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    #46
    Hier können alle möglichen Dinge getestet werden. (Beiträge werden nicht gezählt)
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

    Kommentar


      #47
      hab's geschnallt, danke!

      Kommentar


        #48
        Romulanisches Militär - Einheiten, Ausrüstung, Waffen



        1. Romulanisches Adeptus Astartes

        1.1. Rüstungen
        Die Servorüstungen haben eine lange Geschichte im Doppelimperium und sogar in der Zeit davor. Sie waren die schützenden Hüllen der ersten genetisch modifizierten Superkrieger der Imperatorgläubigen auf dem alten Terra und mit ihnen haben diese Soldaten das All erobert.
        Nachdem die Romulaner das terranische Konzept der Astartes adaptiert hatten kopierten sie zunächst auch die terranischen Rüstungsschemata für den Krieg gegen die Ferengi-Romulaner und später für den Großen Kreuzzug. Im Laufe der Jahrtausende wichen romulanische Modelle immer mehr von ihren terranischen Äquivalenten ab. Generell wurde mehr auf psiaktive Materialien wie bei terranischen Scirptoren oder Grey Knights gesetzt. Ebenso spielte ein graziöseres Design in Verbindung mit mehr Bewegungsfreiheit eine große Rolle.
        Die flächendeckende Implementierung von Eldar-Technologien führte letztendlich zur Entwicklung von revolutionären neuen Servorüstungen.

        1.1.1. Romulanische Servorüstung MK XI Ghost
        Servorüstung.jpg
        Die Mark XI Ghost war eines der ersten feldbereiten Ergebnisse der Zusammenarbeit mit dem Eldar-Weltenschiff Ch'Iharael. Diese Servorüstung zeichnet sich durch die einzigartige Kompositpanzerung aus.
        Die äußere Schicht besteht aus Ceramit, welches effizient Hitze, Energie und leichtere kinetische Einwirkungen absorbiert. Es folgt eine dünne Schicht aus reinem Phantomkristall, von der aus sich nanoculare Fasern in die äußere Ceramitschicht und in die unter dem Kristall liegende Adamantiumschicht ziehen. Auf diese Art wird gewährleistet, dass diese Schichten ebenfalls psionisch unterstützt werden können.
        Die letzte Schicht ist noch einmal eine Phantomkristallhaut, in welcher die Kristallfasern zusammenlaufen.
        Wird der Phantomkristall vom Träger unter Psienergie gesetzt, leitet er diese und kann beispielsweise die komplette Kompositpanzerung zusammenhalten oder durch ein Energiefeld verstärken.
        Gewöhnliche bioneurale Verbindungen zwischen der Ghost-Rüstung und dem Träger entfallen ob ihrer Psiaktivität. Eine Rüstung stellt sich allerdings nach der ersten Verbindung auf das psionische Profil ihres Nutzers ein und würde einem anderen Astartes den Dienst versagen.
        Der im Helm integrierte Seelenstein ersetzt bei der Mark XI den Cogitator. Er ist mit dem psionischen Abdruck des Trägers aufgeladen und potenziert seine Rechenleistung durch die vorherige Kopplung mit einer Unendlichkeitsmatrix. Ist eine solche oder wenigstens eine Seelenmatrix in Reichweite des Marines, kann er während des Feldeinsatzes mit ihr verbunden bleiben. Dies stellt eine höher entwickelte Form des klassischen Gefechtsnetzes dar, wie es in vielen Armeen üblich ist.
        Zusätzlich dazu ist der Helm mit diversen Auspex-Sensoren und Psi-Scannern, einem Psi-Helmkom, einem psiaktiven HUD mit diversen Sichtmodi und Anzeigeoptionen und einem Luftfilter ausgerüstet.
        Die Mikro-Servos der Ghost-Servorüstungen werden so wie ihre anderen nicht-psiaktiven Systeme vom Rückenmodul gespeist. In diesem befindet sich ein miniaturisierter Quantensingularitätsreaktor. Daneben befinden sich im Rückenmodul die Kontrollsysteme für die Lebenserhaltung, die Wiederaufbereitung von Ausscheidungen, die Tarnsysteme, das persönliche Schildgitter, Transporterblocker und medizinische Soforthilfemaßnahmen.
        Die Tarnvorrichtung ist eine der größeren Besonderheit dieser neuen Generation von Space Marine Rüstungen. Der Emitter im Rückenmodul generiert ein interphasisches Tarnfeld um den Krieger herum.
        Eine phasisches Verschiebungsfeld entfernt den Marine aus der normalen Phase, wobei der Warp als zusätzlicher Faktor mehrdimensional ortbare Signaturen verschleiert. In Kombination mit Sensorblockern ist der getarnte Astartes nicht mehr aufzuspüren.
        Zusätzlich dazu benutzt die Mark XI ein beinahe komplett anliegendes persönliches Multiphasenschildgitter. Dieser Personenschild frisst enorme Energiereserven und ist nach einigen Volltreffern oft überlastet und bricht zusammen, kann aber regeneriert werden. Zudem bietet er (bedingten) Schutz vor jeder kinetischen und energetischen Waffe, da er phasisch permanent im Fluss ist. Nur mit der richtigen Schildharmonikfrequenz kann ein Multiphasenschild direkt durchbrochen werden.
        Die Mark XI Ghost-Servorüstung wurde an alle romulanischen Space Marine Orden ausgeliefert und ersetzte de älteren Modelle vollständig. Sie ist nun der Standard des Adeptus Astartes Ch'Rihan.
        Jüngst wurden diese Rüstungen zudem mit PsyKin-Feldmodulen aufgerüstet.

        1.1.2. Romulanische Servorüstung MK XII Wraith
        servorürstungII.jpg
        Parallel zur Mark XI wurde die Mark XII Wraith-Servorüstung entwickelt und produziert. Sie zeichnet sich in erster Linie durch den höheren Phantomkristallanteil in der Kompositpanzerung und die damit verbundene drastisch erhöhte Psiaktivität aus. Die Mark XII wird von Marines ab dem Rang eines Sergeants getragen.
        Ihre Multiphasenschilde sind zudem stärker und sie verfügen über einen energieeffizienteren Mikro-Interphasentarngenerator anstelle des gewöhnlichen interphasischen Tarnfeldgenerators.
        Die jüngste Umrüstung mit PsyKin-Modulen betraf auf die Wraith-Rüstung.

        1.1.3. Romulanische Terminatorrüstung MK VII Bloody Hand
        Terminator.jpg
        Die Mark VII Bloody Hand-Terminatorrüstungen ähneln den neueren romulanischen Servorüstungen insofern, dass sie ebenfalls über eine äußere Hülle aus einer schweren Ceramit-Phantomkristall-Adamantium-Schichtung verfügen, die jedoch aus wesentlich mehr Stufen als bei den Servorüstungen besteht, vor allem an der Frontseite. Außerdem sind sie auch das Ergebnis der Integration von Eldar-Prinzipien in die romulanische Wehrtechnik.
        Terminatorrüstungen sind generell als überschwere Exoskelette zu betrachten.
        Das Doppelimperium verzeichnete hohe Verluste bei Operationen in den beengten Räumen wie Space Hulks und Makropolwelten aufgrund von fehlender schwerer Panzerung, da Cybots und Panzer dort einfach nicht eingesetzt werden konnten. Dies führte zur Entwicklung kleinerer und leichterer Alternativen zu den schweren Maschinen. Die Größe der Terminatorrüstung und die Möglichkeit direkt in die Schlacht teleportiert zu werden, eröffneten die Möglichkeit zu Flankenbewegungen und direkten Sturmangriffen auch im räumlich beschränkten Gefechtsfeld.
        Die Romulaner orientierten sich hierbei lange Zeit an den terranischen Weiterentwicklungen der Terminator-Rüstungen, die Bloody Hand-Variante stellt aber eine klare Zäsur dar. Sie dürfte zumindest zu den elegantesten und flexiblesten derartigen Exo-Rüstungen gehören, die existieren.
        Sie verfügt über einen Interphasentarngenerator, ein sehr starkes Personenschild, ein Warpsprungmodul und all die standardisierten Features der Mark XI und Mark XII Servorüstungen.
        Wie die geöhnlichen Servorüstungen wurden auch die Terminatorrüstungen mit starken PsyKin-Feldmodulen ausgerüstet.

        1.1.4. Romulanische Aegis-Rüstung MK IV
        Aegis.jpg
        Die Aegis-Rüstungen werden speziell von den Emerald Knights und von den Praetorianerpräfekten eingesetzt. Zudem tragen die romulanischen Scriptoren sie.
        Hierbei handelt es sich um besondere Servorüstungen, die in der Mark IV Ausführung über alle Eigenschaften der Mark XII Wraith-Rüstung verfügen, deren Phantomkristallanteil aber noch einmal drastisch erhöht wurde.
        Aegis-Rüstungen sollten schon immer idealen Schutz vor Dämonen des Warps und vorm Großfeind an sich bieten. Sie werden nur von besonders mächtigen Psionikern getragen, welche ihre unfassbaren Kräfte durch die Panzerung fokussieren und potenzieren. Eine Aegis-Rüstung ist eine schier unüberwindbare Schutzhülle, der man weder mit besonders komplexen noch mit besonders brutalen Waffen beikommen kann.
        Sie sind eine Erweiterung des Körpers und der Seele des Trägers und in ihrer Beschaffenheit ebenso fortschrittlich wie einzigartig.
        Um dem Träger zusätzliche psionische Unterstützung zu gewähren wurden Aegis-Rüstungen mit Psi-Matrizen ausgerüstet, einzigartigen, psiaktiven Gerätschaften, die mit dem Seelenstein des Trägers und somit auch direkt mit seinem Geist verbunden sind. Psi-Matrizen unterstützen das Konzentrationsvermögen, schützen zusätzlich vor den Gefahren des Immateriums und verstärken die Wirkung psionischer Fähigkeiten. Ein Psi-Umsetzer kann überschüssige psionische Kräfte darüber hinaus in für die konventionellen Rüstungskomponenten nutzbare Energie umwandeln, um den Quantensingularitätsreaktor zu entlasten.
        Diese zusätzliche Energie kommt auch den PsyKin-Feldmodulen zugute, welche jüngst integriert wurden.

        1.1.5. Romulanische Aegis-Terminatorrüstung MK IV
        Die Terminator-Variante der Aegis-Rüstung ist im Vergleich zur Standard-Variante zu sehen wie eine Bloody Hand-Terminatorrüstung im Vergleich zu einer Wraith-Servorüstung. Sie besitzt alle Eigenschaften der Aegis-Servorüstung und der Bloody Hand-Terminatorrüstung und ist zusammengefasst die effektivste Infanterierüstung im romulanischen Arsenal. Jeder Marine, der ein Aegis-Exoskelett trägt wird zur beinahe unbesiegbaren Kampfmaschine aufgewertet. Die Warpsprungfähigkeiten, die Tarnung, die Schilde und die Panzerung sowie die psionischen Eigenschaften machen Aegis-Terminatoren zu gefürchteten Feinden nicht nur für die Bestien des Immateriums.
        Auch die Aegis-Terminatorrüstungen wurden mit PsyKin-Modulen ausgestattet.

        1.1.6. Leichte Servorüstung MK XI Phantom
        Scout.jpg
        Romulanische Astartes Scouts benutzen leichte Servorüstungen, die vor allem auf überlegene Tarnmöglickeiten setzen. Die neue Mark XI Phantom-Variante besitzt neben einer Ceramit-Phantomkristall-Kompositpanzerung über eine Interphasentarnung. Zudem wurde über die äußerste Panzerung eine Chameolin-Schicht gezogen. Dies ist ein Material, welches sich aufgrund seiner morphologischen Polymerketten farblich und strukturell der Umgebung anpasst. In die Chameolin-Legierung integrierte Phantomkristallpartikel machen diese zusätzliche optische Tarnung psionisch steuerbar.
        Alles in allem ist die Panzerung der leichten Servorüstung im Vergleich zu den Standard-Rüstungen schwach, der Phantomkristallanteil vergleichsweise recht niedrig - wenn auch über 85 Prozent, die Energie des verkleinerten Rückenmoduls genügt nicht für das volle Spektrum an Psi- und Auspex-Sensoren, längerfristigen Einsatz der Interphasentarnung oder für ein Personenschild und die sonstigen Eigenschaften von Servorüstungen sind nur in abgeschwächter Form verfügbar, beispielsweise die automatische medizinsiche Notversorgung oder die Fähigkeit, Ausscheidungen wiederzuverwenden.
        PsyKin-Feldmodule machen die neuesten Versionen dieser Scout-Rüstung noch flexibler.

        1.1.7. Eindämmungsanzug
        Der Eindämmungsanzug wird von Astartes der Romulaner unter jeder Rüstungsgattung getragen und garantiert die hermetische Abschirmung gegen Wetter, Kampfstoffe und Umwelteinflüsse. Es handelt sich dabei und die Zusammenfügung einer sehr dünnen und feinen Aramidplattenrüstung und dem nanokirstallinen Stoff des Garde-Allzweckanzugs. Gegen die meisten Feinde, die einen Space Marine benötigen, um sie niederzuringen bietet der Eindämmungsanzug dahingegen keinen Schutz (siehe Aramidplattenrüstung und Allzweckanzug).

        1.1.8. Wraithnought (Phantombot)

        Wraithnoughts wurden vor Kurzem eingeführt, um die alten Dreadnoughts der romulanischen Space Marines zu ersetzen. Ein Wraithnought ist quasi die Kreuzung zwischen einem Dreadnought und einem Eldar Wraithlord. Die Eigenschaften der Panzerung ähneln jener der modernsten Terminatorrüstungen im romulanischen Arsenal, sind aber als noch schwerer einzuschätzen. Die Technik ist extrem neuartig und wurde erst vor kurzem vom romulanischen Mechanicum für den Gebrauch der Elitekrieger des Sternenimperiums zur Verfügung gestellt.
        Gesteuert wird das Gefährt von einem im Inneren verbauten Seelenstein, in welchem die Seele eines Gefallenen Schlachtbruders gespeichert worden ist. Die organischen Überreste von Gefallenen, die in alten Dreadnoughts integriert waren, wurden für dieses Prozedere extra abgetötet, auf dass der Geist sich vom Körper löse und in einem Kristall gespeichert werden könne. Die Phantomkristallleitungen, welche den Seelenstein mit dem neuen Wraithnought-Körper verbinden splitten sich in allgegenwärtige, nanoculare Fasern auf, die bis in jeden Winkel der Kampfmaschine reichen.
        Wraithnoughts besitzen einen starken Quantensingularitätsgenerator, dessen Energie bevorzugt für die integrierten Waffensysteme anstelle von einer Tarnvorrichtung gebraucht wird. Die Multiphasenschilde sind auch eher schwach, was von der starken Panzerung ausgeglichen wird.
        Bewaffnet sind Wraithnoughts mit Schnellfeuerdisruptoren, Plasmakanonen, Mikro-Plasmaraketenwerfern, Thalaronenkanonen oder Warpkanonen zum einen, Plasma-Flammenwerfern und psiaktiven Phantomschwertern sowie besondern Psifäusten zum anderen.

        1.1.9. Romulanische Spezialservorüstung Tempest Mark I
        Die Servorüstungen vom Typ Tempest wurden entwickelt, um die Shai'naid - die Drachen - als probate Kampfeinheiten in die Reihen des Adeptus Astartes Ch'Rihan zu integrieren. Es handelt sich um den Wraith-Rüstungen nachempfundene Modelle aus reinem Phantomkristall.
        Benutzt ein Shai'naid seine Formwandlerfähigkeiten, indem er seine DNS einer psiinduzierten Hyperevolution unterzieht, wandelt die Rüstung ihre Form im selben Zug mit und passt sich an. In ihrer natürlichen Form bedeutet das, dass sogar die Flügel des Shai'naid durch eine hauchdünne Kristallmembran geschützt werden.
        PsyKin-Feldemitter ermöglichen dem Träger, im Flug eine drastisch erhöhte Wendigkeit zu erreichen und sogar außerhalb einer Atmosphäre zu operieren.
        Ein Warpsprungmodul ermöglicht unblockbare Sprünge über kürzere Distanzen von maximals mehreren hunderttausend Kilometern.
        Zusätzlich dazu ist die Rüstung mit den standardisierten Systemen ausgestattet, einem Quantensingularitätsgenerator, Psi-Kom, Psi-Scanner, Multiphasenschildgitter usw.

        1.1.10. Romulanische Fluxrüstung Mark I
        Die Fluxrüstung ist die ultimative Astartes-Rüstung. Reine, schwere Phantomkristallpanzerung, verstärkte Mikro-Servos, Quantensingularitätsgenerator und Psi-Umsetzer, Multiphasenschilde, optimale interphasische Tarnung, PsyKin-Feldmodule und die anderen standardisierten Rüstungsfunktionen sind vollständig implementiert. Die Rüstung ist dabei so widerstandsfähig und offensivstark, wie eine Terminatorrüstung, aber so flexibel und leicht wie eine Servorüstung vom Typ Ghost oder Wraith.
        Mächtige Runen und esoterisch angeordnete psiaktive Leitsysteme überziehen das Äußere dieser Gott-Panzerung, um die eigentliche Funktion zu gewährleisten: dem Träger einen Eintritt in den Status des Immateriellen Flusses zu erleichtern. Die Natur und Anordnung der durch komplexe psionische Rituale geladenen Runen macht den Space Marine in Fluxrüstung zu einem lebenden Warp Nexus, einem Punkt, an dem der Übergang zwischen Immaterium und Realraum mehr als verwaschen ist. Einem exzellent ausgebildeten Träger wird es so ermöglicht, mit Leichtigkeit auf sein durch das freigeschaltete Eldar Metagenom Potential zurückzugreifen und zum wandelnden Warp Akkumulator zu werden.
        Sobald sich ein Astartes im Immateriellen Fluss befindet, ist er eine Kampfmaschine, die nicht in gewöhnlichen Maßstäben beschrieben werden kann. Trotz der genetischen Erfolge in Sachen Metagenom und der hoch modernen Fluxrüstung ist der Zustand des Immateriellen Flusses immernoch nur den mächtigsten Kriegern vorbehalten, beispielsweise den Praetorianerpräfekten oder einigen Emerald Knights.

        1.2. Fernwaffen
        Als Fernwaffen bezeichnet man alle Waffensysteme, die auf Distanz Schaden anrichten. Das Adeptus Astartes Ch'Rihan verfügt über die effektivsten Infanterie-Fernwaffen des Sternenimperiums. Disruptoren und esotherischere Warpwaffen bilden das Rückgrat der Feuerkraft des Sternenimperiums, auch bei den Engeln des Todes.

        1.2.1. Schweres Disruptorgewehr Humiliator

        Klasse: Schweres Sturmgewehr
        Kapazität: 200 Schuss im Impulsmodus
        Feuermodi: Strahl-Töten, Strahl-Varporisieren, Strahl-Betäubung, Impuls-Einzelschuss, Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 600 Schuss pro Minute bei Impuls-Schnellfeuer
        Beschreibung: Das Humiliator-Disruptorgewehr ist die Standardwaffe romulanischer Space Marines. Sie ist als Äquivalent zu den Boltgewehren terranischer Astartes zu sehen, ist jedoch weitaus vielseitiger einsetzbar. So verfügt die Waffe neben einem Betäubungsmodus auch über zwei weitere Stärkeeinstellungen für den konstanten Disruptorstrahl: Töten und Varporisieren. Der erste Modus ist zum Kampf gegen Infanterie ohne schwere Rüstungen gedacht, letzterer löst Materie unter enormen Energieaufwand direkt auf molekularer Ebene auf. Somit kann das Humiliator auch als Pendant zum terranischen Melter betrachtet werden.
        Der Standardmodus ist jedoch Impulsfeuer, wobei gezielte Einzelschüsse oder Dauerfeuer möglich sind.

        1.2.2. Schwere Disruptorpistole Spitter
        Klasse: Sidearm
        Kapazität: 100 Schuss im Impulsmodus
        Feuermodi: Strahl-Töten, Strahl-Varporisieren, Strahl-Betäubung, Impuls-Einzelschuss, Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 250 Schuss pro Minute bei Impuls-Schnellfeuer
        Beschreibung: Die Spitter ist die Standard Zweitwaffe romulanischer Space Marines. Sie wird anstelle von terranischen Boltpistolen eingesetzt und ist, wie schon das Disruptorgewehr Humiliator, weitaus vielseitiger als ihr Counterpart, verfügt sie doch über ähnliche Feuermodi.

        1.2.3. Schwere Plasmakanone Khaines Wrath (Astartes-Schema)
        Klasse: Antifahrzeugwaffe
        Kapazität: Entfällt, da Energiezufuhr durch Rückenmodulzusatz
        Feuermodi: Einzelschuss
        Kadenz: 4 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Diese schweren Plasmakanonen sind im Aufbau mit terranischen Astartes-Plasmakanonen vergleichbar, überhitzen aber im Gegensatz zu diesen nicht und haben eine verheerendere Feuerkraft. Optisches Detail: romulanische Plasmawaffen verschießen grünes Plasma.

        1.2.4. Schwerer Schnellfeuerdisruptor Firestorm (Astartes-Schema)

        Klasse: Schwere Waffe
        Kapazität: Entfällt, da Energiezufuhr durch Rückenmodulzusatz
        Feuermodi: Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1600 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Diese schweren Waffen decken den Feind mit einem Hagel aus Disruptorimpulsen ein. Sie dienen dazu, gegnerische Einheiten festzunageln oder möglichst rasch nieder zu machen. Im Prinzip sind zu damit am ehesten mit terranischen schweren Boltern vergleichbar, nutzen aber fortschrittlichere Technologie.

        1.2.5. Schwerer Plasma-Flammenwerfer Khaines Breath (Astartes-Schema)
        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Plasmazufuhr durch Rückenmodulzusatz
        Feuermodi: Entfallen
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Flammenwerfer sind ebenso alte wie effiziente Waffen für die Bekämpfung von verschanzten Infanteristen oder das Säubern größerer Flächen. Romulanische Flammenwerfer feuern einen Strahl aus flüssigem, nicht durch ein Ionenfeld eingedämmten Plasma, welches alle ungeschützten Ziele umgehend zusammen schmilzt.
        Astartes-Flammenwerfern zeichnen sich durch ihre enorme Kapazität und die Flächenwirkung aus.

        1.2.6. Mikro-Plasmaraketenwerfer Tankbuster (Astartes-Schema)

        Klasse: Antifahrzeugwaffe
        Kapazität: 8 Raketen pro Magazin
        Feuermodi: Entfällt
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Die Hauptwaffe des romulanischen Astartes gegen schwere Fahrzeuge und Panzer ist die Mikro-Plasmarakete, ein Sprengkopf mit Plasmaladung, welcher sich durch feindliche Panzerungen bohrt und im Inneren detoniert.
        Die Raketen verfügen über ein fortschrittliches Zielsuchsystem oder können per Lasermarker direkt geleitet werden.
        Kostspieligere Mikro-Plasmaraketen für diesen Werfer besitzen einen Phantomkristallanteil im Sprengkopf. Diese Psiaktivität ermöglicht es dem Space Marine an dem Werfer, die Rakete per bloßer Gedankenkraft ins Ziel zu leiten. Die Mikro-Plasmaraketen von Gardisten werden in der Regel nicht mit solchen Psi-Sucher-Geschossen ausgestattet, was sich durch den Herstellungsaufwand und die oft mangelnde flächendeckende psionische Ausbildung erklärt. Die Mikro-Plasmaraketen von Fahrzeugen und Jägern benutzen Psi-Sucher aus ähnlichen Gründen nicht. Zudem sind Besatzung und Piloten oftmals zu sehr anderweitig beschäftigt, um sich ausreichend auf ihr Ziel zu konzentrieren.

        1.2.7. Handgelenk Psi-Bolter
        Klasse: Sturmwaffe
        Kapazität: 30 Schuss
        Feuermodi: Einzelschuss und Schnellfeuer
        Kadenz: 100 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Ein Psibolt wird von einem Repulsor-Beschleuniger oder bei den modernsten Versionen von einem PsyKin-Beschleuniger abgefeuert.
        Psibolts basieren auf normalen Boltwaffen, die Sprengköpfe wurden jedoch durch verzierte Phantomkristallspitzen ersetzt, die mit Runen versehen und mit Warpenergie aufgeladen sind.
        Psibolter ersetzen bei den Romulanern vollständig konventionelle Boltwaffen.
        Die Psibolter werden von Emerald Knights und von romulanischen Terminatoren bevorzugt.

        1.2.8. Thalaronenkanone Dissolver

        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt
        Feuermodi: Gerichtete Dauerbestrahlung
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Die Thalaronenkanone feuert einen gerichteten Strahl eingedämmter Thalaronenstrahlung ab, welche die meisten Materialien durchdringt. Die Strahlung vernichtet organische Substanzen auf subatomarer Ebene. Sie arbeitet dabei quasi intelligent und erkennt organisches Material auf atomarem Niveau, um dieses dann gezielt zu vernichten, anorganische Substanzen aber unangetastet zu lassen.
        Opfer der Strahlung wirken extrem vertrocknet oder versteinert und sterben schon nach wenigen Sekunden. Der Prozess ist äußerst qualvoll.
        Auf diese Art können Fahrzeugbesatzungen eliminiert werden, ohne das betroffene Gefährt an sich zu beschädigen.

        1.2.9. Warpkanone Vanquisher

        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt, da Energiezufuhr durch Rückenmodulzusatz
        Feuermodi: Einzelschuss
        Kadenz: 6 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Diese Eldar-Waffen werden gerade erst in größerem Stil für die romulanischen Streitkräfte adaptiert. Warpkanonen ziehen einen Schwall Warpenerige aus dem Immaterium, dämmen ihn ein und verschießen ihn dann als absolut vernichtendes Geschoss.
        Wird ein Ziel getroffen, entladen sich die ruinösen Energien schlagartig. Dabei entstehen gewaltige Gravitationskräfte, die feindliche Ziele auseinander reißen oder gar ganz in den Warp ziehen können.
        Die Vanquisher wird von romulanischen Marines als schwere Unterstützungswaffe getragen und kann gegen alle möglichen Ziele eingesetzt werden.

        1.2.10. Handgelenk-Sturmdisruptor
        Klasse: Schwere Sturmwaffe
        Kapazität: 400 Schuss
        Feuermodi: Synchrones Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1200 Schuss pro Minute bei
        Beschreibung: Die Handgelenk Sturmdisruptoren sind praktisch zwei synchronisierte und verkleinerte Humiliator-Gewehre. Sie finden in erster Linie bei romulanischen Terminatoren und Emerald Knights Einsatz.

        1.2.11. Schweres Disruptorscharfschützengewehr Eye of Kuanor (Astartes-Schema)
        assassin-rifle-st6-2.jpg
        Klasse: Scharfschützengewehr
        Kapazität: 100 Schuss (schwächste Einstellung)
        Feuermodi: Impuls-Einzelschuss verschiedener Stärkegrade
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Das Astartes-Schema Scharfschützengewehr feuert konzentrierte Strahlen gerichteter Energie, welche im Prinzip an Disruptorlanzen erinnern, jedoch weniger Zerstörungskraft entfesseln, um in eine Handfeuerwaffe integriert werden zu können. Diese Gewehre sind dennoch dazu in der Lage, die meisten Infanterierüstungen mit ihrer Zerstörungswirkung auf sub-molekularer Ebene zu durchdringen und das Ziel zu varporisieren. In der stärksten Einstellung können auch Energieschilde und Fahrzeugpanzerungen durchdrungen werden.
        Diese schweren Scharfschützenwaffen werden in ihrer neuesten Ausführung von den Scout-Kompanien eines romulanischen Ordens benutzt.

        1.2.12. Jagdgewehr Kiss of Kuanor

        Klasse: Scharfschützengewehr
        Kapazität: 20 Schuss
        Feuermodi: IEinzelschuss
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Diese Neuzugänge im Astartes-Arsenal stellen eine innovative Anwendungsmöglichkeit von Eldar-Technologie dar. Nur die erfahrensten Scout-Sergeants und Ausbilder wurden mit Kiss of Kuanor Scharfschützengewehren ausgerüstet. Anstelle von Disruptorimpulsen feuern sie von Repulsoremittern beschleunigte Projektile aus reinem Phantomkristall ab. Diese mit Warpenergie aufgeladenen Geschosse haben eine noch durchschlagendere Wirkung als Psi-Bolts und können von einem entsprechend trainierten Schützen in das Ziel gelenkt werden, auf das er sich geistig konzentriert. Das macht die sogenannten Kuanor-Projektile zu ebenso verheerenden wie hinterlistigen Geschossen.
        Die neuesten Versionen des Jagdgewehrs benutzen PsyKin-Beschleuniger anstelle von Repulsor-Beschleunigern.

        1.2.11. Handgranaten
        Handgranaten sind klassische Wurfwaffen, deren Einsatzbereich von der klassischen Sprengung einer feindlichen Stellung bis hin zur nicht-tödlichen Paralysierung von Feindsoldaten reicht.
        Die Krieger des Adeptus Astartes greifen wie zahllose andere Armeen im Multiversum auf ein gewisses Granatenarsenal zurück.
        1.2.11.1. Mikro-Fragmentgranate
        Splittergranaten sind einfache Waffen, welche bei der Detonation eine Ladung tödliches Schrapnell in alle Richtung schleudern. Die glühenden Splitter fressen sich durch nahezu jedes nicht ausreichend gepanzerte Material und können vor allem bei organischen Zielen katastrophale Schäden anrichten. Zur Bekämpfung von Infanterie sind Fragmentgranaten daher ideal geeignet.
        Space Marines setzen spezielle Mikro-Granaten ein, die aus einem Granatspender am Allzweckgürtel jeder Servorüstung gewonnen werden können. Diese kleinen Wurfgeschosse sind leicht und in großer Zahl zu transportieren und dennoch durchschlagend.
        1.2.11.2. Plasmagranate
        Plasmagranaten basieren auf dem altbekannten Konzept von Plasma-Projektilwaffen. Eine kleine Menge ultraheißes Plasma wurde im Inneren der Granate eingedämmt. Detoniert der integrierte Sprengsatz, wird dieses Plasma blitzartig im Zielgebiet freigesetzt und reduziert alles im Zielbereich ebenfalls zu nichts als Plasma.
        1.2.11.3. Warpgranate
        Warpgranaten sind Neuzugänge im romulanischen Arsenal. Auf Eldar-Technologie basierend reißen diese esoterischen Waffen einen kleinen Spalt ins Gefüge der Realität, sobald sie detonieren. Dieser begrenzte Riss in der Raumzeit verwischt die Grenzen zum Immaterium und generiert quasi die Miniaturversion eines Warpsturms.
        Warpgranaten sind schwer herzustellen und stehen bisher nur den Space Marines zur Verfügung und ihnen auch nur in begrenzter Stückzahl.
        1.2.11.4. Disruptorbombe
        Disruptorbomben sind Äquivalente zu den Melterbomben der terranischen Astartes. Sie heften sich an die Hülle von feindlichen Fahrzeugen und fressen sich bei der Detonation durch die Molekularstruktur derselbigen, um im Inneren eine Welle destruktiver Disruptorenergie freizusetzen.

        1.3. Nahkampfwaffen
        Nahkampfwaffen galten lange Zeit als überkommen und in modernen Kriegen nutzlos, die Schlachtfelder des Multiversums bewiesen aber recht schnell, dass moderne Technologie den Nahkampf zu einer weiterhin zu beachtenden Variablen machte.
        Romulanische Space Marines sind feurige Nahkämpfer und der Einzug von Eldar Psiwaffen hob den Schrecken eines solchen Supersoldaten im direkten Konflikt noch einmal ganz erheblich.

        1.3.1. Kettenschwert Ripper
        Das Standard-Kettenschwert des Adeptus Astartes Ch'Rihan vom Typ Ripper wurde jüngst auf Basis der Eldar Skorpionschwerter entwickelt.
        Anstelle einer Klinge besitzt es eine um ein Sägeschwert rotierende Kette, die mit psigeladenen Monofilament-Sägezähnen besetzt ist und somit nahezu jedes bekannte Material auf molekularer Ebene zerschneiden kann.
        Im Vergleich zu terranischen Kettenschwertern ist das Ripper leichter, zuverlässiger und alles in allem effizienter.

        1.3.2. Kettenaxt
        Moderne Kettenäxte des Adeptus Astartes Ch'Rihann ähneln in ihrer Funktionsweise stark den Ripper-Kettenschwertern, liegen allerdings in der Form von Äxten vor. Se werden bevorzugt von Nahkampfexperten benutzt.

        1.3.3. Kettenfaust
        Die Kettenfaust ist ein Aufsatz für die Panzerhandschuhe von romulanischen Marines und basert auf dem Ripper-Kettenschwert.

        1.3.4. Vibromesser Astartes-Schema
        Die Standard-Kampfmesser romulanischer Space Marines verfügen über Vibrotechnologie.
        Vibrowaffen sind Klingenwaffen, welche Ultraschallvibrationen der Schneide benutzen, um die Schnittfähigkeit zu erhöhen. Im Griff der Waffe ist hierfür für gewöhnlich eine kleine Energiezelle eingebaut, welche den Vibrationsmechanismus antreibt.

        1.3.5. Psimesser
        Psiaktive Kampfmesser werden von Veteranen getragen. Sie ähneln terranischen Energiemessern, das Kraftfeld um die Klinge ist aber psionischer Natur und wird durch Phantomkristall generiert.

        1.3.6. Nemesis-Psischwert
        Das Nemesis-Psischwert wird wie alle Nemesis-Waffen nur von den begabtesten Psionikern eingesetzt, da es ob seiner exorbitante psiaktiven Leitfähigkeit nicht nur mächtig, sondern in den falschen Händen auch unberechenbar ist. Viele Scriptoren sind mit diesen Schwertwaffen ausstaffiert.

        1.3.7. Nemesis-Psihellebarde Emerald-Schema
        Diese gewaltigen Hellebarden basieren auf dem selben Prinzip wie die Nemesis-Psischwerter. Sie werden ausschließlich von den Emerald Knights eingesetzt und dienen als deren Standardwaffen.

        1.3.8. Nemesis-Psihellebarde Praetorian-Schema
        Die Hellebarden der Praetorianerpräfekten sind mit denen der Emerald Knights vergleichbar, verfügen aber über einen an der Spitze montierten schweren Disruptor, welcher mit dem Humiliator vergleichbar ist.

        1.3.9. Nemesis-Runenspeer
        Neben dem Schwert die Standardwaffe von romulanischen Scriptoren. Der Nemesis-Runenspeer ist ein Hybrid aus älteren Psistäben und den Runenspeeren der Eldar-Runenpropheten. Er ist nicht nur eine starke Nahkampfwaffe sondern als Fokuspunkt der Hexereien eines Astartes-Psimeisters auch mehr als geeignet.

        1.3.10. Psihammer
        Psihämmer sind das romulanische Äquivalent zu terranischen Energiehämmern. Sie werden von Ofizieren des Adeptus Astartes Ch'Rihan ebenso eingesetzt wie von Sturmterminatoren. Sie sind nicht so schwer psionisch aufzuladen wie die Nemesis-Waffen.

        1.3.11. Psiklaue
        Psiklauen sind das Gegenstück zu Energieklauen. Erfahrene Assault-Marines setzen manchmal statt Kettenschwertern Psiklauen ein. Größere Psiklauen werden auch gerne von Terminatoren benutzt.

