Asimovs FOUNDATION soll verfilmt werden. Von Roland Emmerich!

[irony]

Weil der Zyklus einfach zu groß ist Transporter. Das kann man nicht in einen 90 oder 120 Minutenfilm unterbringen. WENN man es verfilmen will, dann brauchts für nen Mehrteiler, und die brauchen wohl auch viele viele Minuten.

Wer sagt denn, dass die keinen Mehrteiler planen ?

[Jolly]

Wer sagt denn, dass die keinen Mehrteiler planen ?

Aber es sagt auch keiner das sie es machen. Ich sags mal so, ich bin skeptisch, lass mich aber auch gerne eines besseren belehren

[Enas Yorl]

Emmerich plant die Produktion dreier Filme, die alle die in "Avatar" perfektionierte "Motion Capture"-Technik verwenden und (mittlerweile selbstverständlich) als 3D-Versionen erscheinen sollen. Dazu der Blockbuster-Regisseur: "Es muss alles per CGI gemacht werden, weil ich nicht weiß, wie ich diese Sache in echt drehen könnte." Zum Thema "3D" äußerte sich Emmerich wie folgt: "Wahrscheinlich müssen nun alle großen Filme in 3D kommen. Das liegt nicht nur am Effekt an sich. "Avatar" hat gezeigt, dass Du bei einem 3D-Film einfach mehr Geld verlangen kannst. Das ist der Trick. Ich war am Set von "Avatar" und habe dort gesehen, wie es funktioniert. Da dachte ich, dass das der ultimative Weg ist, Filme zu drehen."
Zitat aus: Foundation: Emmerichs Film nutzt "Avatar"-Techniken

Wozu braucht man den bitte für die Verfilmung der Foundation-Romane, den massiven Einsatz der Motion Capture-Technik? Ich sehe das als Indiz dafür, das Emmerich hier nach seiner bewährten Masche vorgehen wird. Fragt sich nur noch, ob man Seldons Psychohistorik in der Verfilmmung überhaupt erwähnen wird?

[irony]

[COLOR="Blue"]Emmerich plant die Produktion dreier Filme, die alle die in "Avatar" perfektionierte "Motion Capture"-Technik verwenden und (mittlerweile selbstverständlich) als 3D-Versionen erscheinen sollen.

Klingt doch ganz gut, nach ordentlicher Block-buster Action und Effektegewitter .

[ Fragt sich nur noch, ob man Seldons Psychohistorik in der Verfilmmung überhaupt erwähnen wird?

Warum sollte man auch darauf groß herumreiten und dem ganzen einen pseudowissenschaftlichen Anstrich geben ? Interessant ist es, zu sehen, wie ein so großes Imperium auseinander fällt.

[Enas Yorl]

Klingt doch ganz gut, nach ordentlicher Block-buster Action und Effektegewitter .

Da es Emmerich sowieso nur um Action geht, warum verfilmt er nicht einen von Larry Nivens "Man-Kzin Wars" Romanen. Die würden viel besser zu ihm passen, als Foundation. Allerdings kann sich Larry im Gegensatz zu Isaak, noch gegen solch eine Verunstaltung seiner Werke wehren.

[irony]

Allerdings kann sich Larry im Gegensatz zu Isaak, noch gegen solch eine Verunstaltung seiner Werke wehren.

Es ist ja nicht so, dass Asimovs Bücher neu geschrieben würden. Hier werden auch keine Picassos übermalt. Wenn die Filme kommen und Erfolg haben, lesen vielleicht auch ein paar Leute die Bücher. Aber ich denke, es hat wenig Sinn, sich schon vor dem fertigen Film tierisch aufzuregen. Wenn die drei Filme so gut sind, dass sie Star Wars Konkurrenz machen, bin ich zufrieden .

[Enas Yorl]

Es ist ja nicht so, dass Asimovs Bücher neu geschrieben würden. Hier werden auch keine Picassos übermalt. Wenn die Filme kommen und Erfolg haben, lesen vielleicht auch ein paar Leute die Bücher. Aber ich denke, es hat wenig Sinn, sich schon vor dem fertigen Film tierisch aufzuregen. Wenn die drei Filme so gut sind, dass sie Star Wars Konkurrenz machen, bin ich zufrieden .

Möglicherweise habe ich da ja etwas altmodische Ansichten. Aber wenn jemand ein literarisches Werk verfilmt, und dann mit dem Namen des Autor wirbt. Sollte man aus Respekt dem Autor gegenüber, dessen Aussage und Stil nicht verfälschen. Die massive Darstellung von Aktion, Krieg und Gewalt hat Asimov in seinen Erzählungen immer vermieden, und ich finde das sollte man auch in einer Verfilmung respektieren.

