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    Nachdem ich vor ein paar Tagen Richard Laymons "Die Show" durchgelesen hatte, beginn ich heute mit Thomas Wieczoreks "Die geplünderte Republik".

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      Verdammt, jetzt hat mich wer geschlagen. Dabei wollte ich den ersten Eintrag im neuen Jahr hier machen. Naja, egal.

      Ich lese gerade, bzw. haben gerade fertig gelesen:

      Die Tribute von Panem, Band 1


      Sehr schönes Buch, hat sich gelesen wie Butter.
      Ich würde es schon eher in die Jugendbuchecke stellen, aber nicht zu jung, da man selbst mit den dargestellten Situationen arbeiten muss, um die ganze Wucht zu erfassen. Ganz besonders interessant finde die Charaktere, die einen immer wieder überraschen können. Besonders schön finde ich wie die Autorin die "soapigen" Element benutzt hat, ohne plump zu sein. Ober wenn es plump ist, macht es im Kontext des Plots Sinn, ist also gewollt.
      SPOILERUnd dann noch die Werwolf-Mutanten-Zombies am Ende... echt wahr!

      Jetzt muss ich bis Montag warten, bis ich mit den zweiten Band holen kann! Arrgh!
      Zuletzt geändert von berg-ulme; 01.01.2011, 16:11.
      Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
      Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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        Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
        Und nun ist der fünfte und wahrscheinlich letzte Band dieser Serie erschienen und ich bezweifle sehr, daß dieser sich stark von den anderen vier unterscheiden wird. Aber um die Reihe vollständig zu haben (und richtig übel ist sie ja nicht), ziehe ich mir auch dieses Buch noch rein. Immerhin habe ich ja auch den Blödsinn von Kevin J. Anderson vollständig und der war deutlich grausamer für meine Geschmacksnerven.

        Also, nächstes Buch: "Wilson Cole 05 - Flaggschiff".
        Hm, diese Einschätzung trifft zu. Der hoffentlich letzte Band der Reihe ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, daß es dem Autor eigentlich wehgetan haben müßte. Außerdem kennt er seine eigenen Charaktere nicht mehr - drahtige Blondinen sind auf einmal hübsche Brünette und dergleichen. Fazit: Mike Resnick muß man wie Kevin J. Anderson nicht gelesen haben.

        Mit Timothy Zahn hatte ich bisher hingegen recht gute Erfahrungen gemacht, deshalb gönne ich mir jetzt "Jagd auf Ikarus".
        obsidian per semper

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          John LeCarré - Our Kind of Traitor
          Forum verlassen.

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            Dan Simmons "Der Sturz Von Hyperion"
            Lebe lang und in Frieden.

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              Endlich wieder was aus der Horsu Heresy: Nemesis von James Swallow.

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                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                Ist jetzt schon 'ne Weile her, dass ich mir dieses Machwerk angetan habe, aber eigentlich kann ich als ausgebildeter Erzieher nur von diesem Reaktionären "Ich bin ja nicht dafür, dass Kinder gefälligst die Fresse zu halten haben, wenn sich Erwachsene unterhalten oder für Klapse auf den Hintern, aber irgendwie bin ich es eben doch" - Mist abraten.

                Natürlich brauchen Kinder Grenzen und selbstverständlich kann man es mit der Partnerschaftlichkeit auch übertreiben. Wenn ich allerdings möchte, dass meine Kinder eines Tages mündige Bürger einer Demokratie werden und keine autokratisch gekrümmten Ja-Sager und Rechter-Arm-zum-Gruß-Ausstrecker werden, dann sollte ich in der Erziehung eben schon auch für ein gesundes Maß demokratischer Lebensweise sorgen.

                Wer ein wirklich gutes Buch über Erziehung lesen will, dem empfehle ich "Familienkonferenz" von Thomas Gordon. Das hat zwar bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und einen weniger reißerischen Titel, ist aber in seiner Aktualität ungebrochen und ein unverzichtbares Standardwerk, wenn man etwas für gelebte Demokratie übrig und Interesse an der späteren Mündigkeit seiner Kinder hat.
                Zunächst mal danke für den Tipp mit Thomas Gordon.

                Der Titel ist natürlich reißerisch gewählt, das ist ja nun kein neuer Marketing-Trick.

                Ich finde Deine Reaktion ein wenig übertrieben und ärgere mich, dass man immer gleich mit Extremen herkommt.
                Was lässt Dich denken, dass "Ja-Sager und Rechter-Arm-zum-Gruß-Ausstrecker" aus den Kindern werden, die so erzogen werden?

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                  Soeben mit Der goldene Kompass von Philip Pullman begonnen.

                  Gruss froeschli
                  Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
                  die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                  den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                  und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

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                    "Die letzte Generation", Arthur C. Clarke
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                    "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                    Yossarian Lives!

