16.07.2005 Eine Runde so genannter "Star Trek"-Experten einigte sich am vergangenen Donnerstag auf der "San Diego Comic Con" darauf, dass die Gründe für das Versagen der kürzlich abgesetzten Serie "Enterprise" in der fehlenden Aktualität und dem mangelnden Realismus der behandelten Themen zu suchen seien.
"Enterprise" hätte sich, so die Insider weiter, mehr an der Neuauflage von "Kampfstern Galactica" orientieren sollen. "'Kampfstern Galactica' ist im Grunde eine in den Weltraum verlegte Marine-Sendung. Das ist der Zweite Weltkrieg", philosophierte Robert Meyer Burnett, Regisseur der "Enterprise"-Parodie "Free Enterprise". Wie Signs on San Diego berichtet, sagte Burnett weiter: "In 'Star Trek' ging es früher um unsere Welt. Heute ist es nicht mehr 'echt'."
Bei "Star Trek" tendiere man verstärkt dazu, Raumanomalien zu behandeln anstatt sich mit wichtigen sozialen Problemen auseinanderzusetzen wie "Galactica". Das neue "Galactica", wiederentdeckt und produziert von dem ehemaligen "Star Trek"-Mitarbeiter Ron Moore, habe in vergangenen Episoden Themen behandelt wie Selbstmordattentäter und die Qualen von Gefangenen. "Wir müssen [mit Science Fiction] unangenehme Fragen stellen, denn die Presse tut das nicht.", erklärte Burnett, "und 'Galactica' hat sich getraut, das zu tun."
Trotz der "Buh!"-Rufe von Trek-Fans, die diese Verehrung für "Galactica" erntete und deren Applaus für die positive Erwähnung von "Deep Space Nine", rügten andere Teilnehmer der Runde den Mangel an wissenschaftlichem Realismus und die Sturheit der Charaktere. "Wenn Kirk nach vorn geneigt in seinem Kommandosessel sitzt, sieht er aus, als wenn er mit sich selbst zufrieden ist.", bemerkte der Produzent der Special Edition von "Star Trek: Der Film", Daren Dochterman, "Captain Archer alias Scott Bakula sah immer wie jemand aus, der lieber woanders wäre." Dochterman fühle, dass man "'Star Trek' erst einmal sterben lassen" müsse. "Wir wissen, es wird zurückkehren, so wie einst Spock."
Die San Diego Comic Con läuft noch bis zum 17. Juli im San Diego Convention Center. Weitere Informationen erhalten Sie auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung. Der Originalbericht ist bei den Kollegen von TrekToday zu finden.
Quelle: www.trekzone.de
"Enterprise" hätte sich, so die Insider weiter, mehr an der Neuauflage von "Kampfstern Galactica" orientieren sollen. "'Kampfstern Galactica' ist im Grunde eine in den Weltraum verlegte Marine-Sendung. Das ist der Zweite Weltkrieg", philosophierte Robert Meyer Burnett, Regisseur der "Enterprise"-Parodie "Free Enterprise". Wie Signs on San Diego berichtet, sagte Burnett weiter: "In 'Star Trek' ging es früher um unsere Welt. Heute ist es nicht mehr 'echt'."
Bei "Star Trek" tendiere man verstärkt dazu, Raumanomalien zu behandeln anstatt sich mit wichtigen sozialen Problemen auseinanderzusetzen wie "Galactica". Das neue "Galactica", wiederentdeckt und produziert von dem ehemaligen "Star Trek"-Mitarbeiter Ron Moore, habe in vergangenen Episoden Themen behandelt wie Selbstmordattentäter und die Qualen von Gefangenen. "Wir müssen [mit Science Fiction] unangenehme Fragen stellen, denn die Presse tut das nicht.", erklärte Burnett, "und 'Galactica' hat sich getraut, das zu tun."
Trotz der "Buh!"-Rufe von Trek-Fans, die diese Verehrung für "Galactica" erntete und deren Applaus für die positive Erwähnung von "Deep Space Nine", rügten andere Teilnehmer der Runde den Mangel an wissenschaftlichem Realismus und die Sturheit der Charaktere. "Wenn Kirk nach vorn geneigt in seinem Kommandosessel sitzt, sieht er aus, als wenn er mit sich selbst zufrieden ist.", bemerkte der Produzent der Special Edition von "Star Trek: Der Film", Daren Dochterman, "Captain Archer alias Scott Bakula sah immer wie jemand aus, der lieber woanders wäre." Dochterman fühle, dass man "'Star Trek' erst einmal sterben lassen" müsse. "Wir wissen, es wird zurückkehren, so wie einst Spock."
Die San Diego Comic Con läuft noch bis zum 17. Juli im San Diego Convention Center. Weitere Informationen erhalten Sie auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung. Der Originalbericht ist bei den Kollegen von TrekToday zu finden.
Quelle: www.trekzone.de
Kommentar