[justify]Das vergangene Jahr war im Star Trek Franchise nicht nur wegen dem Ende von Voyager ein ganz Besonderes. Es war vielleicht auch das am meisten erwartete der Trekkies seit 1995, da die neueste und mittlerweile schon fünfte Star Trek Serie starten sollte.
Wie erwartet hüllte sich Paramount sehr lange in Schweigen, auch nachdem schon länger feststand, dass es überhaupt eine nächste Star Trek Serie geben würde. Dadurch war die Gerüchteküche natürlich am kochen. Während viele Fans hofften, es würde direkt nach Voyager weitergehen kamen auch Überlegungen ans Licht, dass man es diesmal mit einer anderen Zeitepoche zu tun haben würde: Neben einem Konzept einer Zeitreiseserie im 29. Jahrhundert hielten sich besonders stark Gerüchte über eine Excelsior-Serie und ein Pre-TOS Konzept. Erste griffbare Informationen erhielten die Fans als man ein Casting-Fax abfing, dass die neuen Charaktere, darunter einen Captain Archer und eine vulkanische Offizieren namens T'Pel, beschrieb. Dies wurde von Paramount damals als Fälschung abgetan, stellte sich jedoch am Ende als richtig heraus.
Während man George Takeis Kamapagne einer Excelsior-Serie als immer unrealistischer anssehen konnte verdichteten sich im Frühjahr mehr und mehr die Gerüchte zur Pre-Tos Serie, in der es jedoch von Zeitreisenden aus der Zukunft nur so wimmeln sollte. Paramount bestätigte dann das Konzept offiziell und am 23. Mai überzeugte man schließlich die letzten Zweifler, die immer noch ein Verwirrspiel seitens Paramount in Betracht gezogen hatten: Während des Voyager-Finales strahlte UPN den ersten Trailer von "Enterprise" aus, indem man nichts sehen konnte jedoch schon die Andeutung "before kirk and spock" enthalten war. Damit war neben der Pre-TOS Idee auch der Name "Enterprise" bestätigt und man konnte sich sicher sein, dass UPN die neue Serie ausstrahlen würde. Rick Berman und Brannon Braga standen als Ausführende Produzenten fest.
Die Star Trek Gemeinde wurde stärker denn je gespalten. Viele fanden die frische, neue Richtung gut, andere waren skeptisch. Es gab auch Fans, die fest überzeugt waren, dass die neue Serie nicht funktionieren würde und ein Frevel gegen Gene Roddenberry war. In den folgenden Monaten brachte UPN immer mehr Werbespots, schließlich wurde die Crew bekanntgegeben, sowie die Schauspieler die sie spielen sollten. Mit Scott Bakula wurde zum ersten Mal ein ziemlich bekannter Darsteller, der sich auch schon im SF-Bereich einen Namen gemacht hatte verpflichtet. Lediglich um den Part der T'Pel, die jetzt T'Pol hieß, gab es längere Verzögerungen, doch schließlich bekam Jolene Blalock den Zuschlag.
Am 26. September 2001 war es schließlich soweit: Nach langem Rätselraten und einer ausgedehnten Werbekamagne strahlte der Paramount Sender UPN den Pilotfilm "Broken Bow" aus. Und schon da wurde klar, dass die neue Serie wirklich frischen Wind ins Franchise bringen wird und eine gute Ausgangsbasis für spannende Storys hat. [/justify]
2001 - Enterprise: Die Crew vor Kirk
[justify]Viele Millionen "Star Trek"-Fans in den USA erwarteten sie sehnsüchtig nach dem Ende von "Voyager", die neue "Star Trek"- Serie. Auch die Fans außerhalb der USA waren neugierig, obwohl noch nicht alle das Ende von "Voyager" gesehen hatten. Es war bereits bekannt, dass "Enterprise" wieder auf einem Raumschiff spielen würde und dass dieses den Namen "Enterprise" tragen würde. Auch über die Charaktere war bereits vieles bekannt geworden. Mit der Beurteilung der Crew vor Kirk mussten die Fans aber noch warten, bis es am 26. September 2001 endlich soweit war: Die "Enterprise" startete in den USA - und das mit traumhaften Quoten. Es dauerte nicht lange bis die ersten Reviews im Internet auftauchten und die Fans begannen Diskussionen rund um die neue alte Crew.
