"Star Trek" müsste mehr wie "Galactica" sein, meinen Experten - SciFi-Forum

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"Star Trek" müsste mehr wie "Galactica" sein, meinen Experten

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    #91
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ein Konzept, das ich auf gar keinen Fall bei ST sehen möchte.
    Das ist vieel zu extrem, man bleibt bei 24 vielleicht hängen, bei 24 ist das auch noch innovativ, aber überträgt man das dann auf andere Serien nutzt es sich verdammt schnell ab und wehe dem, der eine Folge verpasst. Das ist der Gelegenheitszuschauervernichtungsmodus. Nur Fans kämen da noch mit.

    Ich wollte nur mit dem Vorurteil Aufräumen das zusammenhängende Handlungsbögen zum Zuschauer nicht ankommen. Natürlich kann man das selbe Konzept keine 8 oder 9 Staffeln durchhalten, wie es die Serie entzwischen getan hat.


    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Zu den Uniformen:
    Das ist Science Fiction, aus den 60ern, da war so was üblich.
    Science Fiction und 0815 Klamotten schlossen sich damals eben aus, eine Zukunftscrew musste exotische, futuristische Kleidung anziehen. Im übrigen finde ich nur die von TNG/VOY richtig schlimm, die TOS Klamotten sind eigentlich noch ganz tragbar und die späteren DS9/STFC sowie auch die von ENT sind schon ziemlich nahe an "normaleren", "nichtfuturistischen" Uniformen.
    Und ST ist eben glücklicherweise keine US Propagandaserie, die schlimmstenfalls vielleicht auch noch von der Army selbst mit Ausrüstung und Geldern gesponsort wird. (wie manche Hollywoodfilme)

    Tarnen dürfte sowieso im 24. Jhd keinen großen Ausschlag für Kleidung der Flotte geben, jedes Team hat einen Trikorder dabei, da nützt dir die schönste Uniform nichts und diese aufklappbaren Zielhilfen bei den Phasergewehren lassen sich durch Tarnfarben bestimmt auch nicht täuschen. Wenn man sich unbedingt als Soldat tarnen möchte, dann gibt es im 24. Jhd ganz andere Möglichkeiten, siehe die Kleidung aus Star Trek 9. Allerdings dürften das sowieso nur die Infanteristen im Sinn haben, die Außenteams der Schiffe beamen zu 99% nicht zum Verstecken auf einen Planeten, sondern z.B. als offizieller Repräsentant der Föderation.
    Cool waren dagegen die gepanzerten Sicherheitstrupps aus ST6, schade dass man die nur ein Mal sieht.
    Das stimmt schon aber trotzdem sind die Unifromen nicht sonderlich Praktisch sind. Sie besitzen nichteinmal Taschen wo man Ausrüstung oder Scaner verstauen kann. Besonders die Techniker muss das nerfen das sie keine Taschen haben wo sie mal ihre Werkzeuge verstauen können. Selbst die Schuhe schauen nicht bequem aus. Ich mein ja nicht das die Standard-Unifromen in Tarnfarben gehalten sein müssen, aber man kann sich wenigstens von diesen Warnfarben verabschieden. und für Erkundungen auf andere Planeten wäre vielleicht eine Uniform praktisch die zur Umgebung passt, und vielleicht mit Geräten ausgestattet ist mit der man Fremde Sensoren blockiren kann.
    Was die Aufindbarkeit angeht sind heute Miltiräunifromen immer noch in Tarnfarben gehalten, obwohl man das Fussfolk auch mit Infarot sehr leicht aufspüren kann.
    Klimaerwärmung einmal positiv
    Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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      #92
      Sie besitzen nichteinmal Taschen wo man Ausrüstung oder Scaner verstauen kann.
      Ja, das mit der Tasche ist ein Argument. Auf der anderen Seite sehen Taschen einfach scheiße aus und der Trikorder von TOS und auch noch der große von TNG hätten in die Tasche eh nicht hineingepasst. Ansonsten gibts auch tragbare Taschen und wofür braucht man für einen 10 Minuteneinsatz bitte schön großartig viel Ausrüstung. Ein Phaser, der ist am Gürtel, bei TOS auch noch ein Kommunikationsgerät ebenfalls am Gürtel und der Wissenschaftsoffizier hat dann noch einen Trikorder, der ist aber bereits einsatzbereit in der Hand zu halten. Der Trikorder wird dann aber ab TNG auch gerne am Gürtel getragen - das Komgerät hat man schließlich jetzt an der Brust - Platz frei. Also was soll denn in die Taschen hinein, mit Trikorder und Phaser kann man so ziemlich alles tun, das man für einen Einsatz braucht und die passen ab dem 24. Jhd. beide an den Gürtel.
      Bei der Infanterie sähe das vielleicht anders aus, wenn man noch Granaten usw. ins Spiel bringen möchte, aber so etwas haben wir bei ST ja noch nie zu sehen bekommen und Granaten würden wahrscheinlich ebenfalls nicht in einer Tasche landen.

