Ron Moore einverstanden mit einer Neu-Inszenierung von Star Trek - SciFi-Forum

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Ron Moore einverstanden mit einer Neu-Inszenierung von Star Trek

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    #91
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Und was soll das sein?
    NCV-01 ist die Nummer des ersten Zeitreiseschiffs.
    NCV sind Sternenflottenzeitschiffe (beispielsweise U.S.S. Relativity NCV-474439 | VOY: "Zeitschiff Relativity").
    Die vielleicht besten SciFi-Comics:
    Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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      #92
      Zitat von Markof Beitrag anzeigen
      NCV-01 ist die Nummer des ersten Zeitreiseschiffs.
      NCV sind Sternenflottenzeitschiffe (beispielsweise U.S.S. Relativity NCV-474439 | VOY: "Zeitschiff Relativity").
      Soso. Es ist bestenfalls unbekannt ob die Sternenflotte für Zeitschiffe mit der Nummervergabe wieder von vorne anfängt.
      Sieht man sich die hohe Reg-Nummer der Relativity an muss man das eher verneinen.

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        #93
        1. betreffs "Endgame":
        Klar, die Temporale Behörde könnte kommen und die Technologie "einsacken".
        Das würde das Problem aber nicht aus der Welt schaffen, denn, solange nicht sämtliche Aufzeichnungen und alle Exemplare restlos vernichtet werden würden, könnte sie immer noch geklaut werden. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß solcher Art Technologie restlos vernichtet werden würde.

        Andererseits wäre Endgame das ideale Material für ein Paradoxon - dadurch daß die Voyager früher nachhause gekommen ist, ist Janeway nie in die Vergangenheit gereist, um sie früher nachhause zu bringen... etc..
        Die Voyager wäre dann also wohl in einer alternativen Zeitlinie gelandet und in der (dann, per Beschluß) offiziellen Zeitlinie nicht so früh zurückgekehrt.

        2. Zeitreise-Serie:
        Nicht mein Ding und, glaube ich, unter dem Namen "Star Trek" auch nicht massentauglich/finanziell lohnenswert.
        Einfach, weil es (wortwörtlich) eine andere Dimension mit in die Serie bringen würde, die vom grundlegenden Konzept von ST abweichen würde - dem Entdecken und der Reaktion auf/Interaktion mit Unbekanntem/tes.
        Weil sich die SF eh nicht in die Zeitlinien einmischen dürfte, wäre auch eine Interaktion mit dem dort Gesehenen nicht möglich, was ich mir, in eine Serie gegossen, doch seltsam vorstelle.
        Außerdem wär´s doch schon arg abgehoben; im Vergleich zur Möglichkeit von Zeitreisen oder auch nur -beobachtungen würden interstellare Reisen und dergleichen doch verblassen.

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          #94
          Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
          Das würde das Problem aber nicht aus der Welt schaffen, denn, solange nicht sämtliche Aufzeichnungen und alle Exemplare restlos vernichtet werden würden, könnte sie immer noch geklaut werden.
          Na dann vernichtet man eben sämtliche Aufzeichnungen und alle Exemplare restlos. Wo ist das Problem. Sobald die Voyager nach der Vernichtung der Borg-Sphäre in den Erdorbit geht greift die Zeitpolizei ein. Die Besatzung darf vom Schiff beamen, die harmlosen Teile der Datenbanken werden überspielt und der Rest des trostlosen Kahns zusammengeschossen oder konfisziert. Thema erledigt.
          Es wäre für die wahrscheinlich nicht mal ein Problem die Erinnerungen bezüglich der Technik aus der Gehirnen der Besatzung zu löschen.
          Das geht alles. Man muss nur wollen.

          Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
          Andererseits wäre Endgame das ideale Material für ein Paradoxon
          Das ist uninteressant. Die Technologien haben Storytechnisch im 24. Jahrhundert einfach nichts zu suchen.

          Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
          2. Zeitreise-Serie:
          Nicht mein Ding und, glaube ich, unter dem Namen "Star Trek" auch nicht massentauglich/finanziell lohnenswert.
          Einfach, weil es (wortwörtlich) eine andere Dimension mit in die Serie bringen würde, die vom grundlegenden Konzept von ST abweichen würde - dem Entdecken und der Reaktion auf/Interaktion mit Unbekanntem/tes.
          Kann man in der Vergangenheit den nichts Unbekanntes entdecken? Mitnichten! Es müsste nicht mal allein um unsere Vergangenheit gehen bei den ganzen Rassen. Allein die Vergangenheit der Spitzohren hätte so viel Potential...
          Im Übrigen ist schon die ganze Erforschung der Zeit an sich eine einzige Interaktion mit etwas zunächst Unbekannten. Was da abweicht kann ich nicht sehen.
          Aber wenigstens hast du versucht es zu begründen

          Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
          Weil sich die SF eh nicht in die Zeitlinien einmischen dürfte, wäre auch eine Interaktion mit dem dort Gesehenen nicht möglich, was ich mir, in eine Serie gegossen, doch seltsam vorstelle.
          Die Flotte vielleicht nicht. Aber andere Gestalten. Und schon wäre die Flotte gezwungen auch rumzufuhrwerken. Das Problem lässt sich mit etwas Phantasie aus der Welt schaffen. Bis es zu den "Temporal Accords" (oder wie immer diese Vereinbarung heißt) kommt dauert es ja noch etwas.

          Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
          Außerdem wär´s doch schon arg abgehoben; im Vergleich zur Möglichkeit von Zeitreisen oder auch nur -beobachtungen würden interstellare Reisen und dergleichen doch verblassen.
          Man, es ist SCIFI. Es muss abgehoben sein! Das ist doch gerade das was Sience Fiction ausmacht. Raumschiffsreisen sind heute längst nicht mehr irgendwie abgehoben. Die Technologie hat ST in manchen Teilen schon längst eingeholt und überholt.
          Wenn man nen Warpantrieb hätte könnten wir heute wahrscheinliche ne NX-01 ohne Transporter bauen...
          In 20 Jahren ist das dann keine Scifi mehr sondern ne etwas abgehobenere Reality-Serie. Gerade was zukünftige Scifi im Allgemeinen angeht muss man endlich mal einen Schritt weiter wagen. Es muss wieder abgehoben sein.

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            #95
            Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
            2. Zeitreise-Serie:
            Nicht mein Ding und, glaube ich, unter dem Namen "Star Trek" auch nicht massentauglich/finanziell lohnenswert.
            Einfach, weil es (wortwörtlich) eine andere Dimension mit in die Serie bringen würde, die vom grundlegenden Konzept von ST abweichen würde - dem Entdecken und der Reaktion auf/Interaktion mit Unbekanntem/tes.
            Weil sich die SF eh nicht in die Zeitlinien einmischen dürfte, wäre auch eine Interaktion mit dem dort Gesehenen nicht möglich, was ich mir, in eine Serie gegossen, doch seltsam vorstelle.
            Außerdem wär´s doch schon arg abgehoben; im Vergleich zur Möglichkeit von Zeitreisen oder auch nur -beobachtungen würden interstellare Reisen und dergleichen doch verblassen.
            Ich sehe das sehr ähnlich.
            Ich glaube, die einzige Möglichkeit, Star-Trek nocheinmal erfolgreich aufzulegen, besteht in einem Back-To-The-Roots-Reboot. Ein Raumschiff, das in den unbekannten Weiten des Weltraum spannende Abenteuer erlebt – that's it. So wie das Star-Trek-Universum allerdings derzeit aussieht, gibt’s da nicht mehr so viel Unbekanntes und Spannendes. Es führt daher unter anderem wohl kein Weg daran vorbei, die außerirdischen Völker gründlich zu überarbeiten – und zwar optisch wie inhaltlich. Die Klingonen z.B. sehen aus und benehmen sich wie verkappte Heavy-Metal-Fans. Mit Science-Fiction hat das ganze nicht mehr viel zu tun, sondern eher mit einem Kasperle-Theater. Die Autoren müssen auf jeden Fall weg von der Idee, dass die Menschen der Zukunft und alle außerirdischen Völker im Prinzip genau so ticken wie man selbst bzw. die eigene Kultur. Auch die Zeit der Knubbelnasen und Latex-Masken ist nun endgültig vorbei. Wenn Star-Trek wirklich wieder dahin gehen will "where no men has gone before", dann muss man diesen harten Einschnitt (gemeint ist der Reboot) wagen - so schmerzhaft das für einige der langjährigen Fans auch sein mag.
            So ... und jetzt könnt ihr mich fertig machen.
            Mein Profil bei Last-FM:
            http://www.last.fm/user/LARG0/

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              #96
              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              So ... und jetzt könnt ihr mich fertig machen.
              *schlag* *hau* *würg*
              Gut so?