[Zenturio]

Dem schließe ich mich an. Kürzlich habe ich das Buch mal wieder gelesen und war überrascht, wie wenig Verwertbares für einen Action-lastigen Film, wie Emmerich ihn offenbar plant, darin enthalten ist. Kampfszenen und Raumschlachten werden von den Protagonisten lediglich erwähnt aber nicht direkt beschrieben. Der Zerfall des Galaktischen Imperiums nur oberflächlich behandelt. Völlig klar: Emmerich wird den erstklassigen Rahmen nehmen und eine drittklassige Actionhandlung anflanschen. Zusammen mit wiederum erstklassigen Effekten, wird vielleicht ein Kassenschlager draus. Aber der gute Isaak wird im Grabe rotieren.

[irony]

Möglicherweise habe ich da ja etwas altmodische Ansichten. Aber wenn jemand ein literarisches Werk verfilmt, und dann mit dem Namen des Autor wirbt. Sollte man aus Respekt dem Autor gegenüber, dessen Aussage und Stil nicht verfälschen. Die massive Darstellung von Aktion, Krieg und Gewalt hat Asimov in seinen Erzählungen immer vermieden, und ich finde das sollte man auch in einer Verfilmung respektieren.

Da muss man wohl auch mal abwarten, was genau kommt. Vielleicht wird der Film ein mieses Actionspektakel, dann kannst Du Dich mit Deiner jetzigen Vorabkritik ja auch noch mal wiederholen. Es ist aber auch nicht gesagt, dass gleich hektorliterweise 3D-Blutfontänen aus der Leinwand spritzen. Emmerich ist mir als Scifi-Regisseur eher positiv aufgefallen, und ich freue mich darauf ein High-Tech-Trantor zu sehen usw.

[Khaless]

Da muss man wohl auch mal abwarten, was genau kommt. Vielleicht wird der Film ein mieses Actionspektakel, dann kannst Du Dich mit Deiner jetzigen Vorabkritik ja auch noch mal wiederholen. Es ist aber auch nicht gesagt, dass gleich hektorliterweise 3D-Blutfontänen aus der Leinwand spritzen. Emmerich ist mir als Scifi-Regisseur eher positiv aufgefallen, und ich freue mich darauf ein High-Tech-Trantor zu sehen usw.

Emmerich ist Dir als Scifi-Regisseur eher positiv aufgefallen?
Wir reden doch von dem selben Emmerich, oder? Der Typ, der solch inhaltslose, völlig anspruchsfreie, effektüberladene, hurrapatriotische und logikfreie"Meisterwerke" abgeliefert hat, wie "Independence Day" oder "2012"?
Hast Du denn die Foundation-Reihe wirklich mal gelesen? Dann sollte Dir eigentlich auch klar sein, dass dieser King of bad movies definitiv der Falsche ist, eine solche Reihe angemessen zu verfilmen, wobei ich glaube, dass die Reihe nicht verfilmt werden kann. Der Grund ist einfach, dass es bei den Büchern eher um die Geschichten geht, als um Action. Und das ist für das Mainstreampublikum zu langweilig und zu anstrengend. Die Geschichte der Foundation zieht sich über einen so langen Zeitraum hin (es beginnt eigentlich mit Elijah Baley in den Stahlhöhlen und endet mit der Entdeckung Gaias), dass ein Film dies gar nicht wiedergeben könnte. Und wie sollte man einem Publikum, dass nur noch "Nobrainer" bevorzugt, die Idee der Psychohistorik vermitteln? Sollte dies überhaupt möglich sein, so ist Herr Emmerich wohl absolut der Falsche. Da kann nur ein primitives, völlig von den Büchern losgelöstes Effektfilmchen rauskommen, was Dir aber zumindest das High-Tech-Trantor bis zum Erbrechen zeigen wird.

[irony]

Emmerich ist Dir als Scifi-Regisseur eher positiv aufgefallen?
Wir reden doch von dem selben Emmerich, oder? Der Typ, der solch inhaltslose, völlig anspruchsfreie, effektüberladene, hurrapatriotische und logikfreie"Meisterwerke" abgeliefert hat, wie "Independence Day" oder "2012"?

Ja, wir reden vom selben Emmerich. Nur sind meine Ansprüche an Filme des Genres nicht so furchtbar hoch. Ich will in erster Linie unterhalten werden, und wirklich langweilig fand ich keinen der folgenden Filme:
# 1994: Stargate
# 1996: Independence Day
# 1998: Godzilla
# 2000: Der Patriot
# 2004: The Day After Tomorrow
# 2008: 10.000 B.C.

