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Comics: Wer liest sie?

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Wobei die Comics um Yoko Tsuno zum Teil ja recht bodenständig sind, die Technik ist meist sehr realistisch, und Yoko selbst als Technikerin analysiert ja die Lage meist sehr rational, vieles wird mit einem Minimum am Technobabble erklärt. Warum man aber die Heimat der Vineaner (von Nivea ) nicht in die Milchstraße verlegt hat, ist mir ein Rätsel. Ein paar Lichtjahre weniger hätten es auch getan, zumal es ja auch kein Wurmloch oder so etwas gibt.
      "Arkham Asylum" ist ziemlich krank und düster, wenn auch farbig (kein SW). An Frank Miller erinnert es mich aber nicht. Blind würde ich mir "Arkham Asylum" nicht kaufen. Auf manchen Bildern kann man nicht mal richtig was erkennen
      In dem Album "Die dritte Sonne von Vinea" wird aufgezeigt, dass die Vineaner ein künstliches Schwarzes Loch nutzen, um die Lichtgeschwindigkeit zu überwinden.

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        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Ich habe eigentlich sehr lange Zeit keine Comics mehr gelesen. Erst durch den Star Trek-Comic "Countdown" bin ich wieder auf den Geschmack gekommen und fiebere dementsprechend schon dem Folgewerk "Nero" entgegen.

        Ansonsten habe ich beschlossen, mir die Batman-Comics von Frank Miller (und stilistisch ähnliche) zu besorgen. "Die Rückkehr des dunklen Ritters" hatte ich schon vor vielen Jahren gelesen und gefiel mir ausgezeichnet. Jetzt habe ich kürzlich "Das erste Jahr" gelesen, das mir sogar noch besser gefiel. Schon interessant, wie viel da in "Batman Begins" eingeflossen ist.

        Die Fortsetzung von "Die Rückkehr" werde ich wahrscheinlich aufsparen. Da ist die Kritik dazu ja nicht so besonders. Dafür sollen ja andere Comics auch einen vergleichsweise düsteren Stil haben. Kann man da mit "Arkham Asylum" und "Hush" was falsch machen, wenn man den Stil von den oben genannten Frank Miller-Comics mag?
        Wie transportermalfunction schon richtig festgestellt hat, unterscheidet sich "Arkham Asylum" doch sehr von Frank Millers Comics, wenn er auch äußerst düster ist. Von der Handlung her konzentriert sich der Comic vor allem auf die psychologischen Aspekte von Batman und seinen Gegnern. Das auffällig Andere an "Arkham Asylum" aber ist die grafische Darstellung, wobei der Künstler Dave McKean Kollagen von recht surrealen, groben Zeichnungen, Gemälden und Fotos schuf. Das Ergebnis kann man entweder lieben oder hassen, dazwischen gibt es eigentlich nichts. So oder so ein absoluter Ausnahme-Comic.

        "Hush" hingegen ist eigentlich recht konventionelle Superhelden-Kost, wenn auch auf hohem Niveau. Die Zeichnungen von Jim Lee sind äußerst dynamisch und sein Batman ist ziemlich offensichtlich von Frank Miller inspiriert. Die Story von Jeph Loeb passt sich an diesen dynamischen Stil an. Ähnlich wie bei Miller verwendet Loeb zu einem großen Teil innere Monologe. Das Ende mag vielleicht etwas enttäuschen, aber der Weg dorthin ist äußerst unterhaltsam und schließt sehr viele Schurken und Nebencharaktere mit ein.

        Wenn dir "Year One" gefallen hat, wären noch die Batman-Comics von Jeph Loeb und Tim Sale zu empfehlen. Da wären die "Legends of the Dark Knight" Halloween Specials und die beiden Meisterwerke "The Long Halloween" und "Dark Victory". Diese Geschichten sind ebenfalls in Batmans früher Karriere angesiedelt, übernehmen im Grunde die Charakterisierung Batmans von "Year One" und greifen auch einige Handlungsstränge aus eben diesem wieder auf.
        Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
        Stalter: "Nope, it's all bad."

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          Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
          Das auffällig Andere an "Arkham Asylum" aber ist die grafische Darstellung, wobei der Künstler Dave McKean Kollagen von recht surrealen, groben Zeichnungen, Gemälden und Fotos schuf. Das Ergebnis kann man entweder lieben oder hassen, dazwischen gibt es eigentlich nichts
          Doch gibt es schon . Ich liebe den Comic nicht, konnte mit der Story und den Bildern jetzt nicht so furchtbar viel anfangen, aber ich hasse ihn auch nicht. Die Story hat schon auch eine gewisse Tiefgründigkeit, über die man mal nachdenken kann, und die Plotauflösung um Two Face ist eigentlich auch gelungen. Nur der Charakter des Jokers entzieht sich mal wieder einer Deutung. Manche Zeichnungen sind interessant, auf anderen kann ich nichts erkennen.

