Leonie Swann - Glennkill: Ein Schafskrimi
Vergib mir Herr, denn ich habe gesündigt...
Sünde 1: Ich habe mir ein Hörbuch gekauft, nur weil ich die Protagonisten toll fand!
Sünde 2: Es ist ein KRIMI und ich finde Krimis todlangweilig!
Sünde 3: Es wird von einer FRAU gelesen und das mag ich eigentlich auch nicht!
Wiedergutmachung:
1: Es spielt in Irland und ich mag die grüne Insel, seit ich sie vor einigen Jahren besucht habe!
2: Die Protagonisten sind Schafe "MÄH"!
3: Andrea Sawatzki liest überraschend gut und nervt nicht!
Inhalt:
George Der Schäfer ist tot.
Aus seiner Brust ragt ein Spaten und seine Herde versteht die Welt nicht mehr.
George war nicht irgendein Schäfer.
Er liebte seine Tiere, hat ihnen Geschichten vorgelesen und war fast sowas wie ein Freund für sie.
Allerdings war er auch in Dinge verwickelt, die aus Sicht eines Schafes zwar belanglos waren, aber für Menschen wohl eine große Bedeutung hatten.
So macht sich die Herde mit ihren bescheidenen Mitteln daran, den Fall aufzuklären und gerät dabei in ein Abenteuer, wie es kein Schaf zuvor erlebt hat...
Den Krimikram lasse ich direkt beiseite, das ist nicht meine Welt und die Story um den Schäfermord konnte mich auch bei Glennkill nicht wirklich packen.
Aber...
Die Idee, das Ganze aus der Sicht einer Schafherde zu erzählen ist Gold wert!
Auch wenn die Story blass bleibt, regt Glennkill durch seine vierbeinigen Protagonisten, ihre Eigenarten und durch den Umgang der Menschen mit den Detektiv-Schafen immer wieder zum Schmunzeln an.
Selbst, wenn Glennkill im Grunde einfach nur ein Krimi ist, sorgen die Schafe dafür, dass man sich wohlfühlt und sich im Endeffekt eine Geschichte, ganz nach eigenem Gutdünken zusammenbauen kann.
Die wolligen Paarhufer sind zwar recht aufgeweckt, glauben aber auch an Wunder, göttliche Fügung und ähnliche Dinge, die man einem menschlichen Hauptdarsteller nicht abnehmem würde.
Somit entstehen die absurdesten Situationen und Glennkill wird zu einem furiosen Buch über ebenso furiose Schafe, die oft menschlicher sind, als echte Menschen und ihr Herz noch am rechten Fleck tragen.
Jedes Schaf hat einen ganz eigenen Charakter und die Herde sieht die Welt durch Kinderaugen und somit teilweise viel klarer als es die menschlichen Figuren jemals könnten.
Fazit:
Glenkill ist eigentlich ziemlich verrückt, nicht wirklich spannend aber trotzdem lesenswert.
Da ich keine besseren Worte finden kann, zitiere ich hier mal kurz eine Rezension:
"Glennkill ist gewissermaßen ein Gute-Laune-Buch. Man sollte nicht verkrampft versuchen, den Mörder zu erraten, sondern einfach nur die Schafe genießen. Das mag vielleicht nicht für jeden das Richtige sein, aber mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen."
Das unterschreibe ich sofort und gebe "Glenkill":
8/10 Punkte auf der Wuschelwolle-Skala!
Vergib mir Herr, denn ich habe gesündigt...
Sünde 1: Ich habe mir ein Hörbuch gekauft, nur weil ich die Protagonisten toll fand!
Sünde 2: Es ist ein KRIMI und ich finde Krimis todlangweilig!
Sünde 3: Es wird von einer FRAU gelesen und das mag ich eigentlich auch nicht!
Wiedergutmachung:
1: Es spielt in Irland und ich mag die grüne Insel, seit ich sie vor einigen Jahren besucht habe!
2: Die Protagonisten sind Schafe "MÄH"!
3: Andrea Sawatzki liest überraschend gut und nervt nicht!
Inhalt:
George Der Schäfer ist tot.
Aus seiner Brust ragt ein Spaten und seine Herde versteht die Welt nicht mehr.
George war nicht irgendein Schäfer.
Er liebte seine Tiere, hat ihnen Geschichten vorgelesen und war fast sowas wie ein Freund für sie.
Allerdings war er auch in Dinge verwickelt, die aus Sicht eines Schafes zwar belanglos waren, aber für Menschen wohl eine große Bedeutung hatten.
So macht sich die Herde mit ihren bescheidenen Mitteln daran, den Fall aufzuklären und gerät dabei in ein Abenteuer, wie es kein Schaf zuvor erlebt hat...
Den Krimikram lasse ich direkt beiseite, das ist nicht meine Welt und die Story um den Schäfermord konnte mich auch bei Glennkill nicht wirklich packen.
Aber...
Die Idee, das Ganze aus der Sicht einer Schafherde zu erzählen ist Gold wert!
Auch wenn die Story blass bleibt, regt Glennkill durch seine vierbeinigen Protagonisten, ihre Eigenarten und durch den Umgang der Menschen mit den Detektiv-Schafen immer wieder zum Schmunzeln an.
Selbst, wenn Glennkill im Grunde einfach nur ein Krimi ist, sorgen die Schafe dafür, dass man sich wohlfühlt und sich im Endeffekt eine Geschichte, ganz nach eigenem Gutdünken zusammenbauen kann.
Die wolligen Paarhufer sind zwar recht aufgeweckt, glauben aber auch an Wunder, göttliche Fügung und ähnliche Dinge, die man einem menschlichen Hauptdarsteller nicht abnehmem würde.
Somit entstehen die absurdesten Situationen und Glennkill wird zu einem furiosen Buch über ebenso furiose Schafe, die oft menschlicher sind, als echte Menschen und ihr Herz noch am rechten Fleck tragen.
Jedes Schaf hat einen ganz eigenen Charakter und die Herde sieht die Welt durch Kinderaugen und somit teilweise viel klarer als es die menschlichen Figuren jemals könnten.
Fazit:
Glenkill ist eigentlich ziemlich verrückt, nicht wirklich spannend aber trotzdem lesenswert.
Da ich keine besseren Worte finden kann, zitiere ich hier mal kurz eine Rezension:
"Glennkill ist gewissermaßen ein Gute-Laune-Buch. Man sollte nicht verkrampft versuchen, den Mörder zu erraten, sondern einfach nur die Schafe genießen. Das mag vielleicht nicht für jeden das Richtige sein, aber mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen."
Das unterschreibe ich sofort und gebe "Glenkill":
8/10 Punkte auf der Wuschelwolle-Skala!
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