Nun ist sie da, die neue Star Trek-Serie. Nach Monaten der Vorfreude, Kritik und sogar purer Ablehnung, müssen wir nun schnell unsere letzten Wetten abschließen, ob "Enterprise" ein Hit oder Flop wird. Ich setze auf das letztere und zwar nicht ohne Grund.
Das "Birth of the Federation"-Konzept ist ja ganz interessant, doch schon jetzt steht fest, dass es in die falschen Hände gegeben wurde. Da wird die Kontinuität rigoros auseinander gerissen, geklaut und kopiert. Ein Glück, dass die Serie ohne "Star Trek" betitelt wurde, so dass sie der verärgerte Fan einfach aus seinem bekannten Universum verbannen kann.
Im Folgenden möchte ich einige der größten Fehltritte der Serie V auflisten.
Da hätten wir als erstes das Schiff, die Enterprise NX-01. Aus "Star Trek-Der Film" wissen wir bereits, wie das Bindeglied zwischen dem Nasa-Shuttle und Kirks Enterprise aussieht. Zumindest dachten wir, wir würden es wissen. Denn nun tischt man uns ein völlig anderes Raumschiff auf. Das Design entspricht im Großen und Ganzen der Akira-Klasse des 24. Jahrhunderts, mit dem Unterschied, dass die Warpgondeln nach oben gestellt sind und alles etwas primitiver wirkt. Das gibt dann den ersten Minuspunkt in Sachen Kreativität.
Als nächstes kämen dann die Klingonen. Dass sie im Pilotfilm mit Stirn zu sehen sind, ist nicht weiter schlimm. Man hätte daraufhin erklären können, warum das allseits beliebte Kriegervolk sich die Stirn in der Folgezeit wegoperiert hat. Da sie ja nach dem Erstkontakt mit den Menschen wissen, wie diese Aussehen, hätte man leicht einen Grund erfinden können. Aber nein, die Stirn ist ja cool, also bleibt sie! Der zweite Minuspunkt für mangelnde Kreativität. Bleibt nur zu hoffen, dass man wenigstens die alten Uniformen wieder auskramt.
Apropos Gegner. Die neuen Hauptgegner sind ja bekanntlich die Suliban, die ihre Gestalt per Gentechnik verändern können. Das klingt wirklich sehr interessant und ich bin geneigt, einen Kreativitätspunkt zurück zu geben. Jedoch nur unter dem Vorbehalt, dass die Serie dann nach Voyager spielen müsste. Warum? Nun, es scheint ziemlich großen Zoff mit den Suliban zu geben, woraufhin man sich doch fragen muss, warum schon zu Kirks Zeiten niemand mehr von dieser Spezies weiß? Zum Glück gibt es ja noch keine Föderation mit ihrer höheren Moral, sodass einer gewaltsamen Auslöschung der Suliban nichts entgegenzusetzen sein dürfte. Mit der Gründung der Föderation wird man dann schon erkennen, welch barbarische Schandtat man begangen hat und alles vertuschen. Bravo, damit landet Roddenberrys Lehre von Toleranz und Frieden im Ofen. Das gibt 1000 Minuspunkte oder zumindest einen Minuspunk auf die Kontinuität, falls man sich entscheidet, Gnade walten zu lassen.
Kommen wir nun zum Spock-Paradoxon. Nach den "Offiziellen Fakten und Infos" wurde Spock 2230 geboren. Die Serie spielt ca. 100 Jahre davor. Nun bin ich echt gespannt, wie der Gastauftritt des kindlichen Spocks aussehen soll, dessen Vater Sarek ja auch erst 2165 das Licht von Vulkan erblickt. Wenn dieses Gerücht sich bewahrheitet gibt es gleich noch einen Minuspunkt in Bezug auf Logikfehler.
Was habe ich denn da über Episode 3 gehört? Der Chefingenieur wird von einem Außerir-dischen schwanger? Das ist hart! Ich kann mir beim besten Willen nur vorstellen, dass das ähnlich wie in "Alien" ablaufen wird. Facehugger infiziert Crewmitglied, Alien platzt in Splatterszene aus dem Brustkorb. Doch bevor ich hier einen Minuspunkt für’s Abkupfern gebe, muss ich allerdings erwähnen, dass man einen Hauptcharakter wohl nicht gleich in der ersten Staffel verrecken lassen wird. Soweit ich weiß gibt man ihm stattdessen Brustwarzen an die Bizeps und das Alienbaby wird aus einer schon vorhanden Körperöffnung auf die Welt kommen. Welche das sein wird, kann ich noch nicht sagen, aber eklig wird’s bestimmt.
Dass wär’s auch schon vorerst. Und damit man meine Kritik jetzt nicht in Stücke schießt:
Vielleicht gelingt es der neuen Serie ein neues Universum mit neuen Fans aufzubauen. Für mich jedenfalls endet Star Trek nach Voyager und angefangen hat es immer noch mit der Classic-Serie!!!
P.S. Wer auf die Idee kommen sollte, Paramount unter die Arme zu greifen und Skripte bzw. Drehbücher für die Serie zu schicken, der darf sich nicht wundern, wenn diese ungeöffnet und –gelesen wieder zurück kommen. Paramount wünscht diese Art der Unterstützung nämlich nicht mehr! (Wen wundert’s eigentlich noch?)
