[Buchbesprechung] Bücher von Dan Brown

[maestro]

Die englische Ausgabe soll laut amazon.de "2006" erscheinen.

Tja, auf sternshortnews hab ich nun gelesen, dass der Erscheinungstermin auf unbestimmt (2007) verschoben wurde. Weiß da einer Näheres? Meint ihr, dass das mit dem demnächst startenden Kinofilm zusammenhängt??

[Yunchen]

Also Illuminati ist das erste Buch, das ich von Dan Brown gelesen habe und es ist so ziemlich der spannendste Schrott den ich je verschlungen habe.

[froeschli]

Ich habe mittlerweile neben Illuminati auch noch Sakrileg gelesen und mir das Hörbuch von Meteor reingezogen. Alles in allem kann ich die Bücher von Dan Brown sehr empfehlen, wenn man Bock hat auf einen guten Spannungsroman. Die Bücher sind zwar manchmal etwas Klischeehaft und weichen etwas von der Realität ab, aber mit ein bisschen Fantasie lässt sich das leicht überbrücken.

[nextone]

Bislang habe ich nur "Sakrileg" von ihm gelesen. Das Buch ist gut geschrieben und schnell zu lesen. Es macht Spaß, aber als herausragend würde ich es nicht bezeichnen. Es ist ein typischer Verschwörungs-/Geheimgesell-schaftenthriller, der vor Klischees nicht haltmacht (diese sind jedoch nicht störend), aber durchaus interessante Wendungen aufweist.

[Dalek]

Also Illuminati ist das erste Buch, das ich von Dan Brown gelesen habe und es ist so ziemlich der spannendste Schrott den ich je verschlungen habe.

Hey, perfekt auf den Punkt gebracht.

mfg
Dalek

[captainslater]

Tja, auf sternshortnews hab ich nun gelesen, dass der Erscheinungstermin auf unbestimmt (2007) verschoben wurde. Weiß da einer Näheres? Meint ihr, dass das mit dem demnächst startenden Kinofilm zusammenhängt??

Nö, es braucht einfach seine Zeit, Fakten, Gerüchte, Vermutungen und Fiktion zu vermischen

Unlängst las man aber auf ORF.at folgendes:

Skandalbischof berät Dan Brown
zurück
Für eine Kontroverse ist Dan Brown immer zu haben. Mit seinem Verschwörungsthriller "Sakrileg" hat der Autor nicht nur einen Weltbestseller geschaffen, sondern auch Vatikan und Opus Dei erzürnt. Jetzt legt er noch eins drauf:

Für seinen nächsten Roman will sich Brown ausgerechnet vom umstrittenen Erzbischof Emmanuel Milingo beraten lassen. Der Exorzismus-Experte ist gerade in den USA untergetaucht, hat seine einst für nichtig erklärte Ehe mit einer Anhängerin der Moon-Sekte wieder aufgenommen - und der Vatikan droht ihm mit Exkommunizierung.

[The_Sisko]

Naja, mein Trip nach ROM ist gebucht, 17-19.08. bin ich auch den Spuren von Robert L.

Ich bin wieder da und möchte ein paar Bilder zum besten geben...

Wind
Obelisk auf der Piazza San Pietro
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Pantheon
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Erde
Santa Maria del Popolo
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Wasser
Fontana dei Quattro Fiumi
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Feuer
Santa Maria della Vittoria haben wir leider nicht geschaft...

[derelb2006]

@ The Sisko: Schöne Fotos haste da mitgebracht.

Ich war auch schon zweimal in Rom und ziemlich überrascht, alle Orte aus "Illuminati" auch in Realität zu finden. Man muss schon sagen, auch wenn der Roman teilweise etwas sehr übertrieben ist - gerade am Ende - so ist er doch ziemlich gut recherchiert und spannend sowieso.

[BelegCuthalion]

Die Bücher von Dan Brown sind leider alle nach dem selben Muster.
Wenn man das dritte liest weis man schon ab der mitte wer es war.
Das ist schade an seinen Büchern.

[Captain Jean-Luc Picard]

Wirklich schöne Bilder Sisko!

Meine Schwester war diesen Sommer auch in Italien hatte aber leider nicht genügend Zeit ein paar Bilder von diesen Orten zu machen...

[Xaver]

Folgender Beitrag enthält Spoiler betreffend "Meteor"

