Irgendwo im Zentrum unserer Galaxis liegt der Planet Jombur. Schon vor langer Zeit, vor SEHR langer Zeit, hat man hier die Sitte eingeführt, jedem Neugeborenen einen Stern zu "schenken". Dabei wird jeder Stern nur einmal verschenkt, er trägt fortan für alle Zeit den Namen seines "Besitzers". Schnell wurden die Sterne knapp, die man mit bloßem Auge sehen konnte und so entwickelten sich die Jombuuraner schnell zu den besten Fernrohrbauern unserer Galaxis. Und so kam es, daß irgendwann auch einmal eine kleine gelbe Sonne am Rande eines Spiralarms entdeckt wurde. Und vor kurzem, so etwa Anfang der Neunziger Jahre, wurde dieser Stern verschenkt.
Sein Besitzer heißt Kelwitt, also kennen die Wesen von Jombur unsere Sonne nur als Kelwitts Stern.
Mittlerweile beherrschen die Jomburaner auch den interstellaren Flug (schneller als das Licht) also hat sich die Sitte eingebürgert, zu "Seinem" Stern zu fliegen und das System zu besichtigen - landen streng verboten. Man darf nur alles genau ansehen und Bücher zu Rate ziehen, die aus den Verhältnissen vor Ort Orakelsprüche ableiten. Auch Kelwitt versucht dies, aber weil er den dritten Planeten (unsere Erde) genauer in Augenschein nehmen will, gerät er in große Gefahr, er stürzt ab. Wenige Tage vor Weihnachten 1999. Mitten in Baden-Württemberg.
Danach kommen allerlei skurile Erlebnisse des kleinen Delphinmenschen mit den Erdlingen, der Erdlinge mit ihm und auch der Erdlinge untereinander, bis...ja bis Sylvester 1999 kommt.
MyTwo Cents
Anfangs hab ich noch gedacht: Da hat Eschbach ja ein Jugendbuch geschrieben. Der Anfang wirkt ein wenig, nunja....simpel. Aber etwa ab der Hälfte des textes begann es mich witrklich zu interessieren, was sich dann als nächstes abspielen würde. Und zum Ende hin wurde die Story für mich regelrecht fesselnd.
Obwohl das auch schon ein "Alter Hut" in der SF ist, wirkte die leicht versch(r)obene Perspektive des Außerirdischen auf die kleinen und großen Dinge des Lebens , so wie wir sie kennen, erfrischend anders und nicht immer nur lustig.
Auch wenn es ab und an ein wenig zu "Sex"-zentriert wirkt, war der ganze Teil sehr unterhaltsam. Wie bringe ich ihm bei, wie wir leben?
Das Finale geht dann eher in Richtung Thriller und gewinnt noch einmal merklich an Tempo zu. Obwohl der Autor hier (beziehungsweise in einer kompletten Nebenhandlung, die ab und zu begleitend zur Haupthandlung weitergeführt wird udn erst am ende wieder mit dieser zusammenfindet) mit massenhaften Klischees spielt, fand ich es letztlich erträglich und eher wie ein Stilmittel denn als Ausdruck der Nichtbeherrschung des Themas.
Vielleicht nicht der beste Roman von Eschbach, aber durchaus reizvoll zu lesen und kurzweilig. Ich würde sagen: siebeneinhalkb von maximal zehn Punkten.
und jetzt bin ich mal gespannt, ob außer mir noch jemand hier dieses Buch gelesen hat :
Sein Besitzer heißt Kelwitt, also kennen die Wesen von Jombur unsere Sonne nur als Kelwitts Stern.
Mittlerweile beherrschen die Jomburaner auch den interstellaren Flug (schneller als das Licht) also hat sich die Sitte eingebürgert, zu "Seinem" Stern zu fliegen und das System zu besichtigen - landen streng verboten. Man darf nur alles genau ansehen und Bücher zu Rate ziehen, die aus den Verhältnissen vor Ort Orakelsprüche ableiten. Auch Kelwitt versucht dies, aber weil er den dritten Planeten (unsere Erde) genauer in Augenschein nehmen will, gerät er in große Gefahr, er stürzt ab. Wenige Tage vor Weihnachten 1999. Mitten in Baden-Württemberg.
Danach kommen allerlei skurile Erlebnisse des kleinen Delphinmenschen mit den Erdlingen, der Erdlinge mit ihm und auch der Erdlinge untereinander, bis...ja bis Sylvester 1999 kommt.
MyTwo Cents
Anfangs hab ich noch gedacht: Da hat Eschbach ja ein Jugendbuch geschrieben. Der Anfang wirkt ein wenig, nunja....simpel. Aber etwa ab der Hälfte des textes begann es mich witrklich zu interessieren, was sich dann als nächstes abspielen würde. Und zum Ende hin wurde die Story für mich regelrecht fesselnd.
Obwohl das auch schon ein "Alter Hut" in der SF ist, wirkte die leicht versch(r)obene Perspektive des Außerirdischen auf die kleinen und großen Dinge des Lebens , so wie wir sie kennen, erfrischend anders und nicht immer nur lustig.
Auch wenn es ab und an ein wenig zu "Sex"-zentriert wirkt, war der ganze Teil sehr unterhaltsam. Wie bringe ich ihm bei, wie wir leben?
Das Finale geht dann eher in Richtung Thriller und gewinnt noch einmal merklich an Tempo zu. Obwohl der Autor hier (beziehungsweise in einer kompletten Nebenhandlung, die ab und zu begleitend zur Haupthandlung weitergeführt wird udn erst am ende wieder mit dieser zusammenfindet) mit massenhaften Klischees spielt, fand ich es letztlich erträglich und eher wie ein Stilmittel denn als Ausdruck der Nichtbeherrschung des Themas.
Vielleicht nicht der beste Roman von Eschbach, aber durchaus reizvoll zu lesen und kurzweilig. Ich würde sagen: siebeneinhalkb von maximal zehn Punkten.
und jetzt bin ich mal gespannt, ob außer mir noch jemand hier dieses Buch gelesen hat :
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