogen usf. analysieren", denn damit kann man jedes noch so gute Buch kaputt machen.

            Nein, man muss mit einem Interesse an der Welt, den Charakteren und der Handlung heran gehen und versuchen das Geschehen selbst zu erleben.

            Bei einem Film ist das natürlich einfacher, da man alles fertig visualisiert vor sich sieht. Das macht es aber in meinen Augen gleichzeitig auch etwas uninteressanter. Dennoch ist es dort im Grunde ähnlich: Wenn ich einen Film schaue will ich ja auch nicht daran denken, dass das nur Bilder auf einer Filmrolle (okay, heutzutage auch eher selten ) sind und die Schauspieler das nun so gemacht haben weil es im Drehbuch stand. Auch dort konzentriert man sich doch eher auf die Geschichte, den eigentlichen Inhalt.
            Zuletzt geändert von Kelshan; 02.08.2010, 11:52.

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              Das ist jetzt nicht so das es mir an Phantasie mangelt, aber es fällt mir echt schwer.

              Muß man dafür geboren sein???
              Also ich schreibe sogar Bücher...Was soll ich jetzt dazu sagen?
              "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
              www.alexander-merow.de.tl
              http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
              http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                Bücher sind für mich persönlich eine Art Rückzugsort- man kann für sich sein und bei jeder Art von Buch (Unterhaltung in erster Linie) eine Brücke schaffen. Vorübergehend ist es angenehm- je nachdem wie gut es geschrieben ist, kann man nicht so einfach aufhören (wie mit dem Rauchen)

                Bei alles Liebe zu den Büchern- es ist keine Ersatz dafür sich mit Menschen zu beschäftigen.

                Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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                  hui - wieviele bücher hast du gelesen und wie liest du, gute fragen, beides, vor allem da es sehr viele antworten darauf gibt

                  naja wieviele:
                  mehrere tausend (habe selbst mehrere hundert zuhause und ich kaufe laufend mehr, die bücherei im ort hat nix mehr was ich net schon gelesen hätte, zumindest in den interessanten bereichen (also für mich interessant heist: science fiction, mysterie und fantasy), auch die bücherei der nächsten stadt hat wenig was ich noch net kenne

                  wie lese ich?
                  kommt auf mehrere faktoren an:

                  a) wo bin ich?
                  b) wieviel zeit habe ich?
                  c) warum lese ich das buch?
                  d) wie ist das wetter?
                  e) wie spät ist es?


                  diese faktoren bestimmen wie ich ein buch angehe.

                  beispiele:

                  ich bin zuhause, es ist nachmittag/abend, ich habe viel zeit und ich lese aus vergnügen
                  dann passiert es schon mal, das ich mir nen pot tee aufsetze (schwarztee mit aroma meistens - kirsch aroma vor allem), diesen mit süße (süsstoff, zucker brauch so lange bis er sich auflöst) und evtl. noch nen saft rein mische, dann wird gute musik aufgelegt (kommt auf die stimmung an, oft klassische, aber auch moderne (aber eher "ruhig", wobei ich zu ruhig auch rock zähle, nur nicht metal, trance oder sowas), dann wird beleuchtung geregelt (lichtschläuche in meinem raum, hauptlicht aus und leselampe an) und dann kann es sein, das ich mehrere bücher am stück verschlinge (kann dann sein das ich 10 stunden und mehr durch lese, wenn ich zeit habe oder auch wenn ich eigentlich schlafen sollte aber net kann

                  2tes beispiel:
                  ich sitze im zug/flugzeug/bus oder an der haltestelle (bzw. im terminal/bahnhof), ich lese aus fun, habe aber nicht stunden zeit und muss drauf achten das ich zug/flieger/bus net verpasse, dann lese ich meist so das ich ein paar seiten lese, kurz nen blick auf die uhr oder so werfe, vll nen schluck trinke und dann weiter lese. hier kann es auch sein, das ich skimming betreibe d.h. ich überfliege das buch nur (dient dann halt der zeit überbrückung), meist höre ich auch hier musik (über meinen ipod) und ich lese das buch bzw. die passagen zum teil später nochmal (weil ich ja oft nur überfliege

