[Buchbesprechung] Michael Moore - "Stupid White Men" - SciFi-Forum

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[Buchbesprechung] Michael Moore - "Stupid White Men"

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    #16
    Das Buch ist echt perfekt.
    Und Michael Moore auch.
    Das Buch beschreibt viele Sachen, von denen ich bisher noch nicht die geringste Ahnung hatte.
    Aber ich hoffe mal, das es auch vielen US-Amerikanern die Augen geöffnet hat.
    Ist eigentlich schon etwas über ein neues Buch oder einen neuen Film von Michael Moore bekannt?
    Adenauer, Konrad, Politiker (Deutschland, 1876 - 1967)
    Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.

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      #17
      Wenn du nur die deutsche Ausgabe liest ist gerade ein "neues" Buch erschienen... Querschüsse eines...Amerikaners oder so... Eigentlich ist das aber sein allererstes Buch, dass es nur noch nicht auf Deutsch gab.

      neue Projekte wären mir neu
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #18
        Aha, werde ich mir wohl auch noch kaufen.
        Aber soweit ich mch errinnere satnd doch am Ende von Stupid White Men, so was in der Art wie, wenn sich dieses Buch gut verkauft werdet ihr bald wieder von mir hören,oder?
        Ich fänds gut wenn er noch ein Buch rausbringen würde ...
        Adenauer, Konrad, Politiker (Deutschland, 1876 - 1967)
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          #19
          Also, dass dort noch ein Buch kommen wird, bezweifel ich eigentlich nicht. Also, ich meine mal gehört zu haben, dass Moore etwas über die Beziehung zwischen der Bush-Familie und dem Bin Laden-Clan machen. Ich weiß aber nicht mehr, ob es ein Film oder ein Buch werden sollte.
          Aber abgesehen davon habe ich keine großen Zweifel, dass Moore noch weitere Bücher und Filme machen wird. Vor "Stupid White Man" und "Bowling für Columbine" hat er ja auch schon Doku-Filme gemacht und Bücher geschrieben. Jetzt nach dem 11. September und dem Oscar wird er wissen, dass er fast alles verkaufen kann.
          Das Buch "Stupid White Man" habe ich vor fast einen Monat im Buchladen bestellt und gekauft. Ich habe die deutsche Ausgabe des Piper-Verlags und es handelt sich dabei schon um die 32. Auflage innerhalb eines einzigen Jahres(In Deutschland wird es noch nicht so lange verkauft wie in den USA). Außerdem ist der Preis auch ziemlich saftig. Das Buch ist ein normales Taschenbuch mit 329 Seiten. Dafür musste ich 12 € bezahlen. Dabei waren da nicht mals farbige Illustrationen oder so drin. Also von Druck ist das Buch nicht sehr aufwendig, aber der Verlag und Moore können so viel Geld verlangen, weil sie wissen, dass sie die Bücher los werden. Auch für so viel Geld. Auch wenn Moore mir in vielen seinen Einstellungen sehr sympathisch ist, geht es ihm auch darum möglichst viel Geld zu machen und ich denke mal, dass er weiß, wie das geht.

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            #20
            Ich denke eher mal, dass der Preis daran lag, dass es sich um ein Sachbuch handelte, die sind meistens teurer, weil Belletristik sich besser verkauft und der Verlag keinen Grund sah nach dem (überraschenden! denn vor 1-2 Jahren war Moore noch eher ein Geheimtipp) Erfolg den Preis "nach unten" anzupassen... und die Auflage gibt ihnen wohl Recht, wobei die Zahl der "tausende" wohl aufschlussreicher wäre als nur die Zahl 32... (die schon eindrucksvoll genug ist)
            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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              #21
              Es stimmt schon. 32 Auflagen könnten auch theoretisch 1000 Bücher pro Auflage bedeuten, aber davon ist auf keinen Fall auszugehen, weil Moores "Stupid White Man" und der Vorgänger "Querschüsse - Downsize This!" stehen seit Monaten auf den ersten Plätzen der Sachbuch-Charts. Ich weiß jetzt nicht genau, ob "Querschüsse" auf Platz 2 oder 3 ist. Frau Clintons Buch ist nämlich auch irgendwo da ob. "Stupid White Man" ist auf jeden Fall seit Monaten Platz 1 und das soll schon was heißen.

              Das mit dem Preis ist für mich eigentlich nicht so ein Argument. Wenn das Buch ein normal gebundenes mit vielen Aufwendigen Illustrationen und doppelt so viel Inhalt wäre, würde ich verstehen, wenn es etwas teurer wäre, aber dieses Buch ist von der Machart alles andere als Aufwendig. Als ich vor einigen Wochen zur Buchhändlerin ging meinte diese selbst, dass es nicht ganz billig sei für so ein paar Seiten. Ich hab dann erst mal überlegt, ob ich es mir noch zulegen sollte, und habe mich dann doch dafür entschieden. Vor ein paar Tagen hab ich das Buch im Bertelsmann-Club für 10 Euro gesehen. Es geht also auch ein wenig billiger. War auch Taschenbuch. Hatte nur ein Gelbes statt ein rotes Cover.

