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    [Info] Fusion genehmigt

    Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Heyne Verlags durch Random House/Bertelsmann genehmigt. Damit baut der Gütersloher Medienkonzern seine Position auf dem deutschen Taschenbuchmarkt aus. Die Übernahme verschlechtere nicht die Wettbewerbsbedingungen, begründete das Kartellamt seine Entscheidung. Ursprünglich wollte Random House die komplette Verlagsgruppe Ullstein Heyne List von der Axel Springer AG übernehmen. Das Kartellamt hatte die Fusion jedoch im Mai 2003 vorerst gestoppt, weil die Gruppe eine zu beherrschende Stellung auf dem Taschenbuchmarkt einnehmen würde. Daraufhin beschränkte sich Random House auf den Kauf des Heyne Verlags .


    Quelle: www.3sat.de (Kulturzeit Nachrichten)

    #2
    Da hoffe ich mal, dass die neue führung bei Heyne auch für die ST-Bücher etwas übrig hat.
    Damit es net weiter so trostlos ist.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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      #3
      Bin ja mal gespannt, was jetzt aus dem SF-Programm wird, ob das weiter zusammengestrichen wird, oder nicht. Speziell bei ST habe ich die Geduld allerdings mittlerweile verloren und bin dazu übergegangen, mir jeden Monat die US-Neuerscheinungen zu holen. Insofern ist es mir da relativ wurscht, ob sie das einstellen oder nicht. Allerdings würde ich es beim sonstigen SF-Programm sehr bedauern, das wurde zwar schon sehr stark gekürzt, ist aber trotzdem immer noch Marktbeherrschend in Deutschland.
      Aber mal abwarten, ich denke, das wird Monate dauern, bis da irgendwas definitives zu hören sein wird, wohl am ehesten, wenn das Programm für die zweite Hälfte 2004 fällig wird.

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        #4
        So schnell wird sich da wohl nix ändern.
        Und ich befürchte fast, dass nur noch mehr gespart werden wird, sprich alle unrentablen Reihen werden gestrichen...
        Veni, vici, Abi 2005!
        ------------------------[B]
        DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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          #5
          Original geschrieben von squatty
          sprich alle unrentablen Reihen werden gestrichen...
          Da bleibt dann nur die Frage welche Reihen (un)rentabel sind.....
          Ich hoffe das es auch weiterhin deutsche ST Romane geben wird. Aber ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen mir die neuerscheinungen bzw die hier nicht erschienenen bei Amazon auf englisch zu bestellen.
          Tante²+²

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            #6
            Ich hoffe mal, das sie keiene Star Trek Reihen streichen....Es kommen ja eh nur noch so wenige ST Bücher heraus. Auf englisch mag ich sie nicht so gern lesen, ich ziehe die deutsche Version vor. Oder sie geben Star Trek ganz auf und ein kleinerer Verlag SF-Verlag übernimmt die Star Trek. Zu welcher Verlagsgruppe gehört eigentlich Blanvalet Verlag, der die Star Wars Bücher harausbringt? Auch zu Randomhouse/Bertelsmann?


            Der Bericht bei www.reuters.de ist länger als der kulturzeit Bericht:

            Düsseldorf (Reuters) - Die zum Medienriesen Bertelsmann gehörende Verlagsgruppe Random House kann nach langen Verhandlungen und umfangreichen Zugeständnissen an das Bundeskartellamt den Wilhelm Heyne Verlag übernehmen. Damit baut der Gütersloher Medienkonzern seine Position auf dem deutschen Taschenbuchmarkt aus.

            Nachdem Random House von weiter gehenden Übernahmeplänen, die die gesamte Buchverlagsgruppe Ullstein Heyne List von der Axel Springer AG betrafen, abgerückt sei, könne für den Erwerb grünes Licht gegeben werden, teilte das Kartellamt am Dienstag in Bonn mit. Mit der Beschränkung der Übernahme auf den Heyne-Verlag habe Bertelsmann den Bedenken des Kartellamts Rechnung getragen.

            Random House hatte im Januar 2003 die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List von Axel Springer gekauft. Nachdem das Kartellamt aber Bedenken gegen die Übernahme angemeldet hatte, weil die Gruppe eine zu dominante Stellung auf dem Taschenbuchmarkt einnehmen würde, hatte Random House vorgeschlagen, nur den größeren Heyne Verlag zu übernehmen. Die Verlage Econ, Ullstein, List und Claasen verkaufte Random bereits an den schwedischen Medienkonzern Bonnier.

            Random House hatte dann nur noch die Heyne-Übernahme zur Genehmigung bei den Kartellwächtern angemeldet, teilte das Kartellamt weiter mit. Zudem wollten Random House und Heyne einzelne Verlagsteile abgeben. Nach Angaben einer Sprecherin beließ Heyne dazu unter anderem zwei Taschenbuchreihen bei Ullstein. Mit den Zugeständnissen drückten die beteiligten Unternehmen den Marktanteil bei deutschsprachigen Taschenbüchern der allgemeinen Informations- und Unterhaltungsliteratur auf unter 30 Prozent und ermöglichten den Kartellwächtern damit die Zustimmung zu den Plänen. Denn damit unterschreiten sie die Schwelle, ab der nach den Wettbewerbsregeln die Entstehung einer marktbeherrschenden Stellung droht. Das Kartellamt führte zudem an, dass es mit dem zu Holtzbrink gehörenden Verlagen Rowohlt und Fischer sowie den Verlagen dtv und Lübbe namhafte Wettbewerber gebe, die auch in Zukunft Bertelsmann Konkurrenz machen könnten. Zudem entstehe durch die Übernahme der übrigen Verlagsteile durch Bonnier, die das Amt bereits gebilligt hatte, ein weiterer starker Wettbewerber.

            Kartellamtspräsident Ulf Böge erklärte, Random House habe den wettbewerbsrechtlichen Bedenken des Kartellamts Rechnung getragen. "Das Vorhaben war vor diesem Hintergrund freizugeben."
            Zuletzt geändert von Seven(of.nine); 27.11.2003, 21:07.

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              #7
              Jepp Blanvalet/Goldmann gehören schon zu Random House...



              Hätte ich aber ohne Googlen nicht gewusst, ich dachte immer Goldmann wäre selbständig, naja so kann man sich irren...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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