Hatte nach dem Feiertag noch 2 Tage Urlaub in welchen ich endlich "Fundament der Ewigkeit" ausgelesen habe.
Von der Handlung gab es keine großen Überraschungen mehr. Eben die Hinrichtung von Maria Steward, die Spanische Armada, Tod von Elizabeth. Einzig, dass man noch Guy Fawks versuchten Parlament-Anschlag thematisiert, hätte ich nicht gerechnet.
Für die Figuren gibt es das von Follett bekannte Happy-End. Pierre kriegt seine Rechnung, indem ihn seine Zwangsgeliebte und sein Stiefsohn nach dem gelungenen Anschlag auf Narbengesicht töten. Rollos Identität ans Jean Langlais wird aufgedeckt und er hingerichtet. Sylvie stirbt leider wie vermutet (warum sie Rollo nachläuft, statt Ned zu sagen, dass Rollo Langlais ist, versteh ich nicht). Ned heiratet Magery, vergibt ihr, dass sie ihm Rollos Geheimidentität vorenthalten hat und lebt mit ihr glücklich bis ins hohe Alter. Nebencharaktere wie Neds Bruder (darf bei der Schlacht um die Armada mitkämpfen) werden weiterhin erwähnt, bleiben aber eher im Hintergrund.
Am Ende wird nochmal der Bogen zu "Säulen der Erde" gesponnen, indem sich im Epilog Neds Enkel, Jack , als Baumeister in die Neue Welt aufmacht.
Bis auf das Ende und vielleicht 200 oder 300 Seiten des 1200-Seiten-Wälzers frage ich mich aber schon, warum der Teil als dritter Teil der "Säule der Erde"-(mittlerweile)Trilogie vermarktet wird (ok, Marketing-Gründe ). Nicht nur, dass die Baumeisterei diesmal keine Rolle mehr spielt, sondern das Ganze mehr Agenten-Thriller ist, spielen auch die bekannten Schauplätze wie Kingsbridge oder Shiring nur eine sehr untergeordnete Rolle (wie gesagt 200 bis 300 Seiten spielen vielleicht dort), der Großteil handelt in London, Paris, Antwerpen, minimal in der Neuen Welt und noch viele andere Nebenschauplätze.
Obwohl ich so lange zum Lesen gebraucht habe (über ein halbes Jahr), hat mir das Buch aber trotzdem sehr gut gefallen. Es war wie immer verdammt gut recherchiert (die Grenzen zwischen Fiktion und Historie verschwimmen laufend), sauspannend und sehr emotional. In Sachen Sex und Gore hat Follett diesmal auch mehr als bei "Tore der Welt" zurückgehalten. Insgesamt gefällt mir das Buch besser als Teil 2, aber weniger gut als Teil 1.
Alles in allem gebe ich gute
5 Sterne!
Der Kingsbridge-Reihe als Gesamtwerk würde ich allerdings die volle Punktezahl geben.
Von der Handlung gab es keine großen Überraschungen mehr. Eben die Hinrichtung von Maria Steward, die Spanische Armada, Tod von Elizabeth. Einzig, dass man noch Guy Fawks versuchten Parlament-Anschlag thematisiert, hätte ich nicht gerechnet.
Für die Figuren gibt es das von Follett bekannte Happy-End. Pierre kriegt seine Rechnung, indem ihn seine Zwangsgeliebte und sein Stiefsohn nach dem gelungenen Anschlag auf Narbengesicht töten. Rollos Identität ans Jean Langlais wird aufgedeckt und er hingerichtet. Sylvie stirbt leider wie vermutet (warum sie Rollo nachläuft, statt Ned zu sagen, dass Rollo Langlais ist, versteh ich nicht). Ned heiratet Magery, vergibt ihr, dass sie ihm Rollos Geheimidentität vorenthalten hat und lebt mit ihr glücklich bis ins hohe Alter. Nebencharaktere wie Neds Bruder (darf bei der Schlacht um die Armada mitkämpfen) werden weiterhin erwähnt, bleiben aber eher im Hintergrund.
Am Ende wird nochmal der Bogen zu "Säulen der Erde" gesponnen, indem sich im Epilog Neds Enkel, Jack , als Baumeister in die Neue Welt aufmacht.
Bis auf das Ende und vielleicht 200 oder 300 Seiten des 1200-Seiten-Wälzers frage ich mich aber schon, warum der Teil als dritter Teil der "Säule der Erde"-(mittlerweile)Trilogie vermarktet wird (ok, Marketing-Gründe ). Nicht nur, dass die Baumeisterei diesmal keine Rolle mehr spielt, sondern das Ganze mehr Agenten-Thriller ist, spielen auch die bekannten Schauplätze wie Kingsbridge oder Shiring nur eine sehr untergeordnete Rolle (wie gesagt 200 bis 300 Seiten spielen vielleicht dort), der Großteil handelt in London, Paris, Antwerpen, minimal in der Neuen Welt und noch viele andere Nebenschauplätze.
Obwohl ich so lange zum Lesen gebraucht habe (über ein halbes Jahr), hat mir das Buch aber trotzdem sehr gut gefallen. Es war wie immer verdammt gut recherchiert (die Grenzen zwischen Fiktion und Historie verschwimmen laufend), sauspannend und sehr emotional. In Sachen Sex und Gore hat Follett diesmal auch mehr als bei "Tore der Welt" zurückgehalten. Insgesamt gefällt mir das Buch besser als Teil 2, aber weniger gut als Teil 1.
Alles in allem gebe ich gute
5 Sterne!
Der Kingsbridge-Reihe als Gesamtwerk würde ich allerdings die volle Punktezahl geben.
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