              Wie gesagt, dann lieber gar kein Star Trek mehr. Mir sind 40 Jahre Canon wichtiger als irgendeine Scifi-Show, die bis auf den Namen nichts mehr mit den letzten 5 Serien und 10 Kinofilmen zu tun hat.
              Darauf kann ich verzichten. Entweder das schon entwickelte Universum (in dem es auch abseits einer Zeitreise-Seire wahrlich genug Möglichkeiten gibt) oder eben gar nichts mehr.
              40 Jahre Star Trek darf man nicht wegen einer armseligen Serie zerstören.
              Das diese nach der beispiellosen Spaltung der Fangemeinde noch erfolgreich sein kann glauben wohl eh nur Reboot-Fanatiker.

              Und zur Back to the Roots-Sache: ST hat das bis auf DS9 nie verlassen! Jede Serie ein Schiff, eine Crew, unbekannte Weiten und Abenteuer. JEDE.
              Langsam sollte da wirklich jeder kapiert haben, dass das im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrunderts kein Erfolgsmodell mehr ist. Die Neunziger Jahre sind halt nun mal vorbei. Scifi muss sich weiterentwickeln und kann nicht immer auf ein Konzept zurückgreifen, das aus den Sechzigern stammt. Raumschiffsstorys haben zunehmend ausgedient. Es gibt einfach zu viel davon. Man zusehen, das man anders an Quote kommt. Das gilt nicht nur für ST sondern für das ganze Genre.

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                #97
                Huch!

                Da bin ich mit Cmdr. Ch`ReI mal glatt einer Meinung. Siehst, kaum treffen wir uns in den Bereichen, worauf dieses Foprum basiert, klappts auch wieder mit dem "Nachbarn".

                Ich sehe das auch so. Die Zeiten ändern sich, so die Gewohnheiten und Erwartungen. ST sollte da einfach mal die Berühtungsängste verlieren und ein völlig neues Konzept aufstellen. Den Geist kann man damit immer noch transportieren.

                Mich würde es durchaus auch freuen, eine Serie zu sehen, welche im ST-Universum platziert ist, sich evtl aber mehr mit dem Leben auf den verschiedenen Planteten auseinander setzt, einschliesslich der Erde natürlich. Und zeitlich darf es ruhig weitergehen, also in Zeiten der Titan und dem alten Riker, den wir dann allerdings wohl sicherlich nicht mehr zu sehen bekommen, es sei dennn als CGI Schauspieler.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                  #98
                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Und zur Back to the Roots-Sache: ST hat das bis auf DS9 nie verlassen! Jede Serie ein Schiff, eine Crew, unbekannte Weiten und Abenteuer. JEDE.
                  Also, ich weiß nicht, wie es den anderen Zuschauern so ergangen ist, als sie Voyager und andere Star-Trek-Serien im Fernsehen gesehen haben, aber bei mir ist der "Wow"-Effekt weitestgehend ausgeblieben. Wenn ich z.B. an Vorta, Kazon oder Romulaner denke, dann verbinde ich damit nicht fremde Zivilisationen, sondern vielmehr irgendwelche austauschbaren Figuren mit Latex-Maske, angeklebten Ohren und Knubbelnasen. Nur sehr selten ist es Star-Trek gelungen, den Eindruck zu erwecken, als stoße man tatsächlich in unbekanntes Terrain vor.
                  Dein Vorschlag einer Zeitreise-Serie löst dieses Problem auch nicht. Du möchtest einfach alles noch komplexer, extremer und bombastischer haben, vergisst aber offenbar, dass meist die einfachen Ideen die besten sind. Du hast das grundlegende Problem von Star-Trek offenbar noch nicht verstanden. Vulkanier, Klingonen oder Ferengi sind einfach nur blöde Stereotypen und die werden nicht dadurch interessanter, indem man ihre Vergangenheit erforscht.
                  Mein Profil bei Last-FM:
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                    #99
                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Also, ich weiß nicht, wie es den anderen Zuschauern so ergangen ist, als sie Voyager und andere Star-Trek-Serien im Fernsehen gesehen haben, aber bei mir ist der "Wow"-Effekt weitestgehend ausgeblieben. Wenn ich z.B. an Vorta, Kazon oder Romulaner denke, dann verbinde ich damit nicht fremde Zivilisationen, sondern vielmehr irgendwelche austauschbaren Figuren mit Latex-Maske, angeklebten Ohren und Knubbelnasen. Nur sehr selten ist es Star-Trek gelungen, den Eindruck zu erwecken, als stoße man tatsächlich in unbekanntes Terrain vor.
                    Ich verstehe das Problem und gebe dir insoweit auch recht.
                    Nur wage ich zu bezweifeln, dass das die Wurzel allen Übels ist.
                    Mal ehrlich, welche erfolgreiche Scifi-Serie setzt denn nicht auf irgendwelche austauschbaren Figuren mit Latex-Maske? Oder noch unspektakulärer, siehe Stargate? Wurde es denn je schon mal anders gemacht?