        1.3.12. Psifaust
        Die Panzerhandschuhe der neueren romulanischen Rüstungen sind in der Regel Psifäuste. Die Äquivalenztechnologie zur terranischen Energiefaust wurde soweit miniaturisiert und verfeinert, dass sie in die Standardrüstung implementiert werden konnte. Verliert ein romulanischer Marine also alle seine Waffen, kann er seine Gegner immer noch mit einem unvermittelt aufflackernden psionischen Energiefeld um die Faust überraschen.

        1.3.13. Phantomschwert
        Diese überdimensionierten Klingenwaffen könnten nicht einmal von den riesigen Kriegern des Adeptus Astartes geführt werden. Sie wurden von den Phantomschwertern des Eldar Wraithlords inspiriert und dienen den meisten Wraithnoughts als primäre Nahkampfwaffe. Phantomschwerter sind trotz ihrer Größe elegant geführte Waffen, nicht mit plumpen Kettenschwertern oder Ähnlichem vergleichbar.
        Das psionische Energiefeld um die Schneide dieser Waffe wird von Runen aus Phantomkristallfasern fokussiert und verstärkt, bleibt jedoch schwächer als bei beispielsweise Nemesis-Psiwaffen, was der verheerenden Wirkung von einigen Metern auf molekularer Ebene schneidenden Phantomschwert in den kalten Händen eines Wraithnoughts wenig Abbruch tut.

        1.4. Ausrüstung
        Romulanische Astartes haben alles, was sie auf dem Schlachtfeld benötigen in ihre Rüstung integriert. Die wenigen zusätzlichen Ausrüstungsgegenstände sind Maßanfertigungen für besondere Einsatztypen oder nicht zwingend notwendige Erleichterungen im Kampf.

        1.4.1. Sprungmodule Mark X Ascendancy
        Sprungmodule wurden entwickelt, um Space Marines kurze Strecken via Luftweg zurücklegen zu lassen. Durch diese gesteigerte Mobilität sind die speziell trainierten Assault Marines dazu in der Lage, Sturmoperationen oder Kommandoeinsätze zu absolvieren, auf einem Schlachtfeld die taktische Überlegenheit zu erringen oder einen rapiden Rückzug in Rekordzeit durchzuführen.
        Ursprünglich waren die Sprungmodule - unterm Strich modifizierte Rückenmodule der Sevorüstungen - Jetpacks mit Raketenboostern und recht gefährlich für den Anwender selbst. Die Romulaner stiegen noch während des Großen Kreuzzuges auf Antigravitationstechnologie um, die zunächst wartungsintensiver und störanfälliger war, aber mit der Zeit stetig optimiert wurde.
        Die neuen Mark X Ascendancy-Sprungmodule wurden passend zu den Mark XI Ghost-Servorüstungen eingeführt und nutzen hochmoderne Eldar-Antigravitationsaggregate, die zu den modernsten und zuverlässigsten auf diesem Gebiet zählen.
        Space Marines mit Ascendancy-Modulen können schneller, höher und weiter fliegen, ihre Sprungfähigkeiten quasi unbegrenzt nutzen und müssen keine Angst vor Störfällen der eigenen Ausrüstung haben.
        Ein größeres Upgrade der Ascendancy-Module ersetzt bei ihnen die Repulsoremitter durch PsyKin-Feldmodule, welche im Vergleich zu den in modernen Rüstungen integrierten Modulen weitaus höhere Sprünge ermöglichen.

        1.4.2. Sturmschilde Mark V Barrier
        Die neuesten romulanischen Sturmschilde vom Typ Barrier wurden an die Nutzung mit den modernen Terminatorrüstungen angepasst. Statt aus purem Adamantium und Ceramti wie die alten Sturmschilde bestehen die Barrier-Schilde über denselben kompositären Aufbau wie die Rüstungen, das heißt, psileitender Phantomkristall macht einen nicht unwesentlichen Bestandteil des Schildes aus.
        So ist es nur logisch, dass anstelle eines gewöhnlichen Energiefeldes ein psionisches Kraftfeld um das Schild erzeugt wird.
        Die Schilde dieen vor alem Sturmterminatoren als zusätzlicher Schutz und werden im Nahkampf gerne in Kombination mit Psi-Hämmern als Waffen eingesetzt.

        1.4.3. Wraithprobe

        Anstelle von traditionellen Servoschädelsonden benutzen die romulanischen Space Marines seit der Implementierung von Eldar-Technik sogenannte Wrathprobes. Diese erfüllen dieselben Aufgaben wie ihre arachaische Vorläufer, nämlich neben Hilfestellung für Ordensdiener beispielsweise bei Archiv- und Verwaltungsarbeiten, auch Feldaufklärung für Vorauskommandos und Speerspitzen und eingeschränkte Kampfeinsätze.
        Wraithprobes sind nichts anderes als kleine robotische Einheiten aus Phantomkristall, die um einen Seelenstein aufgebaut wurden. Dieser enthält keine bewusste Eldar-Seele, sondern wird von einer Seelen- oder Unendlichkeitsmatrix ferngelenkt. Auch ein einzelner Psioniker kann eine Wraithprobe direkt kontrollieren. Um Entdeckung zu entgehen, benutzen sie fortschrittliche Tarnfeldgeneratoren.

        1.4.4. Rückenzusatzmodule
        Zusatzmodule, die über die normalen Rückenmodule von Servorüstungen gezogen werden, sind bei Marines mit schweren Waffen üblich. Diese Module liefern in der Regel beispielsweise die große Menge Energie für Schnellfeuerdisruptoren, Energie und Gas für Plasmakanonen oder nur Gas für Flammenwerfer.

        1.4.5. Mobiler Transporterpuffer
        Transporterpuffer werden bei Beamvorgängen zwischengeschaltet, um die Muster eines in seine Moleküle aufgelösten Objektes zu speichern, bevor der Rematerialisierungsvorgang eingeleitet werden kann. Die tragbare Version dieser Technologie wurde für Infanterieeinheiten so adaptiert, dass sie dafür benutzt werden kann, Ausrüstungsgegenstände zu dematerialisieren und ihre Muster solange zu speichern, bis sich der Soldat dazu entschließt, das entsprechende Objekt wieder zu materialisieren. Damit fallen Gewaltmärsche mit sonst schwerem Gepäck deutlich leichter.

        1.5. Fahrzeuge
        Allein schon ihre spezielle Physiologie macht es für Space Marines notwendig, eigene Fahrzeugmodelle einzusetzen, um die gewöhnlichen Supersoldaten im Feld mit überlegener Feuerkraft zu decken und zu unterstützen. Die Fahrzeuge des Adeptus Astartes Ch'Rihan sind die modernsten und besten, die das Stenenimperium zu liefern vermag.

        1.5.1. Ravager Jetbike Mark IV
        Typ: Scout
        Länge: 4,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Leichter Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Jetbikes werden bevorzugt von den Scout-Kompanien romulanischer Astartes-Orden ins Feld geführt. Es gibt aber auch Trupps, Kompanien, Großkompanien oder ganze Legionen und Orden, die sich gewissermaßen auf den Einsatz von Jetbikes spezialisiert haben, da diese in ihren Augen die Geschwindigkeit, Präzision und die gnadenlose Kompromisslosigkeit des Adeptus Astartes Ch'Rihan perfekt widerspiegeln.
        Ravager-Jetbikes - und vor allem solche mit Eldar-Technologie wie einem Seelensteinmodul vollgepackte der Mak IV Reihe – sind die besten Repulsorbikes, die dem Sternenimperium zur Verfügung stehen und sie sind einzig und allein den Supersoldaten der Praetoren vorbehalten. Trotz ihrer ob der Körperfülle und der Servorüstung der Space Marine Piloten erhöhten Masse sind Ravagers dank ihrer Antigravitationsgeneratoren, die selbst für Eldar-Maßstäbe als up to date gelten dürften, atemberaubend schnell und wendig. Oft sind es Marines, die auch die Awendung von Sprungmodulen bevorzugen, welche Jetbikes im Kampf einsetzen, um die Feinde des Doppelimperiums und natürlich von Romulus aus zu radieren, bevor diese bemerken, dass sie ihren letzten Fehler begangen haben, indem sie das Sternenimperium herausgefordert haben.

        1.5.2. Juggernaut Superschwerer Transportpanzer Mark VIII
        Cerberus.png
        Typ: Transportpanzer
        Länge: 28,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schwere Zwillingsdisruptorkanonen
        2 Schwere Plasmakanonen
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        1 Leichte Doppeldisruptorlanze
        3 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Die Juggernaut Transportpanzer dienen den romulanischen Space Marines als Gegenstücke zu terranischen Landraidern. Eigentlich dazu konzipiert, als mobile Kommandozentren zu fungieren und aus diesem Grund in der neuen Mark VIII Ausführung mit diversen leistungsfähigen Kommunikationstechnologien und einer komplexen Seelenmatrix ausgestattet, sowie um ganze Trupps kampfbereiter Supersoldaten schnell und sicher ans Ziel zu bringen, eignen sich Juggernauts auch dazu, Gefechte gegen schwere und überschwere Feindpanzer zu führen oder noch größere Einheiten zu knacken.
        Die nahezu unverwüstliche Adamantium-Phantomkristall-Kompositpanzerung des Transportpanzers, automatisierte Selbstreperatursysteme mit Nanotechnologie für die nicht psiaktiven Subsysteme und natürlich die typischen regenerativen Eigenschaften des Phantomkristalls selbst, eine reaktive Armierung, deren passive Sensoren automatisch die integrierten Multiphasenschilde und das Punktverteidigungsdisruptornetz aktivieren und eine leistungsstarke Interphasentarnvorrichtung sind nur einige der modernen Subsysteme des Juggernauts.
        Die integrierte Tarnung kann bei gleichzeitiger Verwendung der Schilde und der Waffen nur wenige Minuten aktiviert bleiben und selbst wenn diese beiden Systeme nicht in Anspruch genommen werden, liefert der leistungsstarke Quantensingularitätsreaktor immer noch nicht genug Energie, um eine langfristige Tarnung zu garantieren.
        Die Multiphasenschilde des Juggernauts können starken Beschuss nicht sehr lange standhalten, ohne überlastet zu werden, wobei der entsprechende Emitter im Extremfall vollkommen durchbrennt. Fällt ein Schildbereich aus, kann ein anderer Emitter übernehmen, was aber die Schildstärke im Abschnitt dieses Emitters verringert. Das ist allerdings nicht sehr tragisch, da es ohnehin die Panzerung ist, welche die Hauptlast von Feindbeschuss in jedem Gefecht zu tragen hat, in dem dem Kommandopanzer ernsthafte Gefahr droht.

        1.5.3. Cerberus Schwerer MBT Mark IX
        CerberusMBT.png
        Typ: Schwerer Hauptkampfpanzer
        Länge: 24,0 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schwere Zwillingsdisruptorkanonen
        2 Schwere Plasmakanonen
        1 Mikro-Plasmaraketenbatterie
        1 Leichte Doppeldisruptorlanze
        1 Automatischer Schnellfeuerdisruptor
        1 Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Die Hauptkampfpanzer der romulanischen Space Marines sind seit jeher schnelle und starke Schwebepanzer mit den modernsten Repulsoren ihrer Zeit. Als andere romulanische Fahrzeuge noch Ketten benutzten, setzten Cerberus schon Antigravitation ein, der modernen Entwicklung romulanischer Truppen voraus greifend. War der Panzer früher für seine vergleichsweise absolut überlegene Geschwindigkeit und Geländetauglichkeit gegenüber anderer romulanischer Fahrzeuge bekannt, hatte dafür aber Mankos in Sachen Panzerung und Feuerkraft, so ist seine moderne Mark IX Inkarnation wegen der flächendeckenden Anwendung von Eldar-Repulsoren nicht mehr derartig besonders. Die Konstrukteure haben bei ihren Entwürfen dennoch darauf geachtet, der Tradition der Designlinie gerecht zu werden und dem Cerberus die für ein Gefährt seiner Größe bestmöglichen Antriebe zu verpassen.
        Das Vorhaben ist gelungen, der Cerberus MBT kann mit einer ähnlichen Manövrierfähigkeit und Höchstgeschwindigkeit wie der Eagle Wing Spähpanzer der Romulanischen Armee auffahren und ist dabei so kampfstark wie ein Eagle Claw.
        Das Fahrzeug genießt natürlich alle Vorteile der großangelegten Integration von Eldar-Systemen in seinen Aufbau, von der Seelenmatrix und dem Phantomkristall bis zu modernisieren Schilden und interphasischer Tarnung.

        1.5.4. Spearhead Gleiter Hovercraft-Schema Mark V

        Typ: Multifunktionswaffenplattform/Unterstützungsschweber
        Länge: 8,6 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Leichte Disruptoremitter
        Beschreibung: Die recht neuen Spearheads wurden als extrem vielseitige Supporteinheiten in die Reihen der Space Marines von Romulus aufgenommen. Hier ist nur die Standardbewaffnung aufgeführt, Spearheads können jedoch aus einem fast jede gängige Waffenart für Gefährte dieser Größe umfassenden Arsenal wählen.
        Die Hovercraft-Variante dieses Multifunktionsvehikels verfügt aufgabenspezifisch über einen präzisen Repulsorantrieb, der eine erhöhte Manövrierfähigkeit bei geringerer Maximalgeschwindigkeit bedeutet. Damit kann ein Hovercraft-Schema Spearhead Bodentruppen Unterstützungsfeuer liefern oder sich sogar knapp über Bodenniveau fortbewegen wie ein Repulsorpanzer.
        Mark V Versionen sind mit energieintensiven interphasischen Tarnsystemen, schwachen Schutzschilden, einer recht rudimentären Seelenmatrix zur Datenverarbeitung, relativ präzisen Auspex-Scannern und zahlreichen psiaktiven Teilen aus Phantomkristall ausgestattet. Angetrieben werden die Gleiter von kleinen Quantensingularitätsgeneratoren. Der Pilot muss beim Einsatz der Waffen, Schilde und der Tarnvorrichtung auf die verfügbaren Energiemengen Acht geben, um die Subsysteme nicht zu überlasten.

        1.5.5. Spearhead Gleiter Jäger-Schema Mark V
        Typ: Multifunktionswaffenplattform/Sternjäger
        Länge: 8,6 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Mikro-Plasmaraketenwerfer
        Beschreibung: Prinzipiell baugleich mit dem Hovercraft-Schema decken Spearheads des Jäger-Schemas ein gänzlich anderes Einsatzprofil ab, nämlich jenes eines vollwertigen Sternägers. Ihre Manövrierfähigkeit ist nicht so hoch und ihre Repulsoren sind nicht so fein abgestimmt wie die des Hovercrafts, sie können auch nicht derartig tief fliegen, dafür ist ihre Höchstgeschwindigkeit dank eines Impulstriebwerks radikal größer. Die Bewaffnung ist in der Regel nicht ganz so vielseitig wie beim Hovercraft, da sich Jäger-Spearheads auf den Kampf gegen feindliche Flugzeuge, Sternjäger und Gleiter beschränken.
        Die sonstigen Systeme und Techniken an Bord des Mark V Spearheads im Jäger-Schema sind gleich dem Hovercraft-Schema. Als voll raumtaugliches Vehikel dient er in der Flotte der romulanischen Astartes als primärer Abfang- und Eskortjäger.

        1.5.6. Archangel Truppentransporter Mark XIII
        ArchangelTransport.png
        Typ: Transportpanzer
        Länge: 18,4 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Sternenkanonen
        3 Schnellfeuerdisruptoren
        4 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Die Standard-Bodentransporter der romuanischen Space Marines zählen zu den zuverlässigsten und langlebigsten Modellen in ihren Reihen. Frühe Modelle des Archangels - die mit den modernen Repulsortransportern, die voll mit Eldar-Technologie stecken eigentlich nur wenig gemeinsam haben – waren schon vor dem Großen Kreuzzug des Doppelimperiums im Einsatz, als Semok seinen Thron Seite an Seite mit dem Terranischen Messias Gane gegen die Mächte des Bösen behaupten musste. Archangels Mark I waren bei der Vertreibung der Ferengi vom Makel des Chaos und des Großfeindes befleckten romulanischen Kernwelten und schließlich von Romulus selbst beteiligt.
        Der Erfolg dieser Fahrzeuge liegt in ihrer Einfachheit und Robustheit begründet. Ein Archangel soll Space Marines an die Front bringen, mehr nicht – und diese Aufgabe erfüllt er mit von Modell zu Modell zunehmender Effizienz seit Jahrtausenden.
        Die technologische Revolution, welche die romulanische Rüstungsindustrie nach der Eldar-Eingliederung eingeholt hat, machte auch vor dem altehrwürdigen Archangel nicht Halt, bescherte der aktuellsten Mark XIII Inkarnation aber lediglich eine weitere Optimierung der bereits vorhandenen Eigenschaften Geschwindigkeit, Panzerung, Tarnfähigkeit und generelle Zähigkeit durch die Integration der gängigen Eldar Systeme.

        1.5.7. Hurricane FLAK-Panzer Mark XI
        HurricaneFLAK.png
        Typ: Flugabwehrpanzer
        Länge: 18,4 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Vierlingsdisruptor-FLAKs
        4 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        1 Schnellfeuerdisruptor
        4 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Auf dem bewerten Archangel Chassis basierend wurde der Hurricane FLAK-Panzer in die Reihen der Space Marines aufgenommen, um ihnen unabhängig von Flugabwehreinheiten der Romulanischen Armee oder von Luftunterstützung die Möglichkeit zu geben, Feindflieger abzuschießen und die eigenen Bodentruppen so zu decken.
        Der Hurricane in seiner Mark XI Version gleicht in Technik und Ausstattung dem Archangel Mark XIII, die Bewaffnung ist mit Vierlingsdisruptor-FLAKs und LA-Raketenbatterien jedoch primär auf den Kampf gegen Jäger, Bomber, Gleiter und andere fliegende Ziele gedacht. Durch die erhöhte Bewaffnung und die vergrößerte Verfügbarkeit empfindlicher Sensoren musste die Ladekapazität heruntergeschraubt werden, weshalb die Transportfunktion des Archangels weg fällt. Anfällig ist der Hurricane vor allen Dingen gegen Angriffe durch Bodentruppen, weshalb er quasi nur mit Eskorte ins Feld geschickt wird.

        1.5.8. Wolverine APC Mark XII
        WolverineAPC.png
        Typ: Schützenpanzer
        Länge: 18,4 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Schwere Zwillingsdisruptorkanone
        2 Leichte Doppeldisruptorlanzen
        2 Sternenkanonen
        4 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Wie die Hurricane FLAK-Panzer basieren auch die Wolverine Schützenanzer auf der Chassis des Archangel Truppentransporters. Sie wurden entwickelt, um Space Marines am Boden Feuerunterstützung zu liefern und ihnen Deckung in allen denkbaren Situation zu geben, beispielsweise in den Straßen einer Makropole während des verbissenen Häuserkampfes oder auf einem offenen Schlachtfeld.
        APCs vom Wolverine Typ in der Ausführung Mark XII teilen alle Finessen ihrer anverwandten Modellreihen der jeweils neuesten Produktionsversion. Anstelle größerer Transportkapazitäten wurden sie mit erhöhter Energieversorgung durch einen umgerüsteten Quantensingularitätsgenerator ausgestattet, um die verstärkte Bewaffnung und die optimierten Multiphasenschilde zu versorgen.
        Unterm Strich erfüllen diese Fahrzeuge die Aufgabe von APCs hochgradig suffizient, was ihrer Rolle als Kriegsmaschinen des Adeptus Astartes Ch'Rihan nur gerecht wird.

        1.5.9. Harbinger Artilleriepanzer Mark VIII
        Typ: Artilleriepanzer
        Länge: 17,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Mikro-Plasmaraketenartilleriebatterien
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Die Harbinger Artilleriepanzer sollen gegnerische Stellungen zermürben und sturmreif für die gnadenlosen Schocktrupps der Space Marines schießen. Zu diesem Zweck wurden sie mit besonderen Mikro-Plasmaraketen ausgerüstet. Die ergiebigen Batterien der Harbinger feuern Salve um Salve dieser durchlagskräftigen Mittelreichweitenraketen und decken ihr Ziel mit dem Zorn der Praetoren in Form von verheerendem Plasmafeuer ein.
        Im Gegensatz zu den schweren Plasmatorpedogeschossen der Langreichweitenartiellerie, wie die Armee sie einsetzt, sind die Plasmaraketen von Harbinger Verbänden nicht dazu gedacht, totale Zerstörung zu bringen, dies überlassen sie immer noch den nachrückenden, genetisch modifizierten Superkriegern.
        Die Panzereinheiten selbst folgen seit jeher einem recht konservativem Grunddesign. Die Implementierung von Eldar-Prinzipien in die Entwürfe für die Mark VIII sorgte für eine gewisse Zäsur in dieser Hinsicht. Im Ergebnis ist die Mark VIII eine Art Mischung aus typischen Eldar-Artillerieeinheiten und den älteren Versionen des Harbingers. Trotz ihrer hochtechnisierten Defensiv- und Tarnsysteme sollte sie von fähigen Kommandeuren tunlichst aus dem direkten Kampfgeschehen herausgehalten werden.

        1.5.10. Kestrel Multifunktionsfähre Astartes-Schema Mark XI

        Typ: Landungsfähre/Sternjäger/Unterstützungsschweber
        Länge: 30,2 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        4 Schnellfeuerdisruptoren
        4 Leichte Disruptoremitter
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        Beschreibung: Kestrel-Raumfähren zählen zu den wenigen Einheiten, die sowohl von den reguläreren Truppengattungen des Sternenimperiums, wie von der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine, als auch von den Astartes benutzt werden. Um den Ansprüchen und Voraussetzungen der Space Marines gerecht zu werden wird von ihnen seit jeher ein besonders modifiziertes Schema der Kestrel-Fähre benutzt. Die Astartes-Version ist geringfügig größer, um den großzügigeren Innenraum zu gewährleisten und besitzt insgesamt die für die jeweilige Epoche im Vergleich zu den Armee- oder Flotten-Schemata überlegenen Systeme. So ist auch die aktuelle Mark XI des Astartes-Schemas mit geringfügig ergiebigeren Reaktoren, stärkeren Schutzschirmen und einer leistungsoptimierten interphasischen Tarnvorrichtung ausgerüstet. Die integrierte Hochleistungs-Seelenmatrix macht die Fähre zudem zu einem ersten Ankerpunkt für ein psionisches oder teilpsionisches Gefechtsnetz im Operationsgebiet der Marines.
        Am bemerkenswertesten ist, wie diese technologischen Vorteile dazu benutzt werden, die Astartes-Kestrel zu einem Multifunktionsschiff zu machen, das alle Aufgaben erfüllen kann, für welche Armee und Flotte mehrere unterschiedliche Ausrüstungsvarianten ins Feld führen. Eine Kestrel der Space Marines kann sich im Kampf gegen Feindjäger beweisen, während sie Supersoldaten anlanden soll. Sind die Krieger erst einmal abgesetzt, kann sie immer noch als unterstützender Schweber über dem Schlachtfeld kreisen und präzisen Feuerschutz liefern.
        Spezielle Halteklammern am Bauch des Schiffes und die leistungsstarken Eldar-Repulsoren ermöglichen es Astartes-Kestrels auch leichtere Fahrzeuge an zu landen.
        Um im All operieren zu können besitzen Kestrels neben ihren Repulsoren auch einen Impulsantrieb.

        1.6. Großraumer
        Die Raumtruppen des Adeptus Astartes Ch'Rihan operieren - so wie die Bodentruppen unabhängig von der Romulanischen Armee operieren – eigenständig und höchstens im Verbund mit der Sternenmarine, nicht aber unter ihrem Kommando.
        Zu diesem Zweck nimmt es nicht Wunder, dass die Space Marines auch über eigene Schiffstypen verfügen, die vom Militärisch-Industriellen Komplex und dem Adeptus Mechanicus eigens für ihre Anwendungszwecke entworfen und produziert werden. Die Integration von Eldar-Technik und das New Class Program für die Sternenmarine beeinflussten natürlich auch das Astartes-Equipment maßgeblich.

        1.6.1. Venator-Klasse Warbird Mark I

        Typ: Schlachtkreuzer
        Länge: 16,4 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        3 Novalanzen
        4 Thalaronenemitter
        16 Disruptorlanzen
        24 Schnellfeuertorpedorampen
        24 Warpkanonen
        80 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        96 Disruptorbänke
        250 Entertorpedorampen
        256 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Schlachtkreuzer der Venator-Klasse sind gewaltige Raumschiffe und in ihrer Leistung mit den neuen Standard-Kommandoschiffen der Sternenmarine, den V'Shals, vergleichbar. Die raubvogelartigen Venators sind absolute Neuentwicklungen, wie viele Raumschiffmodelle der Romulaner nach der Vereinigung mit den Eldar von Grund auf neu entworfen. Der Anteil von Phantomkristall und anderen psionisch aktiven Materialien wie Seelenstein, die in den Venator-Warbirds verbaut werden, ist wie bei der V'Shal-Klasse außergewöhnlich hoch, was diese Schiffe im Vergleich zu den anderen Beispielen von Romulaner-Eldar Hybridtechnologie auf ein anderes Niveau hebt.
        Die Unendlichkeitsmatrix, deren Ranken in jeden Winkel der Superstruktur ausgreifen und deren theoretisch unbegrenzte Rechenleistung auch mit den nicht-psionischen Sub-Systemen vernetzt werden kann, ist das zentrale System. Um die UM herum sind alle anderen Systeme aufgebaut, die reichhaltigen Offensivwaffen, die fortschrittliche Interphasentarnung, Defensivmaßnahmen, Antrieb, Energieversorgung. Jede einzelne Phantomkristallfaser, jede einzelne Nanosonde in den konventionellen Maschinen ist im Endeffekt auf eine so vollkommene Weise mit der UM und damit mit der Crew selbst verbunden, wie es bisher nur die Eldar persönlich erreicht haben.
        Venator-Klassen erfüllen trotz dieses Quantensprunges die typische Rolle von Space Marine Schlachtkreuzern, nämlich jene des Kommandoschiffes von Astartes-Schlachtflotten und gleichzeitig jenes des perfekten Enterschiffes. Trotz ihrer relativen Größe und der schieren Macht ihrer Waffen sind Venators schnelle und wendige Schiffe und in der Lage, sowohl die ohnehin schon recht flinke V'Shal als auch wesentlich kleinere Raumer anderer Zivilisationen aus zu manövrieren. Auf diese Weise kann das Schiff nah an einen Gegner herankommen, seine Schilde und andere etwaige Abwehrmaßnahmen zusammenschießen und anschließend Space Marines zur Übernahme an Bord beamen. Moderne Entertorpedos, deren polarisierende Außenhülle und transdimensionale Störfelder dazu in der Lage sind, viele Schildtypen zu durchbrechen, können zudem oftmals auch noch vollständig intakte Feindraumer treffen und ihren tödlichen Inhalt in Form von Supersoldaten entladen.

        1.6.2. D'Rapax-Klasse Warbird Mark I
        D'Rapax.png
        Typ: Angriffskreuzer
        Länge: 7,6 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        3 Thalaronenemitter
        10 Disruptorlanzen
        10 Warpkanonen
        12 Schnellfeuertorpedorampen
        24 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        50 Disruptorbänke
        100 Entertorpedorampen
        120 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,2
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: D'Rapax-Warbirds sind brandneue Angriffskreuzer und bilden das Rückgrat der Ordensflotten der romulanischen Space Marines. Die D'Rapax wurde parallel zur Venator-Klasse entworfen und eingeführt und teilt somit die meisten der Eigenschaften ihres größeren Bruders. Die Integration von Eldar-Technologien ist weit fortgeschritten, da das Design vollständig um diese Prinzipien herum aufgebaut worden ist, mit der Klasse der Venators oder V'Shals kann sich die D'Rapax dennoch nicht ganz messen.
        Dies tut dem Fakt keinen Abbruch, dass die neuen Angriffskreuzer in den Reihen der Astartes alles vorherige in den Schatten stellt. Für noch blitzartigere und überraschendere Entermanöver als die Venator geeignet ist ein sich plötzlich aus der nahezu perfekten Tarnung schälender Warbird dieses Typs der Alptraum jedes Feindschiffes, egal welcher Größenordnung. Ein klug agierender Kommandant kann seine D'Rapax gegen ein zehn Mal größeres Schiff zu einem raschen Sieg führen, wenn er dieses auf dem falschen Fuß erwischt, und zur Herbeiführung solcher Situation ist das D'Rapax Design ausgelegt. Sie soll unerkannt bleiben, bis sie in Feuerreichweite ist und dann in minimaler Zeit maximalen Schaden anrichten, während die Entertorpedos sich bereits ihrem Opfer nähern, um sich gleichermaßen durch Schilde und Panzerung zu bohren.
        Die Natur von Astartes-Kriegern – auch und vielleicht besonders von romulanischen – lässt Gedanken an Schäden für den eigenen Raumer dabei in den Hintergrund treten. Wie alle Schiffe des Adeptus Astartes Ch'Rihan seit den Zeiten des Großen Kreuzzuges wurde deshalb auf eine außergewöhnliche Zähigkeit geachtet. Selbst wenn die potenten Schilde und Defensivsysteme durchbrochen werden, bleibt eine D'Rapax noch einsatzfähig, wenn andere Warbirds längst tot im All liegen. Ist die Schlacht gewonnen, können die heilsamen Fähigkeiten des Phantomkristalls immer noch wirken und die Nanosonden ihrerseits mit den Reperaturen an allen nicht mit Psiaktivität gesegneten Maschinen beginnen.

        1.6.3. D'Deridex-Klasse Warbird Mark XVI
        Typ: Kreuzer
        Länge: 5,3 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        5 Disruptorlanzen
        5 Warpkanonen
        8 Schnellfeuertorpedorampen
        20 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        30 Disruptorbänke
        80 Entertorpedorampen
        100 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Das klassische Rückgrat, Arbeitstier und Aushängeschild der Romulanischen Sternenmarine. Die alten Modelle der Warbirds der D'Deridex-Klasse waren schon viele Jahrhunderte vor der Gründung des Terranisch-Romulanischen Doppelimperiums und dem Großen Kreuzzug im Einsatz. Einst waren sie die Flaggschiffe des Reiches, doch die Zeit hat ihnen mittlerweile die Rolle von unterstützenden Kreuzern zugewiesen. Trotzdem ist und bleibt das Design, das sich äußerlich und von der Größe abgesehen kaum verändert hat, ein Erfolg, denn es wird immer wieder grundlegend modernisiert und an die Anforderungen der Epoche angepasst.
        Gab es jemals Zweifel ob der langfristigen Haltbarkeit der D'Deridex-Linie als Bestandteil der Flotte, so wurden diese mit der außerordentlich erfolgreichen Umrüstung von Mark XV Warbirds dieser Klasse mit Elementen aus Eldar-Schiffen beseitigt. Ähnlich wie bei den umgerüsteten Norexans war ein Quantensprung im Leistungsprofil zu verzeichnen, neben der Wendigkeit bei der D'Deridex auch in erster Linie bei den nehmerischen Qualitäten. Der zusätzliche Psi-Schild, das von der UM koordinierte PDD-Netz, die verstärkten Multiphasenschilde und die regenerative Natur des Phantomkristalls sind hier an zu führen. Modernisierte Mark XV D'Deridex-Klassen waren in der Lage, selbst intensiven Beschuss von großen Schlachtschiffen lange genug zu widerstehen, um angemessene Reaktionsmanöver einzuleiten und die Vorteile der eigenen Tarnvorrichtung und der Manövrierfähigkeit auszunutzen.
        Die Ergebnisse dieser Tests wurden im Rahmen des NCP angewandt, welches die aktuelle D'Deridex Mark XVI hervorbrachte. Im Prinzip nur noch der Außenhüllenkonfiguration nach mit einem klassischen Schiff dieses Typs zu verwechseln erfüllt die Mark XVI alle Standards des NCP und fügt sich in seiner Rolle als mittelschwerer und recht leicht produzierbarer Kreuzer in die neuen Strukturen der Sternenmarine ein.
        Warbirds der D'Deridex-Klasse treten meistens in Schwadronen als Teil von größeren Verbänden auf und werden von der Tiefraumaufklärung über Patrouillenmissionen und Blockaden bis hin zu planetaren Bombardements und Feueruntersützung bei Massenschlachten eingesetzt. Für Schiffe ihrer Größe besitzen sie ein ansehnliches Jäger-Kontingent.
        Die romulanischen Space Marines setzen D'Deridex Warbirds schon seit dem Großen Kreuzzug ein und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die neueste Inkarnation des alten Schiffes in den Ordensflotten zu finden ist. Die Astartes Version besitzt weniger Torpedorampen und Waffenbatterien, wobei als Ausgleich Entertorpedos abgefeuert werden können.

        1.6.4. Veles-Klasse Warbird Mark I
        Veles.jpg
        Typ: Leichter Kreuzer
        Länge: 2,6 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        3 Disruptorlanzen
        3 Warpkanonen
        7 Schnellfeuertorpedorampen
        9 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        18 Disruptorbänke
        40 Entertorpedorampen
        50 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Als spätes Produkt des NCP wurden leichte Kreuzer der Veles-Klasse auf Basis der aufgerüsteten Norexan-Klasse konstruiert. Es handelt sich bei ihnen um abgespeckte Norexans in einer leichteren Kategorie, welche in ihrer Tonnageklasse in etwa den prä-NCP-Norexans in ihrer Mark III Version entsprechen. Warbirds dieser Klasse haben in Feldversuchen gezeigt, dass sie den älteren Norexan-Schiffen dennoch weit überlegen sind, was an der vollen bandbreite an Eldar-Technologie liegt, die verbaut wurde. Mit den Mark IV Norexans können sie zwar in Sachen Tempo und Manövrierfähigkeit mithalten, unterliegen aber bei der Bewaffnung und den Defensivsystemen ihren großen Cousins.
        Veles-Klassen sind wie die Shrike-Klasse Birds of Prey Massenware und können Feinde schon ob ihrer schieren Überzahl bezwingen. Sie sind auf keine Aufgaben wirklich spezialisiert, dafür aber vielseitig einsetzbar, von Patrouillen bis hin zu größeren Flotteneinsätzen.
        Aufgrund dieser Vielseitig haben auch die Space Marines diese neuen leichten Kreuzer in ihre modernisierten Arsenale aufgenommen. Die geringfügig leichtere Bewaffnung im Vergleich zur regulären Flottenversion wird durch Entertorpedorampen ausgeglichen.

        1.6.5. Shrike-Klasse Bird of Prey Mark I

        Typ: Zerstörer
        Länge: 468 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Disruptorlanzen
        2 Warpkanonen
        5 Schnellfeuertorpedorampen
        4 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        5 Disruptorbänke
        20 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Als Teil des New Class Programs (NCP) in die Bestände der Romulanischen Sternenmarine eingeführt ersetzten Birds of Prey der Shrike-Klasse rasch ältere Zerstörer-Modelle.
        Shrike Birds of Prey sind unter Lichtgeschwindigkeit mit die schnellsten und wendigsten Raumer der Romulaner, was tatsächlich eine Aussage ist, da romulanische Schiffe generell in die Kategorie der manövrierfähigsten im Multiversum fallen. Ihre Waffen und Verteidigungssysteme sind von grundauf auf Basis der neuesten Technologien entworfen worden und somit zu den modernsten überhaupt zu zählen. Shrikes erfüllen die Aufgabe als Augen und Ohren einer Streitmacht zu fungieren und Hit&Run Taktiken zu verfolgen. Sie können sich an schleichen, große Schäden verursachen und sich zurückzuziehen, noch bevor der Feind die Chance zu einer angemessenen Reaktion erhält.
        Während die Venator und D'Rapax Warbirds quasi Nebenprodukte für die Space Marines waren, die nicht direkt aus dem NCP hervorgegangen sind, erfüllte die Shrike-Klasse die Anforderungen der Astartes-Orden des Sternenimperiums vollständig und wurde auch von ihnen aufgenommen.