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                #22
                Es liegt aktuell auf Platz 2, direkt hinter SWM:
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  #23
                  Ich habe mir jetzt nach langer Zeit das Buch auch mal durch gelesen.
                  Und ich finde es miserabel.
                  Lauter Halbwahrheiten, verdrehte Staistiken, falsche Zitate.
                  Nichts weiter als Futter für den neuen deutschen Anti-Amerkanismus.

                  Also quasi Bowling for Columbine in Buchform. Denn auch dieser Film enthält lauter Halbwahrheiten und sogar LÜgen mit denen Moore die Massen aufhetzen will.
                  Allerdings muss ich zugeben das seine Motive bei Bowling for Columbine wiklich meine Zustimmung fanden.

                  Ich habe das Buch gleich ganz nach hinten in mein Regal verbannt.
                  If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
                  - Paul Walker
                  1973 - 2013

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                    #24
                    Original geschrieben von Tom Parker
                    Lauter Halbwahrheiten, verdrehte Staistiken, falsche Zitate.
                    Wie wäre es mit Beispielen, da sonst deine Aussage kaum nachvollziehbar ist.
                    Nichts weiter als Futter für den neuen deutschen Anti-Amerkanismus.
                    Dir ist schon klar, dass das Buch von einem US-Amerikaner eigentlich für ein US-amerikanisches Publikum geschrieben wurde? Es ist also nicht möglich es als anti-amerikanisch zu bezeichnen. Das Buch ist eine Kritik der US-amerikanischen politischen Rechten. Nur die, die nicht in der Lage sind zwischen verschiedenen politischen Ansichten innerhalb eines Staates zu differenzieren und stattdessen lieber mit nationalistischen Verallgemeinerungen und Vorurteilen arbeiten, können auf die Idee kommen dieses Buch als anti-amerikanisch zu bezeichnen.
                    Resistance is fertile
                    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                    The only general I like is called strike

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                      #25
                      Also, ich finde Tom Parkers Kritik auch ein wenig hart. Das mit dem Anti-Amerikanismus finde ich übertrieben. Im Gegenteil. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sich Moore offen dazu bekennt, dass er Amerikaner ist und dass vielleicht stolz drauf ist, oder zumindest ihm daran viel gelegen ist, dass es seinem Land gut geht. Also, ich glaube schon, dass man ihn einen Patrioten nennen kann.

                      Das mit den verdrehten Statistiken und den falschen Zitaten, kann ich auch nicht nachweisen, aber nachdem, was ich über Bowling for Columbine gehört habe(bin leider noch nicht dazu gekommen den Film zu sehen), soll er da ja schon einiges übertrieben und verdreht haben.
                      Bei Stupid White Man weiß ich nicht, ob seine Quellen stimmen oder nicht. Doch vieles hat er aber auch ohne Belege gemacht und einiges wirkte schon sehr danach, dass in eine bestimmte Richtung gehen soll. Ich denke, dass er mit der allgemeinen Kritik recht hat, doch der Weg, wie er es rüber bringt, ist vielleicht nicht immer die feine Art.

                      Nachdem ich jetzt ungeführ bei der Hälfte von "Dude, where's my country" bin, wunder ich mich schon darüber, was Moore in Stupid White Man über die normalen Bürger der USA geschrieben hat und was dagegen in seinem neuesten Buch. Da tauchen schon einige Widersprüche auf. Stupid White Man hatte man irgendwie das Gefühl, große Teile der amerikanischen Gesellschaft interessieren sich ein Dreck für Umwelt und sind überwiegend rassistisch(zumindest, wenn es Schwarze betrifft), dagegen heißt es in seinem neuen Werk, dass man sich schon sehr für Umwelt interessieren würde und die Gesellschaft eher links-liberal eingestellt sei.

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                        #26
                        Also zum Thema angebliche Lügen von Moore möchte ich nur sagen, dass Moore immer sehr genaue Fakten nimmt und sie auch rechtlich von seinen Anwälten prüfen lässt. Das hat er mal in einem Interview gesagt. Bevor man also sagt, dass er lügt, sollte man mal den Fakt durch den Kopf gehen lassen, dass er noch nicht einmal wegen seiner Bücher oder Filme angezeigt oder angeklagt wurde.
                        Sie dringen in unseren Raum ein und wir weichen zurück. Sie assimillieren ganze Welten und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht. Hier wird der Schlussstrich gezogen! Bis hier her und nicht weiter! (Picard in "First Contact")

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                          #27
                          Also ich finde das Buch total genial! Ich habe es einmal komplett durchgelesen (vor ein oder zwei Jahren) und nun schalge ich es manchmal einfach aus und lese dadrin. Und ich finde es immer wieder unterhaltsam, schockierend und toll.
                          Ein klasse Buch!

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