                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Dein Vorschlag einer Zeitreise-Serie löst dieses Problem auch nicht.
                    Jein. Ich würde kein Problem sehen in die Serie andersartige Rassen einzubauen.

                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Du möchtest einfach alles noch komplexer, extremer und bombastischer haben, vergisst aber offenbar, dass meist die einfachen Ideen die besten sind.
                    Nun, ich denke, dass das auf deine Idee auch zutrifft. Hinsichtlich der Attribute extremer und bombastischer allemal...
                    Und ja, ich will es komplexer haben als in VOY und ENT. Ich will wieder mitdenken müssen und einen komplexen Handlungsstrang haben.
                    Und das geht heutzutage auch.

                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Du hast das grundlegende Problem von Star-Trek offenbar noch nicht verstanden.
                    Heftige Aussage. Meine Wenigkeit hat schon seitenlange Artikel über die grundlegenden Probleme verfasst. Aber egal.
                    Das von dir angesprochene Problem ist mir durchaus geläufig. Es ist aber nur eines von mindestens einem Dutzend. Und damit auch nicht die Frage an der alles steht oder fällt.

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                      Ich halte von Reboots und Co ebenfalls nur bedingt etwas.

                      Jedoch falls es eine zum 24. Jh zeitnahe Serie geben sollte, wäre mir das angesprochene Zeitreisekonzept oder das Sliders-Alternativ-Realitäten-Konzept am genehmsten.

                      Aber warum immer in so kleinen Dimensionen denken?

                      Man könnte z.B. eine Serie machen, die im 50., 100. oder 1000. Jh spielen könnte.
                      Die Föderation hat ja nun auch nicht ewig bestand.

                      Man könnte Zurück zu den Wurzeln gehen, ohne zurück in der Zeit zu gehen.
                      Vielleicht gabs mal eine Katastrophe wie bei den T'Kon, die eine zeitweise galaktische Föderation zerstört hat (so wie das Commonwealth in Andromeda).
                      Dann könnte man eine Zeit 1-2 Jahrhunderte später zeigen, in denen verschiedenen Parteien vorkommen.

                      Mein Szenario:

                      z.B. einige Spezies konnten ihre technologischen Kenntnisse retten und versuchen neue Föderation aufzubauen, andere versuchen mit ihrem Wissen andere Planeten zu unterjochen und wieder andere haben das meiste Wissen verloren und sind irgendwo dazwischen.