Das wichtigste Crewmitglied ist natürlich die Enterprise selbst. Sie trägt die Registrierungsnummer NX-01 und das Design wurde oft wegen Ähnlichkeiten mit der Akira-Klasse kritisiert. Diese Klasse taucht bei "Star Trek" nämlich erst viel später auf.
Das rangmäßig zweithöchste Crewmitglied ist Captain Jonathan Archer (Scott Bakula). Er führt die Gruppe von Raumfahrtpionieren an und will den Vulkaniern beweisen, dass die Menschheit bereit ist in die Tiefe des Weltalls vor zu dringen.
Sub Commander T'Pol (Jolene Blalock) ist eine Vulkanierin, die zwar streng logisch zu sein scheint, aber zeitweise dennoch impulsiv wirkt. Sie wurde der "Enterprise" vom vulkanischen Oberkommando als Beobachterin zugeteilt und arbeitet als Wissenschaftsoffizier.
Commander Charles 'Trip' Tucker, III (Connor Trinneer) ist der Chefingenieur des Schiffes und ist natürlich ein hervorragender Mechaniker. Allerdings fühlt er sich etwas unbehaglich, wenn es um fremde Lebensformen geht, weil er in diesem Bereich noch weniger Erfahrung als seine Kollegen hat.
Dann gibt es noch Lt. Commander Malcolm Reed (Dominic Keating), den Waffenoffozier. Ihn könnte man als Waffenliebhaber bezeichnen. Er ist ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet und arbeitet gerne nach einem genauen Zeitplan. Damit ist Captain Archer jedoch nicht immer zufrieden.
Die zweite Frau an Bord ist, wie auch beim originalen "Star Trek" der Kommunikations-Offizier. Fähnrich Hoshi Sato (Linda Park)hat von Natur aus eine Sprachbegabung. Sie erlent Sprachen in unglaublicher Geschwindigkeit und ist somit die wichtigste Person an Bord, wenn es darum geht Kontakt mit fremden Welten auf zu nehmen.
Steuermann Fähnrich Travis Mayweather (Anthony Montgomery) gehört zu den Menschen des 22. Jahrhunderts, die im Weltraum geboren und auch dort aufgewachsen sind. Dadurch hat er einige Erfahrungen, die andere nicht haben und hat so etwas wie einen Weltraum-Instinkt entwickelt.
Den Zuschauern werden also interessante Charaktere gezeigt, von denen jeder seine Eigenheiten und Probleme hat und man darf auch hier in Deutschland gespannt auf den Start der "Enterprise" sein.[/justify]
2001 - Enterprise: Meinungen zur Serie
[justify]Wie gut ist "Enterprise"? Diese Frage stellten sich die Fans schon bevor die ersten Gerüchte aufkamen. Dann wurde die Serie verschrien, wie auch schon "Star Trek - The Next Generation" und "Deep Space Nine". Beide Serien waren bei den Fans aber sehr beliebt. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die anfangs starke Kritik der Fans die besten "Star Trek"-Serien kennzeichnen. Tatsächlich war die Situation von "Enteprise" ganz ähnlich wie die der "TNG". Die Produzenten wollten eine völlig neue Serie erstellen und die Fans hatten Angst, dass die Neuerungen "Star Trek" als Ganzes verschlechtern könnte.
Bei "Enterprise" gibt es ähnliche Bedenken der Fans. Denn die Tatsache, dass "Enterprise" vor den anderen Serien spielt, bringt natürlich nicht nur neuen Schwung in das Franchise, sondern sie bringt auch Kontinuitätsprobleme mit sich. Die Technologie darf nicht zu neu wirken und bereits feststehende geschichtliche Fakten dürfen nicht verändert werden.
Die Aussage von Produzent Brannon Braga, dass es bei "Enterprise" keine "Sozialarbeiter" und "Moralapostel" mehr geben wird, sorgte für Aufruhr unter den Fans. Sie befürchteten, dass die Produzenten, die alten Serien ignorieren würden und sich von dem was "Star Trek" ausmacht zu weit entfernen würden. Diese Befürchtung wurde noch verstärkt, als bekannt wurde, dass die Serie kein "Star Trek" im Namen tragen wird. Bisher scheinen die Sorgen der Fans aber unbegründet zu sein. Rick Berman, ebenfalls Produzent von "Enterprise" hat erklärt, er wolle den Pioniergeist zurück holen, den man bei "TOS" zu sehen bekam. Er war der Meinung, die anderen Serien hätten dieses Element vernachlässigt und sich zu sehr auf die Technik konzentriert. Brannon Braga hat sich inzwischen die "Classic" angesehen um Fehler zu vermeiden. Er verriet auch, warum er das bisher nicht getan hatte. Gene Roddenberry sagte ihm, er solle sich die "Classic" nicht ansehen damit er etwas Neues in die "TNG" einbringen könne.
