[Buchbesprechung] Die Osten Ard-Tetralogie von Tad Williams

[Apeiron]

Ich habe geschrieben, dass man die Hälfte wegstreichen soll, nicht den Anfang. An Otherland bin ich gescheitert, einzelne Szenen mögen zwar nett sein, aber irgendwann werde ich dem überdrüssig. Quantität ist noch lange keine Qualität. Viel ist eben nicht viel Spaß.

[Aglarion]

@Sukie: Keine Ahnung. Ich mag Bücher. Und ich mag ganz besonders gute Bücher. Ich hab die gerne in meinem Wohnzimmer im Regal stehen als Deko und so... Ich kaufe auch immer Hardcover-Ausgaben, wenn es welche gibt, weil Taschenbücher nach einmaligem Lesen meistens nicht mehr so hübsch sind, außer man passt ungeheuer auf, wie man mit ihnen umgeht. Entsprechend abgenutzt sind meine Osten Ard Taschenbücher...

[Sukie]

Ich habe geschrieben, dass man die Hälfte wegstreichen soll, nicht den Anfang. An Otherland bin ich gescheitert, einzelne Szenen mögen zwar nett sein, aber irgendwann werde ich dem überdrüssig. Quantität ist noch lange keine Qualität. Viel ist eben nicht viel Spaß.

Ich kenne bisher nur positive Meinungen zu Otherland, wiegesagt, ich kann da gar nicht mitreden, weil ich es noch nicht gelesen habe. Hast du von tad Williams noch andere Romane gelesen? Deine Meinung ist ja auch okay (nicht, dass du denkst, dass ich sie dir absprechen will, oder so ), jeder liest halt anders. Durch HdR musste ich mich damals auch die ersten Seiten quaelen, aber am Ende hat es sich gelohnt. Bei anderen Buechern hab ich auch aufgegeben

@Sukie: Keine Ahnung. Ich mag Bücher. Und ich mag ganz besonders gute Bücher. Ich hab die gerne in meinem Wohnzimmer im Regal stehen als Deko und so... Ich kaufe auch immer Hardcover-Ausgaben, wenn es welche gibt, weil Taschenbücher nach einmaligem Lesen meistens nicht mehr so hübsch sind, außer man passt ungeheuer auf, wie man mit ihnen umgeht. Entsprechend abgenutzt sind meine Osten Ard Taschenbücher...

Geht mir genauso ^^ Nur, dass meine Hardcoverbuecher gleich mal ebenso zerfleddert aussehen (aber das zeigt immerhin, dass sie viel und gerne gelsen wurden ). Aber prinzipiell geht man mit dne Hardcovern doch wirklich besser um, sie sind ja auch robuster Hast du denn ein paar diskutierfreudige Gedanken zur Serie?

[Apeiron]

Ja, ich habe auch den Blumenkrieg gelesen, da hat er mich auch zu sehr mit Informationen zugeworfen, dass ich keine Lust mehr hatte.

[Sukie]

Ja, ich habe auch den Blumenkrieg gelesen, da hat er mich auch zu sehr mit Informationen zugeworfen, dass ich keine Lust mehr hatte.

Oh, wirklich? hm, dann scheint tad Williams einfach nicht dein fall zu sein. Den Blumenkrieg fand ich FANTASTISCH!

[Aglarion]

Mir fällt es immer schwer, eine Diskussion über fiktive Geschichten in Gang zu kriegen, aber wenn die Diskussion anfängt, beteilige ich mich gerne ;-)

[Sukie]

Mir fällt es immer schwer, eine Diskussion über fiktive Geschichten in Gang zu kriegen, aber wenn die Diskussion anfängt, beteilige ich mich gerne ;-)

Hm, wie findest du zum Beispiel die Aehnlichkeiten der Welt zur realen Welt (zB Rimmersmaenner -> Wikinger, Hernysteri -> Iren, Sithi -> Japaner ).

Findest du, dass die Buecher dem Herrn der Ringe sehr aehneln?

Welche Charaktere mochtest du besonders/gar nicht?

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[Aglarion]

Ich fand die Ähnlichkeiten eigentlich ganz gut. Etwas stereotypisch vielleicht, aber so wird es meiner Meinung nach lebendiger. Vor allem durch die dann doch existierenden kleineren Abweichungen lässt man sich auch gerne mal überraschen.

Was ich etwas störend fand war die Ähnlichkeit zwischen der vorherrschenden Religion und den christlichen Kirchen. Das war mir schon ein wenig zu viel.

Man merkt schon, dass Tad Williams ein großes Vorbild hatte und die Grundidee stark an den Hernn der Ringe erinnert aber die Geschichte selbst hat meiner Meinung nach nicht viel damit zu tun. Zum einen gibt es mehrere "böse" Fraktionen (Nornen und Pryrates), die zwar kooperieren aber alle ihre eigenen Ziele verfolgen zum anderen gibt es keinen so übermächtigen Antagonisten wie Sauron. Aber klar, das einsame herumreisen in Osten Ard und unterwegs einen "Mann" des Waldes treffen, der dem Helden hilft ist schon sehr nah am Herrn der Ringe dran, aber das macht für mich das ganze Genre ein wenig aus, also nichts was jetzt speziell bei Tad Williams auftritt. Eragon ist da z.B. auch sehr ähnlich, auch was den einigermaßen schwächlichen Helden angeht, der erst nach und nach merkt, dass er stark ist...

Ich fand von Anfang an Jiriki wirklich interessant und Geloes und Binabiks Weisheit ist natürlich auch nicht zu verachten. Dafür konnte ich Tiamak irgendwie nicht besonders leiden.

Insgesamt hab ich aber mit den Nornen sehr sympathisiert. Ihre Unnahbarkeit und Kälte hat man die ganze Geschichte lang so deutlich gespürt wie kaum etwas anderes. Besonders Utuk'ku war für mich der Inbegriff der Härte und Bosheit...

[Mondkalb]

Ich habe dann die Lektüre mal vorgezogen und den ersten Band auf Englisch gelesen.

Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die Romane gelesen habe, aber ich bin trotzdem erstaunt, wie viel man doch vergisst.
Alle möglichen Einzelheiten waren mir entfallen, sogar eine Hauptfigur hatte ich nicht mehr im Kopf. Ja, das Alter ... ^^

Ich fand den Anfang jetzt gar nicht mehr so dröge, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

Williams benutzt eine ganze Menge altertümliche Begriffe, sodass für die Lektüre des Originals der Kindle wirklich die beste Wahl ist, weil man Dank integriertem Lexkon schnell mal was nachschlagen kann.