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                      "Der Tag der Ameisen", Bernard Werber
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                        Nach dem nun in den Perry Rhodan Heften so viel Werbung gemacht wurde, werde ich mir in dieser Woche mal folgende zwei Taschenbücher zulegen:

                        Die Prophezeiung von Saïs von Hans Kneifel

                        Sternenfall der Goldenen von Christian Montillon

                        D.h. die ersten beiden Bände der Tamaran-Trilogie von ATLAN-X, die wohl in Ägypten spielt.
                        Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:11.

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                          Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                          Zunächst mal danke für den Tipp mit Thomas Gordon.
                          Gern geschehen. Ist ein echter Klassiker.

                          Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                          Der Titel ist natürlich reißerisch gewählt, das ist ja nun kein neuer Marketing-Trick.
                          Neu ist das natürlich nicht, aber es zeigt eben auch schon recht deutlich, mit wessen Geistes Kind man es zu tun hat.

                          Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                          Ich finde Deine Reaktion ein wenig übertrieben und ärgere mich, dass man immer gleich mit Extremen herkommt.
                          Ehrlich gesagt kann ich den Ärger über eine polemische Überspitzung bei jemandem, der ein Buch mit dem Titel "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden" liest und interessant findet nicht ganz nachvollziehen. Und der Titel ist da ja wohl auch nicht das Einzige, womit übertrieben wird, oder?

                          Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                          Was lässt Dich denken, dass "Ja-Sager und Rechter-Arm-zum-Gruß-Ausstrecker" aus den Kindern werden, die so erzogen werden?
                          Es ist durchaus auch eine Frage der Erziehungsziele, die man selbst für wichtig hält, ob man mit diesem Buch etwas anfangen kann oder nicht. Winterhoff setzt vor allen Dingen auf Ordnung und Disziplin und verlangt vom Kind im Grunde nichts weiter als Gehorsam.

                          Diese Art der Erziehung war schon einmal en vouge und wenn es sicher auch noch andere Gründe dafür gab, dass die Nazis damals an die Macht gekommen sind und ihnen so viele Leute blind gefolgt sind, mögen die Erziehung zu bedingungslosem Gehorsam und die Unterdrückung kindereigener Wünsche und Gedanken durchaus ihren Teil dazu beigetragen haben. Deshalb meine kleine Übertreibung.

                          Hier mal ein paar Meinungen anderer Erziehungsexperten zu Winterhoffs Machwerk:



                          Zuletzt geändert von Logan5; 02.01.2011, 20:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            Ehrlich gesagt kann ich den Ärger über eine polemische Überspitzung bei jemandem, der ein Buch mit dem Titel "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden" liest und interessant findet nicht ganz nachvollziehen. Und der Titel ist da ja wohl auch nicht das Einzige, womit übertrieben wird, oder?
                            Guter Konter Der Punkt geht an Dich!

                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            Es ist durchaus auch eine Frage der Erziehungsziele, die man selbst für wichtig hält, ob man mit diesem Buch etwas anfangen kann oder nicht. Winterhoff setzt vor allen Dingen auf Ordnung und Disziplin und verlangt vom Kind im Grunde nichts weiter als Gehorsam.
                            Sehe ich auch so. Nur weil ich geschrieben habe, dass das Buch "interessant" ist, heißt das übrigens nicht, dass ich es als meine neue Bibel ansehe. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass man bei all den verschiedenen Ansätzen und Betrachtungsweisen der Thematik von jedem dieser sogenannten Ratgeber jeweils einen Teil der Erkenntnisse für richtig und übernehmenswert hält und bei anderen Teilen eher den Kopf schüttelt.

                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            Diese Art der Erziehung war schon einmal en vouge und wenn es sicher auch noch andere Gründe dafür gab, dass die Nazis damals an die Macht gekommen sind und ihnen so viele Leute blind gefolgt sind, mögen die Erziehung zu bedingungslosem Gehorsam und die Unterdrückung kindereigener Wünsche und Gedanken durchaus ihren Teil dazu beigetragen haben. Deshalb meine kleine Übertreibung.
                            Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man diese Art der Erziehung gleich in so einen Kontext stellt. Da macht man es sich irgendwo zu einfach, finde ich. Das ist genauso, wie wenn man auf die 68er eindrischt, als seien die Schuld für alle Missstände bezüglich dieses Themas.

                            Danke für die Links. Werd se mir bei Gelegenheit anschauen

                            Kommentar


                              Zu blöd, ich bin die letzten Wochen einfach nicht aufnahmefähig. Ich muss massenhaft Stoff lernen und ich krieg einfach nichts mehr in meinen Kopf rein. Zuviel Stress und zuviel input.
                              Und dass obwohl ich soviel neue Bücher habe.
                              Ich hoffe dass ändert sich bald wieder.
                              Kekse des Glücks vergessen du hast !"
                              -SithLord- @ Deathstar
                              ...we want you !