                      Die Milchstraße ist wieder föderationsmäßiges Ödland, so wie zu Zeiten von ENT/TOS.
                      Die Menschen stehen nun vor der Aufgabe da wieder Ordnung reinzubringen.
                      Technologisch auf einem mittelmäßigen Stand. (Warpantrieb aber kein Transwarp, keine übermäßigen Waffen)

                      Quasi ein Andromeda ohne zuviel Fantasy-Durchmischung und mit keinem übermächtigen Einzelschiff das wieder versucht alles zu kitten, sondern eine kleine Gruppe von Spezies die mit mittelmäßiger Technologie (z.B. Stand von B5 oder TOS) versucht eine neue Föderation aufzubauen und nicht wieder alte Fehler zu begehen, z.B. das alleinige Anrecht auf die absolute Wahrheit, so wie es in TNG immer dargestellt wird.

                      Dabei muss das Szenario nicht pessimistisch oder düster sein, sondern ein optimischer Neuanfang (nicht nur canon sondern auch von der Aussage her, dass die Menschen/USA nicht das Anrecht auf die unbedingte Wahrheit haben und mehr Kompromissbereit mit anderen Ansichten sind.)

                      In meinem Szenario gibt es die oberste Direktive nicht mehr, stattdessen wird mehr auf Konsens und Kompromisse gebaut, d.h. Prä-Warp-Zivilisationen werden bedingt beeinflusst, dafür werden aber einige ihrer Gesellschaftsansätze übernommen.
                      Quasi sind die Föderation die Borg des 50. Jh die statt Technologie und Individuen Gesellschaftsformen und Moralvorstellungen anderer Völker assimilieren um eine Gesellschaft zu schaffen, die nicht wieder wie die Obermoral-Föderation des 24. Jh. irgendwann an sich selbst zerbricht.

                      Und das 50. Jh. liegt soweit in der Zukunft, dass man mit dem etablierten canon kaum in Konflikt kommt, da ja in meinem Szenario noch große Wenden in Gesellschaft und Technologie dazwischenliegen.
                      Zuletzt geändert von McWire; 29.06.2007, 14:49.
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                        Jedoch falls es eine zum 24. Jh zeitnahe Serie geben sollte, wäre mir das angesprochene Zeitreisekonzept oder das Sliders-Alternativ-Realitäten-Konzept am genehmsten.
                        Nun, das wäre sicherlich der garantierte Untergang, da das ja nun am plattesten ist. Das wären Serie, die jede Woche immer das Gleiche zeigen, wie CSI & Co.

                        Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                        Aber warum immer in so kleinen Dimensionen denken?

                        Man könnte z.B. eine Serie machen, die im 50., 100. oder 1000. Jh spielen könnte.
                        Die Föderation hat ja nun auch nicht ewig bestand.
                        Schon viel besser! Man sollte mal wieder mutig sein bei der Storyfindung! Was spricht dagegen weiter in die Zukunft zu gehen? Es sei zu extrem? Zu weit fortgeschritten? In Perry Rhodan funktioniert das seit Jahrzehnten!

                        Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                        Mein Szenario:

                        z.B. einige Spezies konnten ihre technologischen Kenntnisse retten und versuchen neue Föderation aufzubauen, andere versuchen mit ihrem Wissen andere Planeten zu unterjochen und wieder andere haben das meiste Wissen verloren und sind irgendwo dazwischen.

                        Die Milchstraße ist wieder föderationsmäßiges Ödland, so wie zu Zeiten von ENT/TOS.
                        Die Menschen stehen nun vor der Aufgabe da wieder Ordnung reinzubringen.
                        Technologisch auf einem mittelmäßigen Stand. (Warpantrieb aber kein Transwarp, keine übermäßigen Waffen)

                        Quasi ein Andromeda ohne zuviel Fantasy-Durchmischung und mit keinem übermächtigen Einzelschiff das wieder versucht alles zu kitten, sondern eine kleine Gruppe von Spezies die mit mittelmäßiger Technologie (z.B. Stand von B5 oder TOS) versucht eine neue Föderation aufzubauen und nicht wieder alte Fehler zu begehen, z.B. das alleinige Anrecht auf die absolute Wahrheit, so wie es in TNG immer dargestellt wird.

                        Dabei muss das Szenario nicht pessimistisch oder düster sein, sondern ein optimischer Neuanfang (nicht nur canon sondern auch von der Aussage her, dass die Menschen/USA nicht das Anrecht auf die unbedingte Wahrheit haben und mehr Kompromissbereit mit anderen Ansichten sind.)