Quelle: Corona
Das "Birth of the Federation"-Konzept ist ja ganz interessant, doch schon jetzt steht fest, dass es in die falschen Hände gegeben wurde. Da wird die Kontinuität rigoros auseinander gerissen, geklaut und kopiert. Ein Glück, dass die Serie ohne "Star Trek" betitelt wurde, so dass sie der verärgerte Fan einfach aus seinem bekannten Universum verbannen kann.
Im Folgenden möchte ich einige der größten Fehltritte der Serie V auflisten.
Da hätten wir als erstes das Schiff, die Enterprise NX-01. Aus "Star Trek-Der Film" wissen wir bereits, wie das Bindeglied zwischen dem Nasa-Shuttle und Kirks Enterprise aussieht. Zumindest dachten wir, wir würden es wissen. Denn nun tischt man uns ein völlig anderes Raumschiff auf. Das Design entspricht im Großen und Ganzen der Akira-Klasse des 24. Jahrhunderts, mit dem Unterschied, dass die Warpgondeln nach oben gestellt sind und alles etwas primitiver wirkt. Das gibt dann den ersten Minuspunkt in Sachen Kreativität.
Als nächstes kämen dann die Klingonen. Dass sie im Pilotfilm mit Stirn zu sehen sind, ist nicht weiter schlimm. Man hätte daraufhin erklären können, warum das allseits beliebte Kriegervolk sich die Stirn in der Folgezeit wegoperiert hat. Da sie ja nach dem Erstkontakt mit den Menschen wissen, wie diese Aussehen, hätte man leicht einen Grund erfinden können. Aber nein, die Stirn ist ja cool, also bleibt sie! Der zweite Minuspunkt für mangelnde Kreativität. Bleibt nur zu hoffen, dass man wenigstens die alten Uniformen wieder auskramt.
Apropos Gegner. Die neuen Hauptgegner sind ja bekanntlich die Suliban, die ihre Gestalt per Gentechnik verändern können. Das klingt wirklich sehr interessant und ich bin geneigt, einen Kreativitätspunkt zurück zu geben. Jedoch nur unter dem Vorbehalt, dass die Serie dann nach Voyager spielen müsste. Warum? Nun, es scheint ziemlich großen Zoff mit den Suliban zu geben, woraufhin man sich doch fragen muss, warum schon zu Kirks Zeiten niemand mehr von dieser Spezies weiß? Zum Glück gibt es ja noch keine Föderation mit ihrer höheren Moral, sodass einer gewaltsamen Auslöschung der Suliban nichts entgegenzusetzen sein dürfte. Mit der Gründung der Föderation wird man dann schon erkennen, welch barbarische Schandtat man begangen hat und alles vertuschen. Bravo, damit landet Roddenberrys Lehre von Toleranz und Frieden im Ofen. Das gibt 1000 Minuspunkte oder zumindest einen Minuspunk auf die Kontinuität, falls man sich entscheidet, Gnade walten zu lassen.
Kommen wir nun zum Spock-Paradoxon. Nach den "Offiziellen Fakten und Infos" wurde Spock 2230 geboren. Die Serie spielt ca. 100 Jahre davor. Nun bin ich echt gespannt, wie der Gastauftritt des kindlichen Spocks aussehen soll, dessen Vater Sarek ja auch erst 2165 das Licht von Vulkan erblickt. Wenn dieses Gerücht sich bewahrheitet gibt es gleich noch einen Minuspunkt in Bezug auf Logikfehler.
Was habe ich denn da über Episode 3 gehört? Der Chefingenieur wird von einem Außerir-dischen schwanger? Das ist hart! Ich kann mir beim besten Willen nur vorstellen, dass das ähnlich wie in "Alien" ablaufen wird. Facehugger infiziert Crewmitglied, Alien platzt in Splatterszene aus dem Brustkorb. Doch bevor ich hier einen Minuspunkt für’s Abkupfern gebe, muss ich allerdings erwähnen, dass man einen Hauptcharakter wohl nicht gleich in der ersten Staffel verrecken lassen wird. Soweit ich weiß gibt man ihm stattdessen Brustwarzen an die Bizeps und das Alienbaby wird aus einer schon vorhanden Körperöffnung auf die Welt kommen. Welche das sein wird, kann ich noch nicht sagen, aber eklig wird’s bestimmt.
Dass wär’s auch schon vorerst. Und damit man meine Kritik jetzt nicht in Stücke schießt:
Vielleicht gelingt es der neuen Serie ein neues Universum mit neuen Fans aufzubauen. Für mich jedenfalls endet Star Trek nach Voyager und angefangen hat es immer noch mit der Classic-Serie!!!
P.S. Wer auf die Idee kommen sollte, Paramount unter die Arme zu greifen und Skripte bzw. Drehbücher für die Serie zu schicken, der darf sich nicht wundern, wenn diese ungeöffnet und –gelesen wieder zurück kommen. Paramount wünscht diese Art der Unterstützung nämlich nicht mehr! (Wen wundert’s eigentlich noch?)
Quelle: Corona
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