      Was die Aufindbarkeit angeht sind heute Miltiräunifromen immer noch in Tarnfarben gehalten, obwohl man das Fussfolk auch mit Infarot sehr leicht aufspüren kann.
      Weils Tradition ist und vielleicht schon noch ein wenig Sinn macht. Bei ST hat man mit der Tradition eben irgendwann gebrochen, weils irgendwann bei modernster Technologie keinen Sinn mehr gemacht hat und weil Mann vs. Mann Kämpfe wahrscheinlich sowieso immer seltener wurden - Schlachten immer häufiger im Orbit oder von der Luft aus entschieden wurden.

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        #93
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Weils Tradition ist und vielleicht schon noch ein wenig Sinn macht. Bei ST hat man mit der Tradition eben irgendwann gebrochen, weils irgendwann bei modernster Technologie keinen Sinn mehr gemacht hat und weil Mann vs. Mann Kämpfe wahrscheinlich sowieso immer seltener wurden - Schlachten immer häufiger im Orbit oder von der Luft aus entschieden wurden.
        Na ja aber selbst im Star Trek Universum kann man mit Raumschiffen und einer Luftwaffe keine Planeten halten. Dafür braucht es wie heute Fussvolk.
        Klimaerwärmung einmal positiv
        Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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          #94
          Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
          Na ja aber selbst im Star Trek Universum kann man mit Raumschiffen und einer Luftwaffe keine Planeten halten. Dafür braucht es wie heute Fussvolk.
          Ja klar, aber die Jem'Hadar haben ihre Personentarnung, die brauchen keine Tarnfarben, die Klingonen verstecken sich nicht, und die Föderation invasiert keine Planeten, bei denen es am Boden zu Problemen kommen könnte, ob sie die Planeten halten können.
          Die Föderation muss im Grunde nur die Lufthoheit erlangen, dann gehört der Planet ihnen, schließlich würden sie nur um eigene Mitgliedsplaneten kämpfen, die von fremden Invasoren erobert wurden, und haben sie einmal die Lufthoheit erlangten können sie den Planeten theoretisch mit Millionen Offizieren vollpumpen, dass jeder Widerstand zwecklos wäre, die Bevölerung steht ja ebenfalls hinter ihnen.

          Außerdem sprechen wir hier von der Flotte, ich denke nicht dass es eigentliche Aufgabe der Flotte ist Bodenkämpfe auszuführen.

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            #95
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Ja, das mit der Tasche ist ein Argument. Auf der anderen Seite sehen Taschen einfach scheiße aus und der Trikorder von TOS und auch noch der große von TNG hätten in die Tasche eh nicht hineingepasst.
            Also das Taschen scheiße aussehen, halte ich für ein Gerücht, man muss eigentlich nur das Kleidungsstück dazu passend designen. Wenn man denen eine Weste (ähnlich denen bei SG) oder (leichte) Jacke gibt (vom Design so richtung M65), kann man da sehr wohl Taschen verbauen, in die auch der medizinische Tricorder aus TNG passt. Ansonsten wäre es vielleicht ratsam Notrationen und Wasser für ein oder zwei Tage dabeizuhaben, ein Multitool, ein einfacher Verbandskasten usw. Das meißte wird man zwar eher selten brauchen, aber wehe es fehlt dann.

            Weils Tradition ist und vielleicht schon noch ein wenig Sinn macht. Bei ST hat man mit der Tradition eben irgendwann gebrochen, weils irgendwann bei modernster Technologie keinen Sinn mehr gemacht hat und weil Mann vs. Mann Kämpfe wahrscheinlich sowieso immer seltener wurden - Schlachten immer häufiger im Orbit oder von der Luft aus entschieden wurden.
            Ist das so? In eigentlich allen Serien wurde bei Kämpfen soweit man das sehen konnte nur auf Sicht geschossen und das auf allen Seiten. Viele Waffen haben ja noch nichtmal ein Display wo sowas angezeigt werden könnte.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Die Föderation muss im Grunde nur die Lufthoheit erlangen, dann gehört der Planet ihnen, schließlich würden sie nur um eigene Mitgliedsplaneten kämpfen, die von fremden Invasoren erobert wurden, und haben sie einmal die Lufthoheit erlangten können sie den Planeten theoretisch mit Millionen Offizieren vollpumpen, dass jeder Widerstand zwecklos wäre, die Bevölerung steht ja ebenfalls hinter ihnen.
            Dann war das auf AR-558 also Urlaub?

