Der geistige Vater und Ausführende Produzent von "Enterprise", Brannon Braga, hat es satt, sich von Fans anhören zu müssen, dass es in "Enterprise" mit der Kontinuität nicht weit her sei. (Achtung, Spoiler!)
TrekWeb und die neuste Ausgabe des britischen Trek-Magazins "Star Trek Monthly" berichten über einen etwas verärgerten Braga.
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"Ich stimme dem absolut nicht zu. Es ist einer der dümmsten und unüberlegtesten Kommentare über 'Enterprise'. Ich kann es einfach nicht mehr hören", gab Braga zu, als er direkt gefragt wurde, warum die Macher von "Enterprise" so unverantwortlich mit den zeitlichen Zusammenhängen in "Star Trek" spielen würden. "Was haben wir denn getan? Geben Sie mir ein gutes Beispiel! Wir haben die Regeln nicht gebrochen, aber gebogen. Dennoch haben wir nichts Dramatisches verändert. Es ist ja nicht so, dass wir behaupten würden, Kirk hätte nie existiert. Also, was genau haben wir denn getan?"
Braga fordert auch die Fans auf, ihm legitime Beispiele für den Bruch der Kontinuität zu nennen. "Tatsächlich achten wir sehr auf die zeitliche Richtigkeit", erklärt Braga. "Wir haben hier sogar Leute in unserem Team, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als darauf zu achten, dass wir nicht mit der 'Star Trek'-Zeitlinie in Konflikt geraten. Wir haben sie ständig im Auge und gehen ständig damit um. Wir sind uns dessen wirklich bewusst. Tatsächlich genieße ich es sogar, die Zeitlinie am Leben zu erhalten. Ein Grund dafür, dass ich nie etwas mit den Romulanern machte - und mal ganz nebenbei schien sich auch niemand bei 'Nemesis' für sie zu interessieren - war, dass wir einfach nichts mit Romulanern machen können. Denn es steht geschrieben, dass sie vor Kirk und Co. niemand gesehen hat. Was sollten wir also tun? Den Kerlen verdeckende Helme aufsetzen? Sie sehen, wir sind uns der Zeitlinie durchaus bewusst. Falls die Leser mir ein gutes Beispiel für den Bruch der Zeitlinie geben können,
dann sollen sie dies bitte tun."
Anschließend wandte sich Braga der dritten Staffel der fünften Trek-Serie zu, die in rund einem Monat in den USA startet, und sagte, dass Fans einer zusammenhängenden Storyline zufrieden sein würden. "Die Fans, die nach einer zusammenhängenden Story schrien, werden sich vor Glück auf dem Boden krümmen, weil die dritte Staffel genau so sein wird", bestätigte er. "Wir versuchen, die Serie einfach 'anders' zu machen. Einige Leute, die die Drehbücher lasen, sagten uns: 'Mein Gott, das ist fantastisch. Danke, dass ihr das so gemacht habt.' Der Rücklauf war bisher also immer sehr gut. Aber was wird das Publikum denken? Was werden die Fans denken? Wird es sich zu stark vom Dagewesenen unterscheiden? Wird sie der neue Handlungsstrang überhaupt begeistern? Sollten sie an merkwürdig aussehenden Aliens und Krieg interessiert sein, an großen Gefahren, sollten sie daran interessiert sein, wie sich unsere Charaktere entwickeln, sollten sie an einer Handlung interessiert sein, die nun einen Fokus
und eine Richtung hat? Dann werden sie die dritte Staffel lieben. Wenn sie schräge Science-Fiction und Special Effects mögen, werden sie die dritte Staffel ebenfalls lieben."
Weiterhin konstatiert der Ausführende Produzent, dass - entgegen allen Kritiken in den Medien und unter den Fans - die Reaktionen auf "Enterprise" nicht an und für sich negativ sind. "Glauben Sie mir oder nicht, aber es gibt dort draußen ein Publikum, welches 'Enterprise' genau so liebt, wie es ist. Ich las ein paar faszinierende und wirklich tiefsinnige Essays über 'Enterprise' in einem Science-Fiction-Magazin. Dort gab es Leute, die 'Enterprise' hassen und andere, die es lieben. Beide Parteien hatten sehr gute Argumente. Also werden wir abwarten müssen, wie sie alle auf die dritte Staffel reagieren."
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In derselben Ausgabe des britischen "Star Trek"-Magazins verriet der Ausführende Produzent Rick Berman noch ein paar Details über die erste Folge der dritten Staffel mit dem Namen "The Xindi".
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"Es ist eine wirklich komplexe Folge", so Berman. "Und wir haben einfach alles dabei. Veränderte Sets, neue Charaktere, neue Kostüme und einen neuen Look für einige der altbekannten Rollen. Außerdem gehen wir mit einer dichteren, strafferen Handlung an den Start."
Berman berichtete, dass einige der Xindi Dialoge führen würden, die nur durch Untertitel verständlich wären.
"Nun, es gibt fünf verschiedene Arten von Xindi. Wir werden alle fünf in den ersten Episoden sehen, oder zumindest ein bisschen von ihnen. Drei von ihnen werden von richtigen Schauspielern verkörpert, die beiden anderen entstehen am Computer - es sind animierte Charaktere. Im Moment ist es so, dass zumindest eine der computeranimierten Xindi-Rassen Untertitel benötigt, um verstehen zu können, was sie sagen. Dennoch ist es gut möglich, dass beide - die insektoiden und die aquatischen Xindi - untertitelt werden."