                  mfg Ashrak

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                    Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
                    ich bin zuhause, es ist nachmittag/abend, ich habe viel zeit und ich lese aus vergnügen
                    dann passiert es schon mal, das ich mir nen pot tee aufsetze (schwarztee mit aroma meistens - kirsch aroma vor allem), diesen mit süße (süsstoff, zucker brauch so lange bis er sich auflöst) und evtl. noch nen saft rein mische, dann wird gute musik aufgelegt (kommt auf die stimmung an, oft klassische, aber auch moderne (aber eher "ruhig", wobei ich zu ruhig auch rock zähle, nur nicht metal, trance oder sowas), dann wird beleuchtung geregelt (lichtschläuche in meinem raum, hauptlicht aus und leselampe an) und dann kann es sein, das ich mehrere bücher am stück verschlinge (kann dann sein das ich 10 stunden und mehr durch lese, wenn ich zeit habe oder auch wenn ich eigentlich schlafen sollte aber net kann
                    Wow, Respekt. Für mich ist es unmöglich, mehrere Stunden am Stück durchzulesen. Länger als eine Stunde schaffe ich es fast nie. Kommt wohl daher, dass ich meist abends lese, also wenn ich schon im Bett liege. Und daher auch schnell müde werde und das Buch beiseite lege. Habe mir das so angewöhnt, seit einige Jahren lese ich wirklich jeden Abend wenn ich ins Bett gehe, natürlich mit einigen Ausnahmen (a: Wenn eine Frau mit mir im Bett ist , b: Wenn ich betrunken bin und c: Wenn ich vom Nachtdienst heimkomme).
                    An einem freien Tag, wo ich nichts vorhabe, lese ich meist auch nach dem Aufwachen, aber auch nicht sehr lange (Ausnahmen sind dieselben Gründe wie oben genannt). Ja und fallweise kommt es auch vor, dass ich unter Tags auch lese, wenn ich grad nichts anderes zu tun habe.
                    Eine Ausnahme war vorige Woche, da hatte ich in der Arbeit eine Doppelnacht, also 2 Nachtdienste hintereinander, als ich nach dem ersten in der Früh heimgekommen bin, habe ich mich eh gleich niedergelegt und geschlafen, und am Nachmittag bin ich nochmal ins Bett gegangen, habe begonnen zu lesen (Michael Green - Stunde Null) und es war so faszinierend, dass plötzlich 2 Stunden vergangen waren. Dann musste ich mich zwingen, dass Buch beiseite zu legen um wenigstens noch ein bisschen zu schlafen.
                    Heute zum Beispiel habe ich viel gelesen, mehrmals sogar. Aber das hat nen Grund, weil ich nämlich ne ziemliche Bronchitis habe und sowieso daheim bin, bzw. wirklich viel im Bett gelegen bin.