        1.6.6. Pilgrim-Klasse Landungsbarke Mark X

        Typ: Landungsschiff
        Länge: 148 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Disruptoremitter
        4 Sternenkanonen
        4 Plasmaraketenwerfern
        8 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Antrieb:
        Subraum Warp Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Repulsoren
        Beschreibung: Pilgrim-Barken sind wesentlich kleiner als vergleichbare Modelle der Romulanischen Armee, da sie auch wesentlich weniger Soldaten und generell kleinere und mobilere Fahrzeuge transportieren müssen, so wie sie die Space Marines ins Feld führen. Dementsprechend sind diese Schiffe auch recht leicht bewaffnet, aber hart im Nehmen. Zudem sind sie schnell, vergleichsweise manövrierfähig und bieten eine ideale Raumverteilung, um möglichst viele Supersoldaten oder Kriegsmaschinen von den Schlacht- oder Angriffskreuzern im Orbit auf einen Planeten zu bringen.
        Diese Landungsbarken sorgen für die Absetzung der Hauptmacht eines Astartes-Ordens, während Schocktruppen in Landungskapseln und Kestrel-Fähren zuvor eine Landezone gesichert haben.

        2. Romulanische Armee

        2.1. Rüstungen
        Die Romulanische Garde und die PVS-Truppen verlassen sich auf weitaus vereinheitlichtere Rüstungen als ihre terranischen Gegenparts. Obwohl viele spezielle und vor allem elitäre Regimenter Sonderanfertigungen einsetzen, die ihren Bedürfnissen entsprechen, so können hier die typischen Rüstungstypen präsentiert werden, auf die sich ein Feind einstellen muss, der es mit romulanischen Soldaten zu tun bekommt.

        2.1.1. Aramidplattenrüstung
        Aramidplattenrüstungen bestehen aus zahlreichen kleinen Aramidplättchen, die ähnlich wie bei einem Kettenhemd, allerdings auf mikroskopischer Ebene miteinander verbunden sind.
        Diese winzigen Plättchen absorbieren sowohl Hitze als auch Energie hochgradig effektiv. Bei einem Schlag durch eine Nahkampfwaffe verfestigen die Aramidplättchen sich an der Trefferstelle und werden nach dem Ende der Wuchtwirkung des Schlages wieder zu einem flexiblen Gewebe.
        Aramid selbst ist eine spezielle kristalline Legierung mit psiaktivem Phantomkristallbestandteil. Im Gegensatz zu reinem Phantomkristall ist Aramid mit weniger Aufwand herzustellen und somit in größeren Mengen verfügbar. Es ersetzte jüngst in weiten Teilen Plastoid und Ceramit bei der Romulanischen Garde.
        Die Aramidplattenrüstungen sind in der Regel vereinheitlicht und bedecken den ganzen Körper des Gardisten. Werden die Helmversiegelungen geschlossen ist der Soldat luftdicht von der Umwelt abgeschlossen. Die integrierten Sauerstoffnottanks können im Zweifel bis zu 30 Minuten Atemluft liefern, wenn die internen Lebenserhaltungssysteme ausgefallen sind.
        Der zur Rüstung gehörige Helm ist mit einem Subraum-Helmkom, einem HUD mit zahlreichen Sichtmodi und Statusanzeigen, einem Luftfilter und einer eigenen Auspex-Cogitatoreinheit ausgestattet.
        Modernisierte Versionen wurden mit durch die Psi-Umsetzer betriebene PsyKin-Feldmodule, Psi-Koms und Psi-Scanner ausgestattet. Vor allem die PsyKin-Feldmodule an den Handgelenken sind erwähnenswert, mit denen der gewöhnliche Gardist seine Offensiv- und Defensivkraft enorm steigert.

        2.1.2. Allzweckanzug
        Dieses Kleidungsstück ist Standard bei romulanischen Gardisten und wird unter der Aramidplattenrüstung getragen.
        Der romulanische Allzweckanzug besteht aus einem zusammengesetzten nanocularen Phantomkristallfaden, um Projektildurchschläge und Schnitte abzumildern. Das flexible Material des Overalls verzögert die Auswirkungen von Feuer, sowie die der meisten reizenden Gase oder Chemikalien. Damit ist der Ganzkörperanzug robust und geeignet für die meisten Umgebungen.
        Die psiaktive Natur der kristallinen Fasern ermöglicht gedankengesteuerte Wärmeregulation und somit Thermoanpassung an alle möglichen Temperaturen von -70 bis 100 Grad Celsius.

        2.1.3. Shadowrüstung

        Die Shadowrüstung wird von den Shadowtroopern benutzt, einer Spezialeinheit der Romulanischen Garde für Sondereinsätze. Eine Shadowrüstung besteht aus 18 Einzelteilen aus einer Phantomkristall-Psiplastoid-Verbundlegierung. Die Gelenke wurden anstelle davon mit Aramidplatten versehen, um optimale Beweglichkeit zu gewährleisten. Eine Chameolinbeschichtung über allen Rüstungsteilen gewährleistet eine optimale inaktive Tarnung. Chameolin passt sich ideal an die Texturierung des Hintergrundes an. Da es im Fall der Shadowrüstung mit Phantomkristallpartikeln durchsetzt ist, kann die Chemeolinwirkung bei Bedarf deaktiviert werden.
        Als primäre Tarnfunktion dient ein Interphasentarngenerator. Hierbei handelt es sich um eine extrem leichte und verkleinerte Einheit, die dennoch nichts an Effektivität eingebüßt hat.
        Shadowtrooper sind die absolute Elitetruppen der Romulanischen Armee, was sich in der Ausrüstung niederschlägt, welche in die Shadowrüstungen integriert wurde. Das Helmkomsystem kann auf Subraumfunk oder einen Psi-Verstärker zurückgreifen und Signale in die jeweils andere Kommunikationsform umwandeln. Mikro-Servomotoren zur Unterstützung der physischen Kraft und Widerstandskraft des Trägers machen die Shadowrüstung zu einem leichten Exoskelett. Anders als die gewöhnlichen Aramidplattenrüstungen der Standard-Soldaten wird dieser Kampfanzug standardisiert mit einem persönlichen Multiphasenschild geringer Stärke ausgegeben. Energie liefert ein Psi-Umsetzer, welcher die psionische Kraft des Troopers in verwertbaren Strom für die Subsysteme umwandelt beziehungsweise psiaktive Materialen direkt anspricht. Einer der größten Vorteile stellt darüber hinaus das integrierte Warpsprungmodul dar.
        Auch wenn Mitglieder der Shadow Force meist die Waffen gewöhnlicher Gardisten tragen, gibt es spezielle Unterarm Shurikenkatapulte und Handgelenk-Psi-Klingen für dies Shadowrüstung.
        Modernste Varianten der Shadowrüstungen wurden mit PsyKin-Feldmodulen modernisiert.

        2.1.4. Shocktrooperrüstung
        Romulanische Schocktruppen sind Eliteeinheiten der Romulanischen Garde und neben den Space Marines die effektivsten Feldsoldaten des Sternenimperiums, die sich durchaus mit Supersoldaten anderer Fraktionen messen können.
        Die Rüstung, welche von Schocktruppen getragen wird, besteht ähnlich jener von Shadowtroopern aus 18 Einzelteilen, die an durch Aramidgelenke flexibel miteinander verbunden sind.
        Die Einzelteile selbst bestehen aus einer Phantomkristall-Psiplastoid-Verbundlegierung. So wie bei jener Legierung der Shadowrüstung, die von der Shadowforce der Garde eingesetzt wird, ist der Phantomkristallanteil hier sehr hoch, er liegt bei etwa 95 Prozent.
        Die Hilfsservos in der Schocktruppenrüstung sind leistungsstärker als jene der Shadowrüstung, da sie für schwerere Gefechte ohne Augenmerk auf Hinterhalte oder dergleichen entworfen worden ist. Aus diesem Grund verfügt sie auch über keine interphasischen Tarneigenschaften. Die aus einem Psi-Umsetzer gewonnene Energie fließt in die hoch komplexen Psi-Sensoren, das Psi-Kom, die Multiphasenschilde und vor allen Dingen in die Mikro-PsyKin-Feldmodule, welche an den Handgelenken und den Knöcheln sowie an der Hüfte angebracht sind. Diese Module ermöglichen der Schocktruppe in ungeahnter Weise auf dem Schlachtfeld zu agieren. Die Verstärkung der Manipulationsfähigkeit von psychokinetischen Feldern kann als Schild gegen Projektile, Offensivwaffe, zum Gleiten oder als Bremseinheit bei Stürzen angewandt werden.
        In Kombination mit der fantastischen Widerstandskraft dieser Elite-Rüstung sowie der standardisierten Aufrüstung der Träger mit starker Phantomkristallaugmentation stellt die Schocktruppenrüstung eine vollendete Infanterierüstung dar. Die Innovationen der neuesten Schocktruppenrüstungen flossen in die Modernisierung der Aramidplattenrüstungen der einfachen romulanischen Gardisten mit ein.

        2.1.5. Aramidweste
        Aramidwesten werden von romulanischen Soldaten außerhalb des Schachtfelds getragen, wenn eine Ganzkörperrüstung unangemessen oder unnötig erscheint, ein gewisser Schutz aber dennoch wünschenswert ist.
        Diese auf dem antiken Konzept der Kevlarweste basierenden Ausrüstungsgegenstände sind kurz und gut als Oberkörperbekleidung aus einer leichten Aramidschicht zu beschreiben. Sie sind widerstandsfähig genug, um kleinkalibrige Projektile oder die Wirkung nicht zu starker Energiewaffen zu neutralisieren und den Schaden mächtigerer Attacken zumindest abzumildern. Dabei schränken sie die Bewegungsfreiheit des Trägers in keinster Weise ein und können unter der normalen Kleidung bzw. Uniform getragen werden. Die eingeschränkte psiaktive Natur des Aramids, aus dem die Westen hergestellt werden, sorgt je nach psionischer Begabung des Anwenders zu einer Verstärkung der schützenden Wirkung.
        Aramidwesten sind auch außerhalb der Armee recht verbreitet und werden gerne von Agenten des Tal'Shiar, Arbitratoren des romulanischen Adeptus Arbites oder Mitgliedern der Flottensicherheit eingesetzt.

        2.1.6. Runenrüstung
        Die vom Tal'Shiar ausgebildeten Gefechtspsioniker der Romulanischen Armee werden normalerweise mit speziellen Kampfanzügen ausgerüstet, um ihre verheerende Wirkung auf dem Schlachtfeld noch zu erhöhen. Die sogenannten Runenrüstungen werden über Standard-Allzweckanzügen getragen. Eine Runenrüstung ist eine stark modifizierte Version der gewöhnlichen Aramidplattenrüstung. Der Anteil von Phantomkristall in der kristallinen Legierung der Rüstung wurde im Vergleich dramatisch erhöht. Psionisch aufgeladene Fokussierrunen bedecken diese Rüstung auf jedem Quadratzentimeter ihrer Oberfläche.
        Die maximierte Psiaktivität geht auf Kosten der direkten Schutzwirkung der Aramidplättchen, was durch die Psionik des Nutzers aber ausgeglichen werden kann, wenn dieser konzentrierte Energien durch den Runenanzug fließen lässt.
        Normalerweise werden Runenrüstungen, obgleich standardisiert produziert, von ihren Trägern hochgradig individuell modifiziert, mit zusätzlichen Runen und Talismanen versehen oder gänzlich von reich verzierten Roben bedeckt.
        Modernisierte Versionen wurden mit durch die Psi-Umsetzer betriebene PsyKin-Feldmodule, Psi-Koms und Psi-Scanner ausgestattet.

        2.1.7. Remanische Sturmtruppenrüstung
        Remaner werden seit jeher als Hilfstruppen bei den Armeen des Sternenimperiums eingesetzt. Obwohl einige Remaner psionische Begabungen besitzen, werden diese aber im besten Fall ignoriert, im schlimmsten mit dem Disruptorimpuls eines aufmerksamen Tal'Shiar-Politoffiziers bedacht. Aus diesem Grund wäre die Einführung psiaktiver Rüstungen für die remanischen Hilfstruppen der Garde reine Verschwendung gewesen.
        Remaner nutzen nach wie vor gewöhnliche Panzerungen. Ihre Sturmtruppenrüstungen wurden entwickelt, um direktem Kreuzfeuer solange wie möglich stand zu halten und den Träger lange genug am Leben zu halten, damit er Schaden anrichten kann, ohne dabei auf technologische Finessen oder das langfristige Wohl des Remaners zu achten.
        Die Rüstungen werden aus einer Plastoid-Ceramit-Verbundlegierung gefertigt und sind dadurch recht leicht, effizient bei der Abwehr von Energiewaffen und vor allem absurd billig. Gegen Projektile und Nahkampfangriffe schützt die Sturmtruppenrüstung ebenfalls eingeschränkt. Die verbaute Elektronik beschränkt sich auf rudimenäre Selbstdiagnosesysteme, ein schwaches Subraum-Helmkom, eine niedrig auflösende Auspex-Sensoreinheit und einen unterstützenden Cogitator mit vergleichsweise geringer Rechenleistung. Zudem ist ein Injektorsystem in die Rüstung implementiert, das per Fernsteuerung durch einen romulanischen Vorgesetzten oder einen Tal'Shiar-Politoffizier ausgelöst werden kann und je nach Bedarf Kampfstimulanzien oder ein tödliches Nervengift verabreicht. Letzteres wird auf automatisch injiziert, sobald die Rüstung das Versagen des Neuralimplantats registriert, welches jeden Remaner unter ständiger Kontrolle hält.
        In Kombination mit dem Helm kann auch die remanische Rüstung wie die Aramidplattenrüstung luftdicht versiegelt werden, der Sauerstoffvorrat beschränkt sich aber auf 10 Minuten und die Luftfilter sind aufgrund von Einsparungen bei der Qualitätskontrolle oftmals nicht sehr zuverlässig.

        2.2. Fernwaffen

        2.2.1. Disruptorgewehr Lightning
        romulan-rifle.jpg
        Klasse: Sturmgewehr
        Kapazität: 400 Schuss im Impulsmodus
        Feuermodi: Strahl-Betäubung, Impuls-Einzelschuss, Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1200 Schuss pro Minute bei Impuls-Schnellfeuer
        Beschreibung: Die billiardenweise hergestellten Standard-Disruptoren der Romulanischen Armee sind ein bekannter Anblick in den Krisengebieten des Multiversums. Überall, wo romulanische Truppen involviert sind, tauchten diese Gewehre früher oder später auf, um den Gegnern des Sternenimperiums Blitze aus grünem Tod entgegen zu speien. Lightning-Sturmgewehre sind ebenso einfach in ihrer Konstruktionsweise wie zuverlässig im Feld, leicht zu warten und vielseitig einzusetzen. Ihre Energiezellen können mit etwas Geduld mit quasi jeder verfügbaren Energiequelle wieder aufgeladen werden, einschließlich starker Wärmeentwicklung wie beispielsweise durch ein Feuer. Der ungleich höhere Energiebedarf im Vergleich zu terranischen Lasergewehren macht diese Prozedur aber wesentlich langwieriger.
        Das Disruptorgewehr liegt in Dutzenden unterschiedlichen Schemata vor, je nach der Fabrikwelt, die es produziert hat oder dem Regiment, das es anwendet. Für gewöhnlich kann es modular erweitert werden, beispielsweise mit einem Zielfernrohr. Typisch ist die am Lauf montierte Halterung für ein Vibrobajonett.

        2.2.2. Disruptoristole Sorrowmaker

        Klasse: Sidearm
        Kapazität: 100 Schuss im Impulsmodus
        Feuermodi: Strahl-Betäubung, Impuls-Einzelschuss, Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 200 Schuss pro Minute bei Impuls-Schnellfeuer
        Beschreibung: Die typische Zweitwaffe der romulanischen Garidsten ist die leichte Disruptorpistole vom Typ Sorrowmaker. Diese Pistolen sind nicht stark genug, um gepanzerten oder sonst wie geschützten Zielen ernsthaften Schaden zuzufügen, im Notfall oder beim Umgang mit schlecht vereidigten Gegnern kann die Sorrowmaker aber den Unterschied zwischen Leben und Tod für einen Soldaten der romulanischen Streitkräfte ausmachen.
        Es gibt wie beim Lighnting-Sturmgewehr diverse Versionen der Sorrowmaker-Pistole, unter anderem mit stärkeren Energiezellen. Diese teuren Waffen werden von den Politoffizieren des Tal'Shiar bevorzugt, welche Kontingenten der Garde oder der PVS zugeteilt werden, um die Motivation der kämpfenden Truppe aufrecht zu erhalten.

        2.2.3. Disruptorgewehr Firelance

        Klasse: Sturmgewehr
        Kapazität: 450 Schuss im Impulsmodus
        Feuermodi: Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1300 Schuss pro Minute bei Impuls-Schnellfeuer
        Beschreibung: Firelance-Sturmgewehre werden speziell für die remanischen Sklaveneiheiten der Romulanischen Garde hergestellt. Sie sind auch die einzigen Waffen, die in der Regel an Remaner ausgegeben werden. Im Unterschied zum Lightning-Sturmgewehr verfügt diese Waffe über eine höhere Kapazität und eine gesteigerte Feuerrate, was auf Kosten der Durchschlagskraft der einzelnen Disruptorimpulse geht. Zudem entfallen alle Feuermodi außer dem Dauerfeuer. Aufrüstungsmöglichkeiten existieren nicht, ein Vibrobajonett ist fest am Lauf montiert. Die Firelance wird im ganzen Sternenimperium nach strengen und vereinheitlichten Vorgaben hergestellt, lokale oder spezifische Abweichungen und Unterschiede gibt es nicht. In Sachen Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit kommt dieses Sturmgewehr aber ob des prinzipiell einfachen Aufbaus nah an die Standardwaffe der romulanischen Soldaten heran.

        2.2.4. Plasmakanone Khaines Wrath (Armee-Schema)
        Klasse: Antifahrzeugwaffe
        Kapazität: Entfällt, da Energiezufuhr durch zusätzliches Energiemodul
        Feuermodi: Einzelschuss
        Kadenz: 4 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Der kleine Cousin der schweren Plasmakanone mit selben Namen im Astartes-Schema ist kleiner, leichter und handlicher, um von gewöhnlichen romulanischen Feldeinheiten geführt werden zu können. Trotz der selben Feuerrate wie sein Äquivalent in den Rüstkammern der Space Marines ist die destruktive Wirkung der Waffe ob der eingeschränkte Menge an Energie und ionisiertem Gas, das in die einzelnen Geschosse gelegt wird, deutlich geringer. Um sich durch die Panzerungen zahlreicher leichter und mittelschwerer Fahrzeuge zu brennen genügt die Feuerkraft dieser Plasmawaffe aber noch.

        2.2.5. Schnellfeuerdisruptor Firestorm (Armee-Schema)
        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt, da Energiezufuhr durch zusätzliches Energiemodul
        Feuermodi: Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1600 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Unterm Strich ist der Schnellfeuerdisruptor vom Typ Firstorm im Armee-Schema eine abgespeckte Version des Astartes-Schemas. Die Waffe hat die gleiche Kadenz, richtet aber weniger Schaden an, was sie im Einsatz gegen gepanzerte oder beschildete Gegner unzulänglich macht.
        Um Infanterie fest zu nageln eignet sich die leichte Version der Firestorm aber dennoch hervorragend.

        2.2.6. Plasma-Flammenwerfer Khaines Breath (Armee-Schema)

        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Plasmazufuhr durch zusätzliches Speichermodul
        Feuermodi: Entfallen
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Flammenwerfer sind ebenso alte wie effiziente Waffen für die Bekämpfung von verschanzten Infanteristen oder das Säubern größerer Flächen. Romulanische Flammenwerfer feuern einen Strahl aus flüssigem, nicht durch ein Ionenfeld eingedämmten Plasma, welches alle ungeschützten Ziele umgehend zusammen schmilzt. Im Vergleich zu den größeren Flammenwerfern der Space Marines haben Armee-Flammenwerfer einen begrenzteren Wirkungsbereich, der jedoch immer noch genügt, um gegnerische Infanterie effektiv auszuräuchern.

        2.2.7. Mikro-Plasmaraketenwerfer Tankbuster (Armee-Schema)
        Klasse: Antifahrzeugwaffe
        Kapazität: 6 Raketen pro Magazin
        Feuermodi: Entfällt
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Wie ihre Kollegen bei den elitären Astartes setzen auch gewöhnliche romulanische Garidsten und PVS-Truppen bevorzugt Plasma-Raketen gegen schwere Fahrzeuge und Panzer ein. Die in Bodenkämpfen übliche Mikroversion davon ist ein Sprengkopf mit Plasmaladung, welcher sich durch feindliche Panzerungen bohrt und im Inneren detoniert.
        Die Raketen verfügen über ein fortschrittliches Zielsuchsystem oder können per Lasermarker direkt geleitet werden.
        Im Armee-Schema führt das typische Raketenmagazin des Tankbusters lediglich sechs Raketen anstelle von acht mit sich, wie beim Astartes-Schema üblich. Die Waffe ist somit und in Verbindung mit der handlicheren Bauart leichter und einfacher zu führen.

        2.2.8. Thalaronenkanonen-Repulsorplattform
        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt
        Feuermodi: Gerichtete Dauerbestrahlung
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Die Thalaronenkanone feuert einen gerichteten Strahl eingedämmter Thalaronenstrahlung ab, welche die meisten Materialien durchdringt. Die Strahlung vernichtet organische Substanzen auf subatomarer Ebene. Sie arbeitet dabei quasi intelligent und erkennt organisches Material auf atomarem Niveau, um dieses dann gezielt zu vernichten, anorganische Substanzen aber unangetastet zu lassen.
        Opfer der Strahlung wirken extrem vertrocknet oder versteinert und sterben schon nach wenigen Sekunden. Der Prozess ist äußerst qualvoll.
        Auf diese Art können Fahrzeugbesatzungen eliminiert werden, ohne das betroffene Gefährt an sich zu beschädigen.
        Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Handfeuerwaffen dieses Typs, die von den Supersoldaten des Adeptus Astartes Ch'Rihan benutzt werden, montieren romulanische Armeeeinheiten ihre Thalaronenkanonen auf Repulsorplattformen. Diese Waffenplattformen besitzen eine interne Energieversorgung und dienen, einmal in Stellung gebracht, als Äquivalente zu den Schweren Waffenteams der Terranischen Garde.

        2.2.9. Warpkanonen-Repulsorplattform
        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt
        Feuermodi: Einzelschuss
        Kadenz: 6 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Diese Eldar-Waffen werden gerade erst in größerem Stil für die romulanischen Streitkräfte adaptiert. Warpkanonen ziehen einen Schwall Warpenerige aus dem Immaterium, dämmen ihn ein und verschießen ihn dann als absolut vernichtendes Geschoss.
        Wird ein Ziel getroffen, entladen sich die ruinösen Energien schlagartig. Dabei entstehen gewaltige Gravitationskräfte, die feindliche Ziele auseinander reißen oder gar ganz in den Warp ziehen können.
        Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Handfeuerwaffen dieses Typs, die von den Supersoldaten des Adeptus Astartes Ch'Rihan benutzt werden, montieren romulanische Armeeeinheiten ihre Warpkanonen auf Repulsorplattformen. Diese Waffenplattformen besitzen eine interne Energieversorgung und dienen, einmal in Stellung gebracht, als Äquivalente zu den Schweren Waffenteams der Terranischen Garde.

        2.2.10. Sternenkanonen-Repulsorplattform
        Klasse: Unterstützungswaffe
        Kapazität: Entfällt
        Feuermodi: Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 1200 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Sternenkanonen sind prinzipiell Eldar-Schnellfeuer-Plasmawaffen. Eine Sternenkanone überhitzt trotz ihrer für Plasmawaffen hohen Kadenz und der typisch großen Durchschlagskraft niemals. Die Romulanische Armee hat Sternenkanonen jüngst als Fahrzeugwaffen in ihr Arsenal aufgenommen und ebenfalls eine etwas verkleinerte Version für die Montage auf Repulsorplattformen entworfen.
        Diese Waffenplattformen besitzen eine interne Energieversorgung und dienen, einmal in Stellung gebracht, als Äquivalente zu den Schweren Waffenteams der Terranischen Garde. Mit Sternenkanonen ausgerüstete Plattformen eignen sich bestens für die Abwehr von Infanterie jeglicher Art.

        2.2.11. Schwere Plasmakanonen-Repulsorplattform
        Klasse: Antifahrzeugwaffe
        Kapazität: Entfällt
        Feuermodi: Impuls-Schnellfeuer
        Kadenz: 4 Schuss pro Minute
        Beschreibung: Die Feuerkraft dieser auf Repulsorplattformen montierten schweren Plasmawaffen entspricht denen der Plasmakanonen, die von romulanischen Space Marines getragen werden. Da die Masse einer Khaines Wrath im Astartes Schema für einen einfachen Soldaten aber nicht zu bewältigen wäre, die Armee sich aber nicht auf die Wirkung des Armee-Schemas verlassen will, wurde die Repulsorvariante eingeführt.
        Waffenplattformen besitzen eine interne Energieversorgung und dienen, einmal in Stellung gebracht, als Äquivalente zu den Schweren Waffenteams der Terranischen Garde. Schwere Plasmakanonen sind die idealen Fahrzeugkiller.

        2.2.12. Disruptorscharfschützengewehr Eye of Kuanor (Armee-Schema)
        assassin-rifle-st6-2.jpg
        Klasse: Scharfschützengewehr
        Kapazität: 100 Schuss (schwächste Einstellung)
        Feuermodi: Impuls-Einzelschuss verschiedener Stärkegrade
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Das Armee-Schema Scharfschützengewehr feuert konzentrierte Strahlen gerichteter Energie, welche im Prinzip an Disruptorlanzen erinnern, jedoch weniger Zerstörungskraft entfesseln, um in eine Handfeuerwaffe integriert werden zu können. Diese Gewehre sind dennoch dazu in der Lage, die meisten Infanterierüstungen mit ihrer Zerstörungswirkung auf sub-molekularer Ebene zu durchdringen und das Ziel zu varporisieren. In der stärksten Einstellung können auch Energieschilde und Fahrzeugpanzerungen durchdrungen werden.

        2.2.13. Granatwerfer Ynneads Touch

        Klasse: Granatwerfer
        Kapazität: 10 Granaten im Magazin
        Feuermodi: Einzelschuss
        Kadenz: Entfällt
        Beschreibung: Die neuen Granatwerfer der Romulanischen Armee verwenden zur Beschleunigung ihrer Geschosse schwache Mikro-Repulsoren der Eldar, welche die abgefeuerte Granate auf eine ballistische Flugbahn bringen.
        Ynneads Touch kann spezielle Versionen aller Granaten abfeuern, welche die Armee auch als Handgranaten benutzt.
        Modernere Varianten setzen auf PsyKin-Beschleuniger anstelle von Mikro-Repulsoren.

        2.2.12. Handgranaten
        Handgranaten sind klassische Wurfwaffen, deren Einsatzbereich von der klassischen Sprengung einer feindlichen Stellung bis hin zur nicht-tödlichen Paralysierung von Feindsoldaten reicht.
        Soldaten der Romulanischen Armee benutzen Handgranaten im großen Stil.
        2.2.12.1. Fragmentgranate
        Splittergranaten sind einfache Waffen, welche bei der Detonation eine Ladung tödliches Schrapnell in alle Richtung schleudern. Die glühenden Splitter fressen sich durch nahezu jedes nicht ausreichend gepanzerte Material und können vor allem bei organischen Zielen katastrophale Schäden anrichten. Zur Bekämpfung von Infanterie sind Fragmentgranaten daher ideal geeignet.
        Die Fragmentgranaten der Garde und der PVS sind faustgroß und genießen nicht die Vorteile der Mikro-Granaten, die von Marines getragen werden. Dies tut ihrer Wirkung aber keinen Abbruch.
        2.2.12.2. Plasmagranate
        Plasmagranaten basieren auf dem altbekannten Konzept von Plasma-Projektilwaffen. Eine kleine Menge ultraheißes Plasma wurde im Inneren der Granate eingedämmt. Detoniert der integrierte Sprengsatz, wird dieses Plasma blitzartig im Zielgebiet freigesetzt und reduziert alles im Zielbereich ebenfalls zu nichts als Plasma.
        Plasmagranaten haben Fragmentgranaten in den letzten Jahrzehnten als meist genutzte Handgranaten abgelöst in den Reihen der Romulanischen Armee abgelöst.
        2.2.12.3. Thalaronengranate
        Thalaronengranaten sind quasi kleine Thalaronengeneratoren in einem runden Gehäuse. Wird der Generator aktiviert, emittiert er nach Ablauf der Zündsequenz in einem beschränkten Gebiet eine konzentrierte Welle Thalaronenstrahlung, welche jedwedes ungeschützte organische Leben auf außerordentlich qualvolle Weise beendet.
        Hierbei handelt es sich um sehr spezielle Waffen, die meistens bei Sondereinsätzen zum Einsatz kommen, bei denen beispielsweise feindliche Ausrüstung sichergestellt werden soll und daher nicht beschädigt werden darf.
        2.2.12.4. Betäubungsgranate
        Betäubungsgranaten arbeiten nach dem selben Prinzip wie die Betäubungsstrahlen aus dementsprechend eingestellten Disruptoren. Sie emittieren einen starken energetischen Imuls im Zielgebiet, welcher das Nervensystem organischer Ziele schlichtweg überlastet und ihre Körper zur Notabschaltung zwingt. Dabei kann es in selteneren Fällen und von der Physiologie des Opfers abhängig auch zu dauerhafteren Nervenschäden kommen, die in noch selteneren Fällen tödlich enden.
        Die Anwendung nicht tödlicher Gewalt durch Truppen der Romulanischen Armee hat sich bei Geiselszenarien oder Kidnappingmission als unentbehrlich erwiesen. Tal'Shiar Agenten, Inquisitoren und das Adeptus Arbites greifen auch sehr gerne auf die einfachen und weit verbreiteten Betäubungsgranaten zurück.
        2.2.12.5. Impulsbombe
        Impulsbomben gaben früher bei ihrer Detonation einen starken elektromagnetischen Impuls ab, der die Maschinen gegnerischer Streitkräfte lahmlegte oder im Idealfall sogar beschädigte beziehungsweise zerstörte.
        Moderne Impulsbomben erzeugen eine Schockwelle weitaus destruktiverer psionischer Natur. Der sogenannte Warpimpuls ist zu schwach, um wie Warpgranaten einen Spalt zum Immaterium im Raumzeitkontinuum zu öffnen. Stattdessen stört oder zerstört er gezielt Technologie jeder bekannten Art durch seine chaotische, realitätsverzerrende Natur und hat einen gleichermaßen schädlichen Effekt auf Lebewesen, ohne dabei sichtbare Verheerungen im Zielgebiet anzurichten.

        2.3. Nahkampfwaffen

        2.3.1. Persönliche Ehrenklinge S'harien

        Die Standardnahkampfwaffe jedes romulanischen Soldatens ist das S'harien-Schwert. Nach einem alten romulanischen Schwertschmied aus der Vorzeit benannt, der noch nach den Prinzipien des Eldar-Schmiedegottes Vaul arbeitete, ist das S'harien noch mehr als das Lightning-Disruptorgewehr quasi die Identifikationswaffe des gewöhnlichen Gardisten.
        S'hariens wurden seit ihrer Einführung in den Tagen vor dem Doppelimperium und dem Großen Kreuzzug unzählige Male überarbeitet und verbessert. Die modernen Versionen sind eine Mischung aus Psi- und Vibrowaffe. Die Monofilamentklinge ist von Phantomkristallfasern durchzogen und wird von einigen rudimentären Fokussierrunen geschmückt, welch Psienergie leiten und ein psionisches Energiefeld projizieren. Da der gewöhnliche Gardist jedoch keine besondere Schulung seiner Psikräfte erfahren hat und in Stresssituationen unterschiedlich reagiert, bisweilen mit Abschalten jeder psionischen Aktivität, ist ein Vibrogenerator in den Griff des Schwertes integriert.
        Damit ist garantiert, dass S'hariens in den Hände fähigerer Psioniker ebenso tödliche Waffen sind wie in den Händen eines verängstigten oder verwundeten Infanteristens.
        Seine vielseitigen Eigenschaften machen das S'harien zur bevorzugten Waffe nicht nur von einfachen Soldaten sondern auch von einigen Offizieren, Tal'Shiar-Einheiten und Gefechtspsionikern.
        Um möglichst wenig Platz wegzunehmen ist dieses Schwert ausklappbar und in Transportform vollständig im Griff integriert.
        S'hariens werden auch an Flottenpersonal ausgegeben und ein Wehrpflichtiger darf die Waffe nach seinem Dienst behalten, wodurch auch beinahe jeder romulanische Zivilist eine dieser Ehrenklingen sein Eigen nennen kann.
        Sie sind oft die Waffe der Wahl wenn es gilt, sich selbst die Letzte Ehre zu erweisen.

        2.3.2. Vibro-Kampfmesser
        Die Standard-Kampfmesser romulanischer Soldaten verfügen über Vibrotechnologie.
        Vibrowaffen sind Klingenwaffen, welche Ultraschallvibrationen der Schneide benutzen, um die Schnittfähigkeit zu erhöhen. Im Griff der Waffe ist hierfür für gewöhnlich eine kleine Energiezelle eingebaut, welche den Vibrationsmechanismus antreibt.
        Diese Kampfmesser wurden designt, um als Bajonettaufsätze unter den Lauf von Lightning-Disruptorgewehren geklemmt zu werden.

        2.3.3. Kettenschwert Cutter
        Ähnlich dem wesentlich größeren Ripper-Kettenschwert der Astartes-Krieger stellt das Cutter-Kettenschwert mit seinen Monofilament-Sägezähnen und der leichten Bauweise die einzige massenhaft eingesetzte Kettenwaffe bei der Romulanischen Armee dar. Eliteeinheiten, Offiziere und Spezialisten werden mit Cuttern bewaffnet, um gröbere Arbeiten zu erledigen.

        2.3.4. Gefechtspsionikerwaffen
        Gefechtspsioniker setzen im Nahkampf oftmals spezielle Psiwaffen ein, die effektiver sind als das gewöhnliche S'harien, aber noch nicht an die Qualität einer Nemesis-Psiwaffe des Adeptus Astartes heran reichen. Diese Psiwaffen liegen meisten in der Form von Schwertern oder Stäben vor, können aber auch extravaganter und individualisierter in Erscheinung treten, beispielsweise als Äxte, Klauen oder Panzerhandschuhe.
        Da Romulaner generell zunehmend psiaktive Nahkampfwaffen anstelle von gewöhnlichen Energiewaffen benutzen, finden die Psiwaffen auch verstärkte Verbreitung unter psionisch begabteren Offizieren und Einheiten, die nicht zu den vom Tal'Shiar ausgebildeten Einheiten gehören.