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            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
            Wenn dir "Year One" gefallen hat, wären noch die Batman-Comics von Jeph Loeb und Tim Sale zu empfehlen. Da wären die "Legends of the Dark Knight" Halloween Specials und die beiden Meisterwerke "The Long Halloween" und "Dark Victory". Diese Geschichten sind ebenfalls in Batmans früher Karriere angesiedelt, übernehmen im Grunde die Charakterisierung Batmans von "Year One" und greifen auch einige Handlungsstränge aus eben diesem wieder auf.
            Danke für die Tipps. Ich werde dann mal Arkham Asylum auch vorerst mal nicht besorgen, auch wenn mir ein paar Auszüge daraus gar nicht so schlecht gefallen haben. Wobei das allgemein recht konventiellen Bilder waren.
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              Ich lese Comics. Meist Marvel, am liebsten die Ultimativen.Serien, aber da hat jetzt ja das große Sterben eingesetzt. Sonst auch Star Wars und ein paar franko-belgische Sachen, die ich mir von meinen Bruder ausleihe (Er ist Comic-freak vor dem Herren und hat "alles").
              Ich merke langsam wie er mich nun auch mit DC anfixt...
              Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
              Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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                Comix- eigentlich alle, nur sind die meisten Amihelden eher öde


                Angefangen habe ich mit den Belgischen Comix, die Amies kamen dazu-haben mich aber nur selten beeindruckt und jetzt werden es immer mehr Mangas.
                Ich liebe zum beispiel Alita und denke schon das Yoko Tsuno dagegen ein bisschen Naiv ist.
                Der Humor von SApireo und Fantasio als auch den Blauen Boys kriegen die Mangas zwar nicht so recht hin dafür schaffen sie Schwermut und Leichtigkeit und die Stories sind alle miteinander so abgedreht das man nur schwer von Mangas lassen kann.
                don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                  Zitat von Elvinthewave Beitrag anzeigen
                  denke schon das Yoko Tsuno dagegen ein bisschen Naiv ist.
                  Die Comics um Yoko Tsuno haben eine leicht positiv-utopistische Hintergrundphilosophie. Vieles erinnert an Star Trek, auch wenn sich die Handlung - einschließlich Zeitreisen - auf die Erde und den Planeten Vinea beschränkt. Wesentlich ist bei mir hier die Charakterisierung Yoko Tsunos, die mich teils etwas an Captain Janeway auf Außenmission erinnert , und dass Technik - trotz der gezeigten Gefahren - eher als etwas Positives angesehen wird, mit dem man Probleme löst. Naiv würde ich da nicht unbedingt nennen. Erfreulich ist dabei auch der gute, realistische Zeichenstil.

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                    ich lese nur Green Lantern comics,weil ich es mie finde das es von Green Lantern keinen Film oder Serie gibt. Und die Comics sind echt gelungen und haben eine tolle Handlung.

                    Ich habe mir die Comics aus dem Jar 1999 zugelegt.

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                      Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
                      ich lese nur Green Lantern comics,weil ich es mie finde das es von Green Lantern keinen Film oder Serie gibt.
                      Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Liest du generell nur GL Comics? Oder liest die GL Comics nur, weil es ihn nicht in anderer Form gibt?
                      Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
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                        Beides kann man sagen. Also mir gefällt der Stil in dem die Comics erscheinen. Die Bilder sind sehr schön, die Dialoge und Storys gut. Ich find das toll.

                        Aber so in einer Fernsehserie wäre sowelche Storylines wie es in den Comics erscheint, einfach besser umzusetzen und zu betonen halt.

                        Aber auch wenn es eine Serie geben würde im TV, würde ich die Comics trotzdem lesen. Als Beilage zur Fernsehserie

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                          Das Problem daran ist, dass TV-Serien schon allein vom Budget her nicht so viel zeigen können, wie die GL-Comics. Allein das GL-Corps mit seinen hunderten von Mitgliedern, die meisten nicht mal humanoid, ist schon bei einem Blockbuster-Kinofilm-Budget schwer zu realisieren. Hinzu kommt, dass bei den Comics im Grunde nur drei Leute wirklich entscheidend sind: Autor, Zeichner und Redakteur. Bei einer TV-Serie kämen noch die ganzen Darsteller hinzu, die Produzenten, der Sender, etc.. Die alle beeinflussen, wie die Geschichten verlaufen, wie die Charaktere dargestellt werden.