"2012" habe ich noch nicht gesehen.

Hast Du denn die Foundation-Reihe wirklich mal gelesen?

Ja, habe ich. Asimov ist ein sehr guter Schriftsteller, was Logik angeht. Trotzdem fand ich die Bücher langatmig und wenig ergiebig.

Und wie sollte man einem Publikum, dass nur noch "Nobrainer" bevorzugt, die Idee der Psychohistorik vermitteln?

Diese Psychohistorik ist doch im Licht realer Wissenschaft betrachtet der größte Schwachsinn. Was soll man da noch groß vermitteln ?

Da kann nur ein primitives, völlig von den Büchern losgelöstes Effektfilmchen rauskommen, was Dir aber zumindest das High-Tech-Trantor bis zum Erbrechen zeigen wird.

Genau das will ich ja auch sehen . Wem das nicht passt, der hat ja noch die Bücher zum Lesen.

[Enas Yorl]

Ja, wir reden vom selben Emmerich. Nur sind meine Ansprüche an Filme des Genres nicht so furchtbar hoch. Ich will in erster Linie unterhalten werden...

... Genau das will ich ja auch sehen . Wem das nicht passt, der hat ja noch die Bücher zum Lesen.

Mit dieser Prämisse, ist Emmerichs Absicht FOUNDATION zu verfilmen, doch die denkbar schlechteste Wahl. Es gibt unzählige SF-Romane, die perfekt geeignet sind, um effektvoll in Szene gesetzt zu werden. FOUNDATION dagegen, gehört ganz sicher nicht dazu. Der einzige Grund für diese Wahl, ist die Möglichkeit mit den Namen Asimov und FOUNDATION zu werben.

[irony]

Mit dieser Prämisse, ist Emmerichs Absicht FOUNDATION zu verfilmen, doch die denkbar schlechteste Wahl. Es gibt unzählige SF-Romane, die perfekt geeignet sind, um effektvoll in Szene gesetzt zu werden. FOUNDATION dagegen, gehört ganz sicher nicht dazu. Der einzige Grund für diese Wahl, ist die Möglichkeit mit den Namen Asimov und FOUNDATION zu werben.

Dieses Argument kann ich schon verstehen. Auch die Verärgerung der Fans, sogar schon im Vorfeld. Aber ich bin trotzdem neugierig auf die Umsetzung - gerade weil Emmerich es macht. Das garantiert mir, dass es nicht langweilig wird. Auf eine "werkgetreue" Verfilmung der Bücher kann ich eigentlich verzichten. Was sollte die auch bringen ?

[Enas Yorl]

Dieses Argument kann ich schon verstehen. Auch die Verärgerung der Fans, sogar schon im Vorfeld. Aber ich bin trotzdem neugierig auf die Umsetzung - gerade weil Emmerich es macht. Das garantiert mir, dass es nicht langweilig wird. Auf eine "werkgetreue" Verfilmung der Bücher kann ich eigentlich verzichten. Was sollte die auch bringen ?

Bereits am Anfang diese Themas, wurde mehrfach festgestellt das sich FOUNDATION für eine filmische Umsetzung nicht eignet. Eine werkgetreue Verfilmung ist genauso unsinnig, wie eine effektvoll entstellte Version. Dagegen könnte man eine sehr lange Liste von Romanen aufstellen, die für einen Regisseur wie Emmerich viel besser geeignet sind.

[irony]

Bereits am Anfang diese Themas, wurde mehrfach festgestellt das sich FOUNDATION für eine filmische Umsetzung nicht eignet. Eine werkgetreue Verfilmung ist genauso unsinnig, wie eine effektvoll entstellte Version.

Dann bliebe ja nur noch, auf eine Verfilmung zu verzichten. Wenn eine werkgetreue Verfilmung auch nichts bringt, was ich genauso sehe, warum dann nicht anderen den Spaß einer Emmerich-Verfilmung lassen ? Welches hohe Kulturgut steht denn auf dem Spiel ? Werden durch die Emmerich-Verfilmung weniger Asimov-Bücher verkauft ?

Natürlich nutzt Emmerich Asimovs Namen als "Werbung" für seinen Film, aber er macht auch Werbung für die Bücher.

Soweit ich weiß lebt auch Asimovs Witwe Janet noch, und wie die gegen Emmerich nichts einzuwenden hat, kann es mir auch recht sein. Ich habe dann nicht das Gefühl, dass Asimov ein großes Unrecht geschieht.