                    Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
                    2tes beispiel:
                    ich sitze im zug/flugzeug/bus oder an der haltestelle (bzw. im terminal/bahnhof), ich lese aus fun, habe aber nicht stunden zeit und muss drauf achten das ich zug/flieger/bus net verpasse, dann lese ich meist so das ich ein paar seiten lese, kurz nen blick auf die uhr oder so werfe, vll nen schluck trinke und dann weiter lese. hier kann es auch sein, das ich skimming betreibe d.h. ich überfliege das buch nur (dient dann halt der zeit überbrückung), meist höre ich auch hier musik (über meinen ipod) und ich lese das buch bzw. die passagen zum teil später nochmal (weil ich ja oft nur überfliege
                    Das geht bei mir überhaupt nicht, in der Öffentlichkeit zu lesen, das mag ich nicht. Kann mich dabei auch nicht konzentrieren. Auch bei mir zuhause lese ich eigentlich ausschließlich nur im Bett, andere Orte mag ich nicht. Ganz selten dass ich mal draußen auf dem Rasen was lese, aber da sind dann 30min schon eine kleine Ewigkeit für mich.
                    Habs auch in der Arbeit im Nachtdienst schon probiert, aber da kann ich mich überhaupt nicht konzentrieren, bzw. werde ständig unterbrochen. Auch in der Mittagspause hätte ich es schon probiert, aber da interessiert es mich nicht, verbringe die Pause lieber mit meinen Kollegen.
                    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                      Ein wichtiger und ständig unterschätzter Faktor ist eigentlich warum liest man und warum grade dann.
                      Der Grund warum ich grad "Carl Sagan-Der Drache in meiner Garage " lese ist profan ich hab grad zeit zu killen, und das Buch muss nicht in einem Zug gelesen werden auch wenn es sehr gut ist.
                      Ausgelöst wurde der Wunsch dieses Buch zu lesen ein Blog von einem Authoren der meist sehr interesant schreibt und irgentwo in seinem Blog dieses Buch als Wegbereitend für sein Leben beschrieb- und da war ich halt mal Neugierig-und wiem gesagt es ist ziehmlich gut aber nicht wegverändernd für mich(schätze ich habs ohnehin schon befolgt wenn auch teilweise aus anderen Motivationen).
                      Doch es gibt auch viele Stimmungen die geradezu Ideall sind jetzt und grade dann zulesen.
                      Melancholie-kann man sehr gut dämpfen oder Verstärken mit den richtigem Buch
                      Langeweile-ein Buch ist eine Stromlose überall nutzbare alternative (sogar beim Autofahren-bitte nicht nachmachen, Kinder)
                      Aggression-lässt sich kanalisieren mit guter SciFi Adventure oder Militäry lektüre.
                      Einsamkeit- da brauch man noch nicht mal lesen-man muss nur jemanden anderem beim lesen sehen und schon fühlt man sich verbunden, ansonsten lenken Bücher immer ab oder je nachdem geben auch brauchbare Tips.
                      (und nein ich bin verheiratet-nicht mehr zu haben , Mädels.).
                      Grauer Trister Alltag- ist zwar ungewöhnlich- aber ich lese etwas was mich interessiert auch zu fuss auf dem weg zum Supermarkt,krieg zwar nix vom Weg mit aber den kenn ich ja auch schon.
                      Das outet mich als Bücherwurm- angefangen hab ich mit Comix, mein erstes Buch war ein SciFi mit einem Raumschiff namens Calla und dierekt darauf verschlang ich Conan (wo die Köpfe so schön rollen).
                      Zählen lassen sich die Bücher nicht mehr die ich schon alle gelesen habe-und wenn sie nur durchschnittlich oder sogar schlecht waren kann es sogar passieren das ich Jahre später auf die gleichen Bücher nochmal reinfalle.
                      Und gute Bücher (wie zum beispiel "das 2te Inferno"oder ...) les ich auch immer wieder mal.
                      don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                        Die Antwort ist simpel... ich lese Bücher weil man das gut unterwegs tun kann und weil man sich selbst in die Welt versetzen und die eigene Vorstellung benutzen kann... va. bei Science-Fiction ist das immer eine nette Herausforderung (außer es sind Franchise Bücher wie Star Wars oder Mass Effect)... außerdem ist es nett dass es zu einigen Videospielreihen, TV-Filmreihen oder Fernsehserien die ich mag Bücher gibt, weil die erweitern das Universum (gerade Star Wars ist genial mit den "Expended Universe" oder Mass Effect)
                        Space is the Place!

                        www.last.fm/user/Zaphbot

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                          Wenn ich mal ein Buch lese, tue ich das zur Entspannung und um vom Alltag abzuschalten. Dabei kann ich ganz und gar in die Welt eintauchen, von der das Buch erzählt, und bin dann quasi dort und nicht mehr hier... Einfach klasse, um in ferne Welten abzudriften! Außerdem beflügeln Bücher meine Fantasie.

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                            Um auf das Eingangsposting einzugehen. Die meisten Leseratten verdanken ihre Leidenschaft jenen Erwachsenen, die ihnen schon von kleinauf Geschichten vorgelesen haben. Wer besonders geschickt war, hat abends nur eine Hälfte vorgelesen und am nächsten Abend die andere Hälfte. Ist der Vorleser gut, verändert seine Stimme und schafft auch stimmlich eine Atmosphäre, dann weckt das den Ehrgeiz selber Lesen zu lernen, um erst heimlich selber die Geschichten zu ende zu lesen und später dann ohnehin selber zu lesen.

                            Um ein Buch zu lesen, braucht man weder Internet noch Strom, zur Not tuts auch ne Kerze. Man kann es überall mit hinnehmen und es ist in der Regel nicht begehrt genug, um geklaut zu werden im Gegensatz zu einem Tablet-PC. Es gibt sie in allen möglichen Formaten, vom dünnen Heftchen (Groschenroman) bis hin zu echt fetten und schweren Wälzern. Sie bedienen auch Inhaltlich jeden Geschmack und das sogar mit oder ohne Bilder. Also energieunabhängig und Vielfältig.