            Außerdem sprechen wir hier von der Flotte, ich denke nicht dass es eigentliche Aufgabe der Flotte ist Bodenkämpfe auszuführen.
            In DS9 wurde ständig Flottenangehörige für Bodenkämpfe eingesetzt, die scheinen das also zu können.
            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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              #96
              Also das Taschen scheiße aussehen, halte ich für ein Gerücht
              Ich find sie sehen scheiße aus. Basta.
              Und ein Starfleet Offizier braucht sicher nicht noch ein schweizer Taschenmesser, Trikorder, Phaser und Komgerät, mehr brauchts nicht und dafür reicht der Gürtel.
              Ein Verbandskasten? Zu Verbänden würde Mc Coy wahrscheinlich wieder einen seiner netten Kommentare aus ST IV ablassen "Die leben ja noch in der Steinzeit".
              Crusher hatte ab und zu glaube ich noch ein kleines Köfferchen mit Hyposprays und Hautregenerator dabei, aber im Prinzip kann man Verletzte zu 99% auch direkt auf die Krankenstation hochbeamen.

              In DS9 wurde ständig Flottenangehörige für Bodenkämpfe eingesetzt, die scheinen das also zu können.
              Ein Mal bei AR-558 und da herrschte offensichtlich sowieso Personalmangel.
              Ich halte es aber so oder so für einen Fehler, dass man die Flotte gleichzeitig auch zu Infanteristen machte, das liegt wohl einfach daran, dass man sonst die Hauptpersonen nur schlecht zu einem Bodenkampf hätte bekommen können. Trotzdem für mich ein Fehler.

              Dann war das auf AR-558 also Urlaub?
              Da hatten sie keine bunten Zielscheiben (Kleidungsstücke) mehr an, sondern passend zur dunklen, steinigen Umgebung schwarz/grau.

              Es ist doch ganz einfach, die bunten Uniformen sind ein Spiegel der Föderation selbst. Die Grenzen sind so sicher, die Flotte allgemein ist so übermächtig, dass es keine Tarnuniformen benötigt, man hat sich eine Situation geschaffen, in welcher die Mitgliedswelten praktisch in absoluter Sicherheit leben können. Kleine Scharmützel finden allenfalls hin und wieder im Weltraum statt, aber große Invasionen gab es seit dem Romulanerkrieg nicht mehr.

              Das ändert sich zum ersten Mal seit 300 Jahren in DS9 mit dem Dominion. Und was passiert? Die Uniformen passen sich den neuen Bedingungen an und werden militärischer, dunkler, gehen fort von grellen, auffälligen Farben.

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                #97
                Erstens: Hilfe, bloß nicht. Geht auch gar nicht, in ST gibt es ja keine sozialen Probs mehr Außerdem interessieren mich futuristische Raumanomalien mehr. Soziale Probleme sehe ich auch schon in der Tagesschau genug oder wenn ich aus dem Fenster gucke

                Zweitens: Man sollte mit sich selbst zufrieden sein, außerdem interessiert niemanden so ein Mist, geschweige denn dass es jemand außer so einem, Verzeihung, hobbylosen Mobbing-Opfer wie diesem hirnamputierten Produzenten interessiert.

                Drittens: Star Trek muss nicht sterben, sondern wiederbelebt werden. ST:O ist ja schon ein großer Schritt dahin, wie auch Legacy und Titan

                Viertens: Falsch, du beknatterter alter Sack. Scifi ist da um uns zu unterhalten und uns mal aus unserer Welt herauszuführen, anstand uns erneut unsere Probleme die man sowieso als Einzelner nicht ändern kann vor Augen zu führen.

                Solche Leute gehören ins Irrenhaus!