                        In meinem Szenario gibt es die oberste Direktive nicht mehr, stattdessen wird mehr auf Konsens und Kompromisse gebaut, d.h. Prä-Warp-Zivilisationen werden bedingt beeinflusst, dafür werden aber einige ihrer Gesellschaftsansätze übernommen.
                        Quasi sind die Föderation die Borg des 50. Jh die statt Technologie und Individuen Gesellschaftsformen und Moralvorstellungen anderer Völker assimilieren um eine Gesellschaft zu schaffen, die nicht wieder wie die Obermoral-Föderation des 24. Jh. irgendwann an sich selbst zerbricht.

                        Und das 50. Jh. liegt soweit in der Zukunft, dass man mit dem etablierten canon kaum in Konflikt kommt, da ja in meinem Szenario noch große Wenden in Gesellschaft und Technologie dazwischenliegen.
                        Das finde ich auf jeden Fall mal eine gute Idee! Ich würde das so weiter dichten, dass sie damit aber auch unheimliche Probleme haben, da die Art ja ungefähr bedeutet "wir sind für alles offen und niemand ist schwarz/weiss-Böse", was ja prinzipiell eine gute Einstellung ist. Aber man steht dabei für kaum noch etwas ein.
                        Ich finde das einen interessanten Ansatz!

                        Meine Lieblingsvorstellung habe ich ja vor längerer Zeit auch festgeschrieben, im 25. Jahrhundert spielend, mit einem Aufbruch der Menschen, Romulaner, Klingonen, in die nächste Galaxie, der Kleinen Magellanschen Wolke.

                        Das wäre übrigens in diesem Thread hier, in dem diese ganzen Szenarien eigentlich auch besser reinpassen, wenn man mal den Threadtitel hier berücksichtigt!
                        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                          Charans Idee gefällt mir schon tausend Mal besser. Im Grunde ist es das, was man bei ENT hätte zeigen müssen. Aber irgendwie war man da schon wieder zu Föderationsmäßig, obwohl die noch gar nicht gegründet wurde.

                          Die austauschbaren masken sind übrigens ganz bestimmt kein Problem von ST. Dass es nicht die höchsten Kosten und relaislisten Umgebungen braucht zeigt die komplett CGI animierte B5 Welt am besten. Der Look ist nicht entscheidend!
                          In TNG wollte man mit den Rassen auch noch eine ganz andere Botschaft als Fremdartigkeit ausdrücken, man wollte sich selbst darin reflektieren. Das Ding ist nur, das hat man in TNG bereits perfekt gemacht, wenn man sich nicht wiederholen möchte wie mit Voy muss man also einen Schritt weiter und wieder was neues, anderes probieren: Und das heißt dann wohl wirklich fremdartige Kulturen. Das einzige Problem, das ich sehe, wenn man wirklich Fremdartiges zeigen würde, dann könnte der Aufschrei groß sein: "So würde sich doch nie jemand verhaltenm, voll unrealistisch". Oder dass manches für die breite Masse zu entfremdet und unnachvollziehbar würde.

                          Die Idee weit in die zukunft zu gehen, die Technologie aber zeitgleich schrumpfen zu lassen, gefällt mir. Das optimistische Weltbild gefällt mir und was würde sich besser eignen als ein Wiederaufbau. Die Idee an sich gefällt mir.

                          Kommentar


                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Wenn man die Grundelemente neu interpretiert, dann ändert man damit für mich die Grundelemente. Und eben diese Grundelemente, diese Kerngeanken waren es für mich, die ST zu einer besonderen SF-Serie machten
                            Wir haben bisher 5 Serienversuche/Konzepte gesehen und jedes davon hatte mehr oder weniger andere Grund-Elemente, mit denen die Stories gestaltet wurden. Es gibt kein durchgehendes "Star Trek", weder von der Moral, noch vom Charakterlichen noch von den erzählten Geschichten her, jede der Serien ist da schon einmalig.