        2.4. Ausrüstung

        2.4.1. Tricorder
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        Tricorder sind spezielle Ausrüstungsgegenstände, welche höherauflösende Auspexe enthalten und mehr Scannerinformationen liefern als gewöhnliche Rüstungssensoren. Vor allem die erweiterten psionischen Scannersysteme sind zu erwähnen. Tricorder werden von Sergeants und höheren Rängen mitgeführt, um Feindbewegungen präziser überwachen und Gelände effektiver analysieren zu können.
        Die medizinische Version von Tricordern dient Feldmedizinern als leistungsstarkes Diagnosegerät auf dem Schlachtfeld.

        2.4.2. Gravschirm
        Gravschirme enthalten leistungsstarke und zuverlässige Repulsoraggregate. Sie werden von romulanischen Sprungtruppen ins Feld geführt. Sicher und fest an den Halterungen für Zusatzausrüstung an den Rückseiten von Aramidplattenrüstungen montiert fangen Gravschirme den freien Fall von Soldaten ab, die sich aus ihren Transportmaschinen gen Schlachtfeld stürzen. Im Vergleich zu terranischen Äquivalenten sind romulanische Schirme wesentlich leichter und kompakter konstruiert und werden im Feld nicht abgelegt, da sie die Bewegungsfreiheit des Trägers quasi nicht behindern. Dafür sind die Geräte kostspieliger und wartungsintensiver.
        Gravschirmen werden auch von den Besten der Besten unter den Sprungtruppen eingesetzt, den Atmosphärespringern, die aus dem Orbit ohne Landungskapsel oder ähnliches und nur mit speziellen Schutzrüstungen ausgestattet auf einem Planeten anlanden.
        Modernere Gravschirme werden auch PsyKin-Schirme genannt und erfüllen dieselbe Aufgabe unter Anwendung von PsyKin-Emittern.

        2.4.3. Sprungmodul Jumper
        Sprungmodule der Romulanischen Armee des Typs Jumper zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit und die breite Verfügbarkeit aus. Jetpacks oder Antigravitationstechnologie auf Repulsorbasis wird seit jeher neben des Astartes auch von regulären Truppen benutzt, die an die modernen Aramidplattenrüstungen angepassten Jumper-Aggregate sind aber ungleich effizienter. Sie entsprechen in ihrer Funktionsweise den Ascendancy-Sprungmodulen der Space Marines, sind aber natürlich kleiner. Im Gefecht schränken sie dennoch die Mobilität des Gardisten ein, konnten ihre Größe und ihr Gewicht nicht auf jenes von Gravschirmen reduziert werden. Aus diesem Grund werden Sprungmodule bei den gewöhnlichen Fußtruppen lediglich von einigen Elite-Einheiten verwandt, in erster Linie von Sprungtruppen-Regimentern, um besondere Einsatzspezifikationen abzudecken.
        Auch bei der Garde wurden die Sprungmodule in ihrer modernsten Ausführung mit starken PsyKin-Feldmodulen versehen.

        2.4.4. Personenschild
        Individuelle Multiphasenschilde sind kein standardisierter Bestandteil von Armee-Rüstungen. Miniaturisierte Schildgeneratoren und die dazugehörigen Emitter werden aber als Zusatzausrüstung auch für reguläre Truppen hergestellt. Diese Geräte können an die Rückenhalterungen jeder Aramidplattenrüstung angeschlossen werden. Die Kosten begrenzen den Einsatz von Personenschilden bei der Armee jedoch auf höhere Offiziere im Feld und wenige Spezialeinheiten.

        2.4.5. Zusatzmodule
        Zusatzmodule für die Rückenhalterungen der Aramidplattenrüstungen ähneln den zusätzlichen Rückenmodulen von romulanischen Space Marines in Aufbau und Funktion. Sie versorgen schwere Waffen mit Energie oder Gas, wenn gewöhnliche Magazine und Energiezellen nicht mehr ausreichen, um dies zu gewährleisten.

        2.4.6. Wraithprobes (Phantomsonden)
        Wie einst Space Marines, Armee und andere Einheiten Servoschädelsonden einsetzten und wie es bei den terranischen Truppen noch der Fall ist, so setzen nach der Implementierung von Technologie der Eldar auch mehrere Truppengattungen die neuen Wraithprobes ein.
        Im Unterschied zu den Marines ist die Verfügbarkeit dieser Sonden bei der Garde und den PVS-Truppen aber eingeschränkter. Um Entdeckung zu entgehen, benutzen sie fortschrittliche Tarnfeldgeneratoren.

        2.4.7. Mobiler Transporterpuffer
        Transporterpuffer werden bei Beamvorgängen zwischengeschaltet, um die Muster eines in seine Moleküle aufgelösten Objektes zu speichern, bevor der Rematerialisierungsvorgang eingeleitet werden kann. Die tragbare Version dieser Technologie wurde für Infanterieeinheiten so adaptiert, dass sie dafür benutzt werden kann, Ausrüstungsgegenstände zu dematerialisieren und ihre Muster solange zu speichern, bis sich der Soldat dazu entschließt, das entsprechende Objekt wieder zu materialisieren. Damit fallen Gewaltmärsche mit sonst schwerem Gepäck deutlich leichter.

        2.4.8. Transporterblocker
        Transporterblocker, bei den Rüstungen der Astartes bereits integriert, werden von romulanischen Garde- und PVS-Soldaten benutzt, um feindliche Transporterstrahlen zu zerstreuen und damit den Einsatz von Beamtechnologie aller Art als Waffe zu verhindern. Nur mit der richtigen Einstellung der Mustererfassungssensoren kann der Transporterblocker umgangen werden, damit Verbündete ihre Soldaten rasch relokalisieren können.

        2.5. Fahrzeuge

        2.5.1. Praetor-Kommandopanzer Mark VI
        PraetorTank.png
        Typ: Superschwerer Hauptkampfpanzer/Kommandopanzer
        Länge: 40,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Überschwere Plasmakanone
        4 Schwere Plasmakanonen
        4 Schwere Zwillingsdisruptorkanonen
        2 Schwere Mikro-Plasmaraketenbatterien
        2 Thalaronenemitter
        6 Leichte Doppeldisruptorlanzen
        4 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        4 Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Praetor-Kommandopanzer sind schwebende Kommandozentren, Festungen und die ultimative Panzerwaffe in Einem. Prinzipiell sind Panzer vom Praetor-Typ schon seit Jahrhunderten im Einsatz, anfangs liefen sie sogar noch auf Ketten. Moderne Eldar-Repulsortechnik ermöglichte aber den einfachen Wechsel auf Antigravitationstechnologie.
        Der aktuelle Mark VI besitzt eine nahezu unverwüstliche Adamantium-Phantomkristall-Kompositpanzerung aus mehreren Dutzend Schichten, automatisierte Selbstreperatursysteme mit Nanotechnologie für die nicht psiaktiven Subsysteme und natürlich die typischen regenerativen Eigenschaften des esoterischen Phantomkristalls selbst, eine reaktive Armierung, deren passive Sensoren automatisch die integrierten Multiphasenschilde und das Punktverteidigungsdisruptornetz aktivieren und eine leistungsstarke Interphasentarnvorrichtung.
        Die Tarnung kann bei gleichzeitiger Verwendung der Schilde und der Waffen nur einige wenige Minuten aktiviert bleiben und selbst wenn diese beiden Systeme nicht in Anspruch genommen werden, liefert der leistungsstarke Quantensingularitätsreaktor immer noch nicht genug Energie, um eine langfristige Tarnung zu garantieren. Passive Tarneigenschaften wie die sensorabsorbierende äußere Hülle bleiben natürlich dennoch erhalten, ebenso wie diverse Scannerstörgeräte, die aber allesamt Standard bei romulanischen Einheiten sind und keine optische Unsichtbarkeit bieten.
        Die Energieschilde des Panzers neigen dazu, unter starkem Beschuss überlastet zu werden. Fällt ein Schildbereich aus, kann ein anderer Emitter übernehmen, was aber die Schildstärke im Abschnitt dieses Emitters verringert. Das ist jedoch nicht sehr tragisch, da es ohnehin die Panzerung ist, welche die Hauptlast von Feindbeschuss in jedem Gefecht zu tragen hat, in dem dem Kommandopanzer ernsthafte Gefahr droht.
        Die psiaktiven Systeme des Praetors werden von einer voll einsatzbereiten und hoch komplexen Seelenmatrix kontrolliert. Diese ist der eigentliche Energiefresser an Bord. Oftmals sind Praetor-Kommandopanzer die einzigen Feldeinheiten mit dieser effektiven Art der psionischen Datenverarbeitungstechnologie und damit die Zentren lokaler Gefechtsnetze und Feldkoordinationsbemühungen. Alle weniger leistungsstarken Seelenmatrizen und die einzelnen Seelensteine beispielsweise von Kriegern des Adeptus Astartes sind mit der SM an Bord gekoppelt und die hybriden Eigenschaften romulanischer Technik ermöglicht auch die Umwandlung von psionischen in gewöhnliche Subraum-Signale und damit die Involvierung von Standard-Cogitatoren, VIs und KIs in das psionische Gefechtsnetz, um Truppen mit weniger psiaktiver Ausrüstung einzuschließen.
        Die reichhaltige Bewaffnung von Praetor-Kommandopanzern kann sich leicht mit allen superschweren Panzern des Multiversums messen, sogar kleinere Titanen können Gefahr laufen, von ihm abgeschossen zu werden. Es gibt verschiedene Variationen bei den Offensivwaffen, doch am verbreitetsten ist die hier aufgeführte Standardvariante.

        2.5.2. Eagle Claw Schwerer MBT Mark VIII
        Eagle Claw.png
        Typ: Schwerer Hauptkampfpanzer
        Länge: 16,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Schwere Zwillingsdisruptorkanonen
        2 Schwere Plasmakanonen
        1 Mikro-Plasmaraketenbatterie
        1 Thalaronenemitter
        1 Leichte Doppeldisruptorlanze
        1 Automatische Schnellfeuerdisruptor
        1 Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Eagle Claws bilden seit Jahrhunderten das Rückgrat der romulanischen Panzerstreitkräfte. Sie sind groß, schwer gepanzert, exzellent bewaffnet und werden in großen Stückzahlen von allen halbwegs gut ausgerüsteten Fabrikwelten produziert. Bisher an schweren terranischen Panzern orientiert und erst bei jüngeren Modellen überhaupt mit Repulsoren aufgerüstet, ist die aktuelle Mark VIII Version des Eagle Claws stark in die Richtung von Eldar-Panzern gerückt. Neuere und revolutionär leistungsfähigere Antigrav-Technologie der Eldar, teilweise psiaktive Defensivsysteme und eine grundlegende Modernisierung der Bewaffnung unter Zuhilfenahme des Know Hows von Eldar-Waffenschmieden sind nur die schlagendsten Zeichen für dieses Umdenken bei der Eagle Claw Designlinie.
        Der Panzer besitzt quasi alle Finessen, die auch der Praetor-Kommandopanzer besitzt, die spezielle Kompositpanzerung, die Reperatursysteme, Schilde, Tarnung, Quantensingularitätsreaktor etc., aber auch die spezifischen Nachteile sind – teilweise in verstärkter Form – vorhanden. Wie beim Praetor kann auch der Eagle Claw immer nur recht kurz seine Interphasentarnung aktivieren, die Multiphasenschilde neigen zur Überlastung und zudem ist die Panzerung trotz ihrer enormen Widerstandskraft im Vergleich zu niederen Zivilisationen nicht so zäh wie jene des gewaltigen Kommandopanzers.
        Anstelle einer so aufwendigen Seelenmatrix wie die Kommandopanzer führen Eagle Claws einfachere Seelenmatrizen mit sich, weniger leistungsstarke Beispiele psionischer Datenverarbeitung. Eine solche Seelenmatrix ist immer noch jeder gewöhnlichen VI überlegen und genügt leicht, um die Rechenaufgaben zu bewältigen, die ein schwerer Hauptkampfpanzer bewältigen muss.
        Wie beim superschweren Praetor-Panzer kann die Bewaffnung des Eagle Claw variieren, hier wurde aber die die Reihen des Panzerkorps dominierende Version aufgeführt.

        2.5.3. Eagle Wing MBT Mark I
        EagleWingMBT.png
        Typ: Hauptkampfpanzer/Spähpanzer
        Länge: 14,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Schwere Zwillingsdisruptorkanone
        1 Schwere Plasmakanone
        1 Sternenkanone
        1 Leichte Doppeldisruptorlanze
        1 Automatische Schnellfeuerdisruptor
        1 Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Eagle Wings sind Neuzugänge bei den Panzerstreitkräften des Sternenimperiums, welche die massenhaft produzierten Harpyie MBTs ersetzen sollen. Ihre Prototypen befanden sich schon Jahre vor der Bekanntgabe der Verwandtschaft zwischen Romulanern und Eldar in Entwicklung, hatte doch der Praetor selbst einige Eldar-Geheimnisse offenbart, um die romulanischen Truppen auf zu werten. Die direkte Hilfestellung von Wissenschaftlern, Schmieden und Technikern des Weltenschiffes Ch'Iharael aber, welches sich dem Sternenimperium nach der Fallen-Krise anschloss, führte zu einem Durchbruch beim Eagle Wing Repulsorpanzer Konzept.
        Geplant war von Anfang an eine schnelle Einheit für Hit&Run Taktiken, die über genug Feuerkraft verfügte, um echten Schaden bei feindlichen Verbänden anzurichten und gleichzeitig auch mal ein Gegenfeuer weg stecken konnte. Eldar-Technologie war wie geschaffen für die Geschwindigkeit und Feuerkraft, der Sachverstand der romulanischen Konstrukteure steuerte die entsprechende Robustheit bei. Der Eagle Wing MBT war quasi die Prototypplattform für die Erprobung all der neuen technologischen Finessen, die später bei den aktualisierten Versionen der etablierten Eagle Claws und Praetor-Kommandopanzern angewandt wurden. Die weniger effektive Offensivbewaffnung und die begrenztere Seelenmatrix schränken den Energieverbrauch des Eagle Wings im Vergleich zu seinen größeren Cousins stark ein, wodurch er sich mehr auf seine Schilde verlassen kann, was Abstriche bei der typischen Phantomkristall-Adamantium-Kompositpanzerung nahezu ausgleicht. Auch die Interphasentarnvorrichtung kann länger und zuverlässiger genutzt werden.
        Der Eagle Wing ist seiner Größe und seiner Kampfkraft nach ein reiner MBT, er erfüllt jedoch hervorragend die Aufgaben eines Spähpanzers und kann somit ein wesentlich breiteres Missionsspektrum abdecken als andere Panzermodelle. Seine Einführung in die Reihen der Romulanischen Armee hat sich bisher als Glücksgriff erwiesen und die Fabrikwelten, die gerade erst die Massenproduktion aufgenommen haben, kommen mit ihren Lieferungen nicht mehr nach, um die zahllosen Fronten, Depots und Paradeplätze des Sternenimperiums der Romulaner mit Nachschub zu versorgen.

        2.5.4. Kommandobehemoth Mark V
        Behemoth1.png
        Typ: Mobile Operationszentrale/Landträger
        Länge: 393 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Superschwere Plasmakanone
        1 Superschwere Vierlingsdisruptorkanone
        2 Plasmatorpedowerfer
        4 Vierlingsdisruptor-FLAKs mit jeweils zwei leichten Mikro-Plasmaraketenbatterien
        6 Disruptoremitter
        8 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        12 Sternenkanonen
        Diverse Schnellfeuerdisruptoren
        Diverse automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Als Pendat zu terranischen Kommandoleviathanen entworfen dienen romulanische Kommandobehemoths als hochgradig mobile Stützpunkte für Bodentruppen. Ein Behemoth hat genug Masse, um Quartiere, Strategium, Depots und Lagerräume zu bieten. Daneben dienen Behemoths als Trägereinheiten für unterstützende Flugeinheiten der Bodentruppen, beispielsweise für Kestrels oder Scorpions, wozu sich auf ihrer Oberseite ein ganzes Flugdeck samt darunter liegenden Hangardeck befindet.
        Die Mark V ist im Zuge der neuesten Aufrüstung der romulanischen Streitmacht entworfen worden. Waren Kommandobehemoths die letzten Einheiten, die zuletzt noch Ketten benutzten, hielt die Repulsortechnologie mit Anwendung von Eldar-Prinzipien auch bei ihnen Einzug. Ein gelandeter Behemoth bohrt sich im stationären Modus mit mehreren Stützen in den Untergrund. Die Fahrzeuge wurden modular gebaut und können an ihren Hinterseiten mit bis zu drei anderen Behemoths verkoppelt werden. Mindestens zwei zusammengeschlossene Behemoths sind in der Lage, im entfalteten Zustand genug Energie aufzubringen, um einem begrenzten Multiphasen-Kuppelschild um sich und das direkte Umland zu legen. Dieser Schild ist dazu in der Lage direkten Beschuss durch Projektile und Energiewaffen jeder Art stand zu und feindliche Bodentruppen aus dem Sicherheitsperimeter der vorgeschobenen Frontbasis fern zu halten. Je mehr Farzeuge aneinander gekoppelt wurden, desto stärker und potentiell größer ist der erzeugbare Kuppelschild.
        Kommandobehemoths setzen die typischen Errungenschaften der Zusammenarbeit mit den Eldar ein: Ihre Energieversorung, Bewaffnung, die eigenen Energieschilde, die Interphasentarnvorrichtung und die Kompositpanzerung ebenso wie die psiaktiven Systeme, eine komplette Unendlichkeitsmatrix und die Autoregenerationseigenschaften.

        2.5.5. Warhawk APC Mark XI
        War Hawk.png
        Typ: Schützenpanzer
        Länge: 12,8 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Disruptorkanone
        1 Leichte Doppeldisruptorlanze
        1 Sternenkanone
        1 Schnellfeuerdisruptor
        1 Automatischer Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Warhawk Schützenpanzer sind nicht gerade die innovativsten Einheiten im romulanischen Arsenal. Sie erfüllen die Rolle von APCs mehr als angemessen und gehören zu den besten Einheiten ihres Typs, aber auch nicht wesentlich mehr.
        Als Unterstützungseinheiten für Infanterie, Deckung für Konvois oder bei der Kontrolle von aufrührerischen Populationen sind Warhawks unentbehrlich. Sie sind besonders kostengünstig und einfach herzustellen.
        Die Mark XI wurde mit allen aktuellen Eldar-Techniken aufgerüstet, das bedeutet in diesem Fall eine einfache Seelenmatrix, fortschrittlichere Energieproduktion, Tarnsysteme, Schilde, Regeneration von Schäden, neuartige Panzerung und weitreichende Psiaktivität sowie der ebenso allgegenwärtige wie ultraleistungsstarke Eldar-Repulsorlift, der den romulanischen Schützenpanzer zu einer der schnellsten und wendigsten Einheiten auf dem Feld macht.

        2.5.6. Hawk Truppentransporter Mark XI
        Hawk.png
        Typ: Transportpanzer
        Länge: 12,8 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Sternenkanone
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        3 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Auf der selben Chassis wie der APC vom Typ Warhawk basierend ist der Hawk Truppentransporter leichter bewaffnet und gepanzert, aber mit effizienteren Schilden, einer besseren Interphasentarnung und einem noch effektiveren Repulsorantrieb ausgerüstet.
        Der Innenraum von Hawks bietet einem ganzen Trupp Soldaten Platz. Optimierte Kommunikationsausrüstung und eine erweiterte Seelenmatrix für Datenverarbeitungsaufgaben gewährleisten die ununterbrochene Anbindung des Transporters und seiner Insassen ans lokale Gefechtsnetzwerk.

        2.5.7.Stormhawk FLAK-Panzer Mark XI
        Storm Hawk.png
        Typ: Flugabwehrpanzer
        Länge: 12,8 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Vierlingsdisruptor-FLAK
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        1 Schnellfeuerdisruptor
        1 Automatische Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Auf der Hawk-Chassis basierend stellt der Stormhawk die primäre Flugabwehreinheit der Romulanischen Armee dar. Sein Vierlingsdisruptor und die beiden Raketenbatterien mit speziellen Boden-Luft-Mikro-Plasmaraketen machen ihn zu einer ernstzunehmenden Gefahr für alle in der Atmosphäre operierenden Sternjäger oder Flugzeuge sowie für hoch fliegende Repulsorcrafts oder andere Lufteinheiten.
        Ähnlich fortschrittliche Defensivsysteme wie beim Warhawk APC machen den Stormhawk dabei recht schwer aufzuspüren und noch schwerer zu vernichten. Seine Fähigkeit, mit Bodentruppen zurecht zu kommen ist dagegen stark unterentwickelt.

        2.5.8. Arrow Jetbike Mark IV
        Typ: Scout
        Länge: 3,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Leichter Schnellfeuerdisruptor
        Beschreibung: Jetbikes vom Typ Arrow sind seit Jahrzehnten ein gewohnter Anblick in den Arsenalen des Sternenimperiums. Schnelle und mobile Regimenter mit wenigen gepanzerten Einheiten, beispielsweise auch Sprungtruppen, setzen gerne Jetbikes ein, da sie die Vielseitigkeit dieser Gefährte zu schätzen wissen. Primär als Scouts gedacht und somit unfassbar schnell und wendig können sogenannte Speederbikes auch Infanterie Feuerschutz geben, Hit&Run Taktiken ausführen, Überfälle auf Konvois und Attentate auf Feindoffiziere verüben oder einer gegnerischen Formation unerwartet in die Flanke fallen.
        Die Mark IV verfügt über eine optimierte Interphasentarnung, über die Vorgängermodelle gar nicht verfügten. Zur Datenverarbeitung beispielsweise eingehender Informationen der empfindlichen Sensoren hält ein Seelensteinmodul her. Eine Phantomkristallschicht in der leichten Ceramit-Plastoid-Legierung der Panzerung erhöht die Widerstandskraft und der extrem kleine Quantensingularitätsreaktor wurde optimiert, liefert aber immer noch vergleichsweise geringe Energiemengen, so dass ein Schild nicht erzeugt werden kann – eines, dass den Fahrer zusätzlich abdeckt, schon gar nicht. Am entscheidendsten wirkt sich aber freilich die Eldar-Antigravitationstechnik auf die Eigenschaften des Arrow Jetbikes aus. Eldar gelten nicht umsonst als die Meister des Jetbike-Designs.

        2.5.9. Presage Artilleriepanzer Mark VII
        Typ: Artillerie
        Länge: 18,2 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Mikro-Plasmatorpedowerfer
        1 Schnellfeuerdisruptor
        2 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Die stadardmäßig mit schwerer Langreichweiten Plasmatorpedoartillerie ausgerüsteten Artilleriepanzer vom Typ Presage sind in der Lage, ganze Landstriche aus hunderten Kilometer Entfernung zielgenau mit einem Hagel aus verheerender Feuerkraft einzudecken und in blankes Glas zu verwandeln. Plasmatorpedos – eigentlich mächtige Raumkampfwaffen – kommen in ihrer miniaturisierten Version nicht nur bei Sternjägern und -bombern zu Einsatz, die Jagd auf Großraumer und schwere Bodeneinheiten machen, sondern, auf eine ballistische Flugbahn programmiert, auch bei Artilleriewaffen der Bodenstreitkräfte.
        Die aktuelle Mark VII Version des bewährten Presage-Artilleriepanzers ist was ihr defensives und sonstiges technologisches Niveau betrifft mit dem schweren Eagle Claw MBT vergleichbar, auch wenn das Einsatzprofil beider Einheiten ein gänzlich anderes ist.
        Auch wenn die Plasmaartillerie die Standardbewaffnung dieser Einheit ist sei erwähnt, dass an ihrer Stelle vor allem auch Abschussrampen für Marschflugkörper beispielsweise mit verheerenden Quantensingularitäts- oder Thalaronensprengköpfen auf Presage-Panzer montiert werden können.

        2.5.10. Stormfront Artilleriepanzer Mark XI
        Typ: Artillerie
        Länge: 18,5 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Repulsor-Artilleriegeschütz
        1 Schnellfeuerdisruptor
        2 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Stormfront Artilleriepanzer sind die großen Kanonen der Romulanischen Armee, vergleichbar mit den Basilisken der terranischen Streitkräfte. Einfach gesprochen sind Stormfronts große Geschütze auf einer von leistungsstarken Repulsoren betriebenen Plattform.
        Da das Geschütz keine selbstgetriebenen Geschosse wie Plasmatorpedos oder Raketen verschießt ist es auf einen Repulsor angewiesen, welcher die Granaten beschleunigt. Auf diese Weise können Projektile über ähnliche Strecken wie die Maximalreichweite der Presage-Artillerie verschossen werden. Für gewöhnlich werden Granaten mit Plasmaladungen eingesetzt, es gibt aber auch extravagantere Geschosse mit Quantensingularitäts- oder Thalaronensprengköpfen.
        Die Mark XI Variante dieses traditionsreichen Fahrzeuges ist mit dem neuen romulanischen Standard ausgerüstet, sollte aber dennoch, wie jede reine Artillerieeinheit, aus Nahkämpfen gehalten werden.

        2.5.11. Stalker Kampfläufer Mark VI

        Typ: Leichter geländetauglicher Läufer
        Höhe: 4,8 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Sternenkanonen
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterie
        2 Automatische Schnellfeuerdisruptoren
        Beschreibung: Kampfläufer vom Typ Stalker fungieren als Scouts und als leichte Feuerunterstützung für die Soldaten der Romulanischen Armee. Sie sind hochgradig geländefähig, schnell und verfügen über integrierte Schilde, ein Interphasentarnung und in der Mark VI Version über alle anderen Segnungen von Eldar-Technologie. Der als Datenverarbeitungsmodul integrierte Seelenstein und der hohe Phantomkristallanteil beim Stalker ermöglichen es dem geschulten Piloten, das Gefährt vollständig via Gedankenkraft zu bedienen, ohne auf primitivere bioneurale Schaltkreise und plumpe Kybernetik zurückgreifen zu müssen.
        Stalker eignen sich außerdem für Flankenmanöver und Überfälle auf unvorbereitete Feindeinheiten, was dem romulanischen Naturell entspricht.

        2.5.12. Scorpion Gleiter Hovercraft-Schema Mark III

        Typ: Multifunktionswaffenplattform/Unterstützungsschweber
        Länge: 8 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        1 Leichter Disruptoremitter
        Beschreibung: Scorpions wurden vor einiger Zeit eingeführt, um verschiedenen romulanischen Truppengattungen eine vielseitig einsetzbare Plattform zur Verfügung zu stellen, so auch um das Bedürfnis der Romulanischen Armee nach einem leichten Unterstützungsschweber zu befriedigen.
        Die Scorpions sind recht vielseitige Supporteinheiten, die in der Hovercraft-Variante von der Romulanischen Armee eingesetzt werden.
        Diese Hovercraft-Variante verfügt aufgabenspezifisch über einen präzisen Repulsorantrieb, der eine erhöhte Manövrierfähigkeit bei geringerer Maximalgeschwindigkeit bedeutet. Damit kann ein Hovercraft-Schema Scorpion Bodentruppen Unterstützungsfeuer liefern oder sich sogar knapp über Bodenniveau fortbewegen wie ein Repulsorpanzer. In dieser Hinsicht ist er mit dem Spearhead des Adeptus Astartes im Hovercraft-Schema vergleichbar, auch wenn Scorpions leichtere Einheiten sind.
        Mark III Versionen des Scorpions sind mit energieintensiven interphasischen Tarnsystemen, schwachen Schutzschilden, einer recht rudimentären Seelenmatrix zur Datenverarbeitung, relativ präzisen Auspex-Scannern und zahlreichen psiaktiven Teilen aus Phantomkristall ausgestattet. Angetrieben werden die Gleiter von kleinen Quantensingularitätsgeneratoren. Der Pilot muss beim Einsatz der Waffen, Schilde und der Tarnvorrichtung tunlichst auf die verfügbaren Energiemengen Acht geben, um die Subsysteme nicht zu überlasten.

        2.5.13. Kestrel Multifunktionsfähre Armee-Schema Typ I Mark XI

        Typ: Landungsfähre
        Länge: 28,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        4 Schnellfeuerdisruptoren
        4 Leichte Disruptoremitter
        Beschreibung: Kestrel-Raumfähren zählen zu den wenigen Einheiten, die sowohl von den reguläreren Truppengattungen des Sternenimperiums, wie von der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine, als auch von den Astartes benutzt werden.
        Die Armee benutzt drei verschiedene Ausrüstungstypen der Kestrel-Fähre, von denen alle in der aktuellen Mark XI Version die typischen Eldar-Technologien inkorporieren und etwas kleiner und leistungsschwächer als ihre vielseitigeren Astartes-Cousins sind.
        Typ I sind Landungsfähren, deren Bewaffnung darauf abzielt, die Schiffe im verwundbaren Entladezustand zu verteidigen. Sie sind schneller und zäher als die anderen beiden Typen, jedoch weniger präzise zu manövrieren, da die Designer sich auf den Impulsantrieb und nicht auf die Repulsoren konzentriert haben. Die Halteklammern am Bauch ermöglichen es Typ I Kestrels des Armee-Schemas ebenso wie den Astartes-Modellen, leichtere Fahrzeuge zu transportieren und auf dem Schlachtfeld abzusetzen.

        2.5.14. Kestrel Multifunktionsfähre Armee-Schema Typ II Mark XI
        Typ: Unterstützungsschweber
        Länge: 28,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        4 Schnellfeuerdisruptorgeschütze
        4 Leichte Disruptoremitter
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        Beschreibung: Kestrel-Raumfähren zählen zu den wenigen Einheiten, die sowohl von den reguläreren Truppengattungen des Sternenimperiums, wie von der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine, als auch von den Astartes benutzt werden.
        Das Armee-Schema Typ II dient als Unterstützungsschweber, in seiner Aufgabe mit den Vultures der Terranischen Armee vergleichbar. Mit seiner Bewaffnung kann ein Typ II Kestrel Soldaten und Fahrzeugen aus der Luft Deckung geben. Die Repulsoren wurden zu diesem Zweck auch hochgradig präzise eingestellt. Das Schiff ist dazu in der Lage, Infanterie und vor allem Fahrzeuge effektiv und präzise zu bekämpfen.

        2.5.15. Kestrel Multifunktionsfähre Armee-Schema Typ III Mark XI
        Typ: Gunship
        Länge: 28,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        8 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Leichte Disruptoremitter
        Beschreibung: Kestrel-Raumfähren zählen zu den wenigen Einheiten, die sowohl von den reguläreren Truppengattungen des Sternenimperiums, wie von der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine, als auch von den Astartes benutzt werden.
        Typ III Einheiten des Armee Schemas wurden als Gunships konzipiert. Sie sind grundlegend nur in ihrer Bewaffnung vom Typ II zu unterscheiden, die Konzentration auf die Repulsoren und die Wendigkeit entspricht eben diesem. Die Waffensysteme wurde für die Abwehr von Infanterie optimiert und sind gegen Fahrzeuge dafür nicht so gut geeignet wie jene des Typs II.

        2.5.16. Venom Schweres Hovercraft Mark I

        Typ: Unterstützungsschweber
        Länge: 19,3 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        3 Schnellfeuerdisruptorgeschütze
        4 Leichte Disruptoremitter
        2 Mikro-Plasmaraketenbatterien
        Beschreibung: Schwere Hovercrafts vom Typ Venom wurden entwickelt, um eine ähnliche Rolle wie die Kestrels vom Typ III im Armee-Schema einzunehmen. Sie sind begrenzt zum Flug im All fähig, primär, um vom im Orbit stationierten Schiffen in eine planetare Atmosphäre einzudringen. Die effektiven Repulsor-Antriebe machen den Venom dort zu einem extrem wendigen und leistungsstarken Schweber, der sowohl Bodentruppen mit überlegener Feuerkraft unterstützen, als auch gezielte und schnelle Hit&Run Manöver gegen feindliche Ziele durchführen kann. Sie sind kleiner, weniger gut geschützt und bewaffnet, dafür aber schneller und manövrierfähiger als Kestrels. Es handelt sich um Neuzugänge bei der Romulanischen Armee, welche von Grund auf mit Eldar-Technologie entworfen wurden.

        2.5.17. Conquerer-Sturmbasis Mark V
        Typ: Fertiggebäude
        Durchmesser: ca. 500 Meter (entfaltet)
        Bewaffnung (Standard):
        24 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        4 Disruptoremitter
        Beschreibung: Sturmbasen in einem Zielgebiet zu errichten, um sich dort fest zu setzen und eine dauerhafte Präsenz im Herzen des feindlichen Territoriums zu etablieren kann bei einer Invasion von absoluter Notwendigkeit sein. Während Praetor-Kommandopanzer den Vorstoß hochgradig mobiler Panzereinheiten koordinieren und Behemoths als mobile Kommandozentren und Stützpunkte für restlichen kämpfenden Einheiten dienen, sind Conquerer Sturmbasen als stationäre logistische Zentren für länger angelegte Operationen gedacht. Streng genommen keine Fahrzeuge sondern Fertiggebäude werden diese militärischen Installationen hier wegen ihres Wertes für die Romulanische Armee dennoch aufgeführt.
        Die Anlagen werden in einem kompakten Zustand auf den großen Transportern der Herald-Klasse transportiert und im Zielsystem von Victory-Barken auf die Planetenoberfläche gebracht. Einmal abgesetzt bohren sich die Landestützen in den Untergrund und verankern eine Sturmbasis an Ort und Stelle, woraufhin ihre bewegliche, segmentierte Struktur sich entfalten und die vollstände Ausdehnung offenbaren kann. Conquerer-Sturmbasen sind komplette logistische Zentren, Taktikzentralen, Kommunikationseinrichtungen, Datenverabreitungsknotenpunkte, Feldkrankenhäuser, Offiziersunterkünfte und Lagerkomplexe in Einem. Ihre Unterseite gräbt sich sogar mit Materieumwandlern unter Bodenniveau ins Erdreich und entfaltet dort Bunker, in denen Schutzräume, Strategiums und Notgeneratoren untergebracht sind.
        Sturmbasen kommen meistens nicht alleine, sondern werden in Kombination mit anderen Fertiggebäuden, vor allem Baracken, Fahrzeughangars und Defensivsysteme, abgesetzt, um einen permanenten Stützpunkt zu etablieren.
        Die Mark V Version der Sturmbasen wurde mit Eldar-Upgrades versehen und verfügt anstelle konventioneller Cogitatoren eine leistungsstarke Unendlichkeitsmatrix, die dazu befähigt ist, alle romulanischen Truppen im Wirkungsbereich in ein psionisches Gefechtsnetz einzubinden, dessen Zentrum sie darstellt. Das schier perfekte Koordinationsvermögen durch die UM einer Conquerer-Sturmbasis Mark V lässt eine romulanische Formation oftmals übernatürlich präzise erscheinen. Was hier wirkt ist eine Form des Seelengeflechtes, wie sie sonst nur neuartige Kommandoraumschiffe beispielsweise der V'Shal-Klasse erzeugen (siehe V'Shal).
        Andere Eldar-Technologien sorgten für eine Panzerung mit Phantomkristallbestandteil, optimierte Energiequellen, bessere Schilde und stärkere Verteidigungstürme und über dies für eine effizientere Tarnvorrichtung, deren interphasisches Tarnfeld auch umstehende Gebäude im Umkreis von bis zu einem Kilometer verbergen kann. Alternativ kann die Sturmbasis einen multiphasischen Blasenschild über ein Gebiet von bis zu 500 Quadratmetern Ausdehnung legen.