                ::::

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                  #98
                  ich bin der meinung das star trek sich nicht an anderen sachen zu orientieren hat.
                  es hat schon immer sein ding gemacht und so sollte es bleiben.
                  was das scheitern von "enterprise " angeht so ist die ursache zum einen ín der fehlbesetzung der crew zu sehen.
                  ich für meine teil fand einfach das z.b bakula nun garnicht in diesen stuhl gehört. der ansatz der serie war ja garnicht so schlecht wobei ich finde das sie zu früh spielt. jeder trekki weiß das die erste enterprise die 1701 war und niht die nx-01.

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                    #99
                    Ich habe mir mal jeden Beitrag zu gemüte geführt.
                    Einiges was ihr schriebt, ist genau dass was ich denke.
                    Doch ich denke nicht, dass man Star Trek total neu erfinden muss, wie zum Beispiel es der neue Film eventuell versucht.
                    Die Geschichten können sich um Zeitanomalien drehen, aber es darf nicht zu so etwas wie Voyager verkommen, entschuldigt ich weiß einige mögen Voyager.
                    Aber ich sag euch wieso, Voyager ist für mich ein misslungener TNG Abklatsch, die Idee eines gestrandeten Schiffs im Deltaquadranten war nicht schlecht. Aber wenn man die Entwicklung von TOS, wo mehr Kameradschaft im Vordergrund zu TNG, bei dem mehr Familie, Philosophie und Wissenschaft im Vordergrundstand, war DS9 eine konsequente Weiterentwicklung, sprich das Sternenflottenoffiziere nicht unbedingt Saubermänner sind, wie Sisko in der Folge Für die Uniform, also DS9 drehte es sich um die Abgründe und Schattenseiten dieser Zukunft und Voyager passt da garnicht hinein.
                    Bei der Folge Ein Jahr Hölle dachte ich noch es besteht Hoffnung.
                    Voyager hätte sovieles sein können, hätte man sich gewagt einen brutalen Überlebenskampf in der Ferne, wie einst Oddyseus auf die Bildschirme zu bringen.
                    Mancher sagt Star Trek sollte sterben, ja wie es jetzt ist auf jedenfall, eigentlich ist es schon ein Kadaver.
                    Doch das liegt nicht an zuwenig Kreativen Leuten, die gerne Schreiben, ihre Geschichte auf Leinwand sehen wollen, oder darasn wie manche Macher meinten, es seinen schon alle Geschichten erzählt (dass ist nur Ausrede für Unkreativität), nein das liegt einfach an den Geldgebern, die wollen sicher sein, dass sie ihre Filme, Serien an den Mann bringen, sprich die wollen Sicherheiten, also lutschen die Macher dieser Shows, wie Berman und Konsorten es taten, die besten Elemente aus, wie die von Star Trek und am Ende ist das ganze Franchise, nicht Tod aber Blutleer.
                    Nein Star Trek ist nicht Battlestar Galactica, obwohl ich die alte, wie neue Serie liebe, wie meine Freundinnen, aber solange man Massenwahre verkaufen will, wird Star Trek indemfalle, ja zu was, ah zu einen Cheeseburger, den man sich schnell mal hineinwürgt.
                    Was Star Trek braucht sind mutige, kreative Köpfe, die ihre Idee umsetzen wollen, koste es was es wolle.

                    Nun habe ich den neuen Film noch nicht gesehen, doch was Abhrams bis jetzt machte, war Klasse.
                    Doch sollte jemals wieder jemand sagen, wie Berman zu Star Trek 10: Wir schauten uns alle möglichen Folgen und Filme an und kamen zu den Schluss, dass die erfoglreichsten Geschichten, die waren, in denen die Erde direkt bedroht wurde.
                    So ein Stumpfsinn.

                    Und auch was die Geschichten betrifft, muss es ja nicht immer Krieg, Massenzerstörung, Oberfieslinge geben.
                    Wernn ich mich an Folgen, wie Deja Vu, aus TNG erinnere, könnte ich gerade Gänsehaut bekommen, man muss nur den Willen haben und den Mut solche Geschichten auch zu erzählen.

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                      Zitat von Angelus1982
                      Und auch was die Geschichten betrifft, muss es ja nicht immer Krieg, Massenzerstörung, Oberfieslinge geben.
                      Wernn ich mich an Folgen, wie Deja Vu, aus TNG erinnere, könnte ich gerade Gänsehaut bekommen, man muss nur den Willen haben und den Mut solche Geschichten auch zu erzählen.
                      Eben, die wirklich großen Episoden Star Treks hatten das alles nicht.
                      Deja Vu ist ein schönes Beispiel, in eine ähnliche Kerbe schlägt auch All good things, auch the measure of a man oder Darmok beinhalten es nicht, selbst in DS9 sehe ich Episoden wie Duet oder In the pale moonlight ganz vorne, nicht die großen Schlachten.

