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Ira Steven Behr ist stolz auf "Deep Space Nine"

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    Ira Steven Behr ist stolz auf "Deep Space Nine"


    10.11.2004 In der neusten Ausgabe des britischen "DreamWatch"-Magazins gibt es ein Exklusivinterview mit Iva Steven Behr, dem ehemaligen Ausführenden Produzenten von "Deep Space Nine". Darin spricht er über sein "Kind" DS9 und kritisiert die "Enterprise"-Produzenten Berman und Braga.

    "Ich denke das, worüber ich am stolzesten bin, ist die Tatsache, dass man, jetzt wo alles gesagt und getan ist, auf die Serie blicken kann und eine Story mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende sieht", erklärte Behr gegenüber Ian Spelling. "Es gehört einfach alles zusammen, trotz all der Kurven und Wendungen, die wir in der Mitte der Serie hatten."

    "Eine der größten Wendungen hatten wir, als plötzlich Worf in der Serie auftauchte und wir damit zurechtkommen mussten", sagte er. "Es war eine gute Idee, aber es kam für uns alle ziemlich überraschen und wir mussten erst herausfinden, wie wir ihn richtig in die Story einbauen konnten. Das Thema Religion war auch sehr interessant. Als uns gesagt wurde, dass Paramount die politischen/bajoranischen Storys Leid war, kamen wir auf die Religion, und aus irgendeinem Grund hat sie das nicht gelangweilt. Wir haben es geschafft, Probleme zu nehmen und sie in Tugenden zu verwandeln."

    "Im Nachhinein denke ich, 'Deep Space Nine' hat über sieben Staffeln eine ziemlich verlockende Geschichte erzählt. Am Ende der Serie, wusste man wirklich - egal ob man sie mochte oder nicht -, wer Odo war, wer Sisko war, wer Nerys war, und ich bin stolz darauf. Die andere Sache ist, dass Martok, Brunt, Weyoun und andere Nebendarsteller sich besser entwickelt haben als die meisten Hauptcharaktere in den anderen Serien. Ich denke, auch das war ziemlich cool."

    In der dritten Staffel von "Enterprise" gab es ein Treffen zwischen Ira Steven Behr und den Produzenten Brannon Braga und Rick Berman, zu dem Behr eingeladen war, um professionelle Anregungen und Kritik am Prequel vorzunehmen. Im Endeffekt haben die Ergebnisse dieses Treffens nichts großartiges an der Serie verändert. "Ich habe nie eine weitere Episode gesehen, darum weiß ich nichts darüber", sagte er dem Magazin. "Aber ich bezweifle, [dass es Änderungen gab]. Soweit ich es verstanden habe, hat Brannon am folgenden tag den Autorenstab zusammengerufen und gesagt: 'Wisst ihr was, wir haben hier eine verdammt gute Serie und es ist ganz egal, was die Leute sagen! Wir werden weiter auf Kurs bleiben!' natürlich habe ich das nur aus zweiter oder dritter Hand gehört. Aber ich bin sicher, sobald ich das Treffen verlassen habe, haben sie das Foto von mir mit einem Messer erstochen! Das ist okay. Ich habe Rick vor einigen Wochen auf einer Hochzeit gesehen. Wir haben nicht über 'Enterprise' gesprochen, aber wir hatten eien sehr angenehme Unterhaltung."

    Weitere Auszüge aus dem Interview, in denen Behr unter anderem über seine aktuelle Serie "The 4400" spricht, finden Sie im englischen Originalartikel bei SciFi Pulse. das komplette Interview können Sie in der neusten Ausgabe des britischen "DreamWatch"-Magazins nachlesen.
    Quelle: (Trekzone)

    Ich denke was Behr über DS9 gesagt hat stimmt voll und ganz, es mag leute geben die das nicht so sehen aber alle die sich nen bissel mit DS9 beschäftigt haben werden das bestätigen können.


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    #2
    Behr hat recht mit dem, was er über DS9 sagt.
    Bei Enterprise bin ich anderer Meinung. Irgendwie kommt die Serie jetzt richtig in Fahrt, da macht es irgendwie auch Spaß sich das anzusehen.
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      #3
      Ich denke auch, dass Behr und sein Team mehr als stolz auf DS9 sein können. Es gibt kaum eine rundere, spannendere und vielschichtigere Serie als diese. Behr gehört eindeutig zu den besten ST-Autoren überhaupt (immerhin war er zwei Jahre lang im Autorenstab von TNG und sieben bei DS9 - 5 davon als Chef des Autorenstabs).

      Ich denke wenn Behr, Piller, Taylor oder Moore ein Wörtchen bei ENT mitzureden hätten wäre die Serie mit Sicherheit besser geworden. B&B scheinen (obwohl sie schon ziemlich lange dabei sind) irgendwie nicht wirklich begriffen zu haben um was es bei Star Trek wirklich geht. Sonst würden sie nicht die ganze Zeit über nach noch mehr Action und noch mehr Sex schreien.