        3. Romulanische Sternenmarine
        Die Romulanische Sternenmarine stellt die meisten Raumschiffe der militärischen Kräfte des Sternenimperiums. Für die Flotte entwickelte Einheiten finden oft auch Anwendung bei den Astartes, der romulanischen Inquisition, dem Tal'Shiar oder dem Mechanicum von Remus, auch wenn gerade bei den beiden letzten nicht immer klar ist, ob nicht sie die neuesten Schiffsdesigns noch vor der Sternenmarine eingesetzt haben.
        Die Ausrüstung von Crewmitgliedern, Piloten oder der Flottensicherheit sei hier nicht detailliert aufgeführt. Sie basiert im Großen und Ganzen auf bekannten Technologien. So greifen Flottensoldaten normalerweise auf Equipment der Romulanischen Armee zurück oder Piloten des Sternjägerkorps tragen Fluganzüge, die den Allzweckanzügen von Gardisten ähneln.
        Stattdessen stehen die Gefährte im Fokus, welche die Marine zum Einsatz bringt, ihre gewaltigen Raumschiffe und ihre vielseitigen Sternjäger, welche in letzter Zeit noch einmal einen gewaltigen technologischen Schub erhalten haben – zunächst durch die Integration von Eldar-Technik in bestehende Einheiten und Klassen, in einer zweiten Phase durch das New Class Program (NCP) und die Einführung vollkommen neuer, von Grund auf auf Eldar-Design basierenden Typen und der damit einhergehenden Perfektion der Aufrüstung bestehender Klassen sowie der Ausmusterung jener Schiffe, die sich als ungeeignet für die neue Richtug romulanischer Flottentechnik gezeigt haben.
        Gewaltige Geldsummen - man redet von unzähligen Billiarden Doppelimperialer Credits – wurden jüngst auf persönlichen Befehl des Praetors abgezweigt und sind zu geheimen Standorten des Adeptus Mechanicus, der Forschungsabteilung des Tal'Shiar und zu den Geheimlaboren der großen halbstaatlichen Rüstungskonzerne geflossen. In einschlägigen AstroNet-Foren behaupten Verschwörungstheoretiker, dass dieselben Einrichtungen bereits vor der offiziellen Vereinigung mit den Eldar an den psiaktiven Technologien des Sternenimperiums geforscht und sowohl die Frühphase der Flottenumrüstung mit Eldar-Tech als auch das NCP hervorgebracht haben. Daher läge es nahe, dass eine etwaige dritte Phase der Aufrüstung – den Summen nach zu Urteilen die bisher umfangreichste – vorbereitet wird. In diesem Zusammenhang fällt öfters der Begriff „Projekt Alth'indor“, benannt nach dem romulanischen Phoenix.

        3.1. Sternjäger und Kleinraumer
        Das Sternjägerkorps der romulanischen Flotte setzt einige wenige und außerordentlich effiziente Einheitentypen ein, die sowohl im All als auch innerhalb von Planetenatmosphären kämpfen. Romulanische Jagdpiloten müssen eines der härtesten Trainings im Multiversum durchlaufen und zudem ein überdurchschnittliches Maß an psionischer Begabung zeigen, um die neuen psiaktiven Systeme ihrer Maschinen ideal ausnutzen zu können. Die neue Seelenmatrix-Technologie ermöglicht die Verschmelzung zwischen Pilot und Maschine auf einer neuen Ebene. Der Pilot steuert sein Schiff nicht einfach nur per Gedanken über bioneurale Schaltkreise, der Jäger entwickelt ein eigenes, vom Piloten geprägtes Bewusstsein. Die besondere symbiotische Beziehung zwischen beiden Teilen dieses Verhältnisses ermöglicht Fliegen auf einer anderen Bewusstseinsebene. Der Romulaner im Cockpit wird nicht einfach nur zu seinem Schiff, er verschmilzt jeden Einsatz aufs Neue damit, beide Entitäten lernen dazu, wachsen und potenzieren ihre Fähigkeiten. Ähnlich arbeiten auch die Seelensteinmodule, Seelenmatrizen oder Unendlichkeitsmatrizen von Bodenfahrzeugen oder Großraumern, die ganz spezielle Aufgabe von Sternjägern lässt diesen Aspekt von Eldar-Technologie aber in den Mittelpunkt treten.

        3.1.1. Scorpion Gleiter Jäger-Schema Mark III
        Typ: Multifunktionswaffenplattform/Sternjäger
        Länge: 8,0 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        1 Mikro-Plasmaraketenwerfer
        Beschreibung: Scorpions wurden vor einiger Zeit eingeführt, um verschiedenen romulanischen Truppengattungen eine vielseitig einsetzbare Plattform zur Verfügung zu stellen, so auch um das Bedürfnis der Romulanischen Sternenmarine nach einem leichten und extrem kostengünstigen Sternjäger zu befriedigen.
        Prinzipiell baugleich mit dem Hovercraft-Schema der Romulanischen Armee decken Scorpions des Jäger-Schemas ein gänzlich anderes Einsatzprofil ab, nämlich jenes eines vollwertigen Sternägers, weshalb sie auch Teil des Sternjägerkorps sind. Ihre Manövrierfähigkeit ist nicht so hoch und ihre Repulsoren sind nicht so fein abgestimmt wie die des Hovercrafts, sie können auch nicht derartig tief fliegen, dafür ist ihre Höchstgeschwindigkeit dank eines Impulstriebwerks radikal größer. Die Bewaffnung unterscheidet sich grundlegend vom Hovercraft, da sich Jäger-Scorpions auf den Kampf gegen feindliche Flugzeuge, Sternjäger und Gleiter konzentrieren.
        Die sonstigen Systeme und Techniken an Bord des Mark III Scorpion-Jägers sind gleich dem Hovercraft-Schema.

        3.1.2. Scorpion Gleiter Jäger-Schema Mark II
        Typ: Multifunktionswaffenplattform/Sternjäger
        Länge: 8,0 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        1 Mikro-Plasmaraketenwerfer
        Beschreibung: Alte Scorpion-Sternjäger werden von remanischen Piloten benutzt. Diese im Vergleich minderwertigen und veralteten Maschinen, die von remanischen Sklaven-Selbstmordpiloten gesteuert werden, sind ob ihrer Natur phänomenal billig, was zu Lasten ihrer Zähigkeit und von psiaktiven Eldar-Subsystemen wie einem Seelensteinmodul oder einer Phantomkristallpanzerung geht. Die Schilde sind schwach, als Computer dienen einfache Cogitatoren mit VI-Benutzeroberflächen und die Tarnsysteme beschränken sich auf gewöhnliche Tarnfelder.
        Die ausrangierten Modelle werden bereits nach einer oberflächlichen Wartung für Sklaventruppen zur Verfügung gestellt. Überhaupt sind Scorpions des Jäger-Schemas Mark II die einzigen Vehikel, die zurzeit Remanern anvertraut werden, meistens, um romulanische Flotten oder Jägerverbände in einen Schirm aus entbehrlichem Equipment und noch entbehrlicheren Sklaven zu hüllen.

        3.1.3. Kestrel Multifunktionsfähre Flotten-Schema Mark XI
        Typ: Raumfähre
        Länge: 28,7 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        4 Schnellfeuerdisruptoren
        4 Leichte Disruptoremitter
        Beschreibung: Kestrel-Raumfähren zählen zu den wenigen Einheiten, die sowohl von den reguläreren Truppengattungen des Sternenimperiums, wie von der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine, als auch von den Astartes benutzt werden.
        Die Sternenmarine setzt Kestrels ein, um Personal, Ausrüstung oder VIPs zu befördern. Das Flotten-Schema zeichnet sich daher durch besondere Widerstandskraft eher aus als durch die bahnbrechenden Kampffähigkeiten. Kestrels der Flotte sind auch selten ohne Jagdschutz unterwegs. Die Mark XI ist natürlich wie alle aktuellen Kestrels mit der ganzen Bandbreite an leistungsstarker Eldar-Technologie ausgerüstet. Ist es erforderlich, können Kestrel-Fähren der Flotte auch mit interuniversalen Warpantrieben vom Typ 10 oder schlechter und einem dazugehörigen NavCog beziehungsweise einem Seelenstein-Navigations-Modul ausgerüstet werden, was zulasten der anderen Maschinen geht. Normalerweise verfügen Kestrels aller Typen und Schemata nur über Repulsoren, Manöverdüsen, einen Impulsantrieb und einen Subraum Warpantrieb für interstellare Kurzstrecke.

        3.1.4. T'Liss Angriffsjäger-Schema Mark I

        Typ: Sternjäger
        Länge: 16,0 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Disruptoremitter
        2 Mikro-Plasmaraketenwerfer
        Beschreibung: Die aus dem NCP hervorgegangenen Raumüberlegenheitsjäger der T'Liss-Klasse folgen in ihrem Design den Prinzipien von Eldar Sternjägern wie den Nachtschwingen: sie sind besonders schnell und manövrierfähig - dank Impulsantrieb, Schubvektormanöverdüsen und Repulsoren sowohl im All als auch in Atmosphären. Darüber hinaus können sie mit ihrer Bewaffnung ideal gegen feindliche Sternjäger, Shuttles und Kleintransporter eingesetzt werden. Als Abfangjäger, Eskorte, Jagdschutz für Großkampfschiffe oder innerhalb einer planetaren Atmosphäre im Einsatz gegen Gleiter und Flugzeuge zeigen die hochmodernen T'Liss Angriffsjäger ihr volles Potential.
        Diese kleinen Schiffe sind Präzisionswaffen, die von fast allen kapitalen Raumern mitgeführt werden können. Chirurgische Schläge gegen Nachschubwege sind ebenso möglich wie die Eliminierung von wichtigem feindlichen Personal. T'Liss Sternjäger verfügen über die bestmögliche Tarnung für Einheiten ihrer Größe, was zu Lasten der Schildstärke geht. Dafür übertrifft die Regenerationsfähigkeit der Panzerung dank der beinahe reinen Phantomkristalllegierung diejenige der meisten anderen Gefährte deutlich.
        Die integrierte Seelenmatrix kann im Notfall eigenständig Manöver durchführen und den Piloten entlasten, wie es keine VI oder KI könnte.
        Um Tiefraummissionen auch unabhängig von einem Stützpunkt oder Trägerschiff durchführen zu können besitzen T'Liss Sternjäger ein Seelenstein-Navigations-Modul und einen miniaturisierten interuniversalen Warpantrieb der Klasse 10. Um in Atmosphären einen zusätzlichen Wendigkeitsboost zu erlangen wurden sie zudem mit den erwähnten starken Repulsoren ausgerüstet. Interphasentarnung, Multifunktionstäuschkörper und Holo-Täuschkörper runden die Ausrüstung dieses Sternjägers ab und machen ihn zu einem der effizientesten Einheiten seiner Art im Multiversum.
        Ein recht einfach zu implementierendes Upgrade der Mark I ersetzte die Repulsoren, die Schubvektordüsen und den Impulsantrieb durch ein hocheffizientes PsyKin-Feldmodulnetz. So wurde nicht nur die Wendigkeit dramatisch um 50 Prozent gesteigert, freiwerdende Energie konnte auch auf Schilde und Waffen umverteilt werden - und auf das moderne Warpsprungmodul.

        3.1.5. T'Liss Jagdbomber-Schema Mark I
        Typ: Sternjagdbomber
        Länge: 16,0 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        2 Disruptoremitter
        2 Mikro-Torpedorampen
        Beschreibung: T'Liss Sternjäger liegen auch in einer Jagdbomberversion vor, bei der die Mikro-Plasmaraketenwerfer, die vor allem gegen Feindjäger und nur bedingt gegen Großraumer eingesetzt werden können, durch Rampen für Mikrotorpedos ersetzt wurden. Normalerweise werden diese Rampen mit Miniatur-Plasmatorpedos bestückt, es können aber auch andere, exotischere Sprengköpfe wie Subraumwaffen zum Einsatz gebracht werden.
        Mit ihrer schweren Bewaffnung können diese Einheiten Jagd auf Kapitalschiffe machen oder Bodenziele präzise und vernichtend bombardieren.
        Die Jagdbomber gleichen sonst in allen Belangen den regulären Raumüberlegenheitsjägern.
        Ein recht einfach zu implementierendes Upgrade der Mark I ersetzte die Repulsoren, die Schubvektordüsen und den Impulsantrieb durch ein hocheffizientes PsyKin-Feldmodulnetz. So wurde nicht nur die Wendigkeit dramatisch um 50 Prozent gesteigert, freiwerdende Energie konnte auch auf Schilde und Waffen umverteilt werden - und auf das moderne Warpsprungmodul.

        3.1.6. Nightingale Kampfbomber Mark I
        Nightingale.jpg
        Typ: Sternbomber
        Länge: 28,3 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuerdisruptoren
        3 Disruptoremitter
        4 Mikro-Torpedorampen
        Beschreibung: Um dem Sternjägerkorps einen zusätzlichen Schub Feuerkraft zu verschaffen, setzt es standardgemäß Sternbomber ein. Diese Maschinen dienen dem Zweck, feindliche Raumschiffe und Stellungen am Boden sowie größere Installationen im All mit ihren Mikro-Torpedos schwer zu beschädigen oder gänzlich zu vernichten. In dieser Funktion können sie Großkampfschiffen Unterstützung im Raumkampf liefern oder Truppen der Romulanischen Armee bei ihren Operationen helfen.
        Nightingale-Klasse Kampfbomber sind die neuesten Inkarnationen dieser Prinzipien. Ihr Leistungsprofil ist gegenüber älteren Modellen dramatisch hochgeschraubt worden, was an der zeitgemäßen Eldar-Technik liegt, die verbaut wurde.
        Die alten Mankos reiner Bomber bleiben jedoch erhalten: Nightingales besitzen zwar eine Reihe Abwehrwaffen gegen Feindjäger sowie eine interphasische Tarnvorrichtung, gute Multiphasenschilde und eine starke Phantomkristall-Adamantium-Kompositpanzerung, ein Punktverteidigungsdisruptornetz und diverse Täuschkörper, doch mit einer wendigen und schlagkräftigen Jagdmaschine können sie es über Kurz oder Lang nicht aufnehmen.
        Für Tiefraummissionen setzen Nightingales die gleichen verkleinerten FTL-Technologien ein wie T'Liss-Sternjäger.
        Ein recht einfach zu implementierendes Upgrade der Mark I ersetzte die Repulsoren, die Schubvektordüsen und den Impulsantrieb durch ein hocheffizientes PsyKin-Feldmodulnetz. So wurde nicht nur die Wendigkeit dramatisch um 50 Prozent gesteigert, freiwerdende Energie konnte auch auf Schilde und Waffen umverteilt werden - und auf das moderne Warpsprungmodul.

        3.1.7. Ralaaram Ocala-Klasse Kanonenboot Mark I

        Typ: Korvette
        Länge: 169,1 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Schnellfeuertorpedorampen
        3 Disruptoremitter
        4 Plasmaraketenwerfer
        6 Disruptorkanonen
        Beschreibung: Als Nebenprodukt des NCP entstanden neben den strahlenden neuen kapitalen Raumschiffen in den titanischen Tonnageklassen auch moderne Korvetten vom Typ Ralaaram Ocala. Diese mit zahlreichen Eldar-Bestandteilen ausgestatteten Kleinraumer sind zwar sehr klein und vergleichsweise wenig widerstandsfähig, aber ihre extraorbitante Wendigkeit und die für die Bekämpfung von feindlichen Jägern, Kleinfrachtern und anderen kleineren Schiffen ideal geeignete Bewaffnung machen sie für ihre Rollen als Patrouillen-, Abfang- und Eskortschiffe sowie als Unterstützung des Jagdschilds von Großraumern mehr als gut geeignet. Schiffe dieses Typs werden in großen Massen eingesetzt und innerhalb von großen Flotten nicht zu den kapitalen Schiffen gerechnet.
        Neben den gewöhnlichen Impulstriebwerken und Manövrierdüsen verfügen Ralaraam Ocalas über starke Repulsoren für Landemanöver auf Schiffen oder Planetenoberflächen, Backup-Subraum-Warp und einen interuniversalen Warpantrieb der Klasse 9,5.

        3.2. Großraumer
        Großraumer sind nach wie vor das Rückgrat der interstellaren Kriegsführung. Sie transportieren Soldaten und Ausrüstung durch die endlose Leere zwischen den Sternen, Galaxien und Universen, kontrollieren die Lebensadern der großen politischen Mächte und können ganze Populationen und Zivilisationen blockieren und einfach aushungern.
        Es liegt in der Natur der Sternenmarine als Hauptflotte des Romulanischen Reiches, die Hauptmasse von kapitalen Raumschiffen für die mannigfachen Streitkräfte der Praetoren zu liefern. Prinzipiell galten romulanische Schiffe immer als zahlreich, extrem wendig und mit überlegenen Tarnvorrichtungen versehen. Daraus ergab sich auch ihre Taktik, geeignete Ziele in Gruppen aus dem Hinterhalt anzugreifen, aus zu manövrieren und zur Strecke zu bringen, bevor diese ihre eigenen Vorteile aus zu spielen vermochten.
        An der Vorliebe für diese Strategie, die der romulanischen Philosophie an sich entspricht, hat sich auch nach der Integration von Eldar-Technik und der stufenweisen Aufrüstung nichts geändert. Die Schiffe im Arsenal der Sternenmarine sind vor allem nach dem NCP größer, kampfstärker und effizienter geworden und haben einen gewaltigen Sprung in ihrer technologischen Entwicklung gemacht, aber ihre herausragenden Eigenschaften, also Tarnung, Wendigkeit,Tempo und überwältigende Feuerkraft werden von den Eldar geteilt und konnten somit noch weiter vertieft werden.

        3.2.1. Victory-Klasse Landungsbarke Mark IX

        Typ: Landungsschiff
        Länge: 548 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Waffenbatterie mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        2 Disruptorbänke
        10 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        Interphasentarnvorrichtung
        Antrieb:
        Subraum Warp Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Repulsoren
        Beschreibung: Landungsbarken vom Victory-Typ werden von beinahe allen romulanischen Waffengattungen benutzt, die eine größere Anzahl Truppen vom All auf einen Planten bringen wollen, so auch von der Romulanischen Marine für den Transport von Soldaten der Romulanischen Armee. Die Schiffe werden an Bord gewaltiger Truppentransporter der Sternenmarine durch den Warpraum befördert. Ihre offensiven und defensiven Systeme sind eher rudimentär, wenn auch in der Mark IX Ausführung prinzipiell so fortschrittlich, wie jene der anderen Schiffstypen.
        Es sind auch diese Schiffe, die neben Massen an Infanterie und Panzerfahrzeugen Fertiggebäude für kurzfristige Gefechtsstände, Conquerer-Sturmbasen und Kommandobehemoths absetzen. Zu diesem Zweck besitzen sie einen modular aufgebauten Rumpf, an dessen Halteklammern anstelle von standardisierten Containern für die Infanterie und kleinere Gefährte auch große Kapseln für die Behemoths oder direkt Sturmbasen im kompakten Modus befestigt werden können.

        3.2.2. Herald-Klasse Großraumtransporter Mark X

        Typ: Transportschiff
        Länge: 32,8 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        4 Disruptorlanzen
        6 Schnellfeuertorpedorampen
        25 Disruptorbänke
        56 Disruptorkanonen
        60 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 3,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die titanischen Großraumtransporter der Herald-Klasse waren lange Zeit die mit Abstand größten Schiffe in den Arsenalen der Sternenmarine und des Sternenimperiums an sich. Ihre Größe verdanken sie der Notwendigkeit, gewaltige Mengen Soldaten und Material zu transportieren, von einfachen Disruptorgewehren und Rüstungen über Fertiggebäude und Fahrzeuge bis zu den gewaltigen Kommandobehemoths. Die Ausmaße der Heralds erlauben es diesen Schiffen, die Victory-Landebarken über große Distanzen zu transportieren, welche im Zielsystem dann den Transit zwischen der Oberfläche des betroffenen Planeten und den großen Transportern im Orbit durchführen.
        Jahrhunderte lang stellten die neuen Modelle der Herald-Reihe lediglich geringfügige Verbesserungen gegenüber ihren Vorgängern dar, doch die Mark X verfügt selbstverständlich über bahnbrechende Eldar-Technologie, welche sowohl Tempo als auch Offensiv- und Defensivkraft dieser riesigen Raumschiffe deutlich erhöht. Trotzdem sind Heralds vergleichsweise immer noch behäbige und leichte Beute für Kampfschiffe, weshalb sie üblicher Weise in Verbänden und mit einem engmaschigen Jagdschirm unterwegs sind.
        Prinzipiell genauso aufgebaut wie der Truppentransporter ist die Träger-Variante des Heralds. Diese führt in ihren geräumigen Hangars vor allem Schiffe des Raumjägerkorps mit, also Sternjäger und Sternbomber, aber auch Ralaaram Ocala-Klasse Kanonenboote.

        3.2.3. Shrike-Klasse Bird of Prey Mark I
        Typ: Zerstörer
        Länge: 468 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        2 Disruptorlanzen
        2 Warpkanonen
        5 Schnellfeuertorpedorampen
        4 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        5 Disruptorbänke
        20 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Als Teil des New Class Programs (NCP) in die Bestände der Romulanischen Sternenmarine eingeführt ersetzten Birds of Prey der Shrike-Klasse rasch ältere Zerstörer-Modelle.
        Shrike Birds of Prey sind unter Lichtgeschwindigkeit mit die schnellsten und wendigsten Raumer der Romulaner, was tatsächlich eine Aussage ist, da romulanische Schiffe generell in die Kategorie der manövrierfähigsten im Multiversum fallen. Ihre Waffen und Verteidigungssysteme sind von Grund auf auf Basis der neuesten Technologien entworfen worden und somit zu den modernsten überhaupt zu zählen. Shrikes erfüllen die Aufgabe als Augen und Ohren einer Streitmacht zu fungieren und Hit&Run Taktiken zu verfolgen. Sie können sich anschleichen, große Schäden verursachen und sich zurückziehen, noch bevor der Feind die Chance zu einer angemessenen Reaktion erhält.
        Obwohl unter anderem auch die romulanischen Space Marines Shrikes einsetzen und bekannt ist, dass sogar der Tal'Shiar und die Inquisition des Sternenimperiums die Vorteile dieser kleinen Schiffe zu schätzen wissen, wurden sie doch als leichte Unterstützungseinheiten vor allem auch für den Einsatz innerhalb von Flottenverbänden der Sternenmarine konzipiert, für welche Shrikes sowohl aufklären als auch empfindliche Schäden an gegnerischen Streitkräften verursachen können, bevor die Hauptkampfhandlungen überhaupt beginnen.

        3.2.4. S'Vash-Klasse Warbird Mark I
        Typ: Patrouillendrohne
        Länge: 892 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Disruptorlanze
        1 Warpkanone
        4 Schnellfeuertorpedorampen
        6 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        8 Disruptorbänke
        25 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,4
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Schiffe der S'Vash-Klasse wurden nach dem Ende des Krieges zwischen Doppelimperium und Union eingeführt. Der Überraschungsangriff der Unionisten auf die romulanischen Werften im Crustai-Cluster unter Ausnutzung eines gefangenen Tal'Shiar Agenten, welcher das Verteidigungs- und Inhibitor-Netzwerk überlisten konnte, zeigte die Notwendigkeit auf, das ASIZS zu optimieren – auch wenn verschiedene hochgradig inoffizielle Quellen von einer Inszenierung dieses Überfalls sprechen. Das Automatische Sensor-Identifikations-Zoll-System erhielt in der Folge mehr Knotenpunkte mit Unendlichkeitsmatrizen, um die über die Weiten des Leerraums verteilten Satelliten effizienter zu verbinden. Das Netz der Tausend ermöglichte zudem die Beschleunigung des Datenaustauschs. ASIZS kann Schiffe mit Inhibitoren festnageln oder nahe Patrouillen informieren, wenn unautorisierte Schiffe seinen Sensorbereich durchfliegen. Um die Reaktionszeit des Systems bei Vorfällen wie dem Angriff auf die Crustai-Werften und dem damit entstandenen empfindlichen Schaden am Projekt Alth'indor zu verbessern wurden hochmoderne Technologien des Adeptus Mechanicus herangezogen, um ein innovatives Schiff zu designen.
        Das im Zuge des Post-Unions-Krieg-Projektes New Class Program Phase 2 (NCP2) entstandene Patrouillenschiff vom Typ S'Vash ist eine Telepräsenzeinheit, die nicht wie die Marodeur-Drohnenfregatte von einem einzelnen Piloten ferngelenkt wird, sondern vom ASIZ-System an sich. Das Kontroll-Netzwerk, welches das gesamte Sternenimperium abdeckt, analysiert beispielsweise erhöhtes Schiffsaufkommen oder die Häufung von Zwischenfällen in einem Sektor und verlagert dann S'Vash-Einheiten dementsprechend. Natürlich kann man auch die direkte Kontrolle über ein Schiff dieser Klasse übernehmen, was allerdings eher unüblich ist.
        Durch die fehlende Crew konnten mehr Generatoren und Waffen auf der S'Vash installiert werden, als man einem Schiff dieser Größe zugetraut hätte. Außerdem ist der Warpantrieb extrem leistungsoptimiert, was den Wert dieser Einheiten bei schnellen Reaktionen auf Zwischenfälle noch erhöht, auch wenn die Reaktivierung und Ausweitung des Netzes der Tausend Tore im Zuge von Projekt Vorta Vor den Schiffsverkehr innerhalb der Grenzen des Sternenimperiums ohnehin beinahe instantan ablaufen lässt.
        Modernste Waffensysteme, eigene Unendlichkeitsmatrix, Präkognitive Punktverteidigung, Psionische Gegenmaßnahmen, Interphasentarnung und gewöhnliche sowie holografische Täuschkörper sind neben starken Multiphasenschilden, Psi-Schilden und einer robusten Phantomkristalllegierung mittlerweile Standard in der Sternenmarine und auch beim S'Vash zu finden.
        Die Verteidigungsflotten des Sternenimperiums haben ihre Reihen sofort mit zahllosen S'Vash aufgerüstet, wobei andere Einheiten teilweise zu den aktiven Flottenverbänden der Sternenmarine verlegt wurden. Somit hat die Einführung dieser in Offensiven quasi ungenutzten Einheiten die Kampfkraft der romulanischen Raumstreitkräfte bei Außenoperation dennoch stark erhöht.
        Die Kosten an Phantomkristall und damit an benötigter psionischer Energie – mittlerweile einer der einzigen Ressourcen der Romulaner, die ihre Produktion einschränken – sind relativ gering, weshalb diese Patrouillendrohnen auch in so großen Stückzahlen und in enormen Tempo hergestellt werden können.

        3.2.5.Aye Mosaram Warbird Mark I

        Typ: Aufklärungskreuzer
        Länge: 1,0 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Disruptorlanze
        1 Warpkanone
        4 Schnellfeuertorpedorampen
        6 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        8 Disruptorbänke
        25 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,6
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Diese Raumkreuzer ersetzen die Aufklärer der Talon- und D'Deridon-Klassen, welche als untauglich für das NCP befunden und ausgemustert wurden. Die Mark I Aye Mosarams können zusätzlich diverse andere Missionsparameter wie Tiefraumforschung, Langzeitspionage und Hit & Run-Strategien erfüllen. Die Aye Mosaram ist ein Alleskönner und für die meisten nur vorstellbaren Situationen perfekt ausgerüstet.
        Als ein Modell des NCP ist der Aye Mosraram-Klasse Aufklärungskreuzer mit dem vollen Spektrum an modernen Eldar-Technologien ausgerüstet, die im Zuge dieses Aufrüstungsprojektes in die Sternenmarine integriert wurden. Schiffe dieses Typs haben wesentlich mehr Masse als Zerstörer der Shrike-Klasse, sind aber beinahe genauso wendig, was sie in dieser Hinsicht zu den Top-Modellen des Sternenimperiums macht. Dieser Vorteil geht ebenso wie die hervorragende Interphasentarnung und der effiziente Antrieb zu Lasten der Offensivwaffen und der nehmerischen Fähigkeiten.

        3.2.6. Fuillha Warbird Mark I

        Typ: Schwerer Zerstörer
        Länge: 1,6 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        2 Disruptorlanzen
        2 Warpkanonen
        6 Schnellfeuertorpedorampen
        8 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        12 Disruptorbänke
        30 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Diese Raumer wurde eingeführt, um die Lücke zwischen den aufgerüsteten Norexan-Klasse Warbirds Mark IV beziehungsweise den brandneuen Veles-Klassen und den Shrike-Klasse Birds of Prey zu füllen. Sie sind mit neuesten Kniffen sowohl romulanischer als auch Eldar Militärtechnik ausgerüstet und können größere Raumschiffe in Gefechten eskortieren und entlasten, aber auch selbstständig Tiefraummissionen aller Art durchführen.
        Primär werden Fuillha-Klasse Warbirds Mark I als schwere Zerstörer eingesetzt, weitaus größer und schwerer bewaffnet als Birds of Prey, dabei aber wendiger und kleiner als die ausgewachsenen Gefechtskreuzer ab dem Norexan- oder Veles-Typ.

        3.2.7. Veles-Klasse Warbird Mark I
        Veles.jpg
        Typ: Leichter Kreuzer
        Länge: 2,6 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        3 Disruptorlanzen
        3 Warpkanonen
        8 Schnellfeuertorpedorampen
        10 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        18 Disruptorbänke
        50 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Als spätes Produkt des NCP wurden leichte Kreuzer der Veles-Klasse auf Basis der aufgerüsteten Norexan-Klasse konstruiert. Es handelt sich bei ihnen um abgespeckte Norexans in einer leichteren Kategorie, welche in ihrer Tonnageklasse in etwa den prä-NCP-Norexans in ihrer Mark III Version entsprechen. Warbirds dieser Klasse haben in Feldversuchen gezeigt, dass sie den älteren Norexan-Schiffen dennoch weit überlegen sind, was an der vollen bandbreite an Eldar-Technologie liegt, die verbaut wurde. Mit den Mark IV Norexans können sie zwar in Sachen Tempo und Manövrierfähigkeit mithalten, unterliegen aber bei der Bewaffnung und den Defensivsystemen ihren großen Cousins.
        Veles-Klassen sind wie die Shrike-Klasse Birds of Prey Massenware und können Feinde schon ob ihrer schieren Überzahl bezwingen. Sie sind auf keine Aufgaben wirklich spezialisiert, dafür aber vielseitig einsetzbar, von Patrouillen bis hin zu größeren Flotteneinsätzen.

        3.2.8. Norexan-Klasse Warbird Mark IV

        Typ: Leichter Kreuzer
        Länge: 3,5 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        4 Disruptorlanzen
        4 Warpkanonen
        8 Schnellfeuertorpedorampen
        18 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        24 Disruptorbänke
        80 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Warbirds vom Typ Norexan sind hoch moderne Schiffe, die auf viele Erfahrungen mit der D'Deridex-Klasse zurückgreifen konnten. Sie sind wendiger, schneller und angriffsstärker, und das bei geringerem Volumen und kleineren Mannschaftszahlen.
        Leichte Kreuzer der Norexan-Klasse wurde entwickelt, als sich das Sternenimperium vor einigen Jahrhunderten mit neuartigen Gefahren konfrontiert sah, die ein schnelles und mittelgroßes Schiff als Reaktion erforderten. Größer und kampfstärker als die alten Birds of Prey der Vulture-Klasse, dabei aber manövrierfähiger und preiswerter als eine D'Deridex füllten Schiffe der Norexan-Klasse rasch die Reihen der Sternenmarine in sechsstelligen Stückzahlen. Sie sind die kleinsten für lange und autarke Tiefraumoperationen geeigneten Schiffe des Sternenimperiums - von einigen modifizierten und individualisierten Raumern mal abgesehen, die von Agenten oder Inquisitoren eingesetzt werden.
        Warbirds dieses Typs führen eine recht überschaubare Zahl Sternjäger und -bomber als Unterstützung oder als Jagdschutz mit sich, aber ihr ganzes Design ist darauf ausgelegt, sich möglichst auf die eigene für die Größe schwere Bewaffnung zu verlassen.
        Die Mark III der Norexan-Klasse wurde nach der Integration der Eldar massenhaft mit deren überlegenen Technologien aufgerüstet, was ihre Effektivität in Feldversuchen vervielfachte. Vor allem die gesteigerte Leistung der Manövrierfäigkeit in Zusammenhang nicht nur mit den Triebwerken sondern vor allem auch mit der Unendlichkeitsmatrix und der instantanen, zuweilen präkognitiven Reaktionsmöglichkeit des Steuers, welche die UM ermöglicht, ragen bei der Norexan-Klasse hervor. Der Erfolg dieser Upgrades führte im Zuge des NCP zur Entwicklung der Mark IV Norexan-Klasse, welche ob des Leistungssprungs auch als Advanced Norexan bekannt ist.
        Diese Schiffe sind Jäger, die – wie so viele romulanische Schiffe – selbst größere und theoretisch überlegene Beute erlegen können, wenn sie ihre Klauen gleißend grünem Disruptorfeuers aus dem Hinterhalt der annährend perfekten Interphasentarnung in sie bohren.

        3.2.9. D'Deridex-Klasse Warbird Mark XVI

        Typ: Kreuzer
        Länge: 5,3 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Thalaronenemitter
        5 Disruptorlanzen
        5 Warpkanonen
        10 Schnellfeuertorpedorampen
        24 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        30 Disruptorbänke
        100 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 1,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Das klassische Rückgrat, Arbeitstier und Aushängeschild der Romulanischen Sternenmarine. Die alten Modelle der Warbirds der D'Deridex-Klasse waren schon viele Jahrhunderte vor der Gründung des Terranisch-Romulanischen Doppelimperiums und dem Großen Kreuzzug im Einsatz. Einst waren sie die Flaggschiffe des Reiches, doch die Zeit hat ihnen mittlerweile die Rolle von unterstützenden Kreuzern zugewiesen. Trotzdem ist und bleibt das Design, das sich äußerlich und von der Größe abgesehen kaum verändert hat, ein Erfolg, denn es wird immer wieder grundlegend modernisiert und an die Anforderungen der Epoche angepasst.
        Gab es jemals Zweifel ob der langfristigen Haltbarkeit der D'Deridex-Linie als Bestandteil der Flotte, so wurden diese mit der außerordentlich erfolgreichen Umrüstung von Mark XV Warbirds dieser Klasse mit Elementen aus Eldar-Schiffen beseitigt. Ähnlich wie bei den umgerüsteten Norexans war ein Quantensprung im Leistungsprofil zu verzeichnen, neben der Wendigkeit bei der D'Deridex auch in erster Linie bei den nehmerischen Qualitäten. Der zusätzliche Psi-Schild, das von der UM koordinierte PDD-Netz, die verstärkten Multiphasenschilde und die regenerative Natur des Phantomkristalls sind hier an zu führen. Modernisierte Mark XV D'Deridex-Klassen waren in der Lage, selbst intensiven Beschuss von großen Schlachtschiffen lange genug zu widerstehen, um angemessene Reaktionsmanöver einzuleiten und die Vorteile der eigenen Tarnvorrichtung und der Manövrierfähigkeit auszunutzen.
        Die Ergebnisse dieser Tests wurden im Rahmen des NCP angewandt, welches die aktuelle D'Deridex Mark XVI hervorbrachte. Im Prinzip nur noch der Außenhüllenkonfiguration nach mit einem klassischen Schiff dieses Typs zu verwechseln erfüllt die Mark XVI alle Standards des NCP und fügt sich in seiner Rolle als mittelschwerer und recht leicht produzierbarer Kreuzer in die neuen Strukturen der Sternenmarine ein.
        Warbirds der D'Deridex-Klasse treten meistens in Schwadronen als Teil von größeren Verbänden auf und werden von der Tiefraumaufklärung über Patrouillenmissionen und Blockaden bis hin zu planetaren Bombardements und Feueruntersützung bei Massenschlachten eingesetzt. Für Schiffe ihrer Größe besitzen sie ein ansehnliches Jäger-Kontingent.