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                                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                                Guter Konter Der Punkt geht an Dich!


                                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                                Sehe ich auch so. Nur weil ich geschrieben habe, dass das Buch "interessant" ist, heißt das übrigens nicht, dass ich es als meine neue Bibel ansehe. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass man bei all den verschiedenen Ansätzen und Betrachtungsweisen der Thematik von jedem dieser sogenannten Ratgeber jeweils einen Teil der Erkenntnisse für richtig und übernehmenswert hält und bei anderen Teilen eher den Kopf schüttelt.
                                Klar können wir uns darauf einigen. Was mich an diesem Buch nur dermaßen stört ist, wieviele Leute außer dir es noch interessant fanden und es damit zu einem Bestseller gemacht haben und ich möchte gar nicht wissen, wieviele dieser Leser den Schinken tatsächlich als praktische Handlungsanleitung betrachten. Ich halte diese reaktionären Erziehungsmethoden nicht nur für einen Rückschritt, sondern eben bei breiter Durchsetzung solchen Gedankenguts auch für gefährlich.

                                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                                Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man diese Art der Erziehung gleich in so einen Kontext stellt. Da macht man es sich irgendwo zu einfach, finde ich.
                                Man macht es sich damit aber nur insofern einfach, dass sich dieser Bezug in meinen Augen geradezu aufdrängt. Eine Erziehung, die vorwiegend auf Ordnung, Disziplin und Gehorsam zielt, bei gleichsamer Missachtung bzw. Leugnung der kindlichen Persönlichkeit - die also erwartet, dass sich das Kind dem Willen des "überlegenen" Erwachsenen jederzeit zu beugen hat - erscheint mir tendenziell demokratiefeindlich.

                                Hält man es beispielsweise mit John Dewey, handelt es sich bei einer Demokratie um mehr als eine Staatsform, sondern vielmehr auch um eine Gesellschaftsform und eine Form des Zusammenlebens. Gerade Letzteres bedeutet doch, dass Erziehung zur Demokratie bereits an der Basis, nämlich im familiären miteinander beginnt.

                                Wird dieses Miteinander vom Kind vorwiegend als Gehorsam gegenüber der Fremdbestimmung durch Erwachsene erfahren, bildet sich auch daraus eine Geisteshaltung und die ist dann nur noch in Ausnahmefällen kritisch, neugierig, hinterfragend oder eben demokratisch-humanistisch. Hier wird auf Dauer jegliche Empathie abtrainiert.

                                Frag dich doch mal selbst, in was für ein persönliches Wertesystem so etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit münden wird und wer einer diktatorisch-autoritären Fremdbestimmung gegenüber wohl anfälliger wäre - jemand der zu Empathie und Partnerschaftlichkeit erzogen wurde oder jemand, dem stets blinder Gehorsam abverlangt wurde.

                                Ich denke mir so etwas doch nicht aus. Wenn man sich ein wenig mit Erziehungsgeschichte - speziell in Deutschland - beschäftigt, braucht man tatsächlich nur noch 1 und 1 zusammen zu zählen.

                                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                                Das ist genauso, wie wenn man auf die 68er eindrischt, als seien die Schuld für alle Missstände bezüglich dieses Themas.
                                Den 68ern wird derzeit so Einiges in die Schuhe geschoben - und Winterhoff ist da ja auch ganz groß mit dabei. Allerdings sollte man das vielleicht auch einmal in der Hinsicht hinterfragen, wem es etwas nützen könnte, wenn wir allmählich Rückschritte in die reaktionäre Steinzeit machen. Mit dem Ende des Kalten Krieges und der sogenannten Globalisierung haben sich eine sehr agressive Form des Kapitalismus und eine neoliberale Jeder-ist-sich-selbst-der-Nächste-Gesinnung ausgebreitet, für die konservatives Gedankengut, reaktionäres Handeln und das Anknüpfen an "gute, deutsche Werte" wie Disziplin und Ordnung natürlich wesentlich attraktiver daher kommt, als das freiheitlich-humanistische Gedankengut der "Hippiegeneration", die aus eben solchen Strukturen ausbrechen wollte.

                                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                                Danke für die Links. Werd se mir bei Gelegenheit anschauen
                                Kann jedenfalls nichts schaden. Und wie gesagt, Thomas Gordon zeigt wirklich gute Methoden auf, auch in der Erziehung mehr Demokratie zu wagen ohne sich dabei auf der Nase herum tanzen zu lassen. Aktives Zuhören und gezielte Ich-Botschaften können im Umgang mit Kindern wahre Wunder wirken, wobei sich auch zeigt, dass ein Kind sehr wohl zwischen einem Stuhl und einem Menschen unterscheiden kann. Ich arbeite als Erzieher selbst nach solchen Methoden und war damit bisher immer erfolgreich - übrigens besonders bei Kindern, die als "schwierig" galten.

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