                            Wenn man zB das Konzept hinter TNG als den Grundgedanken von Star Trek akzeptiert, wird es schwer, DS9 mit seinem menschenverschlingenden Irrsinnskrieg noch in die gleiche Kategorie zu quetschen, das sind zwei total verschiedene Ansätze und nichtmal die gleiche Grundidee.

                            Wenn eine Reimagination wie bei BSG eine Katastrophe wäre, was sind dann die vollkommen verschiedenen Serien für dich?


                            Ich würde erstmal abwarten, schlimmer als B&Bs Enterprise (die in etwa so sanft und gefühlvoll für eine "Reimagination" war, wie der Dino-Killer-Meteor vor 65 mio Jahren) kann es eigentlich nicht mehr kommen, ein kleines bisschen sollte man gelernt haben, auch aus der Änderung in der Rezeption der Serie, die mit Coto anfing.

                            Andererseits denke ich, dass vor ST XI sowieso keine neuen Serien gestartet werden.
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              Erstmal nur kurz, bevor ich mir später den Rest der Postings durchlese:

                              Gerade was zukünftige Scifi im Allgemeinen angeht muss man endlich mal einen Schritt weiter wagen. Es muss wieder abgehoben sein.
                              Ja, da hast du auch irgendwie recht.
                              In gewisser Weise ist das Thema "wir fliegen überlichtschnell in den Weltraum und entdecken" ja schon zur Genüge bedient worden; so eine Zeitreise/-beobachtungs-Serie würde, zumindest für´s ST-Universum, mal wieder wirkliche "fiction" sein, was Neues halt.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Taschenmogul schrieb nach 5 Stunden, 42 Minuten und 56 Sekunden:

                              Meine Lieblingsvorstellung habe ich ja vor längerer Zeit auch festgeschrieben, im 25. Jahrhundert spielend, mit einem Aufbruch der Menschen, Romulaner, Klingonen, in die nächste Galaxie, der Kleinen Magellanschen Wolke.
                              Fast volle Zustimmung! Nur, daß es nicht unbedingt eine konzertierte Expedition mehrerer Völker sein müsste; vielleicht schicken ja verschiedene Völker unabhängig voneinander Expeditionen los, um das neue Territorium nicht der Föderation allein zu überlassen?

                              Auf jeden Fall hätte man mit dem Konzept alle denkbaren Freiheiten, ein Reboot oder Sprung in die Zukunft oder grundlegende Änderung des Serienkonzeptes wären gar nicht nötig.
                              Bei Laufzeiten von mehreren Jahren selbst für Subraumfunk-Übertragungen müssten sich die (vielleicht ein Dutzend) Schiffe, abgeschnitten von Versorgung und Administration, selbst zurecht finden und ihre eigene Version der Föderation aufbauen.
                              So würden auch Zivilisten (die Siedler) mehr in´s Blickfeld rücken, was ich generell sehr spannend fände.
                              Zuletzt geändert von Taschenmogul; 30.06.2007, 05:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Das diese nach der beispiellosen Spaltung der Fangemeinde noch erfolgreich sein kann glauben wohl eh nur Reboot-Fanatiker.
                                Erstens gibt es dafür IMO schon ein Beispiel (Star Wars) ,
                                zweitens glaube ich nicht, dass es da draußen außerhalb dieser Forumswelt allzu viele Leute überhaupt mitbekommen haben, dass es da eine Spaltung von Fangemeinden gibt. Das spielt sich doch alles innerhalb einer zahlenmäßig sehr begrenzten Gruppe von Leuten ab, glaub ich zumindest.
                                Wenn man sich mal anschaut, welche Serien heute wirklich erfolgreich laufen, muss man nicht zwingend zu dem Schluß kommen, dass die Storys komplexer werden müssen als bislang. Oder gar "abgehobener"...davon halte ich momentan sehr wenig, wo doch der Trend zur Reality, also dem nicht abgehobenem, scheinbar so groß ist wie noch nie zuvor in der TV-Geschichte.

                                Ich bin einfach mal gespannt auf den kommenden Kinofilm (der wird ja wohl eine Art reboot werden), und falls der gut ankommt, kann man sich über den nächsten Schritt gedanken machen, denn noch ist nicht klar, dass es überhaupt nochmal eine neue Star Trek-Serie geben wird...

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