        3.2.10. Scimitar-Klasse Warbird Mark III

        Typ: Schlachtkreuzer
        Länge: 8,5 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        2 Thalaronenemitter
        8 Disruptorlanzen
        8 Warpkanonen
        12 Schnellfeuertorpedorampen
        40 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        45 Disruptorbänke
        140 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,8
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Das Grunddesign der Scimitar-Klasse existierte schon vor dem Großen Doppelimperialen Kreuzzug. Es wurde viele Jahrhunderte später vom Mechanicum erneut ausgegraben und für die moderne Scimitar-Klasse Mark I adaptiert. Lange Zeit waren sie Flaggschiffe der Sternenmarine neben den gewaltigen Kerchan-Klassen und dienten dazu, dem Sternenimperium in Schlachten gegen mächtige Feinde die entscheidende Feuerkraft für einen Sieg zu liefern. Scimitar-Klassen führen zusätzlich ein großes Sternjäher-Kontingent mit sich. Ihre herausragendste Waffe dürfte der Thalaronenemitter sein, für dessen Einsatz sie ursprünglich eigens entworfen wurden, der mittlerweile aber auch für andere Schiffsklassen adaptiert werden konnte.
        Die aktuelle Mark III Ausführung inkorporiert alle modernen Eldar-Technologien und ist somit in der Lage, als eines der schwersten und mächtigstens Schlachtschiffe der Sternenmarine das Wort des Gott-Imperators auch weiterhin zu verbreiten.

        3.2.11. D'Eshara-Klasse Warbird Mark I

        Typ: Schlachtkreuzer
        Länge: 10,2 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        2 Thalaronenemitter
        10 Disruptorlanzen
        12 Schnellfeuertorpedorampen
        12 Warpkanonen
        50 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        70 Disruptorbänke
        180 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,5
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Diese Schiffe sind vom Prinzip her abgespeckte Versionen des V'Shals. Hier wurden – entsprechend den NCP-Vorgaben - dieselben technischen und designerischen Prinzipien angewandt und dieselben Eldar-Techniken wurden integriert. Das Schiff verfügt allerdings über keine Novalanzen und eine deutlich geringere Anzahl an Disruptoren und Torpedobänken.
        Die D'Eshara-Warbirds sollen die Rolle als Träger der Hauptlast der romulanischen Flotte einnehmen und können die Aufgaben unter anderem von Schiffen der Narada-, Scimitar- und D'Deridex-Klassen in ihren jeweils neuesten NCP-Versionen erfüllen.
        Obgleich mit einer vollwertigen Unendlichkeitsmatrix versehen können D'Eshara Warbirds kein Seelengeflecht wie V'Shals oder die Venators des romulanischen Adeptus Astartes erzeugen, was sie als Kommandoschiffe im Vergleich zu diesen weniger gut geeignet erscheinen lässt.
        Auch wenn sie beinahe doppelt so lang sind wie Kreuzer der D'Deridex-Klasse in ihrer Mark XVI Ausführung, so ist es eines der Ziele des NCPs gewesen, ein neues Aushängeschild für die Sternenmarine zu präsentieren. Bislang galt die D'Deridex-Klasse ob ihrer Verbreitung und ihres Erfolges als eine Art Identifikationsmerkmal der romulanischen Raumstreitkräfte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Reichsgrenzen. Auch wenn die Eldar-Aufrüstung vor der berühmten D'Deridex keinen Halt und das Schiff zukunftstauglich gemacht hat, so bleibt es ob seiner allein schon in der Ausdehnung begrenzten Superstruktur – welche sich trotzdem seit der Mark I von 1,2 Kilometern immerhin auf 5,3 Kilometer der aktuellen NCP-Mark XVI vergrößert hat, ohne das grundlegende Aussehen tatsächlich zu verändern, wobei alleine von der 3,3 Kilometer messenden Mark XV auf die brandneue Mark XVI eine Vergrößerung um zwei Kilometer stattgefunden hat – wünschenswert,

        3.2.12. Narada-Klasse Warbird Mark III

        Typ: Schlachtschiff
        Länge: 13,2 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Novalanze
        3 Thalaronenemitter
        12 Disruptorlanzen
        18 Schnellfeuertorpedorampen
        18 Warpkanonen
        64 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        80 Disruptorbänke
        200 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,5
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Warbirds der Narada-Klasse gehören zu den in der kürzesten Zeit am häufig umgerüsteten Großraumschiffen in der Geschichte des Sternenimperiums. Ursprünglich als Ergebnis eines Geheimprojektes der Forschungsabteilung des Tal'Shiar konstruiert sollten die ersten Schiffe dieser Klasse die Leistung jener Technologien demonstrieren, welche auf Basis erbeuteter Borg und Necron Gerätschaften entwickelt worden waren. Der flächendeckende Einsatz höher entwickelter Nanotechnologie, hochmoderner Kybernetik sowie von den bis dahin mysteriösen Waffensystemen sowohl der Borg als auch der Necrons machte die Narada-Klasse zum Hoffnungsträger romulanischer Militärtheoretiker. Die Forschungen erwiesen sich als fruchtbar und die Tests verliefen erfolgreich, weshalb die Narada für die Massenproduktion freigegeben wurde, doch dann kam just die Fallen-Krise und der verhängte Ausnahmezustand im gesamten romulanischen Raum verzögerte die Produktion einer großen Zahl dieser Schiffe. Nur wenig später wurde die Verwandtschaft zwischen den Eldar und den Romulanern enthüllt und das Weltenschiff Ch'Iharael schloss sich als Erstes dem Sternenimperium an.
        Der Zugriff auf die fortschrittliche psiaktive Technik der Eldar, die zuvor nur in groben Ansätzen von romulanischen Wissenschaftlern nachvollzogen worden war, zeigte den Romulanern auf, dass ihre Entwicklung in Zukunft in diese Richtung streben würde. Trotz der raschen Verbreitung von Seelensteinen und vor allem von Phantomkristall in der Rüstungsindustrie und der Zivilgesellschaft blieben konventionelle Geräte und Maschinen in der zivilen Technologie aber auch beim Militär erhalten. Um den Leistungsunterschied der konventionellen Elemente dieser hybriden Konzepte so minimal wie möglich zu halten, sollte Borg-Necron-Tech als Standard etabliert werden. Während der militärisch-industrielle Komplex sich geschlossen auf die Eldar-Wissenschaften stürzte und sie in alles einbaute, was nur denkbar war, konzentrierten sich einige Tal'Shiar Spezialisten auf die Anpassung ihrer Ergebnisse der letzten Jahrzehnte, was in der Entwicklung der Mark II der Narada gipfelte. Von Anfang an nur als Testballon gedacht wurde niemals eine große Anzahl dieser Schiffe hergestellt. Mark II Naradas stellten die erste Verschmelzung von konventionellen Borg-Necron-Systemen mit psiaktiven Eldar-Systemen im großen Stil dar. Die Versuche hatten zur Folge, dass die Vitalität des NCP genutzt wurde, um auch die konventionellen Maschinen der Flotte aufzurüsten. Dieses Verfahren schlug auch zu den anderen Waffengattungen und in die Zivilindustrie durch.
        Nur Monate später präsentierten Tal'Shiar Konstrukteure recht überraschend die Mark III der Narada-Klasse, eine für die Massenproduktion ausgelegte, mit erhöhtem Eldar-Technologieanteil ausgerüstete und von der Hüllenkonfiguration her angepasste Version. Die Mark III überzeugte alle Experten des Mechanicums und der Sternenmarine, weshalb Aufträge an alle großen Werftanlagen gingen, das Schiff in die Produktionsreihen aufzunehmen. Diese aktuelle Narada-Klasse erfüllt alle Anforderungen des NCP und besitzt alle gängigen Eldar-Bestandteile, um seine Rolle als schwere Feuerunterstützung für die Kommandoschiffe zu erfüllen.
        Während die wenigen Mark II Prototypen in die Überschussdepots des Sternenimperiums kamen, wurden die Einheiten der Mark I Reihe ohne Eldar-Elemente dem Terranischen Imperium übergeben. Tal'Shiar Wissenschaftler wiesen ihre terranischen Kollegen ein. So wie ihre Technologie benutzt wurde, um die Leistungsschere zwischen konventionellen und psiaktiven Geräten nicht zu groß werden zu lassen, sollten die Terraner sie nun benutzen, um als Teil des Doppelimperiums nicht zu weit hinter den Romulanern zurück zu fallen. Auf diese Weise wurde das terranische „Projekt Exodus“ ins Leben gerufen.
        Wieder andere Elemente der Forschungsabteilung des berühmten Geheimdienstes des Sternenimperiums scheinen eine andere Entwicklungsrichtung zu fokussieren. Man munkelt von Vorbereitungen, alle nicht psionischen Prinzipien in der Rüstung mittel- und in der Ziviltechnik langfristig zu ersetzen und dabei auf Konzepte der Nanotechnologie zurückzugreifen, die zuerst auf Schiffen der Narada-Klasse erprobt worden sind... die Idee psiaktiver Nanosonden wäre sogar den Eldar neu, ein ebenso erschreckender wie typischer Gedanke für den Tal'Shiar.

        3.2.13. Kerchan-Klasse Warbird Mark XIV

        Typ: Kommandoschiff
        Länge: 15,7 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        2 Novalanzen
        4 Thalaronenemitter
        16 Disruptorlanzen
        24 Schnellfeuertorpedorampen
        24 Warpkanonen
        80 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        96 Disruptorbänke
        256 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,2
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Kerchan-Klasse wird seit dem Großen Kreuzzug als Kommandoschiff der Sternenmarine eingesetzt. Sie ist seit jeher ein beeindruckender Anblick und ein gnadenloser Gegner im Raumkampf. Trotz ihrer Masse und ihrer Feuerkraft, welche stets den großen terranischen Schlachtschiffen ebenbürtig war, waren Kerchans stets so wendig und flink, wie man es von einem romulanischen Warbird erwarten konnte. Einheiten dieser Klasse erfuhren regelmäßige und teilweise bahnbrechende Modernisierungen, so dass von den ursprünglichen Grundmodellen kaum mehr etwas außer Namen und Aussehen übrig geblieben sind.
        Es ist bekannt, dass die psiaktive Technik an Bord dieser Kommandoschiffe schon seit der Mark I verbreiteter war, als auf anderen Schiffsklassen. Praetor Semok selbst soll den Ingenieuren und Wissenschaftlern des Sternenimperiums einige hoch geheime Prinzipien verraten haben, die stets in Verdacht standen, von den Eldar zumindest inspiriert worden zu sein.
        Die Mark XIII, die während der Fallen-Krise schon seit vielen Jahrzehnten Dienst tat und deren Nachfolger schon in der Konzeptionsphase war, besaß bereits so etwas wie eine rudimentäre Seelenmatrix als Ergänzung zu den Cogitatoren und deren VI- und KI-Benutzeroberflächen. Nachdem die Eldar der Ch'Iharael ihre Waffenschmiede und Harlequine entsandt hatten, um ihr Wissen mit den Romulanern zu teilen, wurden die Kerchans als erstes aufgerüstet, da ihre Grundstruktur am ehesten mit den neuen Subsystemen kompatibel war.
        Die Entwürfe für die Mark XIV wurden angepasst und im Zuge des NCP perfektioniert. Heute ist die Mark XIV Kerchan-Klasse eines der mächtigsten Schiffe der Sternenmarine, fähig, Schwadrone und Flottenverbände in den Kampf zu führen und zu koordinieren, aber auch, selbst Kämpfe gegen zahlenmäßig überlegene oder größere Feindschiffe zu gewinnen. Die Kerchan-Warbirds haben vielleicht am meisten aller bestehenden Schiffstypen von der Implementierung der mit dem NCP standardisierten Eldar-Technologie profitiert.
        Viele in der Flotte loben die Ker'Chan Klasse, da sie sowohl den Prunk und die leviathanischen Eigenschaften der terranischen Schiffe als auch die Wendigkeit und Tarnfähigkeiten besitzt, welche seit jeher romulanische Schiffe auszeichnen.

        3.2.14. V'Shal-Klasse Warbird Mark I

        Typ: Kommandoschiff
        Länge: 16,5 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        3 Novalanzen
        4 Thalaronenemitter
        18 Disruptorlanzen
        25 Schnellfeuertorpedorampen
        28 Warpkanonen
        80 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        96 Disruptorbänke
        300 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Das Prunkstück und der Gipfel des NCP. V'Shal Warbirds waren als neue Kommandoschiffe der Sternenmarine gedacht und diese Rolle ist mit einigen Anforderungen an ein Design verbunden. V'Shals mussten auch die neue Mark XIV Kerchan-Klasse in allen Belangen übertreffen, um als Erfolg zu gelten – das Unterfangen gelang. Die Entwicklung eines Schiffes dieser Größenordnung, das von der ersten Risszeichnung bis zum fertigen Prototypen vollständig in Zusammenarbeit mit Eldar-Wissenschaftlern und unter Anwendung von Eldar Know How erdacht und hergestellt wurde, war zwar eine Herausforderung für die Kapazitäten des Sternenimperiums, doch das Ergebnis ist äußerst zufriedenstellend.
        Ähnlich wie die vergleichbar leistungsstarke Venator-Klasse des Adeptus Astartes Ch'Rihan übertrifft das Maß an Meisterung von Eldar-Wissen, welches in Form der V'Shal Gestalt angenommen hat jenes anderer romulanischer NCP-Projekte und Aufrüstungen in seiner Qualität um eine gute Stufe. Diese Warbirds sind recht nah an dem, zu was die Waffenschmiede und Harlequine der Ch'Iharael fähig sind. Die Unendlichkeitsmatrix und der Phantomkristall durchdringen alle Maschinen an Bord, konventionelle Technologie wurde auf ein Minimum zurückgefahren. Kein Winkel, kein Quadratzentimeter einer V'Shal-Klasse kann nicht durch einen vergeistigten Befehl erreicht und manipuliert werden. Diese Raumer schlossen das NCP mit einem Paukenschlag ab. Ihre Serienproduktion ist zwar noch vergleichsweise aufwendig, ein Problem, das in naher Zukunft aber durch die Anpassung betreffender Werftkomplexe aber gelöst werden soll.
        Die Admiralität der Sternenmarine lobt ihr neues Spielzeug bereits in den höchsten Tönen. Von allen Fronten, an denen Warbirds dieser Klasse bisher zum Einsatz kamen gingen Berichte über ihre erstaunliche Fähigkeit ein, sich sowohl in direkten Auseinandersetzungen mit zahlen- oder größenmäßig überlegenen Feindeinheiten sogar aus taktisch beziehungsweise strategisch unterlegenen Position heraus zu behaupten.
        Das Geheimnis der V'Shal ist ihre besondere Verbindung zur Crew und zu allen sie umgebenden Schiffen und Individuen. Ihre Unendlichkeitsmatrix wurde geeicht, um zu koordinieren, zu planen, als Zentrum einer Formation, einer Schwadron, einer Flotte oder einer ganzen Kreuzzugsstreitmacht zu fungieren. Jede V'Shal ist gewissermaßen in noch sprichwörtlicherer Hinsicht als andere moderne Schiffe und Einheiten der romulanischen Streitkräfte ein lebendiges Wesen – sie hat Hunger und sie ernährt sich von den Gedanken und Emotionen, den Wünschen und dem Verlangen der Besatzungen. Alle UMs, SMs und Seelensteine, alle psionisch aktiven Geister in einem Verband, der von einem V'Shal Kommandoschiff angeführt wird, akzeptieren diese als ihr Zentrum, ihren Dreh- und Angelpunkt. Was entsteht ist ein sogenanntes Seelengeflecht, ein Zusammenschluss aller beteiligten Einheiten, der zu einer Art unterbewussten Harmonisierung ihrer Aktivitäten und Bemühungen führt, die Moral von Offizieren, Crewmitgliedern und Soldaten hebt und dem Feind gleichzeitig eine Welle des Hohns, der Verachtung und ein Gefühl der Verzweiflung übermittelt. Dies wirkt direkt auf die V'Shal zurück und maximiert ihre eigene Kampfkraft und ihre Fähigkeit, den Rest der Flotte zu führen, was wiederum auf sie zurück wirkt und so weiter. Ein Synergieeffekt entsteht, an dessen Ende meistens die Vernichtung des Feindes steht.
        Dieses Konzept ist Teil eines weitaus umfangreicheren und uralten Prinzips der Eldar, über das von den wenigen Eingeweihten noch Stillschweigen bewahrt wird.

        3.2.15. D'Kazanak-Klasse Warbird Mark I
        Typ: Kommandoschiff
        Länge: 35,7 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        5 Novalanzen
        8 Thalaronenemitter
        30 Disruptorlanzen
        50 Warpkanonen
        40 Schnellfeuertorpedorampen
        120 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        140 Disruptorbänke
        160 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Als Teil des NCP2 wurde die D'Kazanak-Klasse eingeführt. Auch sie basiert auf Lehren aus dem Unions-Krieg. Der Einsatz der Eisn-Klasse Stardreadnoughts in den letzten Wochen des Krieges offenbarte die unfassbare Effizienz der Fokuskammern. Diese Kammern sind in der Lage, die psionischen Koordinationsfähigkeiten eines fähigen Kommandanten zu bündeln und zu potenzieren. Während ein Seelengeflecht, das von einer Kerchan-Klasse oder sogar von einer der neuen und mächtigen V'Shal-Klassen geleitet wird, sehr effektiv ist, so ist ein von einer D'Kazanak-Klasse geführtes Geflecht noch eine Spur effizienter und vor allem auch unanfälliger gegen etwaige psionische Störmaßnahmen, wie man sie durch Dark Eldar Piraten erfahren musste. Ist die Fokuskammer von einem halbwegs erfahrenem Offizier besetzt, so rast die Leistungsbilanz des Seelengeflechts und der D'Kazanak-Klasse selbst dramatisch in die Höhe. Setzt der besagte Offizier die seltene und mächtige Kampfmeditation ein, dann wird deren Wirkung in unsagbare Sphären erhöht.
        Fokuskammern sind also effektivere militärische Kriegsgeräte, als viele Schiffe selbst. Sie konnten allerdings nicht in die bestehenden Kerchan- und V'Shal-Klassen integriert werden. Dies liegt in der Natur der Fokuskammer begründet. Eine Fokuskammer ist ein Punkt der kosmischen Konzentration von Psi-Energie. Der Warp in Fokuskammern flutet beinahe physisch den Normalraum, der Schleier zwischen den Dimensionen ist rissig und dünn. Dies wird durch die Superstruktur des Schiffes selbst erreicht. Die gesamte Phantomkristallkonstruktion ist so ausgerichtet, dass die Fokuskammer das Zentrum der durch sie fließenden esoterischen Kräfte darstellt. Millionen besondere und heilige Runen verstärken und kontrollieren die potentiell verheerende Macht, die hier am Werk ist. Der D'Kazanak-Warbird ist das kleinst mögliche Schiff, welches durch seinen Aufbau die Voraussetzungen für eine Fokuskammer schaffen kann.
        Von der Kammer abgesehen lesen sich die Leistungsdaten der D'Kazanak-Warbirds im Vergleich zu der V'Shal-Klasse ihrer Größe entsprechend. Es wurden folglich und logischer Weise mehr Waffen und Generatoren installiert, was auch mehr Widerstandskraft bedeutet. Alle schon im ersten NCP eingeführten modernen Eldar-Technologien finden auf der D'Kazanak-Klasse vollste Anwendung. Die Schiffe gingen rasch in uneingeschränkte Massenproduktion, noch müssen sie viele hohe Offiziere aber davon überzeugen, die schnell lieb gewonnene V'Shal-Klasse bereits jetzt auf eine unterstützende Rolle zu degradieren.

        3.2.16. Vrax-Klasse Dreadnought Mark I
        Typ: Dreadnought
        Länge: 134,5 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Psi-Projektorkanone
        9 Novalanzen
        12 Thalaronenemitter
        130 Disruptorlanzen
        200 Warpkanonen
        160 Schnellfeuertorpedorampen
        460 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        450 Disruptorbänke
        500 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Eine der Lehren aus dem Krieg gegen die Unionisten war die Notwendigkeit der Produktion einer Schiffsklasse, welche Kämpfe führen konnte, die einem V'Shal-Kommandoschiff zu groß waren, den Einsatz einer Eisn-Klasse oder etwas noch effektiverem aber nicht rechtfertigten. Trotz des Produktionsschubs von Stardreadnoughts und sogar von Gefechtswelten infolge der rapiden Erweiterung von warpbasierten Fertigungsanlagen überall im Romulanischen Sternenimperium sollte ein in wirklich großen Massen hergestelltes Schiff zum Einsatz kommen, das irgendwo zwischen einem Warbird und einem Stardreadnought anzusiedeln war.
        Das Ergebnis der Bemühungen einiger der kompetentesten romulanischen halbstaatlichen Waffenschmieden und des Adeptus Mechanicus vom Remus waren die Dreadnoughts der Vrax-Klasse. Ausgerüstet mit einer Fokuskammer und um eine Superstruktur aus reinem Phantomkristall aufgebaut, der von der aus Seelenstein bestehenden Unendlichkeitsmatrix durchzogen wird, bewegt sich die Vrax-Klasse wie gewohnt auf dem höchsten Niveau, auf welchem sich konventionelle Eldar-Technologie bewegen kann. Die psiaktive Natur des Phantomkristalls leitet die praktisch endlosen verfügbaren Energiemengen der Quantensingularitätsgeneratoren in jeden Winkel des Schiffes und treibt damit die mannigfaltigen defensiven und offensiven Systeme an. Es existieren wie bei allen modernsten Einheiten quasi keine nicht phantomkristallinen Subsysteme mehr.
        Herausragend ist die Installation einer Psi-Projektorkanone mit im Vergleich zu jenen Systemen der Eisn-, Jenrix- und Alth'indor-Klassen reduzierter Effizienz. Die maximale Warpenergie, welche die Hauptwaffe des Vrax-Dreadnoughts freisetzen kann beschränkt sich auf 2/3 jener der Eisn-Klasse. Dennoch handelt es sich um ein gefährliches Waffensystem, das immer noch gewaltige Warpstürme projizieren und damit ganze Raumregionen verwüsten kann.

        3.2.17. Ibis-Klasse Superträger Mark I
        Typ: Flottenträger
        Länge: 134,5 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        5 Novalanzen
        6 Thalaronenemitter
        60 Disruptorlanzen
        150 Warpkanonen
        110 Schnellfeuertorpedorampen
        300 Disruptorbänke
        300 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        400 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Effizienz der neuen Sternjäger mit Eldar-Technologie im Verlauf des Unions-Krieges und auch des Sondereinsatzes bei Terron Xel in der Harvester Kolonie überzeugte die Verantwortlichen beim Mechanicum und den Rüstungsunternehmen davon, dass die Sternenmarine einen neuen Flottenträger neben den zu Trägerschiffen für Raumjäger umgebauten Herald-Klasse Großraumtransportern benötigte. Solche Trägerschiffe dienen dazu, die Sternjäger und Sternbomber schnell und gut geschützt zum Zielgebiet zu transportieren. Die Herald-Klasse war dabei aber immer auf starke Eskorten angewiesen, um nicht durch gegnerische Großraumer abgeschossen zu werden.
        Die Einführung der Ibis-Klasse wurde nur möglich, da das Mechanicum beschlossen hatte, die brandneuen Dreadnoughts der Vrax-Klasse herzustellen. Die Grundstruktur dieser gewaltigen, über 130 Kilometer messenden Schiffe, wurde verwendet, um die neuen Ibis-Klasse Superträger zu entwerfen. Diese mit allen modernen Technologien ausgerüsteten Großraumer sind nicht so gut bewaffnet wie die Dreadnoughts aber selbst im gewöhnlichen Schiffskampf tödliche Gegner. Die defensiven Systeme wie PCM, PPDD und Schilde entsprechen der Dreadnought und gehören damit zu den besten der Sternenmarine.
        Die riesige Masse und der durch entfernte Waffen gewonnene Platz ermöglichen den Transport von tausenden Sternjäger-Staffeln und Kanonenbooten. Sogar die ersten Marodeur-Drohnenfregatten, welche außerhalb des Mechanicums von der regulären Flotte eingesetzt werden, wurden auf den neuen Ibis-Superträgern stationiert. Gerade für diese dienen die Trägerschiffe auch als mobile Kommandozentren.
        Prinzipiell ist die Kapazität der Andockbuchten groß genug, um auch Zerstörer und andere kleinere Schiffe aufzunehmen und die Trägerschiffe zu mobilen Werftkomplexen umzufunktionieren.
        Schiffe des Ibis-Typs sind also ebenso vielseitig wie ihren Aufgaben mehr als gewachsen.

        3.2.18. Eisn-Klasse Stardreadnought Mark I

        Typ: Dreadnought
        Länge: 256,3 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Psi-Projektorkanone
        12 Novalanzen
        20 Thalaronenemitter
        250 Disruptorlanzen
        350 Schnellfeuertorpedorampen
        350 Warpkanonen
        1000 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        1000 Disruptorbänke
        1200 Disruptorkanonen
        Flux Disruptoren (im immateriellen Fluss über die gesamte semistoffliche „Hülle“ verteilt)
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die schier unendlichen Geldmittel, die in den letzten Monaten nach Abschluss des NCP offenbar verschwunden sind, flossen lediglich in die nächste Stufe der romulanischen Aufrüstung, welche zum Endziel hat, alle romulanischen Streitkräfte mit reiner Eldar-Technologie auszurüsten – und darüber hinaus zu wachsen.
        Wieder war es die Flottentechnik, welche im Fokus eines neuen Forschungsprogramms stand, das von der skrupellosen Ideenvielfalt der entsprechenden Abteilung des Tal'Shiar, den unerschöpflichen Ressourcen des militärisch-industriellen Komplexes des Sternenimperiums und den minutiös erstellten und von Wissen überquellenden Datenbänken des romulanischen Adeptus Mechanicus vorangebracht wurde. Das Projekt mit dem Codenamen Alth'indor beanspruchte auch die Harlequine – Hüter des Wissens der Schwarzen Archive auf dem Weltenschiff Ch'Iharael – und die Schmiede der Eldar auf eine Weise, wie das NCP es niemals vermocht hatte.
        Die Romulaner hatte kurz nach der Fallen-Krise erst ihr bis dahin gewaltigstes Projekt abgeschlossen, den Bau der Rising Star, eines einmaligen Schiffes, welches niemals für die Serienherstellung gedacht war. Die Rising Star war in der letzten Phase ihrer Produktion in den Werften bei der Romulanischen Sternenschmiede noch mit einigen Hochleistungssystemen der Eldar versehen worden, unter anderem mit einer Unendlichkeitsmatrix und einer Phantomkristallhülle um ein Phantomkristallskelett. Ihre Herstellung hatte den Experten des Sternenimperiums die notwendige Erfahrung sowohl für Teile des NCPs geliefert, vor allem aber für Projekt Alth'indor. Ein Schiff in der Größenordnung der Rising Star zu bauen erfordert natürlich gewisse Voraussetzungen und die Konstruktionsteams waren im Verlauf ihrer Arbeit auf zahllose Probleme gestoßen, aus denen sie wertvolle Rückschlüsse hatten ziehen können.
        Rückschlüsse, welche sich als unfassbar wertvoll bei der Konzeption der Eisn-Klasse erweisen sollten, des ersten Ergebnisses von Projekt Alth'indor. Nach dem Stern des romulanischen Systems benannt stellen die neuartigen Stardreadnoughts dieses Typs eine neue Kategorie von kapitalen Raumern dar. In ihrer Masse etwa mit der Rising Star vergleichbar, anders als diese aber von Anfang an mit Eldar-Technologie konzipiert, hat sich die Eisn-Klasse als sehr schwieriges Projekt erwiesen. Die Kosten für Planung und Entwicklung waren mehr als zehn Mal so hoch wie anfangs veranschlagt, was auch an dem Tempo lag, welches an den Tag gelegt wurde, um Ergebnisse im engen Zeitrahmen des Praetors zu liefern. Noch ein ganzes Stück über dem technologischen Niveau der V'Shal stehend und allein schon ob der Größe nur in Sonderanlagen und unter der Aufwendung von fantastischen Ressourcenmengen zu bauen, bleibt der Ausstoß von Eisn Dreadnoughts auch nach der Vollendung des Designs extrem begrenzt. Aktuell ist die Existenz der Eisn-Klasse und des gesamten Projektes noch Verschlusssache. Mittelfristig soll jede der Flotten der Sternenmarine eine Eisn-Klasse als Flaggschiff zugeteilt bekommen, was das Produktionsziel auf bis dahin einige Zehntausend beschränken würde. Ihre Fähigkeit, ein noch perfekteres Seelengeflecht als die V'Shal Warbirds zu erzeugen macht sie zu idealen Führungsschiffen.
        Auch wenn noch kaum Simulationen und Leistungstests mit dieser blutjungen Klasse durchgeführt werden konnten, kann man schon sagen, dass die Stardreadnoughts ihre exorbitanten Kosten wert sind. Der Anteil an Eldar-Technologie tendiert drastisch gegen 100 Prozent und die schieren Ausmaße sowie die rohe Kraft sind überzeugende Argumente für jeden Kritiker der steigenden Rüstungsausgaben des Romulanischen Sternenimperiums, sich zurück zu halten.

        3.2.19. Jenrix-Klasse Stardreadnought Mark I
        Typ: Dreadnought
        Länge: 558,2 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        2 Psi-Projektorkanonen
        20 Novalanzen
        30 Thalaronenemitter
        350 Disruptorlanzen
        500 Schnellfeuertorpedorampen
        1200 Warpkanonen
        2000 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        2000 Disruptorbänke
        2200 Disruptorkanonen
        Flux Disruptoren (im immateriellen Fluss über die gesamte semistoffliche „Hülle“ verteilt)
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Immaterieller Fluss
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1 (Netzfähigkeit)
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Jenrix-Klasse ist als spätes Produkt von Projekt Alth'indor zu sehen, gehört aber nichtsdestotrotz zur Phase 2 des New Class Program. Ihre vornehmliche Aufgabe ist es, die Lücke zwischen der Tonnage-Klasse der Eisn-Klasse Stardreadnought und der Alth'indor-Klasse Gefechtswelt zu schließen. Gute 300 Kilometer länger als die Eisn-Klasse und trotz des scheinbar leichten Aufbaus auch massiver sowie mit Subsystemen ausgerüstet, welche von der Erprobung der Eisn-Klasse nur profitieren konnten, gelingt es den Stardreadnoughts der Jenrix-Klasse ganz formidabel, ihren Anforderungen gerecht zu werden. Nachdem rasch jeder ständige romulanische Flottenverband nach dem Planziel von Projekt Alth'indor mit einer Eisn-Klasse als Kommandoschiff ausgerüstet war und der nächste Produktionsschub eigenständige Verbände mit Eisn-Klassen als Kernelemente beinhaltete, brauchte man neben den immer noch nur relativ begrenzt produzierten Gefechtswelten eine weitere, schlagkräftigere, prestigeträchtigere und einfach beeindruckendere Einheit. Schließlich benötigte man ein herausragendes Schiff, welches sich sogar gegenüber Eisn-Klassen hervor tat und benutzt werden konnte, um diese in die Schlacht zu führen.
        Die Schlachtfeldanalysen des Unions-Krieges war auch hierbei recht hilfreich. Stellte man die Leistungsparameter eines Schiffes der Star-Klasse – der Eisn-Klasse doch deutlich unterlegen - denen der neuen Novastar gegenüber, die den vom Tal'Shiar inszenierten Überfall auf die Crustai-Werften angeführt hatte, so fiel auf, dass ein über 400 Kilometer großes Superschlachtschiff doch seine Vorteile haben mochte. Man genoss die Vorzüge einer Einheit, die so ziemlich jeden Feind durch ihr bloßes Erscheinen demoralisierte ebenso wie die Tatsache, dass sie in höheren Stückzahlen wie die noch gewaltigeren Gefechtswelten gefertigt werden konnten. Die Jenrix-Klasse ist Garant dafür, dass die romulanische Superiorität in diesem Sektor konventioneller Kriegsführung gewährleistet bleibt, da sie die Novastar leicht übertrifft.
        Da prinzipiell keine neuen Technologien oder Konstruktionsarten zur Anwendung kamen konnte man die Jenrix-Klasse Stardreadnought schnell und effizient designen und mit der Herstellung beginnen. Der erste Produktionsschub ist bei Weitem nicht so eingeschränkt wie noch die ersten Reihen von Eisn-Klassen und vor allem Gefechtswelten. Mehrere Zehntausend Schiffe werden in mehrmonatigen Intervallen die Werften verlassen, um sich an die Spitze der neu gebildeten Eisn-Eliteschwadrone zu setzen.
        Erwähnenswert ist noch, dass die Stardreadnoughts dieses Typs die ersten Schiffsklassen sind, welche von vornherein mit Warp-Akkumulatoren ausgerüstet wurden. Diese ermöglichen es den Schiffen autonom und auch ohne einen Talisman des Vaul einen Zustand des immateriellen Flusses zu erreichen, in welchen Warpenergien aus den tiefsten und unerreichbarsten Schichtungen des Immateriums durch die Phantomkristallstruktur geleitet werden und den ohnehin nur semimateriellen Werkstoff somit gegenüber jeder Art von Beschuss immun machen, der nicht auf ähnlich höherdimensional wirkende Waffensysteme zurückgreift. Im Folgeschluss bedeutet dies, dass ein Schiff im immateriellen Fluss nur von transdimensional aktiven Schiffen der Obsidianen Kernstreitkräfte oder der Qun'ri beschädigt werden kann. Sind die Schäden zu groß fluktuiert der Warp-Akkumulator und das Schiff fällt zurück in einen Zustand, in dem es nur noch auf dem maximalen Level konventionell erreichbarer Kampfkraft streitet.
        Ähnliche autarke Akkumulatoren wurden bisher nur auf Schiffen der Eisn- und Alth'indor-Klasse eingebaut. Die Supersternenfestungen vom Talisman des Vaul-Typs sind aber dazu in der Lage, ganze Flotten in den immateriellen Fluss zu bringen, die solange unantastbar sind, bis der Talisman selbst zur Fluktuation gebracht wurde.