                            Beim Gerneleser passiert beim Lesen eines guten Buches meist etwas, was auch die beste Computertechnik und FX nicht kann. Der Text, der erst aus Buchstaben, dann aus sinnvollen Wörtern und Sätzen besteht, wandelt sich vor dem inneren Auge zu einem Film um, wie man ihn in der Realität nie produzieren könnte. Egal wie detailreich ein Buch geschrieben ist, die Leser würden im vergleich bei identischer Geschichte dennoch andere Farben, andere Bäume, andere Hauptdarsteller sehen und ganz wichtig: anders empfinden.
                            Weil die Geschichte sich auch immer in Bezug auf die Persönlichkeit des Lesers entwickelt, was bei einem Film halt nicht passiert, alle sehen die gleichen Schauspieler, die gleichen Häuser, die gleiche Umgebung, alle lachen an den gleichen Stellen, bibbern an den gleichen Stellen, erschrecken sich an den gleichen Stellen.
                            Zuletzt geändert von Ezri Chaz; 24.05.2011, 14:00. Grund: Tippselfehler bereinigt

                            Kommentar


                              Wow, besser könnte man es nicht ausdrücken!! *daumen-nach-oben"

                              Warum ich Bücher lese:

                              Ich liebe es, es mir irgendwo bequem zu machen, ein Buch zur Hand zu nehmen und einfach entspannen und all meine Sorgen mal komplett zu ignorieren. Beim Lesen kann ich immer sooo richtig vom Alltag abschalten. Es macht Spaß sich in verschiedene Geschichten reinzudenken und einfach mal der Phantasie freien Lauf lassen. (Im Moment lese ich die Harry Potter-Reihe zum 2ten mal )

                              Wie ich lese:

                              unterschiedlich. Entweder an Orten, wie z.B. mein Bett, Sofa, auf der Terrasse im Schatten, auf dem Campingplatz, am Strand, in meiner Mittagspause etc. Eigentlich hab ich immer mein aktuelles Buch in meiner Handttasche, daher nutze ich auch so gut wie jede Gelegenheit zum lesen Neulich war ich im Stau gestanden und hab mein Buch ausgepackt *g* Wirklich praktisch^^ So mit hat man keine Verlorene Zeit
                              Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                              Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                              Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                              was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                                Ich lese gelegentlich Bücher (SF-Romane oder Sachbücher). Doch es gibt zwei Dinge, die mich dabei stören: Ich lese viele Bücher nie zuende oder verliere beim Lesen mich mangels Konzentration (da flirren meine Gedankenssphären woanders hin ). Höchstwahrscheinlich liegt es am Buch selbst oder es fehlt bei mir nur die Übung.

                                Ein Beispiel: Ringwelt von Larry Niven - kurz vor der Ringwelt (eigentlich der spannendste Teil, auf dem Teil worauf ich gewartet habe) hörte ich auf weiterzulesen. Jetzt vor kurzem wollte ich wieder an der Stelle weitermachen, aber stellt fest, dass ich vieles wieder vergessen habe und so wieder von vorne beginnen musste.

                                Trotzallem finde ich das Medium Buch großartig und es ist auch wichtig Bücher lesen zu können oder zu wollen. Ob nun viele oder ab und zu ein Buch ist vollkommen Schnuppe. Lesen musste ich natürlich während des Studiums viel und auch für meine Bachelor-Arbeit gab es reichlich viel zutun.

                                @Ezri Chaz
                                Sehr schön formuliert. Danke.
                                Zuletzt geändert von Albedo; 09.07.2011, 13:02.
                                Phantastische Lieblingsserien
                                Twin Peaks + Fire Walks with Me, Star Trek TNG (Staffel 1-3), Earth 2, seaQuest DSV (Staffel 1), LEXX - The Dark Zone, Stranger Things, Buck Rogers, Viper (Staffel 1), Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, ALF, Die Spezialisten unterwegs, Space Rangers, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (bis Staffel 6), Zeit des Grauens (Pilotfilm), Ijon Tichy: Raumpilot

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