                          Und letztendlich ist der Comic nunmal ein eigenes Medium mit anderen Eigenschaften als ein cineastisches Medium wie Kino oder TV-Serien. Aber ich habe das Gefühl, dass dir diese grundsätzlichen Gesetze der verschiedenen Medien nicht so wichtig sind.

                          Aber so oder so kannst du dich natürlich über den aktuellen Direct-to-DVD-Zeichentrickfilm "Green Lantern: First Flight" und den kommenden Kinofilm mit Ryan Reynolds freuen.
                          Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                          Stalter: "Nope, it's all bad."

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                            Ja, ich lese auch Comics.

                            Früher (vor 10 Jahren) habe ich zur Blütezeit der "Dino" Comics fast alles von DC gelesen was auf den deutschen Markt geworfen wurde. Angefangen mit Superman und Batman. Später kamen dann noch JLA, Green Lantern, Flash, Wonder Woman usw. dazu. Nach dem DC Ausstieg von "Dino" habe ich dann auch aufgehört Comics so massiv zu sammeln. Ich bin irgendwann 2005 wieder mit einer der Panini Batman Serien eingestiegen und ich kaufe mir heute noch jede Ausgabe davon, auch wenn es stellenweise überhaupt nicht mehr mein Ding war.

                            Mitlerweile greife ich immer öfter zu Paperbacks, gerade die englischen Sammelausgaben sind sehr günstig und man bekommt alles etwas strukturierter. Ab und zu mal ein Superman oder Batman Klassiker.

                            Momentan bin ich bei auch bei "Conan" eingestiegen und hole seit kurzem die verpassten "Green Lantern" Ausgaben der neuen Serie mit Hal Jordan nach. Außerdem habe ich mir neulich den ersten Band der neuen Star Trek Serie von Crosscult geholt.

                            Wenn ich etwas mehr Geld zur Verfügnung hätte, dann würde ich definitiv mal öfter zuschlagen, aber Comics sind leider sehr teuer und alles kann man daher nicht verfolgen.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              dass Technik - trotz der gezeigten Gefahren - eher als etwas Positives angesehen wird, mit dem man Probleme löst.
                              Naiv ist für mich möglichst alles einfach und dierekt lösbar zu beschreiben,- technik die immer positiv beschrieben wird gehört auch dazu,- wollen wir doch mal ehrlich sein - das ist ein Comic aus naiveren Zeiten und representiert die vorstellung einer wünschenswerten heilen Welt.
                              Und das macht Fräulein Tsuno zu einem klasse Comic dieser Ära
                              don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                                The Authority: Relentless
                                Autor: Warren Ellis
                                Zeichner Bryan Hitch
                                Tusche Paul Neary
                                Farben: Laura Depuy
                                Erstmals erschienen in Heftform in 1999 bei DC/Wildstorm in den USA. Deutsche Erstveröffentlichung bei mg publishing in 2001 in vier Prestige-Heften.

                                Moskau wird von einer Armee fliegender Supersoldaten mit Hitzeblicken angegriffen. Die Zerstörung ist verheerend, die Opferzahlen erschreckend. Doch so plötzlich diese Super-Armee aufgetaucht ist, genauso spurlos verschwindet sie wieder.

                                Seit der Auflösung des UN-Superheldenteams Stormwatch gibt es keine angemessene Art der Antwort mehr. Die ehemaligen Stormwatch-Mitglieder Christine Trelane und Jackson King sind in der UN zur Untätigkeit verdammt, als plötzlich eine alte Bekannte durch ein Tor im Universum auftaucht: Jenny Sparks, einstige Führerin des Stormwatch-Black Teams für verdeckte Operationen. Sie holt sich von den beiden Informationen zum Angriff auf Moskau und verspricht, mit ihrem neuen Team zu helfen. Gleich darauf verschwindet sie wieder durch das Tor.

                                Auf der anderen Seite tritt sie in ein gigantisches Raumschiff, welches zwischen den Universen segelt, dabei aber fest mit der Erde verankert bleibt: der Carrier.
                                An Bord befinden sich ihre Teammitglieder, der mit den Geistern der Städte verbundene Jack Hawksmoor, die geflügelte Chinesin Swift, die kybernetische Engineer, der mysteriöse Doctor und die homosexuellen, ansonsten aber unheimlich vertrauten, Apollo und Midnighter.