      Ob Coto ein wirklich fähiger Autor ist muss sich auch erst zeigen. Im Moment glaub ich eher nein. "Stormfront" haben ihm zwar noch B&B eingebrockt, trotzdem aber habe ich in diversen Internetforen weit bessere Auflösungen zum Cliffhanger von "Zero Hour" gelesen. "Home" ist eine ganz nette (aber nicht wirklich überragende) Charakterfolge. Und "Borderland" / "Cold Station 12" ist zwar nicht wirklich schlecht (bis auf die Orioner-Handlung von "Borderland" - die ist echt Andromeda-mäßíg) aber ne ziemliche (fast schon 1:1-)Kopie von Star Trek II. Bis dato bin ich von Coto ehrlich gesagt echt enttäuscht.

      Behr brachte mit DS9 einen frischen Wind nach Star Trek indem er einen düstereren/politischeren Teil des Universums näher beleuchtete. Ein zweites TNG (nur auf einer Raumstation eben) wäre vermutlich langweilig geworden - wie die erste/zweite Staffel der Serie tlw. zeigt (ich sage tlw. - weil man auch dort so manche Perle findet).

      Michael Piller, Jeri Taylor, Ronnald D. Moore, Rene Echevarria, Hans Beimler und Ira Steven Behr, das sind meiner Meinung nach die wahren Erben Gene Roddenberrys. Berman, Braga und Coto ruhen sich eher auf deren Lorbeeren aus, scheinen sich jedoch nie wirklich dem auseinandergesetzt zu haben, was Star Trek wirklich ausmacht.

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        #4
        Jep, Behr kann wirklich stolz sein , auf die Arbeit die bei DS 9 geleistet wurde.
        IMO klar die beste ST-Serie, auch wenn gegen Ende etwas bei B 5 geklaut wurde .

        Was ENT angeht, kann ich nur sagen, dass ich mir wohl kaum noch eine weitere Folge anschauen werde, höchstens dann, wenn ich wirklich SEHR gelangweilt bin .
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          #5
          Meine Meinung zu "Star Trek: Deep Space Nine" habe ich ja irgendwann mal in einer kleinen Review () zusammengetragen. Insofern erspare ich mir eine ausführlichere Stellungnahme zu Behrs Worten. Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass es in der Tat - und trotz des hauptlastigen Kriegshandlungsbogens - eine der besten ST-Serie bezüglich Machart, Konzept und Realisation war, die es gab. Behr kann in der Tat stolz auf das sein, was er geleistet hat für die Serie.

          Was "Star Trek: Enterprise" betrifft: die vierte Staffel konnte ich noch nicht sehen, weshalb ich daher keinen genaueren Kommentar geben kann.

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            #6
            An Behrs Stelle wäre ich auch stolz auf Deep Space Nine...
            Da hat er ja auch allen Grund dazu.
            "You don't burn out from going too fast, you burn out from going too slow and getting bored"
            Cliff Burton (1962-1986)
            DVD-Collection | Update 30.01.2007

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              #7
              Applaus an Behr

              Behr hat wirklich allen Grund stolz auf DS9 zu sein. Wieso? Ich glaub mal die Schokoladenseiten der Serien wurden schon in diesem Forum oft genug genannt und wenn ich sie noch einmal aufzählen würde, dann würde niemand weiterlesen.
              Negativ fiel mir leider diese Tendenz auf, dass Behr immer sagen muss, was besser an DS9 ist als an den anderen Serien. Das ist immerhin Geschmackssache. Des weiteren würde ich ihm empfehlen sich die vierte Staffel von ENT anzugucken, denn ich glaube mal, dass die radikalen Veränderungen selbst den ENT-Abgeneigten erfreuen werden. Naja ... Treknews ist ziemlich begeistert!
              "Es gibt weder große Entwicklungen noch wahre Fortschritte auf dieser Erde, solange noch ein unglückliches Kind auf ihr lebt."

              Albert Einstein

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                #8
                sicher hat er allen grund, und er darf sich durchaus etwas drauf einbilden, die tiefste und komplexeste SF serie aller zeiten erschaffen zu haben.

                aber auf ENT muss er nicht rumhacken.
                Ich finde es gut, das er mit B&B sprechen wollte, und sicher wollte er ihnen tipps geben.
                das diese seine hinweise trotz seines bewiesenen erfolges in den wind schlagen, daran sind B&B selber schuld.
                Und sie werden früher oder später all das zu spühren bekommen

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                  #9
                  @Archer... wenn es mitten in der dritten Staffel war, als er das Gespräch mit dem Selbstbeweihräucherungs-Duo Par Excellence hatte, kann er die vierte Staffel noch nicht gekannt haben... und da B&B in der vierten wohl nicht mehr viel zu sagen haben??? ist es wohl wahrscheinlich, dass es sehr früh in der dritten war.
                  Und dass die beiden die Hauptverantwortung in neue Hände gelegt haben sagt ja wohl genug über "wir haben ne prima Serie und ändern NIX" aus oder?

                  @Galax, haben sie schon.
                  Und für ENT hat es sich gelohnt
                  »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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