                      Und wenn ich ständig lese wie man nur so ein positives Menschenbild zeigen könne, in dem die Menschen sich nicht gegenseitig in die Steinzeit bomben wollen, frage ich mich wie jemand wie Obama je Präsident werden konnte und warum ich überhaupt noch lebe.

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                        Naja Obama oder JFK sind ja nur Symbolbilder. Zu gut um wahr zu sein.
                        Bei Kennedy gibt es eine Menge seltsame Dinge die man so nach und nach erfahren konnte, das Bild als strahlender Held und Liebling Amerikas blieb davon jedoch im großen und ganzen unbeschmutzt und auf den Berliner sind "wir" in Deutschland heute noch stolz

                        Obama hat auch schon Federn lassen müssen, Eingeständnisse gegenüber der CIA, Probleme mit der Schliessung von Guantanamo und das irrwitzig große "Rettungspaket" das mal eben 20% auf die Staatsverschuldung drauf gekloppt hat...

                        Die Realität kennt eben nirgendswo nur schwarz und weiss... aber sie kennt sehr wohl die Sehnsucht danach dass es klare Leitbilder gibt, denen man guten Herzens und frohen Mutes folgen kann. Ein ST das moralisch einwandfreie Botschaften propagiert ist zeitloser als jede Pseudo-Kriegsserie es je werden kann. Nichts ist im TV schneller veraltet als die Gewalt von gestern. Dark & Dirty wird es immer geben, bzw die Lust darauf. Aber letztlich wird die Sehnsucht wieder zu den klaren Verhältnissen und uneingeschränkt positiven Vorbildern gehen, den Idealen die man im echten Leben nie finden kann. Wenn der Fan-Knabe erstmal 40 geworden und zweifacher Familienvater geworden ist, sieht Anakin "Darth Vader" Skywalker auf einmal nicht mehr so cool als Vorbild aus wie mit 17 und solo


                        Ansonsten: egal WAS man als Botschaft in so eine Sendung packt... die Leute werden es immer mehr lieben, wenn es eine allgemein gehaltene Botschaft ist oder subtil genug, um nicht sofort erkennbar zu sein, was da kritisiert wurde, als wenn es ganz brutal und direkt eine aktuelle zeitgeschichtliche Fehlentwicklung aufgreift... Enterprise mit der Xindi-Staffel sein eigenes 9/11 und seine eigenen Folterszenen zu geben war in der Hinsicht ein unglaublich kurzsichtiger Fehler und dürfte der Serie letztlich das Genick gebrochen haben. Erhobene "Wir sind ja so schlecht" Zeigefinger will niemand sehen. Helden, die in eine Konfliktsituation geraten und sich die Hände schmutzig machen müssen, zerstören die Illusion von den Vorbildern. Man vergleiche die Wirkung von "Chains of Command"/"Geheime Mission auf Celtris III" mit der Wirkung von Archers Folterei... was setzt wohl die stärkeren Zeichen GEGEN Folter? was schont die Integrität der Figur des "Captain" wohl besser?
                        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                          aber sie kennt sehr wohl die Sehnsucht danach dass es klare Leitbilder gibt, denen man guten Herzens und frohen Mutes folgen kann
                          Helden, die in eine Konfliktsituation geraten und sich die Hände schmutzig machen müssen, zerstören die Illusion von den Vorbildern.
                          Vorbilder sind gut, wobei ich nie welche hatte, ich mache die Dinge, welche ich für richtig halte, folge meinen Verstand und Gewissen und Herzen.

                          Leitbilder sind das fatalste was die Menschheit an verkorksten Ideen je hervorgebracht hat. Päpste, Stalin, Hitler, Präsidenten, Kanzler usw.. alles Figuren nach denen sich Millionen orientieren und richten. Nei da bin ich viel zu sehr Freund des aufklärerischen Gedankens und von Star Trek, als das ich der Meinung bin, dass es eine Sehnsucht nach Leitbildern gibt, nach Gut und Böse, der Grund steckt einfach in dieser beschissenen Welt, Kriege, Armut, Armutsbedrohung, die Welt wird auf der Jagd nach Geld immer schneller und da suchen Menschen einen Pol, wie Religion, Vorbilder usw..
                          Aber nicht weil sie eine Sehnsucht nach diesen haben, sondern weil Helden, Vorbilder etwas repressentieren, was wir sein möchten, wie wir leben möchten und dahingehend ist diese Erklärung einer Sehnsucht nur eine Ausrede dafür, selbst ein Held sein zu können, selbst etwas zu versuchen die Welt besser zu machen, selbst den Arsch vom Sofa hochzubekommen.

