[Buchbesprechung] Philip K. Dick - Zeit aus den Fugen - SciFi-Forum

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    [Buchbesprechung] Philip K. Dick - Zeit aus den Fugen

    Ragle Gumm ist Single und lebt bei seiner Schwester, deren Mann und Sohn. Sein einziger Zeitvertreib und zugleich Lebensunterhalt ist das Lösen eines obskuren Zeitungswettbewerbs namens "Wo taucht das Alien als nächstes auf", eine Beschäftigung die seine Tage nahezu komplett aufbraucht. Ansonsten lebt er in einer perfekten Vorstadtwelt, wie sie in den Fünfziger Jahren üblich ist.

    Doch ganz so perfekt scheint die Welt doch nicht zu sein. Merkwürdige Vorfälle häufen sich in Ragles Umfeld, bis er schließlich beschließt den Dingen auf den Grund zu gehen. Und zu erstaunlichen Erkenntnissen gelangt.

    Fazit: Dick zeigt hier eine interessante Scheinweltgeschichte auf, die zwar ein wenig zäh anfängt aber zum Schluß immer mehr an Tempo zulegt bis das Ende dann ziemlich überraschend und unvorhersehbar daherkommt

    Mir hat es gefallen und auch daß die Story so ein klitzekleines bisschen gesellschaftliche Kritik einfliessen lässt fand ich nicht verkehrt.

    4/6*
    3
    Ausgezeichnet
    33,33%
    1
    Gut
    33,33%
    1
    Mittelmäßig
    33,33%
    1
    Unterdurchschnittlich
    0,00%
    0
    Sehr schlecht
    0,00%
    0
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

    #2
    Wie findet ihr dieses Buch?

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    "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

    „And so the lion fell in love with the lamb“

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      #3
      Sieh an, da hat jemand was gelesen, das ich auch kenne... Das Buch fand ich eher Mittelmässig. Vielleicht lag es daran, dass ich "Matrix" und "Truman Show" schon vorher gesehen hatte. Hätte ich das Buch davor gekannt, hätte ich es vielleicht faszinierend gefunden. Aber eine schon gehörte Idee ist halt niemals so interessant wie eine neue Idee.
      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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        #4
        Naja, wenn ich jedes BUch, dessen Idee ich schon gelesen oder im Film gesehen habe schlecht finden würde, hätte ich nicht mehr viel Spaß am Lesen würde ich sagen. Meistens kann ich da ganz gut abschalten und das ausklammern, dass es das schonmal gab.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #5
          Es ist immer wieder erstaunlich, welch fesselnde Bücher es doch gibt. Ich hab höchstens drei Tage dafür gebraucht und ich meine, es ist eines der spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe...

          Das fängt schon mit der Sache mit dem Lichtschalter und der Lichtschnur an... natürlich auch wunderbar beschrieben.
          Bei manchen Szenen braucht man wirklich einigermaßen starke Nerven. Und die Spannung reicht bis zur letzten Seite.

          Bevor ich mich mit der Spannung festsetze möchte ich erwähnen, dass die Idee einfach genial ist und auf der anderen Seite auch wieder visionär.

          Wuderbar sind die Auflösungen am Schluss gemeistert und dadurch, dass alles nochmals und nochmals erwähnt und verdeutlicht wird, erscheint es dem Leser nicht zu komplex, man kann besser folgen. So vor allem am Ende das Gespräch zwischen Bill Black und Margo.

          Um noch mal die Truman Show ins Spiel zu bringen, die ja nur eine etwas ähnliche Handlung, aber gewiss immer noch eine andere Handlung hat, natürlich war der Film spitze, aber dieses Buch ist doch noch etwas besser, weil auch besser durchdacht.
          Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

          (Andrè Breton)

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