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    [Buchbesprechung] A. Eschbach - Der Letzte seiner Art

    Duane Fitzgerald ist ganz und gar ungewöhnlich. Er lebt allein, geht selten vor die Tür, hat wenig Kontakt mit den Nachbarn und ist mit nicht einmal vierzig schon seit über zehn Jahren im Ruhestand. Armee-Veteran.
    Natürlich sind das alles nur die Symptome. Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, dass er nicht nur Soldat ist sondern eigentlich ein Top-Secret-Projekt. Die lebende Waffe, der Sechs-Millionen-Dollar-Mann in Fleisch und Blut, bloss dass er eine ganze Milliarde Dollar oder mehr gekostet hat.
    Doch das Projekt war ein Fehlschlag, die Implantate sind unsicher und setzen gerne einmal mitten im Kampf aus. Deshalb ist er seit 10 Jahren nicht mehr in einer Kaserne irgendwo in Nordamerika zu Hause sondern in der irischen Provinz...

    Er hat sich sein beschauliches Leben gut eingerichtet, doch alles ändert sich als ein geheimnisvoller Fremder - offenbar Asiate - auftaucht. Duane will den Vorfall geheim halten, da er um sein Exil fürchtet, doch dann passiert ein Mord...



    Wie gewohnt solide Arbeit von Eschbach. Ich fand den Anfang zwar etwas zäh, aber zum Ende hin steigerte sich das Tempo doch richtig gut. Leider reisst das Ende dann wieder vor dem Punkt ab, wo man erfährt wie es wirklich ausgeht, doch auch das ist leider ja Eschbachtypisch
    Je länger die Handlung aber geht, umso mehr wächst einem dieser Veteran ans Herz und wenn er dann mal loslegen darf um zu zeigen, was WIRKLICH in ihm stecken würde, dürfte er denn Rambo spielen dann ist das dicht bei der Gänsehaut. Einfach super geschildert.
    Der Riesentechniker ist Eschbach zwar nun wirklich nicht, doch darauf kommt es irgendwie auch nicht unbedingt drauf an...

    ne glatte eins für ein rundes Buch. Auch wenn ich mir dieselbe Seitenzahl wie bei der Million Dollar gewünscht hätte ist leider nur halb so dick... Was mich zum Wehmutstropfen bringt: zu teuer... 20€ für 340 Seiten sind recht happig, das Taschenbuch dürfte ein angenehmeres Preis/Leistungsverhältnis haben.
    6
    Ausgezeichnet
    33,33%
    2
    Gut
    33,33%
    2
    Mittelmäßig
    16,67%
    1
    Unterdurchschnittlich
    16,67%
    1
    Sehr schlecht
    0,00%
    0
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

    #2
    Habe das Buch jetzt auch gelesen, ein solides, aber nur mittelmäßiges Buch. Die eher melancholische Stimmung von Duane hat mir sehr gut gefallen, es vermittelte eine gewisse Atmosphäre. Aber leider war kein stetiger Spannungsbogen gegeben, die Story dümpelte so vor sich hin, richtig spannend war es nur an wenigen Stellen.
    Das Ende kam dann etwas abrupt, lässt aber dem Leser viel Platz für eigene Interpretationen, wie es nun mit Duane weitergehen wird.
    Die Thematik, also ein Cyborg, das hat mir gut gefallen. Eschbach hat ein wirklich beängstigendes Szenario von militärischer Forschung erfunden.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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      #3
      Hab den Roman inzwischen gelesen. Mir hat er außerordentlich gut gefallen, gerade weil er sich so angenehm von den üblichen Cyborg-Geschichten unterscheidet. Schon der Anfang ist eine Wucht und das Ende kommt, finde ich, gar nicht so abrupt, sondern ist die einzig logische Option für Duane. Andreas Eschbach erzählt in einer einfachen, geradezu bescheidenen Sprache und spiegelt auf diese Weise Duanes Wesen hervorragend wider. "Der letzte seiner Art" war einer der besten Bücher, die ich 2009 gelesen habe - auch wenn ich zugeben muss, dass ich momentan nicht viel zum Lesen komme.

      Gruß,

      Miriam
      Die Zukunft ist kein ungeschriebenes Blatt
      http://www.miriam-pharo.com

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        #4
        Dieses Buch hat mich wirklich sehr fasziniert! Der Anfang war schon krass, man denkt sich, wieso schnibbelt er an sich herum?

        Er kann nur spezielle Nahrung essen, wenn man das Essen nenne kann.

        Dann seine ständigen Ausfälle, seine schwere Batterie.

        Alles richtig toll beschrieben.

        Richtig genial sind auch seine Actioneinlagen, ok es hätten meiner Meinung nach mehr sein können.
        Aber ein wunderbares Buch von Meister Eschbach.
        Auch interessant ist die Beziehung mit der rothaarigen Frau, und dass es glaub ich jedenfalls, in Irland spielt.

        Sorry wenn ich was falsch geschrieben hab, ich hab das Buch bestimmt 5 Jahre nicht mehr gelesen. Und nur einmal.

        Aber bald ist es nochmal dran.
        Der nächste bitte!

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          #5
          Ich habe das Hörbuch gehört, daher kenne ich wahrscheinlich nur die geküzte Fassung.
          Escgbach macht hier, was er besten kann: Eine Idee in möglichst viele Richtungen weiter denken. Vorallem auch in die negativenrichtungen. Das ist, was ich an Eschbach mag. Vom Stil eher ist er...so lala, aber die Ideen sind super.
          Das Ende ist auch...puhhh!
          Die Sache mit dem Druckerkabel wird mir im Gedächtnis bleiben.
          Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
          Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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