                          Um den Bogen zu Star Trek zu schliessen, First Contact, die Menschheit hat sich auf eine Weiße vereinigt, die nicht für möglich gehalten wurde. Ich bin sicher das dies geschehen wird, eine Revolution oder ein First Contact als Auslöser spielt da keine Rolle, aber sicher ist, sollte die Welt sich zum guten ändern, dann nicht durch Vorbilder, Leitbilder, Helden, sondern durch normale menschliche Menschen, mit Abgründen und Dämonen in der Seele, die beschlossen haben, die Welt nach Menschenwürdigen Verhältnissen zu formen.
                          Ach und Vorbilder sind Illusionen, sie sind Projektionen unserer Wünsche, Träume z.B. auf jemand anderes, anstatt diese Träume und Wünsche für uns selbst umzusetzen.

                          Sorry, aber das ist bei mir, nach Religion ein weiteres Reizthema von mir.

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                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            16.07.2005 Eine Runde so genannter "Star Trek"-Experten einigte sich am vergangenen Donnerstag auf der "San Diego Comic Con" darauf, dass die Gründe für das Versagen der kürzlich abgesetzten Serie "Enterprise" in der fehlenden Aktualität und dem mangelnden Realismus der behandelten Themen zu suchen seien.

                            "Enterprise" hätte sich, so die Insider weiter, mehr an der Neuauflage von "Kampfstern Galactica" orientieren sollen. "'Kampfstern Galactica' ist im Grunde eine in den Weltraum verlegte Marine-Sendung. Das ist der Zweite Weltkrieg", philosophierte Robert Meyer Burnett, Regisseur der "Enterprise"-Parodie "Free Enterprise". Wie Signs on San Diego berichtet, sagte Burnett weiter: "In 'Star Trek' ging es früher um unsere Welt. Heute ist es nicht mehr 'echt'."

                            Bei "Star Trek" tendiere man verstärkt dazu, Raumanomalien zu behandeln anstatt sich mit wichtigen sozialen Problemen auseinanderzusetzen wie "Galactica". Das neue "Galactica", wiederentdeckt und produziert von dem ehemaligen "Star Trek"-Mitarbeiter Ron Moore, habe in vergangenen Episoden Themen behandelt wie Selbstmordattentäter und die Qualen von Gefangenen. "Wir müssen [mit Science Fiction] unangenehme Fragen stellen, denn die Presse tut das nicht.", erklärte Burnett, "und 'Galactica' hat sich getraut, das zu tun."
                            Ist doch im Grunde alles kein Problem. Dazu muss man doch nur vier Staffeln schreiben, die komplett im Spiegel-Universum spielen. Wenn man sich die entsprechende ENT-Doppelfolge "Im finsteren Spiegel" ansieht, dann wäre so was doch die perfekte Serie für diese Leute. Wenn sich die Autoren bemühen, reicht es vielleicht sogar für FSK 18. Für meinen Geschmack für ENT auch so schön düster und brutal genug, aber manchen Leuten reicht das eben nicht.

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                              Zitat von Sternengucker
                              Naja Obama oder JFK sind ja nur Symbolbilder. Zu gut um wahr zu sein.
                              Sicher sind sie das.
                              Aber sie wurden gewählt, obwohl sie Symbole der Hoffnung sind. Wieso wählt man solche Symbole, wenn man unrealistisch und weltfremd findet, wofür sie stehen?
                              Irgendetwas scheint die Menschen doch daran zu faszinieren und zu packen. Und genau das kann an Star Treks positivem, hoffnungsvollen Weltbild begeistern und sollte daher nicht auf Grund eines allgemein zynischen, dystopischen Modetrends leichtsinnig aufgegeben werden.

                              In Zeiten, die allgemein durch eine positive Stimmung geprägt sind, kann man gerne auch in Star Trek sehr düstere Elemente mit hineinbringen, aber gerade dann, wenn jeder die Hoffnung an eine bessere Zukunft aufgegeben hat, sollte Star Trek Optimismus ausstrahlen.

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                                "Star Trek" müsste mehr wie "Galactica" sein, meinen Experten
                                Star Trek müsste (wieder) mehr wie Star Trek sein

                                meint 3of5

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