TrekWeb und die neuste Ausgabe des britischen Trek-Magazins "Star Trek Monthly" berichten über einen etwas verärgerten Braga.
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"Ich stimme dem absolut nicht zu. Es ist einer der dümmsten und unüberlegtesten Kommentare über 'Enterprise'. Ich kann es einfach nicht mehr hören", gab Braga zu, als er direkt gefragt wurde, warum die Macher von "Enterprise" so unverantwortlich mit den zeitlichen Zusammenhängen in "Star Trek" spielen würden. "Was haben wir denn getan? Geben Sie mir ein gutes Beispiel! Wir haben die Regeln nicht gebrochen, aber gebogen. Dennoch haben wir nichts Dramatisches verändert. Es ist ja nicht so, dass wir behaupten würden, Kirk hätte nie existiert. Also, was genau haben wir denn getan?"
Braga fordert auch die Fans auf, ihm legitime Beispiele für den Bruch der Kontinuität zu nennen. "Tatsächlich achten wir sehr auf die zeitliche Richtigkeit", erklärt Braga. "Wir haben hier sogar Leute in unserem Team, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als darauf zu achten, dass wir nicht mit der 'Star Trek'-Zeitlinie in Konflikt geraten. Wir haben sie ständig im Auge und gehen ständig damit um. Wir sind uns dessen wirklich bewusst. Tatsächlich genieße ich es sogar, die Zeitlinie am Leben zu erhalten. Ein Grund dafür, dass ich nie etwas mit den Romulanern machte - und mal ganz nebenbei schien sich auch niemand bei 'Nemesis' für sie zu interessieren - war, dass wir einfach nichts mit Romulanern machen können. Denn es steht geschrieben, dass sie vor Kirk und Co. niemand gesehen hat. Was sollten wir also tun? Den Kerlen verdeckende Helme aufsetzen? Sie sehen, wir sind uns der Zeitlinie durchaus bewusst. Falls die Leser mir ein gutes Beispiel für den Bruch der Zeitlinie geben können,
dann sollen sie dies bitte tun."
Anschließend wandte sich Braga der dritten Staffel der fünften Trek-Serie zu, die in rund einem Monat in den USA startet, und sagte, dass Fans einer zusammenhängenden Storyline zufrieden sein würden. "Die Fans, die nach einer zusammenhängenden Story schrien, werden sich vor Glück auf dem Boden krümmen, weil die dritte Staffel genau so sein wird", bestätigte er. "Wir versuchen, die Serie einfach 'anders' zu machen. Einige Leute, die die Drehbücher lasen, sagten uns: 'Mein Gott, das ist fantastisch. Danke, dass ihr das so gemacht habt.' Der Rücklauf war bisher also immer sehr gut. Aber was wird das Publikum denken? Was werden die Fans denken? Wird es sich zu stark vom Dagewesenen unterscheiden? Wird sie der neue Handlungsstrang überhaupt begeistern? Sollten sie an merkwürdig aussehenden Aliens und Krieg interessiert sein, an großen Gefahren, sollten sie daran interessiert sein, wie sich unsere Charaktere entwickeln, sollten sie an einer Handlung interessiert sein, die nun einen Fokus
und eine Richtung hat? Dann werden sie die dritte Staffel lieben. Wenn sie schräge Science-Fiction und Special Effects mögen, werden sie die dritte Staffel ebenfalls lieben."
Weiterhin konstatiert der Ausführende Produzent, dass - entgegen allen Kritiken in den Medien und unter den Fans - die Reaktionen auf "Enterprise" nicht an und für sich negativ sind. "Glauben Sie mir oder nicht, aber es gibt dort draußen ein Publikum, welches 'Enterprise' genau so liebt, wie es ist. Ich las ein paar faszinierende und wirklich tiefsinnige Essays über 'Enterprise' in einem Science-Fiction-Magazin. Dort gab es Leute, die 'Enterprise' hassen und andere, die es lieben. Beide Parteien hatten sehr gute Argumente. Also werden wir abwarten müssen, wie sie alle auf die dritte Staffel reagieren."
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In derselben Ausgabe des britischen "Star Trek"-Magazins verriet der Ausführende Produzent Rick Berman noch ein paar Details über die erste Folge der dritten Staffel mit dem Namen "The Xindi".
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"Es ist eine wirklich komplexe Folge", so Berman. "Und wir haben einfach alles dabei. Veränderte Sets, neue Charaktere, neue Kostüme und einen neuen Look für einige der altbekannten Rollen. Außerdem gehen wir mit einer dichteren, strafferen Handlung an den Start."
Berman berichtete, dass einige der Xindi Dialoge führen würden, die nur durch Untertitel verständlich wären.
"Nun, es gibt fünf verschiedene Arten von Xindi. Wir werden alle fünf in den ersten Episoden sehen, oder zumindest ein bisschen von ihnen. Drei von ihnen werden von richtigen Schauspielern verkörpert, die beiden anderen entstehen am Computer - es sind animierte Charaktere. Im Moment ist es so, dass zumindest eine der computeranimierten Xindi-Rassen Untertitel benötigt, um verstehen zu können, was sie sagen. Dennoch ist es gut möglich, dass beide - die insektoiden und die aquatischen Xindi - untertitelt werden."
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