                                Jack tritt durch das Tor nach Moskau und findet das Zeichen des Schuldigen: Kaizen Gamorra, Führer der Terrornation Gamorra Island. Doch kaum hat man diese Information, gibt es Alarm aus London: ein weiterer Angriff der Super-Armee. Zeit für die Authority, in Aktion zu treten.

                                In der zweiten Geschichte greift eine von Außerirdischen beherrschte Erde aus einem parallelen Universum "unser" Los Angeles an. Die Authority ist gleich zur Stelle, und Jenny Sparks muss ihren Teammitgliedern von einem lange gehüteten Geheimnis Großbritanniens erzählen.

                                Die fast hundertjährige Jenny war in den 20ern dabei, als die Parallelerde zum ersten Mal versuchte, einen multiversalen Krieg zu führen. Sie half der britischen Regierung bei der Abwehr, den nachfolgenden Friedensbemühungen und der Geheimhaltung vor der Weltöffentlichkeit.

                                Vor 50 Jahren schien die Verbindung abgebrochen zu sein, nun sind die Armeen von Sliding Albion wieder da, um einen neuen Eroberungsfeldzug zu führen.

                                Glücklicherweise lässt sich THE AUTHORITY auch ohne Vorwissen über die Vorgängerserie STORMWATCH genießen. Stilistisch war die neue Superheldenserie ein großer Schritt vorwärts. Die von Grant Morrison in JLA eingeführte Mehrteiler-Mentalität wurde von AUTHORITY aufgegriffen und weiterentwickelt. Jeder Mehrteiler sollte in sich abgeschlossen und ohne Vorwissen lesbar sein. Das hat sich über die Jahre natürlich etwas verwässert, aber hier wollen wir natürlich die Aufmerksamkeit auf die Anfänge, den ersten Sammelband und somit die ersten beiden Mehrteiler legen.

                                Die von Warren Ellis und Bryan Hitch stammenden ersten Ausgaben waren noch so etwas wie Sommer-Blockbuster im Comicformat. Die Stories sind recht simpel und auf "cool" getrimmt, die Dialoge von so manch blödem One-Liner durchsetzt und die Charaktere halten einer näheren Betrachtung kaum Stand.
                                Die Bilder dafür sind einsame Spitze und zu Recht gehört Bryan Hitch mit seinen Kollaborateuren Paul Neary und Laura Depuy heute zu den allergrößten Stars der US-Comicbranche. Der epische Realismus lässt den Leser tatsächlich Assoziationen zum Kinobesuch in einem mit Eye-Candy vollgestopften Sommer-Action-Special-Effects-Massaker ziehen.

                                Dazu gesellt sich dann schließlich die zynische Ideologie des Comics. Die Authority ist kein strahlendes Heldenteam wie die Justice League oder die Avengers. Es sind Krieger, die von den Mächtigen der Welt genug haben. Sie wollen sich nicht ständig mit denselben Gegnern auseinandersetzen. Sie töten ihre Gegner. Die Authority ist hier, um die Welt zu verändern. Mit allen nötigen Mitteln.
                                Das macht sie nicht zu Vorbildern, aber andererseits jubelt man James Bond ja auch beim Niedermähen seiner Gegner zu, auch wenn er scheinbar genauso viel Spaß dabei hat, wie die Authority in diesem Band.

                                Hier kann es sogar hilfreich sein, STORMWATCH nicht gelesen zu haben, denn Warren Ellis' Arbeit an dieser Vorgängerserie war um einiges erwachsener, intelligenter und moralischer. Eine Ausgabe behandelte Jack Hawksmoors Abneigung gegenüber dem Töten. In THE AUTHORITY ist er ganz heiß drauf, seinen Gegnern das Hirn rauszuprügeln. Eine wenig nachvollziehbare Wandlung, aber da sollte man sich vielleicht nicht solche Gedanken darüber machen. Letztlich macht der Comic auch einfach nur Spaß.
                                Ein Gegenstück zu den Hollywood-Actionfilmen, die vor Hurra-Patriotismus nur so triefen, denn die Authority ist sehr regierungskritisch und lässt sich daher auch von keiner Regierung etwas sagen (in späteren Jahren, nach Ellis' Abgang, wurde dies noch stärker herausgearbeitet).

                                Die gute Bewertung hat der Comic allerdings fast ausschließlich seiner grafischen Brillanz zu verdanken. 8/10
                                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                                Stalter: "Nope, it's all bad."

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