        3.2.20. Alth'indor-Klasse Combatworld Mark I
        AutoSave_Combatworld.png
        Typ: Gefechtswelt
        Länge: 1171,8 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        4 Psi-Projektorkanonen
        35 Novalanzen
        50 Thalaronenemitter
        1200 Disruptorlanzen
        2000 Schnellfeuertorpedorampen
        2000 Warpkanonen
        4200 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        4400 Disruptorbänke
        5200 Disruptorkanonen
        Flux Disruptoren (im immateriellen Fluss über die gesamte semistoffliche „Hülle“ verteilt)
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Weltenschiffe der Eldar existieren seit Äonen. Um ihre Herkunft ranken sich eben so viele Legenden wie um ihre Bauweise, die meisten Individuen wissen nicht einmal, dass diese fantastischen Gefährte existieren, und die wenigen, die über Geflüster und Gerüchte davon gehört haben, wagen es kaum, jenen Geschichten Glauben zu schenken.
        Fakt ist, dass Weltenschiffe zu einer Zeit erschaffen wurden, in der die Eldar noch über ein schier endlos mächtiges Reich herrschten, als sie die am höchsten stehende und die am hellsten strahlende aller Zivilisationen waren, als die Transdimensionalität selbst sich ihrem bloßen Willen beugte. Es war die Epoche vor ihrem Fall, die Zeit, in der das Multiversum noch unberührt war von den zahllosen stinkenden Chem-Pan-Sey, die es nun beflecken. Damals wachten die Eldar im Auftrag des Gott-Imperators über den Urfeind allen Lebens, sonnten sich in der Herrlichkeit ihrer Existenz, die so viel glorreicher war als die Finsternis des Bösen, das sie am Rande des Multiversums aufbewahrten. Sterne wurden auf den Fingerzeig der Runenpropheten geboren, Paradieswelten wuchsen durch bloße Gedanken an sie. Das Netz der Tausend Tore umspannte jeden Winkel des Alls. Ein Weltenschiff zu konstruieren war für so eine Zivilisation einfach und sie taten es als bloße Demonstration ihrer Fähigkeiten gegenüber sich selbst und den wenigen anderen, die unter ihren Stiefeln empor krochen.
        Die Arroganz, mit der die alten Eldar auf andere hinab sahen – wenn auch nicht ganz unbegründet – sollte ihren Untergang bedeuten, denn jeder Makel, jede Charakterschwäche bedeutete nur einen Ansatzpunkt für das Übel, das sie eindämmen sollten. Hatte der Gott-Imperator sie nicht perfekt gemacht, bar jeden Fehlers, damit so etwas niemals passieren mochte?
        Er war gescheitert.
        Das Reich der Eldar geriet in eine Spirale der Dekadenz und der Wollust. Jedes Individuum dachte nur noch an sich, hatte nur noch möglichst große Extase im Sinn. Aus Stolz auf die eigene Kultur war ein Götzendienst der eigenen Größe gegenüber geworden. Die Verderbtheit des Urfeindes hatte ihre Rasse korrumpiert. Voller Arroganz und voller Hass gegen die jungen Spezies – vor allem die Menschheit von Terra, die neueste Kreation ihres Vaters des Gott-Imperators – verloren die Eldar die Kontrolle über den Rand des Multiversums, ihre versteckte Heimatwelt wurde in einem transdimensionalen Schmerzensschrei hinweggefegt und der Großteil ihrer Spezies wurde zu willenlosen Marionetten des dort bewusst gewordenen Übels. Auch wenn der Große Feind noch nicht frei war, so konnte er von da an seine Ranken ins Multiversum schlagen und mit seinen Tausend Gesichtern Zwietracht und Chaos säen.
        Wenige Eldar waren entkommen, die Mehrzahl von ihnen auf jenen Weltenschiffen, die ihnen zuvor als Mittel zur Prahlerei gedient hatten. Mit einem Lidschlag war ihnen die Schöpfung entglitten, ihre totale Macht war zerbrochen. Noch waren sie stark, befehligten die Energien des Immateriums, hatten sich dort gar eigene Götter erschaffen! Viele von ihnen verschwanden mit ihren riesigen Weltenschiffen, Relikten aus einer goldenen Zeit, in den Tiefen der Überreste ihres Warp-Netzwerkes, nur wenige behielten sich in einem dunkel gewordenen Multiversum den Glauben an den Gott-Imperator. Über die nächsten Millionen Jahre verloren sie Schritt für Schritt immer mehr Macht. Im Warp bildeten sich, genährt von den Unzulänglichkeiten der sprießenden Chem-Pan-Sey, neue Wesenheiten, die ihre Kontrolle herausforderten. Andere Zivilisationen stiegen zu Stufen auf, die sie niemals hätten erreichen dürfen. Ihre Verzweiflung führte viele zur Radikalität, zum Experimentieren mit den dunklen Künsten. Sie wollten nutzbar machen, was sie nicht besiegen konnten, erschufen dabei aber nur Slaanesh, den Chaos-Gott der Dekadenz und einen weiteren Diener des allgegenwärtigen Urfeindes. Die Geburt der Ewig Dürstenden besiegelte das Schicksal der Eldar, eine sterbende Rasse zu werden, denn sie verschlang die Seelen vieler, vernichtete ihre Warp-Götter und ist noch heute das sichtbarste Zeichen des Versagens sowie vielleicht der gefährlichste Feind dieses einst so dominanten Volkes.
        Durch diese Geschehnisse und durch die zahllosen anderen Schrecken und üblen Kreaturen in den Weiten des Alls gingen viele Weltenschiffe verloren. Auch wenn es sich bei jedem einzelnen um ein Stück Technologie handelt, dem nichts aus neueren Zeiten ebenbürtig zu sein scheint, sind sie nicht unbesiegbar, nicht gegen die Launen des Schicksals oder Götter immun. Aus Millionen wurden Hunderttausende... und aus Hunderttausenden Zehntausende. Uneins und zwischen den Universen verstreut verkamen sie zu Legenden und zu Schatten ihrer einstigen Glorie - von Prunkstücken einer absoluten Kultur zu der letzten Hoffnung auf ihr Überleben geworden.
        Das vielleicht mächtigste unter jenen Weltenschiffen, welche bis zur Neuzeit überdauert haben, ist die Ch'Iharael. Ihre Bevölkerung gehörte stets zu einem mehr aufgeschlossen, weniger verbitterten und weitaus voraussichtigeren Schlag der Eldar. Sie hatten schon vor der Urkatastrophe ihrer Spezies, dem Bewusstwerden des Alten Feindes, gewarnt, und sie hatten ebenso die Dunklen Künste abgelehnt, aus denen Jahrtausende später Slaanesh geboren wurde. Obwohl sie dem Gott-Imperator bis zur jüngsten Vergangenheit niemals verziehen hatten, dass er sie im Stich gelassen hatte, hegten sie auch keinen besonderen Groll gegen ihn.
        Sie waren es, die in den Romulanern, einem neu aufgeblühten - wenn aus Eldar-Sicht auch durch Wildwuchs recht verwahrlosten – Zweig ihrer Spezies Erlösung sahen. Der Gott-Imperator war den Romulanern treu geblieben, so wie sie ihm treu geblieben waren, nachdem sie ihr Weltenschiff vor langen Zeitaltern hinter sich gelassen und auf der Welt Romulus gesiedelt hatten. Göttliche Wesen waren als Diener seines Willens unter den Sterblichen aufgetaucht und hatten die Romulaner trotz der Missgunst des Urfeindes zu einer bedeutenden Macht gemacht, ähnlich der Menschheit von Terra. Runenprophetin Rihannael von Ch'Iharael las im Miasma des Warps, dass die Schicksale ihres Schiffes und der Romulaner – speziell eines der Götter im Körper eines Sterblichen – verwoben waren. Durch den zukünftigen Gott-Praetor der Romulaner, Semok, und dessen Ankunft auf der Ch'Iharael wurde eine Kette von Ereignissen ausgelöst, an deren Ende der Anschluss des Weltenschiffes ans Romulanische Sternenimperium und das erklärte Ziel standen, die gesamte Eldar-Zivilisation unter einem Banner wieder zu vereinen.
        Die Harlequine und Waffenschmiede des Weltenschiffes teilten die Geheimnisse ihrer überlegenen Technologie und trieben den Entwicklungsstand des Sternenimperiums in Rekordzeit auf neue Ebenen. Sie hatten zwar viel ihrer Macht eingebüßt, doch ihr Wissen war unangetastet und die Romulaner boten den Eldar die Möglichkeit, ihr altes Reich neu zu erschaffen, ihre alte Stärke zurück zu erlangen.
        Rihannael und ihr Rat der Seher zögerten, die Romulaner, die im Lauf ihrer Geschichte selbst nicht von Katastrophen verschont geblieben worden sind und ihr Eldar-Erbe verloren hatten, in die am besten gehüteten und geheimsten Mysterien ein zu weihen, die in den selbstbewussten Kristallmatrizen der Schwarzen Archive schlummerten. Sie besaßen aber den Tatendrang der Jungen und kombinierten diesen mit der unerschütterlichen Entschlossenheit der Alten, was überzeugend genug war. Im Umgang mit dem Eldar-Wissen hatten die Romulaner bereits beim Wiederaufbau ihrer Hauptstadt und bisherigen Aufrüstung ihrer Armeen Geschick und Einfallsreichtum bewiesen. Ihr neues Projekt Alth'indor forderte nun die ganze Aufmerksamkeit der Eldar und all ihre arkanen Kenntnisse.
        Seit Urzeiten, seit dem Fall, hatten sie es nicht mehr gewagt, die Konstruktion von Weltenschiffen zu wiederholen. Selbst wenn die unglaublichen Ressourcen von einem einzelnen Weltenschiff hätten aufgebracht werden können, bestanden weder die Notwendigkeit noch das Bedürfnis, einen solchen Kraftakt zu vollziehen. Die Mitgliedschaft in einem Sternenreich aber schuf beide Voraussetzungen. Die Romulaner besaßen schier unerschöpfliche Ressourcen und den Hunger auf die Baupläne der Ch'Iharael, die sie am Ende auch erhielten. Ihre besten Wissenschaftler setzten sich mit diesen Informationen auseinander, doch wäre die Hilfestellung der Eldar selbst nicht gewesen, hätten Jahrtausende nicht ausgereicht, um zu begreifen, was sie vor sich hatten, geschweige denn, es zu reproduzieren – oder zu modifizieren. Was als Kern von Projekt Alth'indor im Crustai-Warpsturm in einem abgelegenen Galaxien-Cluster am Rande des Sternenimperiums, der in kaum einer doppelimperialen Karte verzeichnet war, hergestellt wurde, übertraf jeden anderen Meilenstein der letzten Zeit noch bei Weitem, vielleicht jeden Meilenstein, der jemals von einem Romulaner gemacht wurde.
        Die Eisn-Klasse Stardreadnoughts sind im Vergleich lediglich Nebenprodukte, obwohl sie selbst zu den mächtigsten und aufwendigsten Schiffen ihrer Zeit gehören. Romulaner haben keine Verwendung für künstliche Welten auf Raumschiffen, sie nehmen sich die Welten, die sie haben wollen. Wofür sie Verwendung haben, sind Waffensysteme, mit denen sie sich das nehmen können, was ihnen zusteht. Ein Weltenschiff ist primär ein simulierter Lebensraum und Zuhause von Millionen, doch es ist auch dazu in der Lage, sich und seine Bevölkerung mit einigen der schrecklichsten Waffensystemen des Multiversums zu beschützen und damit ein potentiell verheerendes Schlachtschiff. Die Experten des Tal'Shiar, des Mechanicums und der großen Rüstungskonzerne taten, was sie am besten konnten, und erdachten eine Terrorwaffe unvorstellbaren Ausmaßes.
        Die am Projekt beteiligten Eldar bekamen es zwischenzeitlich selbst mit der Angst zu tun als ihnen die Pläne ihrer romulanischen Kollegen vollständig bewusst wurden. Die Fertigstellung der Eisn-Klasse und deren erste Feldversuche zeigten ihnen klar auf, in welche Richtung das Sternenimperium strebte. Doch der Pfad von Romulus war nun der Pfad der Eldar, sie taten das Richtige für ihr Weltenschiff und ihre Rasse als Ganzes.
        IRC – die Abkürzung ist unscheinbar, ihre Bedeutung lässt aber bereits erahnen, was dort im Crustai-Cluster mit den nie erlöschenden Feuern des Immateriums geschmiedet wurde: Imperial Romulan Combatworld. Ein für den Krieg umgerüstetes Weltenschiff auf Basis der Ch'Iharael.
        Die Habitatkuppeln und Lebensräume waren entfernt und durch zusätzliche Offensivwaffen, Generatoren, Verteidigungssysteme und Quartiere für militärisches Personal sowie Stauraum für schwere Kriegsmaschinen ersetzt worden. Der Begriff Gefechtswelt ist keineswegs rein literarischer Natur, er scheint recht passend für die Alth'indor-Klasse zu sein. Mit weit über 1000 Kilometern Länge übertrifft diese Schiffsklasse in Sachen schiere Masse bis auf wenige Ausnahmen alles, was das Multiversum ihr entgegenhalten könnte. Obwohl das absolute Potential von Eldar-Technologie seit dem Fall nicht mehr ausgenutzt werden kann, ist sie in ihrer Reinform dennoch eine der effektivsten und vor allem fortgeschrittensten Errungenschaften überhaupt. Diese Reinform streben die Romulaner zunächst an, und die Alth'indor-Klasse repräsentiert ihren ersten Durchbruch. Diese Gefechtswelten gelten als die absoluten Waffen des Sternenimperiums, dazu fähig, ganze Flotten von selbst riesigen Kommandoraumern zu vernichten, ohne auch nur einen einzigen Multiphasenschild dabei zu verlieren. Eine Gefechtswelt wurde entworfen und gebaut, um schlichtweg unaufhaltsam zu sein. Es ist nicht nur ihre Größe und Rohe Kampfkraft, oder ihre überlegene technologische Entwicklung, die sie für das Sternenimperium so wertvoll macht, es ist auch ihre Symbolik. In so kurzer Zeit eine der größten Leistungen der alten Eldar zu reproduzieren und um zu gestalten, für die eigenen Zwecke an zu passen, das setzt natürlich der eigenen Bevölkerung, dem Doppelimperium und dem ganzen All an sich ein deutliches Zeichen.
        Alth'indor-Klassen erzeugen schon für sich genommen ein Seelengeflecht, welches ihre Kampfkraft noch weiter ins Unermessliche treibt. Führen sie eine Streitmacht an, entstehen theoretische Möglichkeiten, die jeden romulanischen Admiral vor Verzückung um den Verstand bringen würden. Sie repräsentieren wahrhaftig den romulanischen Phoenix Alth'indor, der wie die Eldar aus der eigenen Asche steigt, um sich erneut über alle anderen zu erheben. Das Romulanische Sternenimperium ist ihr rechtmäßiger Erbe an der Spitze aller anderen Spezies. Wer Vernunft und Potential zeigt, wie die Menschheit von Terra, die im Doppelimperium unter der weisen Führung von Romulus gedeiht, kann auf Erhebung hoffen, wer sich unterwirft, auf ein Leben in Sklaverei, um jenen zu dienen, die von höheren Kräften geschaffen wurden, zu herrschen. Aber diejenigen, die sich widersetzen, müssen ohne Gnade ausgelöscht werden, verbrannt in den sengenden Feuerstürmen des Alth'indor.
        Selbstverständlich hat alles seinen Preis und trotz des Status des Romulanischen Sternenimperiums als eine multiversale Supermacht und den damit verbundenen beinahe endlosen Mitteln, sowie dem potentiellen Zugriff auf die noch ausgedehnteren gesamt-doppelimperialen Ressourcen, haben die Entwicklung und der Bau des Prototyps IRC Alth'dindor das Sternenimperium hart an die Grenze seiner Möglichkeiten gebracht. Die alten Eldar mochten einst Weltenschiffe ohne größere Mühe hergestellt haben, doch ihre Kontrolle über die Dimensionen und Universen war auch weitaus absoluter als die jeder modernen Großmacht. Die Flotten von Romulus mögen aus vielen Milliarden kapitalen Raumschiffen bestehen, um die Millionen Galaxien zu kontrollieren, die ein universenüberspannendes Reich sein Eigen nennt und seine Armeen mögen sich aus Billiarden tapferen Kriegern und Kampfmaschinen zusammensetzen, aber noch weitaus mehr als die Eisn-Klasse erfordert der Bau von Gefechtswelten so spezielle und anspruchsvolle Bemühungen, dass ihre Zahl im Augenblick sehr begrenzt bleiben muss. Auch wenn die Alth'indor selbst sich ihrer Einsatzbereitschaft nährt, werden noch viele Monate vergehen, bis ihre geplanten Schwesternschiffe vom Stapel der Crustai-Werften laufen. Acht weitere Schiffe sollen es werden, jedes nach einem der von Slaanesh verschlungenen Eldar-Götter des Warp benannt, die sich wachsender Beliebtheit im Sternenimperium erfreuen – als untergeordneter Teil des Doppelimperialen Pantheons.
        Diese dann insgesamt neun Alth'indor-Klassen werden der harte Kern der Sternenmarine, kein Teil irgendeiner Flotte und immer nur dort eingesetzt, wo die Praetoren sie haben wollen, wo das Schicksal des Reiches und des Multiversums auf der Kippe steht.
        Ohne Zweifel stellen die Gefechtswelten den Akkumulationspunkt der romulanischen Ausrüstung und den bahnbrechenden Abschluss des Alth'indor-Programms dar.
        Es ist allerdings die bekannte Natur der Romulaner, nach mehr zu streben.
        Nur die ältesten und am besten informierten Eldar wissen, was noch kommen kann.

        3.2.21. Talisman des Vaul Supersternenfestung Mark I
        Typ: Sternenfestung
        Durchmesser: ca. 8000 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        32 Psi-Projektorkanonen
        200 Novalanzen
        400 Thalaronenemitter
        10000 Disruptorlanzen
        16000 Schnellfeuertorpedorampen
        18000 Warpkanonen
        34000 Waffenbatterien mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        35000 Disruptorbänke
        42000 Disruptorkanonen
        Flux Disruptoren (im immateriellen Fluss über die gesamte semistoffliche „Hülle“ verteilt)
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Immaterieller Fluss
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,1
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Dies ist eine neue Definition von Waffe. Die mobile Supersternenfestung vom Talisman-Typ ist der Gipfel von Phase 4 des Projektes Vorta Vor und wurde mit den für das NCP2 bereitgestellten Ressourcen und Know How realisiert. Es handelt sich kurz gesagt um eine dramatisch verkleinerte Version eines Juwels des Vaul, jener galaxienkerngroßen Wesenheiten, die vor Äonen erschaffen worden waren, um den Urfeind selbst in seinem transdimensionalen Verließ am Rand des Multiversums festzusetzen. Ein Juwel ist prinzipiell dazu in der Lage, eine ganze Galaxis und weitaus mehr Raum in wilde Warpverzerrungen zu stürzen, vielleicht sogar ein ganzes Universum auszulöschen. Es kann seine Fähigkeit, Energien aus den tiefsten Sphären des Immateriums anzuzapfen aber auch nutzen, um Phantomkristall psionisch mit ungeahnter Macht aufzuladen und so in den immateriellen Fluss zu bringen. Am effektivsten sind Juwelen des Vaul, wenn sie von der gefilterten Energie des Warps zehren können, welche eine über ein Schicksalsgeflecht vereinte eldoide Gesellschaft bereitstellt. Lediglich wenn eine angemessen große eldoide Gesellschaft ihre ursprüngliche Bestimmung erfüllt und rein im Geiste ein mächtiges Schicksalsgeflecht etabliert können alle zwölf Juwelen des Vaul ihre maximale Kapazität ausnutzen und entweder als ultimative Vernichtungsmaschinen oder als ultimative Gefängnisse für den Urfeind genutzt werden.
        Die Talismane des Vaul benutzen eine Reihe Warp-Akkumulatoren, die von den weitaus stärkeren Akkumulatoren der Juwelen im Zuge des Shandia Projekts kopiert wurden. Wie alle so gearteten Systeme, auch die autarken Modelle, die auf Schiffen ab der Tonnage-Klasse der Eisn-Stardreadnought verbaut wurden, profitieren auch jene auf den Supersternenfestungen massiv vom Schicksalsgeflecht, das den Zugang zu den mächtigsten Schichten des Empyrean wesentlich vereinfacht.
        Wie alle Objekte im immateriellen Fluss setzten Talismane des Vaul im direkten Kampf auf Flux Disruptoren. Hierbei handelt es sich um massive Strahlen aus reiner Warpenergie mit einer Intensität, wie sie konventionellere Warpwaffen nicht erreichen könnten. Die Strahlen können sich überall dort von der im Fluss befindlichen Hülle lösen, wo es für notwendig erachtet wird. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Warp-Akkumulatoren eines Talismans durch massiven höchstdimensionalen Beschuss kollabieren, verfügt jede Supersternenfestung auch über eine Reihe gewöhnlicher Gefechtssysteme.
        Beachtung sollte noch die besondere Unendlichkeitsmatrix der Talismane des Vaul finden. Hierbei handelt es sich um durch die dauerhafte Verbindung mit so starken Regionen des Immateriums beeinflusste Wesenheiten, die einen starken eigenen Willen besitzen, der jedoch – anders wie bei den Juwelen des Vaul – vom latenten Schicksalsgeflecht der romulanischen Gesellschaft geprägt wird und damit als hochgradig loyal eingeschätzt werden kann.
        Die mobilen Supersternenfestungen tragen zudem ein System zur Generierung von Netz-Korridoren mit sich, wie es auch nur für diesen Zweck gebaute Netzspinner benutzen. Sie kann als schnell verlegbarer Netzknoten dienen und somit die Flotten des Romulanischen Sternenimperiums noch weitaus mobiler machen.
        Die drastische Erweiterung der warpbasierten Produktionseinrichtungen im Romulanischen Sternenimperium während und nach dem Krieg gegen die Union führten dazu, dass die Herstellung der ersten Talismane rasch in Angriff genommen werden konnte und nicht den selben Beschränkungen und Schwierigkeiten wie die ersten Eisn- und Alth'indor-Klassen unterworfen war. Die Crustai-Werften waren die ersten Anlagen, die Talismane herstellten, direkt im Anschluss an die Fertigstellung des ersten Schwungs Gefechtswelten.

        4. Romulanisches Adeptus Mechanicus
        Das romulanische Mechanicum, der Kult des Maschinengottes, jüngst offenbart als die Priesterschaft des Schmiedegottes Vaul, ist mit der Sammlung, Verwahrung und Perfektionierung allen technologischen Wissens des romulanischen Volkes betraut. In seiner Geschichte hatte es einst noch einen weitaus größeren Einfluss im gesamten Doppelimperium, war eng mit seinem terranischen Gegenpart vom Mars verwoben und maßte sich ein Monopol auf jedweden Fortschritt an. Auch wenn spätestens die Neue Ordnung im Doppelimperium diese dreiste Einstellung gebrochen und das Mechanicum auf seine jetzige Rolle beschränkt hat, so existieren immer noch Traditionen aus anderen Zeiten fort. Dazu gehören die bewaffneten Streitkräfte der Techpriester vom Remus: eine eigene Raumflotte, die Skitarii-Techgarde und vor allem die Titanen-Legionen.
        Ihre Ausrüstung ist generell mit jener der regulären Truppen identisch. Das Mechanicum setzt die gleichen Schiffsmodelle wie die Sternenmarine und die gleichen Rüstungen und Waffensysteme wie die Armee ein. Meist verfügen Mechanicum-Schiffe noch über die ein oder andere technologisch überlegene Spielerei und ihre Bodentruppen zeichnen sich durch wesentlich mehr kybernetische – in letzter Zeit phantomkristalline – Implantate aus, als das bei allen anderen Dienern des Sternenimperiums der Fall ist. Diese Upgrades verleihen Mechanicum-Truppen meistens eine leicht überlegene Kampfkraft im direkten Vergleich.
        Hier werden dennoch nur jene Schiffe und Bodeneinheiten und Ausrüstungsgegenstände näher beschrieben, die beim romulanischen Adeptus Mechanicus einmalig sind.

        4.1. Sternjäger und Kleinraumer

        4.1.1. Wraithfighter (Phantomjäger) Mark I

        Typ: Sternjäger
        Länge: 14,9 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        3 Schnellfeuerdisruptoren
        1 Disruptoremitter
        2 Mikro-Plasmaraketenwerfer
        Beschreibung: Eingebettet in eine Seelenmatrix ruht tief im Inneren jedes dieser besonderen Sternjäger ein einzigartiger Seelenstein, der die vergeistigte und entkörperte Essenz eines Sternjägerpiloten enthält. Wraithfighter sind im Prinzip das Sternjäger-Äquivalent zu Wraithnoughts der romulanischen Space Marines oder zu Wraithlords der Eldar. Sie haben keine Crew, keine Piloten, keine Fernsteuerung, sie werden von der Seele eines gefallenen Flieger-Asses bedient. Eigentlich wird das Fliegerass besser gesagt zum Wraithfighter selbst, das Gefährt sein neuer Körper, sein Selbst und seine Bestimmung. Die Daten, die das Mechanicum über die Wraithlords, Feldversuche und Realeinsätze der ersten Wraithnoughts und über die kleinen Wraithprobes gesammelt hat, waren äußerst nützlich bei der Konzeption und dem Bau der brandneuen Wraithfighter. Es hat sich als effektive Maßnahme erwiesen, die Seelenmatrizen von aus den alten Sternjägern der toten Piloten ebenfalls in dessen neue Hülle zu transplantieren, da beide Entitäten bereits aufeinander eingestellt und aneinander gewöhnt sind und in Form des Wraithfighters endgültig zu einer untrennbaren Einheit verschmelzen können.
        Die reinen Leistungsdaten und die technische Ausrüstung – vom Antrieb bis zur Tarnung - lesen sich ähnlich denjenigen eines T'Liss Angriffsjägers, in der direkten Konfrontation dürften die noch neuartigeren Wraithfighter aber die Oberhand gewinnen.
        Bis dato erprobt das Mechanicum diese Sonder-Sternjäger noch in seinen eigenen Raumtruppen, die Zukunft des Konzeptes hängt von seinem Erfolg auf den Schlachtfeldern des Multiversums ab.
        Ein Upgrade der Mark I implementierte eine Reihe PsyKin-Feldmodule anstelle der alten Repulsoren, Schubvektordüsen und des Impulsantriebs. So wurde nicht nur die Wendigkeit dramatisch um 50 Prozent gesteigert, freiwerdende Energie konnte auch auf Schilde und Waffen umverteilt werden - und auf das moderne Warpsprungmodul.

        4.1.2. Marodeur-Klasse Telepräsenz-Drohne Mark I

        Typ: Fregatte
        Länge: 262 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Disruptorlanze
        2 Schnellfeuertorpedorampen
        2 Disruptoremitter
        3 Plasmaraketenwerfer
        4 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 0,3
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Die Schiffe der Marodeur-Klasse gehen auf ältere aber eingestellte Experimente der Abteilung für Geistige Kriegsführung des Tal'Shiar zurück, deren Forschungsergebnisse vom Mechanicum archiviert wurden. Damals war versucht worden, ein Schiff mit einem starken psiaktiven Empfängersystem durch einen Astropathen fern steuern zu lassen. Diese Drohnen hätten es dem Sternenimperium ermöglicht – in großer Zahl produziert – einem Feind gegenüber zu treten, ohne die Leben von Romulanern zu gefährden. Ein noch viel wichtigerer Gedanke dahinter war aber zweifellos die Möglichkeit, die zahlenmäßige Überlegenheit der romulanischen Streitkräfte unabhängig von Rekrutierungszahlen noch zu erhöhen.
        Das Projekt scheiterte in Ermangelung von suffizienten Psi-Empfängern und die Integration eines Empfänger-Astropathen in die Schiffsstruktur selbst erwies sich als unzuverlässig und zu aufwendig.
        Die Unmengen an neuen Daten, welche der Maschinenkult in den letzten Wochen und Monaten durch die Eldar erhalten hat, wird seine Techpriester noch für Jahrzehnte beschäftigen, bis auch nur an jeden möglichen Verwendungszweck gedacht werden konnte. Das Wiederaufleben des Marodeur-Programms schien dem Mechanicum aber eine erstrebenswerte und Richtung mit einiger Priorität zu sein. Mit der neuartigen Eldar-Technologie war es fast lächerlich einfach, eine psionische Telepräsenz-Einheit zu konstruieren. Eine leicht modifizierte Hochleistungs-Seelenmatrix wurde einfach mit einem Eldar-Psi-Empfänger gekoppelt und war prompt dazu in der Lage, ein Schiff nicht nur durch einen weit entfernten Astropathen oder einen anderen trainierten Psioniker fern steuern zu lassen, die UM steuerte mit wachsender Erfahrung sogar eigenständige Manöver bei und konnte so beispielsweise Unterbrechungen der Verbindung leicht überbrücken. Es entstand schnell eine ähnlich geartete Verbindung zwischen Steuermann und Schiff, wie zwischen einem Sternjäger und seinem Piloten.
        Die Schiffe selbst sind sehr kleine und wahnwitzig wendige Fregatten, die auf Basis der alten Pläne des Tal'Shiar vom Mechanicum auf Grundlage von Eldar-Konzepten neu entwickelt wurden. Trotz ihrer geringen Größe besitzen sie alle Eigenschaften und Systeme von größeren Schiffen und wurden auch mit allen modernen Techniken ausgestattet, die den Romulanern zur Verfügung stehen. Sie gehören zu den kleinsten Einheitentypen überhaupt, welche als zusätzliches Verteidigungssystem unter dem multiphasischen Schildgitter einen Psi-Schild projizieren, der von den Energien der UM gespeist wird und was bei Großkampfschiffen mittlerweile Standard ist.
        Meistens werden sie in ganzen Staffeln geschickt, stürzen sich aus der interphasischen Tarnung auf ahnungslose Frachter oder Transporter und stören so den Nachschub oder die Wirtschaft eines Gegners. Zur Abwehr von Sternjägern sind Marodeure ebenfalls bestens geeignet, da sowohl die Fähigkeiten ihrer Triebwerke als auch die überlegene Art der Steuerung sie zu unnachgiebigen Verfolgern in Dogfights machen.
        Die Idee, Eldar-Holofelder als Ergänzung zur typischen Interphasentarnung zu installieren, führte zusätzlich zu der Möglichkeit, mit Marodeuren besondere Taktiken und Strategien durchzuführen, bei denen sich die Drohnenfregatte als anderes, beispielsweise feindliches, Schiff tarnt und dessen verräterische Signaturen beinahe perfekt imitiert. Derart riskante Aktionen sind für eine ferngesteuerte Einheit am geeignetsten.
        Die effektive Reichweite der Telepräsenz-Einheiten ist zwar ob der beinahe instantanen Natur eines astropathishen Signals selbst über interuniversale Distanzen enorm hoch, aber nicht gänzlich unbegrenzt. Je weiter die Kontrolleinheiten entfernt sind, desto anfälliger für Störungen werden die Drohnenfregatten zudem. Deshalb entfernen sich Marodeure noch nicht sehr viel weiter als einige Millionen Lichtjahre von ihrem Kommandoschiff oder ihrer Basis.
        Die Techpriester haben ihre Marodeure schon der Sternenmarine präsentiert und im Verband mit ihr Manöver durchgeführt. Auch wenn sie bisher noch lediglich in den zahlenmäßig relativ beschränkten Raumstreitkräften des Maschinenkults angetroffen werden, steht zur Vermutung, dass diese Klasse demnächst auch der regulären Flotte übergeben wird. Außerdem sind weitere Telepräsenz-Schiffe in Planung.

        4.2. Großraumer

        4.2.1. Titan-Klasse Großraumtransporter Mark X
        Typ: Transportschiff/Landungsschiff
        Länge: 6,3 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        1 Waffenbatterie mit diversen Sternenkanonen, Disruptoremittern und Plasmaraketenwerfern
        1 Disruptorbank
        5 Disruptorkanonen
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Antrieb:
        Interuniversaler Warpantrieb Klasse 2,0
        Subraum Warp Backup Triebwerke
        Standard-Impulsantrieb
        Standard-Manövrierdüsen
        Beschreibung: Um die übergroßen Titanen-Kriegsmaschinen zu transportieren benötigt das Mechanicum spezielle Transportschiffe, die an diese Herausforderung angepasst wurden. Die Titan-Transporter fliegen schon seit Einrichtung der Titanen-Legionen für die Maschinenseher vom Remus. Sie wurden entwickelt, um die bipedalen Waffenplattformen sowohl durch den Warpraum zu bringen, als auch sie direkt auf dem Zielplaneten an zu landen. Wesentlich größer als Pilgrim-Landungsbarken der Space Marines oder sogar Victory-Landungsbarken der Romulanischen Armee, aber dennoch ungleich kleiner als die gewaltigen Herald-Klasse Truppentransporter, stellen Titan-Klassen einen Kompromiss zwischen interstellarem Großraumtransporter und Landungsschiff dar. Generell sind die nicht für den Kampf geeignet, weder gegen kapitale Raumschiffe noch gegen Jäger oder konzentrierte Luftabwehr. Obwohl sie robust konstruiert wurden, sind sie nicht in der Lage, mit ihrer schwachen Bewaffnung realen Schaden aus zu teilen.
        Diese Transporter wurden im Laufe der Jahrhunderte regelmäßig modernisiert und an die stete Weiterentwicklung der Titanen selbst angepasst, was sich vor allem in der wachsenden Größe äußerte.
        In der neuen Mark X Variante sind die mit Eldar-Tech modifizierten Titan-Transporter fähig, sechs 8 Praetor-Kriegstitanen oder eine entsprechend des jeweiligen Modells höhere Zahl kleinerer Titanen zu befördern.

        4.3. Skitarii-Tech-Garde

        4.3.1. Combat Wraithdrone (Gefechts Phantomdrohne) Mark I
        Wraithdrone.jpg
        Combat Wraithdrones ergänzen seit Kurzem die Reihen der Tech-Gardisten des Maschinenkultes. Hierbei handelt es sich um leicht konstruierte Gerätschaften aus einer Außenhülle aus Phantomkristalllegierung und einem Phantomkristallskelett, welche um einen Seelenstein-Kern aufgebaut wurden. Prinzipiell wurden Design und Aufgabenprofil von den Wraithguards der Eldar abgeleitet, Wraithdrones sind aber um einiges einfacher gestrickt, kostengünstiger und schnell in atemberaubenden Zahlen herzustellen.
        Erdacht, um die in die Jahre gekommenen und nicht ins Schema der neuen Eldar-Prinzipien passenden robotischen Einheiten der Mechanicums-Fußtruppen zu ersetzen und diesem Ziel auch prompt gerecht geworden unterscheiden sich Combat Wraithdrones vor allem in einem Belang gänzlich von größeren bisherigen Wraith-Einheiten: ihr Seelenstein beinhaltet keine vollständige Seele eines Gefallenen. Stattdessen dient er eher als eine Art psionischer Kurzstrecken-Empfänger für die Signale einer nahen Unendlichkeitsmatrix. Diese UM dient als Schnittstelle, über welche die Wraithdrones ferngesteuert werden. Das Prinzip ähnelt jenem der Wraithprobes oder auch der Telepräsenz-Einheiten von Marodeur-Drohnenfregatten, aber anstatt direkt und im Fall der Marodeure über astronomische Strecken gelenkt zu werden, werden tausende Wraithdrones von einem einzigen Geist wie eine Einheit dirigiert. Theoretisch wäre es auch möglich, die Kontrolle über jeden einzelnen zu übernehmen, doch die Natur als Kanonenfutter macht so ein Vorgehen eher obsolet.
        Wraithdrones verfügen über keine Schilde oder Tarnsysteme, die gewöhnliche Bandbreite an Sensorsystemen und nur über rudimentäre selbstständige Rechenleistung durch ihren Seelenstein. Angetrieben werden sie von einem kleinen und eher schwachen wenn auch modernen Quantensingularitätsreaktor, der auch die integrierten Transporterblocker und die Waffensysteme speist. Im Kampf verlassen sich diese Drohnen auf fest am rechten Arm montierte Disruptorgewehre oder Plasmakanonen sowie eine am linken Arm montierte, ausfahrbare Psi-Klinge.
        Die Einheiten werden ausschließlich von der Techgarde des Maschinenkultes eingesetzt und erprobt, weitere Forschungen in dieser Richtung laufen bereits, beispielsweise, um Drohnen für nicht-kriegerische Zwecke und dem Einsatz im zivilen Bereich herzustellen. Kurzfristig jedenfalls sollen alle Waffenservitoren von staatlichen Institutionen ersetzt werden, was bedeuten würde, quasi jeder Teilstreitmacht des Sternenimperiums Wraithdrones zur Verfügung zu stellen.

