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    [Buchbesprechung] Tom Clancy - Red Rabbit

    Red Rabbit ist eine Ausnahme zwischen den Clancy Büchern der letzten Jahre... erstmals geht es nicht nach dem Olympischen Prinzip "Höher Schneller Weiter" und auch Jack Ryan ist nicht mit noch einer Beförderung gesegnet worden, nein, es geht mal in der Zeit zurück, besser gesagt mitten hinein in die Achtziger. Ryan hat gerade erst die Ereignisse aus "Stunde der Patrioten" überstanden und ist jetzt CIA Kontaktmann in Großbritannien, wozu er nach London ziehen durfte. Dort arbeitet er aber mehr mit MI 5 zusammen als mit seinen Chefs zuHause.

    Derweil ist Ed Foley zusammen mit seiner Frau Mary-Pat nach Moskau versetzt worden, wo er CIA-Stationsleiter an der Botschaft ist und als Presseattachée auftritt. Da tritt ein "Rabbit" an ihn heran, CIA Slang für einen eventuellen Überläufer. Im Folgenden muss Foley nicht nur den Überläufer betreuen sondern auch den Grund für dessen Willen zum Landesverrat, ein geplantes Attentat auf einen hohen westlichen (Staats)mann verhindern, eine Aufgabe für die auch Ryan perfekt geeignet ist. Und so laufen wieder einmal alle Fäden zusammen.

    Fazit:
    Ich möchte jetzt nicht zuviel verraten, aber das Setting dass sich Clancy ausgesucht hat ist genial, gerade im historischen Kontext!
    Leider ist dieses Mal die CIA zu wichtig und der Rest (besonders das Militär) spielt kaum eine Rolle. Ich fand, dass es dadurch ein bisschen zäh wird und habe extrem lange für die ca 750 Seiten gebraucht. Andererseits fügt sich "Red Rabbit" nahezu perfekt in sein früheres Werk ein und geht mit seinen Andeutungen schon auf die meisten seiner Nachfolgebände ein Super !

    Auf die Idee gebe ich 100%, für die Ausführung gibt es nur 50-60 %, aber auch das bedeutet zusammen, dass man eine nette 2 geben darf
    3
    Ausgezeichnet
    0,00%
    0
    Gut
    66,67%
    2
    Mittelmäßig
    33,33%
    1
    Unterdurchschnittlich
    0,00%
    0
    Sehr schlecht
    0,00%
    0
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

    #2
    Hmmm, wer hat denn da wieder abgestimmt, OHNE etwas in den Thread zu schreiben?
    Macht man sowas?
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

    Kommentar


      #3
      Ich habe es dann auch geschafft Red Rabbit durchzulesen und nach einiger Überlegung hier für "gut" gestimmt. Damit Sternengucker nicht enttäuscht ist, schreibe ich auch meine Meinung zum Buch.

      Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gelungen, auch wenn der Einstieg in die Geschichte sehr zäh verläuft und die Ereignisse einen nicht gleich packen können. Dieses Gefühl unbedingt wissen zu wollen wie es nun weitergeht, so dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen will, bekam ich erst gegen Ende des Romans.
      SPOILER
      Die Beschreibung der Charaktere fällt Clancy typisch wieder sehr detalliert aus, ohne dass er damit den Leser langweilt. Gerade Olegs Beweggründe, warum er sich zum Überlaufen entscheidet, werden so nachvollziehbar veranschaulicht. Bei der Erzählung, wie er an die CIA Angenten in Moskau herantritt und wie diese zusammen mit dem britischen Geheimdienst und Ryan schießlich den Plan ihn in den Westen zu bringen ausarbeiten und durchführen, ist Clancy wieder voll in seinem Element. Entsprechend macht das Lesen hier am meisten Spaß.
      Allerdings ging mir die Sache deutlich zu glatt und perfekt von statten. Die Operation war nie wirklich gefährdet und die Spannung somit ein wenig gebremst. Das große Finale in Rom fiel imo auch ein wenig kurz aus.


      Alles in Allem aber ein schöner Roman. Ich denke wenn man Clancy allgemein mag, wird man auch mit Red Rabbit zufrieden sein.
      Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
      "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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