Auch die Schauspieler bemühen sich, die Serie zu verbessern. So weigerte sich Scott Bakula (Captain Archer), einen Knopf zu drücken und mit der Brücke zu sprechen, weil dieser Knopf weiß war. Er erklärte, dass die Knöpfe, die er in anderen Räumen der Enterprise zur Kommunikation mit der Brücke verwendet hatte, alle rot gewesen wären. Also wurde der Knopf ausgetauscht und die neue rote Ausgabe zum heißen Draht zur Brücke erklärt. Das Design der neuen "Enterprise" ist ebenfalls ein Streitthema unter den Fans gewesen. Man kann aber sagen, dass man eindeutig spürt, dass die Serie vor Kirk und Spock spielt. Die Produzenten hatten Probleme damit, dass es heute bereits Dinge wie das Handy gibt, Kirk aber einen relativ großen Kommunikator verwendet. Bei "Enterprise" müsste dieses Gerät folglich noch größer sein, da die Technologie nicht so fortschrittlich ist. Die Lösung war, dass die Kommunikatoren in etwa so groß wie bei "TOS" sind und nicht so ausgereift sind, wie die von Kirk. Die "Star Trek"-Fakten wurden also etwas gedehnt. Genauso wollten die Produzenten nicht zu den Knöpfen und Konsolen der "TOS" zurückkehren, weil es heute schon modernere Geräte gibt. Neue Zuschauer würden dies wohl kaum akzeptieren, also wurden die Konsolen moderner gestaltet, aber immer wieder gezeigt, wo deren Grenzen liegen. Somit kann man die Kontinuität als gewahrt betrachten, einige Dinge wurden zwar verändert, aber so hingebogen, dass sie mit den anderen Serien zusammen passen.
Die Fans können also weitestgehend mit "Enterprise" zufrieden sein und der Erfolg der Serie zeigt, dass sie das auch sind.[/justify]
Quelle: DSI
Wie erwartet hüllte sich Paramount sehr lange in Schweigen, auch nachdem schon länger feststand, dass es überhaupt eine nächste Star Trek Serie geben würde. Dadurch war die Gerüchteküche natürlich am kochen. Während viele Fans hofften, es würde direkt nach Voyager weitergehen kamen auch Überlegungen ans Licht, dass man es diesmal mit einer anderen Zeitepoche zu tun haben würde: Neben einem Konzept einer Zeitreiseserie im 29. Jahrhundert hielten sich besonders stark Gerüchte über eine Excelsior-Serie und ein Pre-TOS Konzept. Erste griffbare Informationen erhielten die Fans als man ein Casting-Fax abfing, dass die neuen Charaktere, darunter einen Captain Archer und eine vulkanische Offizieren namens T'Pel, beschrieb. Dies wurde von Paramount damals als Fälschung abgetan, stellte sich jedoch am Ende als richtig heraus.
Während man George Takeis Kamapagne einer Excelsior-Serie als immer unrealistischer anssehen konnte verdichteten sich im Frühjahr mehr und mehr die Gerüchte zur Pre-Tos Serie, in der es jedoch von Zeitreisenden aus der Zukunft nur so wimmeln sollte. Paramount bestätigte dann das Konzept offiziell und am 23. Mai überzeugte man schließlich die letzten Zweifler, die immer noch ein Verwirrspiel seitens Paramount in Betracht gezogen hatten: Während des Voyager-Finales strahlte UPN den ersten Trailer von "Enterprise" aus, indem man nichts sehen konnte jedoch schon die Andeutung "before kirk and spock" enthalten war. Damit war neben der Pre-TOS Idee auch der Name "Enterprise" bestätigt und man konnte sich sicher sein, dass UPN die neue Serie ausstrahlen würde. Rick Berman und Brannon Braga standen als Ausführende Produzenten fest.