        4.3.2. Wraithcenturion (Phantomzenturion) Mark I
        Cent.jpg
        Die nächste Stufe der Wraithdrones sind die Wraithcenturions. Sie basieren auf der gleichen Technologie wie die leichten Drohneneinheiten und benutzen die selben Kontrollmechanismen. Im Unterschied zu den leichten und günstigen Wraithdrones sind Wraithcenturions größer, schwerer gepanzert und mit einem schweren Waffenarm, zusätzlichen Waffenmodulen auf den Schultern sowie der eingebauten, verkleinerten Version eines Phantomschwerts besser bewaffnet. Ihr größerer Reaktor erlaubt ihnen zudem, sowohl eine interphasische Tarnvorrichtung als auch persönliche Multiphasenschilde zu einzusetzen.
        Diese Ausstattung macht Wraithcenturions zu teuren Elite-Einheiten der Techgarde, die sich dafür aber im direkten Kampf zumindest theoretisch beinahe mit den Krieger des Adeptus Astartes Ch'Rihan messen können.
        Einheiten dieser Art sind noch hochgradig experimentell und nur in Sondereinheiten der Skitarii des Mechanicums oder in modifizierten Versionen beispielsweise als Leibwächter-Drohnen am Hof der göttlichen Praetoren oder an der Seite von romulanischen Inquisitoren und Tal'Shiar Agenten zu finden.

        4.3.3. Phantombionics
        Bionics, also kybernetische Ergänzungen, waren seit jeher beliebte und angestrebte Aufrüstungen von Techgardisten und ihren Techpriester-Meistern. Die Verschmelzung von Fleisch und Metall ist keine Neuheit und fand im gesamten Sternenimperium weite Verbreitung, wobei die Gesellschaft außerhalb des Mechanicums synthetische Prothesen der als plump empfundenen Bionic vorzog.
        Die Eingliederung der Eldar brachte auch auf diesem Gebiet einige revolutionäre Fortschritte. Durch die Anwendung des allgegenwärtigen Phantomkristallmaterials konnten bionische Implantate erschaffen werden, die sich nicht nur perfekt an den Körper des Trägers anpassen, sondern dank ihrer Psiaktivität nicht einmal auf dessen Nervensystem zur Benutzung angewiesen sind. Phantombionics sind darüber hinaus extrem vielseitig und können – je nach Talent und Training des Anwenders – zu jedem beliebigen nur denkbaren Werkzeug umgeformt werden, das sich aus Phantomkristall erzeugen lässt.
        Noch werden diese experimentellen Aufrüstungen nur vom Maschinenkult und teilweise vom Tal'Shiar eingesetzt, Versuchsreihen mit Astartes laufen aber bereits und auf mittlere Sicht ist die komplette Ausmusterung alter mechanischer Bionics und organischer Synthetics und ihre Ersetzung durch Phantombionics geplant.
        Innerhalb des Mechanicums haben diese Geräte bereits enorme religiöse Bedeutung erhalten. Gläubige des Maschinengottes streben nun danach, diesem durch die möglichst komplette Ausrüstung ihres Körpes durch Phatombionics näher zu kommen, was ganz nebenbei natürlich auch die Schlachteffizienz von Techgardisten und Maschinensehern dramatisch erhöht.

        4.4. Titanen-Legionen
        Die Gott-Maschinen des Mechanicums, die Titanen, stellen die einzigartigste Waffengattung des Maschinenkultes dar. Titanen waren zu Zeiten des Großen Kreuzzuges von größenwahnsinnigen Techpriestern sowohl terranischer als auch romulanischer Herkunft erdacht und als Sinnbild der Macht des jungen Doppelimperiums in den Materieöfen des Mars und des Remus geschmiedet worden. Auch wenn der Maschinenkult sich in den folgenden Epochen einige Verfehlungen geleistet hat, war der Wert der Titanen-Legionen für beide doppelimperialen Reichsteile stets unschätzbar.
        Die Neue Ordnung wies das Mechanicum final in seine Schranken, doch die Aufrüstungswelle des Sternenimperiums ließ ihre gewaltigen, bipedalen Kampfmaschinen erneut in den Fokus der Regierung und der Militärstrategen rücken. Was eignete sich besser, um dem Multiversum die eigene Superiorität zu demonstrieren, als Armeen aus nicht nur riesigen und furchteinflößenden, sondern auch dank Eldar-Upgrades technologisch überlegenen Terrorwaffen?

        4.4.1. Praetor-Kriegstitan Mark VI
        Typ: Bipedale Waffenplattform
        Höhe - Remus-Schema: ca. 800 Meter
        Remus.png
        Höhe - Romulus-Schema: 838 Meter
        Romulus.png
        Bewaffnung (Standard) - Remus-Schema:
        2 Gatling-Plasmatorpedowerfer
        4 Superschwere Vierlingsdisruptorkanonen
        4 Superschwere Plasmakanonen
        34 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        4 Disruptoremitter
        Bewaffnung (Standard) - Romulus-Schema:
        2 Megaschwere Disruptorlanzen
        4 Superschwere Vierlingsdisruptorkanonen
        4 Superschwere Plasmakanonen
        34 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        4 Disruptoremitter
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Beschreibung: Praetor-Kriegstitanen sind die größte anzunehmende Terrorwaffe, die man sich vorstellen kann. Entworfen, um als Äquivalent zu den terranischen Imperator-Kriegstitanen zu dienen leisten diese Einheiten in immer ausgeklügelteren Varianten seit Jahrhunderten Dienst als Prunkstücke der berühmten Titanenlegionen des Mechanicums.
        Das Remus-Schema dieser gewaltigen Kriegsmaschinen ist mit 800 Metern Höhe eine imposante Erscheinung auf dem Schlachtfeld, welche nur noch von den 838 Metern des Romulus-Schemas überragt wird. Ausschließlich Titanen-Landebarken des Maschinenkultes können Gefährte dieser Größenordnung im Zielgebiet anlanden. Einmal abgesetzt, kann ein Praetor-Kriegstitan einen Planeten in Rekordzeit im Alleingang niederbrennen.
        Die Mark VI Version wurde jüngst entwickelt und mit Elementen von modernen Eldar-Titanen aufgerüstet. Sie besitzt neben grundlegend optimierten Waffen- und Verteidigungssystemen sowie einer verbesserten Interphasentarnung und einem perfektionierten Quantensingularitätsreaktorkern eine komplette Unendlichkeitsmatrix. Titanen neigen dazu, so etwas wie einen eigenen Willen zu entwickeln, was durch die psiaktive Eldartechnologie an Bord der neuen Praetor-Einheiten ungeahnte Ausmaße annehmen kann. Reduziert auf eine kleine Kommandocrew, die jeden Winkel der Kampfmaschine vom Kontrollzentrum aus über die Phantomkristallstruktur und die UM dirigieren kann, ist der eigentliche Geist hinter einem Titanen dieser Klasse das von der Titanencrew geprägte Bewusstsein, welches ihm innewohnt. Noch mehr als beispielsweise ein Sternjäger ist diese Individualität zuweilen so tief gehend, dass manche Kriegstitanen ausdifferenzierte Charaktereigenschaften bilden. Begründet liegt diese faszinierende Tatsache in der Kombination aus einer hochgradig leistungsstarken Unendlichkeitsmatrix, der immer nur eine kleine Gruppe Romulaner an den vergeistigten Kontrollen gegenübersteht. Raumschiffe beispielsweise speisen ihre UMs mit den psionischen Präsenzen von vielen Tausenden Besatzungsmitgliedern, deren kombinierter Wille in Verbindung mit den in die Matrix eingegangenen Seelen Gefallener und zuweilen noch übergeordneter Seelengeflechte die Grundlage für die Rechenkapazitäten der psionischen Datenverarbeitung liefern. Die UMs von Titanen sind ebenso mannigfaltig und mächtig wie jene von kapitalen Raumschiffen, stehen aber in der Regel nicht in Verbindung mit all den Seelen und der psionischen Energie, welche sie geprägt haben, sondern nur mit ihrer Titanencrew. Dieses Ungleichgewicht äußert sich in der Ausprägung des sogenannten Titanenbewusstseins.
        Ungeachtet der Natur des Titanenbewusstseins als eine Art der psionischen KI ist es eigentlich, wie jede Form der hochstehenden psionischen Rechnertechnologie, keine künstliche sondern eine erweiterte Form bestehender Intelligenz. Ein Titan würde niemals wider dem Willen seiner Crew oder des Sternenimperiums an sich handeln, denn der Ursprung seiner Individualität ist nichts anderes als eine Verschmelzung eben jener Interessen, für deren nachdrückliche Vertretung seine massive und schwerst bewaffnete Hülle erschaffen worden ist. Praetor-Kriegstitanen sind in der Regel arrogant und eingebildet und repräsentieren die Eigenschaften des romulanischen Volkes damit vielleicht am besten, doch sie sind aus diesem Grund auch bis zur Vernichtung loyal. Dies ist es, was die eigentliche Revolution der Titanen-Technologie durch Eldar-Methodik darstellt, nicht die frisierten offensiven und defensiven Systeme – auch wenn diese ihren Teil beitragen.
        Das Remus-Schema führt als Haupt-Titanenwaffen zwei Gatling-Plasmatorpedowerfer ins Feld, wohingegen die Romulus-Variante mit zwei Mega-Disruptorlanzen auffährt. Beide Kriegstitanen führen ansonsten standardisiert dieselbe Bewaffnung ins Feld und besitzen zudem einen Hangar für Scorpions des Jäger- und des Hovercraft-Schemas, die sie unterstützen können.
        Wie alle romulanischen Titanen ist er mit einem Warpsprungmodul ausgerüstet.

        4.4.2. Bladestorm-Kampftitan Mark II
        Typ: Bipedale Waffenplattform
        Höhe: 523 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Megaschwere Disruptorlanze
        1 Gatling-Plasmatorpedowerfer
        2 Superschwere Vierlingsdisruptorkanonen
        2 Superschwere Plasmakanonen
        12 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        2 Disruptoremitter
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Beschreibung: Bladestorm-Kampftitanen wurden erst wenige Jahrzehnte vor der Ausrufung der Neuen Ordnung vom romulanischen Adeptus Mechanicus entwickelt, um ältere Modelle zu ersetzen und den Titanen-Legionen eine angemessene Unterstützungseinheit für die erhabenen Praetor-Kriegstitanen an die Hand zu geben. Das durch und durch modernisierte Design wurde auf Grundlage der modernsten damals bekannten Technologien entwickelt und inkorporierte bereits einige Elemente erbeuteter Borg- und Necron-Maschinen, die später im Zuge des Narada-Programms der Forschungsabteilung des Tal'Shiars perfektioniert wurden.
        Obwohl sie immer noch riesige Ausmaße annehmen, werden die vielseitigen Bladestorm-Kampftitanen eindeutig von Kriegstitanen überragt. Die geringere Masse äußert sich in der Notwendigkeit eines verringerten Energieausstoßes des kleineren Quantensingularitätsreaktors, was sich wiederum durch einen schwächeren Multiphasenschild mit weniger Emittern, einer unterlegenen Bewaffnung und einer nur kurzzeitig effektiven interphasischen Tarnfunktion niederschlägt. Diese Defizite im direkten Vergleich mit den Praetor-Einheiten konnte auch die neue Mark II Variante des Bladestorms nicht überwinden, auch wenn an den bekannten Schwachpunkten gearbeitet wurde. Die volle Verfügbarkeit psiaktiver und topaktueller Eldar-Gerätschaften und deren Integration in die immer noch recht moderne Grundstruktur dieser Kampftitanen hob ihre Leistung jedoch enorm an, was in erster Linie auch dem typischen Entstehen eines Titanenbewusstseins durch die - dem Praetor unterlegene aber dennoch sehr effektive – Unendlichkeitsmatrix zu verdanken ist.
        Wie alle auf Eldar-Tech basierenden modernen Titanen des Sternenimperiums wurden die einzelnen Systeme und Komponenten um eine Skelettstruktur aus reinem Phantomkristall gebaut, in dessen Zentrum der Kern der UM ruht, deren Ausläufer sich in Fasern durch die ganze Kriegsmaschine ziehen und auch die nicht-psiaktiven Maschinen dank der romulanischen Methoden hybrider Technologie erreichen. Die Außenhülle mit der schweren Phantomkristall-Duranium-Adamantium-Kompositpanzerung trägt die Waffen, die Schildemitter für das sich überlappende, hochfrequente Multiphasenschildgitter sowie die aktiven und passiven Sensoren, welche auch das obligatorische PDD-Netzwerk aktivieren.
        Die Waffen der Standard-Version von Bladestorms Mark II sind recht vielseitig einsetzbar und zur Bekämpfung einer gewissen Bandbreite an Gegnertypen von feindlichen Titanen über Panzerstreitkräfte bis hin zu Lufteinheiten geeignet.

        4.4.3. Diana-Jagdtitan Mark I
        Typ: Bipedale Waffenplattform
        Höhe: 381 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Plasma-Raketenwerfer
        2 Megaschwere Disruptorlanzen
        2 Superschwere Plasmakanonen
        6 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        1 Disruptoremitter
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Beschreibung: Jagdtitanen haben die Aufgabe, in Kampfeinsätzen die Titanen und äquivalente Kriegsmaschinen des Feindes zu verfolgen und gezielt aus dem Schlachtgeschehen zu entfernen. Das Konzept eines extrem schnellen und geländefähigen, dabei allerdings auch ausreichend großen und schwer genug bewaffneten Titans stammt ursprünglich von den Eldar, folglich sind Diana-Jagdtitanen vollständige Neuentwicklungen, die nach der Fallen-Krise von den Spezialisten des Maschinenkultes in Zusammenarbeit mit den Schmieden und Harlequinen des Weltenschiffes Ch'Iharael entwickelt worden sind.
        Trotz ihrer beachtlichen Masse und der damit einhergehenden exquisiten Bewaffnung und Widerstandskraft gegenüber Beschuss durch die selbst schwersten Waffensysteme, liegen die größten Vorteile dieser neuen Reihe Jagdtitanen in ihrer Agilität und dem Tarnvermögen. Der ergiebige Quantensingularitätsreaktor erzeugt zwar geringere Mengen Energie als die in Kampf- oder sogar Kriegstitanen verbauten Generatoren, doch für die Größe des Diana-Titans ist die Versorgung mit Energie überdurchschnittlich. Während Waffen und Schildgitter ebenso bequem versorgt werden können, wie die anderen Prioritätssysteme, bleibt genügend Reserve für die langfristige Aufrechterhaltung eines interphasischen Tarnfelds übrig, während größere Titanen-Modelle sich immer nur kurz verschleiern können. Dadurch wird es dem Diana-Klasse Titanen möglich, im Hinterhalt zu lauern, Feind-Titanen zu überraschen und mit etwas Glück durch die konzentrierte Feuerkraft der mächtigen Disruptorlanzen und einem Sturmfeuer aus Raumschiff-Plasmaraketen nieder zu ringen, bevor diese sich wehren können. Es nimmt nicht Wunder, dass die Titanenbewusstseine von Jagdtitanen daher auch dazu tendieren, verschlagen und listig zu sein.
        Diese Taktik, die in ihrer Natur zutiefst dem romulanischen Geist entspricht und sich nahtlos in die strategischen Weißbücher der Streitkräfte des Sternenimperiums einfügt, hat sich bereits als sehr fruchtreich erwiesen und die forcierte Herstellung von Diana-Jagtitanen angeregt.

        4.4.4. Swordwind-Scouttitan Mark III
        Typ: Bipedale Waffenplattform
        Höhe: ca. 100 Meter
        Bewaffnung (Standard):
        1 Superschwere Plasmakanone
        1 Superschwere Vierlingsdisruptorkanone
        2 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Beschreibung: Scouttitanen sind die Vorhut und die Aufklärer einer Titanen-Streitmacht. Im Vergleich zu ihren unfassbar großen Brüdern sind sie beinahe schon winzig, stellt man sie aber anderen Kriegsgeräten wie selbst den größten über- oder superschweren Panzern gegenüber wird klar, dass sogar Scouttitanen ihren Titanen-Titel noch mit Recht tragen.
        Swordwind-Scouttitanen sind relative Neuzugänge bei den Titanen-Legionen, erst seit knapp drei Jahrhunderten dabei. Sie ersetzten alte Modelle, die mit längst nicht mehr zeitgemäßen konventionellen Tarnfeldern anstatt mit Interphasentarnung operieren mussten und nicht upgradefähig waren. Die wichtigsten Eigenschaften eines Scouttitanens sind, wie bei allen Aufklärern, Heimlichkeit, Geschwindigkeit und das Vermögen, die Dinge auch zu orten, die von Interesse sein könnten. Daher ist die Ausrüstung von Swordwinds auch auf die Tarnsysteme, das bipedale Fahrwerk und die hochgradig sensiblen Psi- und Auspex-Sensorphalangen fokussiert worden, wohingegen Panzerung, Schilde und Waffensysteme nur sekundäre Priorität besaßen.
        Die grundlegende Struktur von Swordwinds erwies sich als sehr kompatibel gegenüber den Aufrüstungen mit Eldar-Komponenten, welche zur Erschaffung der brandneuen Mark III führten. Die Technologien hinter den superleichten und schnellen Eldar-Titanen stellten sich nicht nur bei der Erschaffung eines romulanischen Jagtitans als unschätzbar wertvoll heraus sondern lieferten auch einige bahnbrechende Neuerungen für das bestehende Swordwind-Scout-Modell. Während die Vorteile dieser Kriegsmaschinen noch vertieft wurden, konnten die Nachteile immerhin minimiert werden, so dass Mark III Einheiten durchaus dazu in der Lage sind, den ein oder anderen kritischen Treffer aus zu teilen oder ein zu stecken, ohne dabei ihre eigentliche Mission zu gefährden.
        Die durch die Integration einer UM entstandenen Titanenbewusstseine von Swordwind-Scouteinheiten sind für gewöhnlich sehr vorsichtig, teilweise paranoid, gleichzeitig weisen sie aber auch präkognitive Tendenzen auf oder unterstützen solche bei ihrer Titanencrew.

        4.4.5. Avatar des Vaul
        Typ: Bipedale Waffenplattform
        Höhe: ca. 1,6 Kilometer
        Bewaffnung (Standard):
        4 Megaschwere Disruptorlanzen
        8 Superschwere Vierlingsdisruptorkanonen
        8 Superschwere Plasmakanonen
        56 Geschütztürme mit jeweils einer überschweren Plasmakanone, zwei schweren Zwillingsdisruptorkanonen, einer leichten Doppeldisruptorlanze und zwei Mikro-Plasmaraketenwerfern
        12 Disruptoremitter
        Flux Disruptoren (im immateriellen Fluss über die gesamte semistoffliche „Hülle“ verteilt)
        Verteidigungsmaßnahmen:
        Hochfrequentes Multiphasenschildgitter
        Psi-Schilde
        Punktverteidigungsdisruptoren (PDD)
        PPDD
        PPDPK
        TFF
        Interphasentarnvorrichtung
        Psionische Gegenmaßnahmen (PCM)
        Beschreibung: Der Avatar des Vaul ist die ultimative Kriegsmaschine des Sternenimperiums. Diese Supereinheiten sind nicht nur fast doppelt so groß wie Praetor-Kriegstitanen und entsprechend bewaffnet und ausgerüstet, sie sind auch dazu in der Lage den Bodentruppen der Romulaner einen absoluten Mobilitätsbonus zu geben. Die Natur der Avatare macht es ihnen möglich, dank geschickt angeordneter Runen und Seelenstein-Verknüpfungen als Ankerpunkte der tiefsten Warp-Schichtungen im Normalraum zu dienen, als sogenannter Warp-Nexus. Der Princeps des Avatars ist dazu in der Lage, diese Begebenheit zu nutzen, um den Super-Titanen in einen Zustand des Immateriellen Flusses zu bringen. In diesem Zustand kann das Warpsprungmodul der Kriegsmaschine jeden Transporterblocker und jeden Inhibitor überwinden, dessen Technologie sich nicht auf einem ähnlich höchstdimensionalen Niveau bewegt. So verlieren Titan-Landebarken für Avatare des Vaul ihre Relevanz.Tatsächlich dient der einmal abgesetzte Avatar als mobiler Netzknoten am Boden und kann damit Portale ins Wegenetz der Eldar öffnen, sofern er mit einem entsprechenden Schiff verknüpft ist, das auch über ein Portal verfügt. Im Ergebnis ist ein Avatar dazu in der Lage, Bodentruppen, die auf einer weit entfernten Welt das Netz der Tausend Tore betreten direkt auf die Oberfläche weiterzuleiten und so planetenweit abzusetzen. So können quasi unblockierbare Langstrecken-Transfers durchgeführt werden, ohne dass sich ein Schiff mit Warp Akkumulator oder ein Netzspinner in den Reihen der Invasionsflotte befinden muss, welche ansonsten notwendig wären, um als mobiler Netzknoten zu dienen. Natürlich kann diese Technologie auch benutzt werden, um Truppen an Bord von Transportern im Orbit zum Zielort zu schaffen oder um die Einheiten quasi instantan wieder abzuziehen.
        Die Kampfkraft des Avatars ist absolut indiskutabel. Um sich in den Zustand des Flusses zu begeben beschwört der Princeps einen Teil der Macht des Schmiedegottes Vaul in die Phantomkristallstruktur der Maschine. Hat sie einmal einen Status des Immateriellen Flusses erreicht kann sie durch keine konventionellen und höherdimensionalen Waffen außer höchstdimensionalen beschädigt werden. Die Flux Disruptoren durchschlagen jeden bekannten Schild und ignorieren jede Panzerung. Auf diese Weise ist ein Avatar des Vaul praktisch unaufhaltsam, sofern er nicht gegen Truppen einer ähnlich gearteten Zivilisation antritt, die im Multiversum aber sehr rar gesät sind.

        5. Tal'Shiar
        Der berühmte und berüchtigte Geheimdienst des Romulanischen Sternenimperiums verfügt offiziell über keine nennenswerten militärischen Ressourcen. Die Experten der verschiedenen Unterabteilungen sind zwar maßgeblich an den Entwürfen und der Herstellung neuer Waffensysteme und besserer Methoden der Kriegsführung beteiligt und entsenden verschiedene Einheiten zu rein militärischen Organisationen, beispielsweise Politoffiziere zur Romulanischen Armee und zur Sternenmarine oder Gefechtspsioniker als Unterstützungstruppen von Bodenstreitkräften, doch dem Tal'Shiar gehen eigene Fußtruppen oder Raumstreitkräfte im herkömmlichen Sinn gänzlich ab. An dieser geheimnisumwitterten Körperschaft ist jedoch so gut wie nichts herkömmlich.
        Heute, zur Zeit der Neuen Ordnung im Sternenimperium und im gesamten Doppelimperium, verfügt der Tal'Shiar über eine kleine Raumflotte und eine schlagkräftige Einsatztruppe aus absolut loyalen Soldaten. Diese Einheiten sind mit größtenteils experimentellen Waffen und Ausrüstungsgegenständen ausgerüstet, welche sogar den hochtechnisierten Truppen des Mechanicums neidvolle Blicke entlocken würden. Im direkten Vergleich übertreffen wohl nur die Krieger der Astartes die Agenten des Tal'Shiar. Was Fahrzeuge und Schiffe angeht setzt der Geheimdienst prinzipiell die gleichen Typen wie die Armee und die Flotte ein, passt diese aber individuell und anwendungsspezifisch an. Hier sollen nur Ausrüstungen vorgestellt werden, die besonders herausragen und ausschließlich vom Tal'Shiar eingesetzt werden.

        5.1. Agenten und Bodentruppen
        Neben den Politoffizieren und Gefechtspsionikern, welche in astronomischer Zahl ausgebildet und entsandt werden, setzt der Tal'Shiar eigene Infanteristen für die Sicherung seiner Einrichtungen und natürlich Agenten für die Erfüllung von geheimdienstlichen Missionen ein. Während Politoffiziere und Psioniker mit Equipment der Romulanischen Armee oder der Sternenmarine ausgestattet werden, welches unter den entsprechenden Punkten geführt ist, setzen die anderen Einheiten teilweise sehr spezielle Technologien und Gegenstände ein.

        5.1.1. Operative Kampfanzug
        Operative.jpg
        Der Kampfanzug für Spezialagenten des Tal'Shiar wir ständig verbessert und umgerüstet. Diese Anzüge weisen sogar je nach Mission und Vorlieben des einzelnen Agenten teilweise große Unterschiede auf. Es handelt sich generell um eng anliegende, hochflexible Ganzkörpertrikots, die aus einem nanocularen Phantomkristallfaden gewebt wurden. Durch die exzellente Ausbildung des Trägers im Bereich der psionischen Kriegsführung durchströmt die psiaktive Faser des Anzuges ständig ein mächtiges Energiefeld, welches ihn trotz der Leichtigkeit und Flexibilität zu einer hervorragenden Rüstung macht, die selbst Volltreffern standhalten kann.
        Geheimdienst Operatives handeln natürlich noch mehr als andere Romulaner aus dem Verborgenen heraus, weshalb die interphasischen Tarnsysteme des Anzuges mit die besten für einzelne Personen sind, welche das Sternenimperium liefern kann. Strom liefert einzig und allein ein Psi-Umsetzer, der anstelle einer Quantensingularitätsreaktors keine Energie direkt aus dem Immaterium zieht, sondern die latenten Kräfte des Trägers selbst anzapft. Auf diese Weise strahlt der Operative quasi keine ortbare Energiesignatur aus.
        Transporterblocker, Psimatrix, Seelensteinmodul, persönlicher Multiphasenschildemitter, ein psiaktives HUD mit verschiedenen Sichtmodi, ein Psi-Kom mit Subraumfunk-Uplink, ein Eldar-Warpsprungmodul und die sensorischen und analytischen Systeme eines kompletten Tricorders wurden im integrierten Rucksack und dem Sichtgerät eingebaut.

        5.1.2. Subdermale Holofeldemitter
        Agenten, die unerkannt bleiben wollen, ohne dabei in einem Kampfanzug von Schatten zu Schatten zu schleichen und die Leichen und Wachleuten beseitigen zu müssen, lassen sich Holofeldemitter in der Größe von Nanosonden unter die Haut transplantieren. Diese miniaturisierten Geräte sind praktisch nicht ohne eine eingehende medizinische Untersuchung aufspürbar und projizieren und täuschend echtes photonisches Holobild auf das Gesicht oder um den gesamten Körper des Operatives. Zusätzlich imitieren sie darüber hinaus die Biosignaturen der Gestalt, welche der Tal'Shiar Agent angenommen hat.
        Dank der hoch entwickelten holografischen Technologie der Eldar wurde es dem romulanischen Geheimdienst so möglich, Operationen durchzuführen, die ihm bisher noch unter Anwedung herkömmlicher chirurgischer Umwandlungen und minderwertigerer Holotechnik unmöglich erschienen waren.

        5.1.3. Phantomkristallaugmentation
        Der Tal'Shiar entdeckte den Phantomkristall nicht nur für seine Rüstungen. Experten der Forschungsabteilung nahmen sich ein Beispiel an ihren Kollegen vom Adeptus Mechanicus und forschten auf dem Gebiet der Phantombionics weiter. Die Ergebnisse sind wegweisend und fantastisch, wenn auch noch in einer sehr frühen Phase.
        Unter dem Begriff „Phantomkristallaugmentation“ zusammengefasst wurden Mikrofasern des kristallinen Materials in die Haut von Agenten eingewoben, Knochen wurden damit überzogen und Muskeln und Nerven damit ergänzt. Folge waren nicht nur gesteigerte körperliche Widerstandskraft, Geschwindigkeit und Stärke, sondern auch erhöhte psionische Begabung. Psionische Kräfte, welche die physische Leistungsfähigkeit steigern zeigten bei Testpersonen maximierte Effekte. Präkognitive Begabungen potenzierten sich ebenso wie Selbstheilung oder die positiven Auswirkungen psionischer Therapien.
        Es ist nicht auszudenken, welche Ausmaße die Augmentation von Agenten mit derartiger Technologie noch annehmen kann.
        Neben diesen exotischen Anwendungen nutzt der Tal'Shiar auch die neuartigen konventionelleren Bionics, wie sie vom Mechanicum eingesetzt werden, beispielsweise Implantate, die einen zusätzliche Arm darstellen oder ein Bein ersetzen.

        5.1.4. Genetische Augmentation
        Die Modifikation des romulanischen Genoms ist ebenso wie die Aufrüstung mit herkömmlichen Bionics eher ein Tabu in der Gesellschaft der Sternenimperiums. Die eigene genetische Perfektion anzutasten scheint vielen Ketzerei und ein Verrat der eigenen Größe zu sein. Die besondere Natur der genetisch optimierten Supersoldaten der Praetoren, der Space Marines, macht sie hierbei zu einer Ausnahme, wurde sie doch aus dem Fleisch der Götter selbst geformt und sind somit noch höhere Wesen, als der gewöhnliche Romulaner.
        Agenten und Attentäter des Tal'Shiar können sich den Luxus nicht leisten, ihre Methoden aus Eitelkeit zu hinterfragen. Sie setzen seit jeher genetische Modifikationen ein, wenn es sinnvoll oder notwendig erscheint. Romulanische Gentechnik profitierte lange Zeit von den Forschungsergebnissen der Terraner, die auf diesem Gebiet durch die Bedeutung der Eugenik in ihrer eigenen Geschichte einen Vorsprung hatten, der immerhin in der Erfindung der Space Marines gipfelte, welche die Romulaner ebenfalls kopierten.
        Die Augmentation zielt generell darauf ab, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten eines Operatives zu optimieren, ohne dabei zusätzliche Organe zu implantieren oder das Genom vor so einer Prozedur mit göttlicher Gensaat vollständig umzuwandeln, wie es bei den Astartes der Fall ist. Die Eldar setzen zwar traditionell wenig eugenische Methoden bei sich selbst ein, ihr Wissen auf diesem Gebiet ist durch eigene Forschungen in ferner Vergangenheit aber zumindest beachtlich und übertrifft die vergleichsweise bescheidenen bisherigen Methoden des Doppelimperiums mit Leichtigkeit. Die Anwendung von Eldar-Eugenik führte zur Erschaffung einer neuen Generation sogenannter Augments, deren Leistungsfähigkeit zwar natürlich immer noch deutlich unter derjenigen der geheiligten Space Marines liegt und deren Existenz von jedem geleugnet wird, der sie kennt, die aber dennoch für die Ziele des Tal'Shiars unverzichtbar sind. Kombiniert mit den neuen Phantomkristallaugmentationen erhält man durchaus überromulanische Wesen, die den Anforderungen an einen Operative des Sternenimperiums endlich gerecht werden.

        5.1.5. Shadowrüstung
        Von der Forschungsabteilung des Tal'Shiars für die Eliteeinheiten der Romulanischen Armee, die Shadowtrooper, entworfen, verwenden jene Fußsoldaten und Wachleute des Geheimdienstes ebenfalls diese Rüstungen, welche die geheimen Basen der Institution schützen. Von ihren Kameraden beim Shadowtrooper-Korps nur durch den Mangel an Abzeichen und Details bei der Ausrüstung unterscheidbar sind Tal'Shiar Infanteristen durchaus als Elite anzusehen, auch wenn es nur diese eine Art Soldat beim Geheimdienst gibt.

        5.1.6. Shurikenwaffen
        Diese Eldar-Waffen konnten die weniger graziösen, dafür aber mit Eldar-Technik aufgerüstet zerstörerischeren Disruptoren als Standardwaffen romulanischer Streitkräfte nicht ersetzen. Shurikenwaffen feuern monomolekulare, psionisch aufgeladene Phantomkristallsplitter mit Beinahe-Lichtgeschwindigkeit ab. Sie existieren in jeder erdenklichen Form von Handfeuerwaffen, vom Gewehr über die Pistole bis zur Scharfschützenwaffe. Bei den anderen Teilstreitkräften des Sternenimperiums sind sie seltene Kuriositäten, bei Operatives des Tal'Shiar fanden Shurikenwaffen aber rasch Verbreitung und genießen ob ihrer lautlosen Präzision und Tödlichkeit eine enorme Beliebtheit. Auch Tal'Shiar Truppler mit Shadowrüstungen Shurikenwaffen.

        5.1.7. Wraithcenturion (Phantomzenturion) Mark I
        Cent.jpg
        Die nächste Stufe der Wraithdrones sind die Wraithcenturions. Sie basieren auf der gleichen Technologie wie die leichten Drohneneinheiten und benutzen die selben Kontrollmechanismen. Im Unterschied zu den leichten und günstigen Wraithdrones sind Wraithcenturions größer, schwerer gepanzert und mit einem schweren Waffenarm, zusätzlichen Waffenmodulen auf den Schultern sowie der eingebauten, verkleinerten Version eines Phantomschwerts besser bewaffnet. Ihr größerer Reaktor erlaubt ihnen zudem, sowohl eine interphasische Tarnvorrichtung als auch persönliche Multiphasenschilde zu einzusetzen.
        Obwohl sie gerade erst vom Mechanicum in Dienst gestellt wurden, hat der Tal'Shiar sich bereits Prototypen der Wraithcenturions gesichert und für seine Zwecke angepasst. Bestand kein Interesse an den bisherigen Wraithdrones, so stellen diese elitäreren Kriegereinheiten eine exzellente Ergänzung der Wachtruppen des Geheimdienstes dar.

        5.1.8. Wraithassassine (Phantomkiller) Mark I
        WraithAssassine.jpg
        Mit unglaublichem Tempo passten die Wissenschaftler der Forschungsabteilung des Tal'Shiars die neuartige Eldar-Technologie an, auf welcher die Wraithcenturions des Mechanicums und andere Einheitentypen basieren. Das Ergebnis ist der Wraithassassine, prinzipiell ein verkleinerter und weniger massiver Wraithcenturion mit zugunsten der aufgewerteten Interphasentarnung reduzierter Schildstärke und entsprechend der geringeren Größe weniger Panzerung. Wraithassassines sind schneller und graziöser als die Zenturiomodelle und werden gerne direkt über ihre Seelensteine von einem erfahrenen Attentäter ferngesteuert.
        Ihre Bezeichnung offenbart dabei ihre Aufgabe – sie sind Killer, die schnell und ohne erkannt zu werden Feindeinrichtungen infiltrieren und wichtige Zielpersonen ausschalten sollen, ohne dabei das Leben oder die Identität eines lebenden Agenten zu riskieren beziehungsweise zu offenbaren. Der Tal'Shiar hofft dadurch seine Sondereinsatzabteilung, die auch für Auftragsmorde zuständig ist, deutlich auf zu werten und den Operatives endlich ein probates Hilfsmittel für ihren Konkurrenzkampf mit dem terranischen Officio Assassinorum an die Hand zu geben.
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

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          #49
          Triumvirschiff
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            #50
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