Dan Brown?!?
Bis jetzt hab ich erst Meteor gelesen, aber Illuminati steht genau daneben. Ich kann also erstmal nur etwas zu Meteor sagen: Das Buch zählt definitiv zu meinen Lieblingsbücher - hauptsächlich dreht sich das ganze um Politik bzw. Verschwörungstheorien innerhalb einer Regierung... Anfangs ist es vielleicht etwas langatmig, sprich bis zu dem Zeitpunkt, als Rachel Sexton endlich von dem Meteoriten erfährt. Die Handlung davor ist etwas zu ausführlich beschrieben und baut relativ wenig Spannung auf. Hätte man das etwas abgekürzt, hätte man meiner Meinung nach den Spannungsaufbau steigern können.
Sehr schön finde ich, wie Dan Brown die Charaktere dargestellt. Es fällt mir keineswegs schwer mir den Charakter vor meinem inneren Auge vorzustellen. Genauso läuft die Handlung als Film mit. Dan Brown beschreibt in Meteor aber nicht nur die verschiedenen Charaktere sehr glaubhaft, sondern ich die vorkommende Techik wie zum Beispiel Flugzeuge, Hubschrauber, Waffen, ect. werden ausführlich dargestellt.
Zu Meteor muss man sagen, dass dieser Thriller bis zum Ende hin spannend bleibt. Die Spannungskurve steigt eigentlich kontinuierlich an und fällt auch nicht zwischen durch oder zum Ende hin.
Man kann einigen vorherigen Beiträgen entnehmen, dass Dan Brown die Handlungen immer nach demselben Prinzip bzw. Grundgerüst strickt soll, was natürlich bedeutet, dass man irgendwann schon erahnt, was als nächstes passiert bzw. wer der Oberbösewicht ist.
Da ich erst ein 'Werk' von ihm gelesen haben, konnte ich nicht von vorne rein sagen, welcher Charakter welche Absichten verfolgt. Dadurch bekamen Charaktere wie z.B. William Pickering schöne Wendungen. Es war unmöglich voraus zu sehen, was als nächstes passiert und durch die immer neuen auftretenden Probleme blieb es immer spannend. Außerdem hat es mir gefallen, dass man die Handlung aus mehreren Perspektiven geschildert hat, wie z.B. teilweiße aus der Sicht der Delta Force. Dazu kamen dann noch die zusätzlichen kleinen Storybögen um Gabrielle Ashe, Marjorie Tench, ect.
Zum Schluss fließt alles passend in einander über. Lediglich das Ende um Tolland und Rachel konnte man nach Abschluss der Goya-Handlung vermuten - gehört einfach zum Happyend!

Was soll ich noch groß sagen? Ich werde mich in absehbarer Zukunft (sobald ich zwei andere angefangen Bücher durch haben) Illuminati zuwenden. Ich hoffe mal, dass Illuminati mindestens genauso spannend und fesselnd wie Meteor wird…

[Sternengucker]

@ The Sisko: Schöne Fotos haste da mitgebracht.

Ich war auch schon zweimal in Rom und ziemlich überrascht, alle Orte aus "Illuminati" auch in Realität zu finden. Man muss schon sagen, auch wenn der Roman teilweise etwas sehr übertrieben ist - gerade am Ende - so ist er doch ziemlich gut recherchiert und spannend sowieso.

gut recherchiert? DU meinst so etwas wie die in der englischen Fassung von Illuminati aufgetretenen grausamen Verstümmelungen der italienischen Ausdrücke, die allen italienischsprachigen Lesern das Entsetzen ins Gesicht treiben?

oder um beim Da Vinci Code zu bleiben die Unsauberkeiten der ohne jedes Problem zu "recherchierenden" Papstwahl und Nachfolgeregelung?

Kleinigkeiten wie den Illuminati-Engel der angeblich eine Schnitzeljagd-Fährte mit seiner Ausrichtung legen soll, aber in Wahrheit alle paar Monate nach dem Putzen ohne bestimmte Richtung von den städtischen Putzkolonnen rein zufällig neu aufgestellt wird sind ja schon fast "nicht erwähnenswert".

Oder dass die Karte von Rom die er benutzt, wohl aus einer Parallelwelt kommen muss.


Spannend sind die Romane wohl wirklich, aber gut recherchiert? Dazu gibt es zu viele Fehler die ohne große Probleme entdeckt wurden. Ganze Internetforen beschäftigen sich mit diesem Widerspruch (zwischen Vorwort mit erwähnung des "großen Nachforschungsaufwandes und handwerklichen Fehlern bei sehr einfach zu vermeidenden Dingen).

Selbst die "Scharlatane" von Galileo haben mit ihren bekannt schlechten Recherche-Fähigkeiten trotzdem mit Leichtigkeit die Unwahrheit vieler verarbeiteter "Fakten" nachweisen können.

Es bleiben Romane. Keine Sachbücher.

[The_Sisko]

Es bleiben Romane. Keine Sachbücher.

Genau aus diesem Grund verstehe ich die meisten Personen nicht. Es ist und bleibt eine Geschichte. Jeder sollte selbst merken das es sicht nicht um die Reale Welt handelt, alleine schon dadurch, das der Name des verstorbenen Papstes nie erwähnt wird und vieles andere. Ich verstehe die Personen nicht die jedes Wort umdrehen müssen, anstatt sich an der schönen "Geschichte" zu erfreuen.

[derelb2006]

Ich verstehe die Personen nicht die jedes Wort umdrehen müssen, anstatt sich an der schönen "Geschichte" zu erfreuen.

Natürlich habt ihr Recht und mein Kommentar, dass der Roman "gut recherchiert" ist, trifft nicht ganz zu. Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn man schonmal in Rom war und die beschriebenen Orte kennt, wird die Geschichte für den Leser interessanter. Dass da viele Stellen einfach nur erfunden und falsch dargestellt sind, stört mich beim Lesen aber überhaupt nicht. Aber wir diskutieren hier ja nun auch über Fantasybücher im weitesten Sinne und nicht über Historikertexte, dazu ist "Illuminati" wirklich ungeeignet.

[Dr. Christian Schneider]

also ich finde illuminati sehr gut hat spaß gemacht es zu lesen!