Die Star Trek Gemeinde wurde stärker denn je gespalten. Viele fanden die frische, neue Richtung gut, andere waren skeptisch. Es gab auch Fans, die fest überzeugt waren, dass die neue Serie nicht funktionieren würde und ein Frevel gegen Gene Roddenberry war. In den folgenden Monaten brachte UPN immer mehr Werbespots, schließlich wurde die Crew bekanntgegeben, sowie die Schauspieler die sie spielen sollten. Mit Scott Bakula wurde zum ersten Mal ein ziemlich bekannter Darsteller, der sich auch schon im SF-Bereich einen Namen gemacht hatte verpflichtet. Lediglich um den Part der T'Pel, die jetzt T'Pol hieß, gab es längere Verzögerungen, doch schließlich bekam Jolene Blalock den Zuschlag.
Am 26. September 2001 war es schließlich soweit: Nach langem Rätselraten und einer ausgedehnten Werbekamagne strahlte der Paramount Sender UPN den Pilotfilm "Broken Bow" aus. Und schon da wurde klar, dass die neue Serie wirklich frischen Wind ins Franchise bringen wird und eine gute Ausgangsbasis für spannende Storys hat. [/justify]
2001 - Enterprise: Die Crew vor Kirk
[justify]Viele Millionen "Star Trek"-Fans in den USA erwarteten sie sehnsüchtig nach dem Ende von "Voyager", die neue "Star Trek"- Serie. Auch die Fans außerhalb der USA waren neugierig, obwohl noch nicht alle das Ende von "Voyager" gesehen hatten. Es war bereits bekannt, dass "Enterprise" wieder auf einem Raumschiff spielen würde und dass dieses den Namen "Enterprise" tragen würde. Auch über die Charaktere war bereits vieles bekannt geworden. Mit der Beurteilung der Crew vor Kirk mussten die Fans aber noch warten, bis es am 26. September 2001 endlich soweit war: Die "Enterprise" startete in den USA - und das mit traumhaften Quoten. Es dauerte nicht lange bis die ersten Reviews im Internet auftauchten und die Fans begannen Diskussionen rund um die neue alte Crew.
Das wichtigste Crewmitglied ist natürlich die Enterprise selbst. Sie trägt die Registrierungsnummer NX-01 und das Design wurde oft wegen Ähnlichkeiten mit der Akira-Klasse kritisiert. Diese Klasse taucht bei "Star Trek" nämlich erst viel später auf.
Das rangmäßig zweithöchste Crewmitglied ist Captain Jonathan Archer (Scott Bakula). Er führt die Gruppe von Raumfahrtpionieren an und will den Vulkaniern beweisen, dass die Menschheit bereit ist in die Tiefe des Weltalls vor zu dringen.
Sub Commander T'Pol (Jolene Blalock) ist eine Vulkanierin, die zwar streng logisch zu sein scheint, aber zeitweise dennoch impulsiv wirkt. Sie wurde der "Enterprise" vom vulkanischen Oberkommando als Beobachterin zugeteilt und arbeitet als Wissenschaftsoffizier.
Commander Charles 'Trip' Tucker, III (Connor Trinneer) ist der Chefingenieur des Schiffes und ist natürlich ein hervorragender Mechaniker. Allerdings fühlt er sich etwas unbehaglich, wenn es um fremde Lebensformen geht, weil er in diesem Bereich noch weniger Erfahrung als seine Kollegen hat.
Dann gibt es noch Lt. Commander Malcolm Reed (Dominic Keating), den Waffenoffozier. Ihn könnte man als Waffenliebhaber bezeichnen. Er ist ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet und arbeitet gerne nach einem genauen Zeitplan. Damit ist Captain Archer jedoch nicht immer zufrieden.
Die zweite Frau an Bord ist, wie auch beim originalen "Star Trek" der Kommunikations-Offizier. Fähnrich Hoshi Sato (Linda Park)hat von Natur aus eine Sprachbegabung. Sie erlent Sprachen in unglaublicher Geschwindigkeit und ist somit die wichtigste Person an Bord, wenn es darum geht Kontakt mit fremden Welten auf zu nehmen.
Steuermann Fähnrich Travis Mayweather (Anthony Montgomery) gehört zu den Menschen des 22. Jahrhunderts, die im Weltraum geboren und auch dort aufgewachsen sind. Dadurch hat er einige Erfahrungen, die andere nicht haben und hat so etwas wie einen Weltraum-Instinkt entwickelt.
Den Zuschauern werden also interessante Charaktere gezeigt, von denen jeder seine Eigenheiten und Probleme hat und man darf auch hier in Deutschland gespannt auf den Start der "Enterprise" sein.[/justify]
2001 - Enterprise: Meinungen zur Serie
[justify]Wie gut ist "Enterprise"? Diese Frage stellten sich die Fans schon bevor die ersten Gerüchte aufkamen. Dann wurde die Serie verschrien, wie auch schon "Star Trek - The Next Generation" und "Deep Space Nine". Beide Serien waren bei den Fans aber sehr beliebt. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die anfangs starke Kritik der Fans die besten "Star Trek"-Serien kennzeichnen. Tatsächlich war die Situation von "Enteprise" ganz ähnlich wie die der "TNG". Die Produzenten wollten eine völlig neue Serie erstellen und die Fans hatten Angst, dass die Neuerungen "Star Trek" als Ganzes verschlechtern könnte.
Bei "Enterprise" gibt es ähnliche Bedenken der Fans. Denn die Tatsache, dass "Enterprise" vor den anderen Serien spielt, bringt natürlich nicht nur neuen Schwung in das Franchise, sondern sie bringt auch Kontinuitätsprobleme mit sich. Die Technologie darf nicht zu neu wirken und bereits feststehende geschichtliche Fakten dürfen nicht verändert werden.
Die Aussage von Produzent Brannon Braga, dass es bei "Enterprise" keine "Sozialarbeiter" und "Moralapostel" mehr geben wird, sorgte für Aufruhr unter den Fans. Sie befürchteten, dass die Produzenten, die alten Serien ignorieren würden und sich von dem was "Star Trek" ausmacht zu weit entfernen würden. Diese Befürchtung wurde noch verstärkt, als bekannt wurde, dass die Serie kein "Star Trek" im Namen tragen wird. Bisher scheinen die Sorgen der Fans aber unbegründet zu sein. Rick Berman, ebenfalls Produzent von "Enterprise" hat erklärt, er wolle den Pioniergeist zurück holen, den man bei "TOS" zu sehen bekam. Er war der Meinung, die anderen Serien hätten dieses Element vernachlässigt und sich zu sehr auf die Technik konzentriert. Brannon Braga hat sich inzwischen die "Classic" angesehen um Fehler zu vermeiden. Er verriet auch, warum er das bisher nicht getan hatte. Gene Roddenberry sagte ihm, er solle sich die "Classic" nicht ansehen damit er etwas Neues in die "TNG" einbringen könne.
Auch die Schauspieler bemühen sich, die Serie zu verbessern. So weigerte sich Scott Bakula (Captain Archer), einen Knopf zu drücken und mit der Brücke zu sprechen, weil dieser Knopf weiß war. Er erklärte, dass die Knöpfe, die er in anderen Räumen der Enterprise zur Kommunikation mit der Brücke verwendet hatte, alle rot gewesen wären. Also wurde der Knopf ausgetauscht und die neue rote Ausgabe zum heißen Draht zur Brücke erklärt. Das Design der neuen "Enterprise" ist ebenfalls ein Streitthema unter den Fans gewesen. Man kann aber sagen, dass man eindeutig spürt, dass die Serie vor Kirk und Spock spielt. Die Produzenten hatten Probleme damit, dass es heute bereits Dinge wie das Handy gibt, Kirk aber einen relativ großen Kommunikator verwendet. Bei "Enterprise" müsste dieses Gerät folglich noch größer sein, da die Technologie nicht so fortschrittlich ist. Die Lösung war, dass die Kommunikatoren in etwa so groß wie bei "TOS" sind und nicht so ausgereift sind, wie die von Kirk. Die "Star Trek"-Fakten wurden also etwas gedehnt. Genauso wollten die Produzenten nicht zu den Knöpfen und Konsolen der "TOS" zurückkehren, weil es heute schon modernere Geräte gibt. Neue Zuschauer würden dies wohl kaum akzeptieren, also wurden die Konsolen moderner gestaltet, aber immer wieder gezeigt, wo deren Grenzen liegen. Somit kann man die Kontinuität als gewahrt betrachten, einige Dinge wurden zwar verändert, aber so hingebogen, dass sie mit den anderen Serien zusammen passen.
Die Fans können also weitestgehend mit "Enterprise" zufrieden sein und der Erfolg der Serie zeigt, dass sie das auch sind.[/justify]
Quelle: DSI