P.A.V. Narundah - Flugdeckkreuzer der Proklamationsarmada - SciFi-Forum

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P.A.V. Narundah - Flugdeckkreuzer der Proklamationsarmada

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    #16
    [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 16:30 Uhr]

    "Wir treffen alle notwendigen Vorbereitungen, Leeresängerin. Rechnen sie mit unserer Bereitschaft in wenigen Minuten.".
    Ein neuraler Impuls schloss den Subraumkanal zu den anderen Schiffen des Pakts.
    Jagdkapitän Tanaikhah Reen Kes gestattete es dann ihrem Bewusstsein, tiefer in die labyrinthischen Windungen des lebendigen Computers der Narundah einzudringen, während sie den Sinn für ihre eigene Körperlichkeit beinahe verlor.
    Wie angekündigt begannen die Liantrosh umgehend mit der Arbeit.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      #17
      [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:02 Uhr]

      Minuten später, nach forcierten Anstrengungen des technischen Personals der Narundah und der Skrag'Char, war alles bereit zum Start des überlichtschnellen Abschleppmanövers zum Harmonieportal der Sivaren bei der Pakt-Einrichtung Requiem Station.
      Jagdkapitän Tanaikhah Reen Kes koordinierte sich ein letztes Mal vor der Warpbeschleunigung direkt mit dem klingonischen Schlachtkreuzer, dann meldeten sie Bereitschaft an die Trelam'Shirek, die als Führungsschiff dienen würde.

      Alles war bereit.
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        #18
        Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:03 Uhr

        Die Sivaren gaben nur eine kurze Bestätigung als Antwort zurück, dann gingen sie bereits auf Warp und liessen das Schlachtfeld mit der Independence im Schlepptau hinter sich.
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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          #19
          [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:05 Uhr]

          Tanaikhah Reen Kes schwamm in einem Meer aus Informationen.
          Sie genoss es zuweilen, die komplette Bandbreite ihrer physischen Verbindung mit den lebendigen Computern des wunderbaren Schiffes auszunutzen und Myriaden an Datenströmen frei durch ihr Bewusstsein zirkulieren zu lassen.
          So fing die Liantrosh alles auf.
          Der Erfolg beim Abschleppen des klingonischen Schlachtkreuzers Skrag'Char, der sicher in einem künstlichen Subraumfeld hinter der Narundah hergezogen wurde, die Statusberichte der Reparaturcrews, welche die minimalen Kampfschäden am Flugdeckkreuzer beseitigten, und selbst Echos der der Gedanken und Empfindungen ihrer an das bio-telepathische Feld angebundenen Kameraden.

          Sie alle hinterließen Abdrücke im Geist des Proklamationsraumers.
          Tanaikhah schmeckte etwas Bitterkeit, zweifelsohne in Reaktion auf den zhagirischen Überfall und den Anschlag auf das Jenseits-Portal. Doch insgesamt blieb ihre Besatzung treu, pflichtbewusst und willensstark.
          Sie hatten in Jahrhunderten des Dienstes gelernt, Rückschläge hinzunehmen.
          Tanaikhahs Kunnsiwan-Tentakel zuckten zufrieden, als sie eine weitere, starke Note im Zusammenspiel der Gedankenabdrücke gewahrte: Neugier.
          Trotz aller Vorsicht, die ihr Volk kultivierte, empfanden sie doch auch ausgeprägte Neugier auf die Exowesen aus der anderen Realität.
          Und das stimmte die Offizierin der Proklamationsarmada optimistisch.

          Ihre Art hatte einen weiten Weg seit der Großen Starre hinter sich gebracht. Und noch immer erinnerten sie sich an die Lektionen dieser furchtbaren Periode, die beinahe im Ende der Liantrosh geendet hätte.
          Oshamarelon, das Dogma, hatte sie nicht spezifisch auf einen solchen Augenblick vorbereitet.
          Das war jedoch auch nicht die Aufgabe des größten philosophischen Werkes in der liantrischen Historie.
          Viel mehr hatten die Lehren des Einen in Allem Jagdkapitän Tanaikhah Reen Kes zu dem Individuum gemacht, welches sie nun war. Ein Individuum, das sich auch den größten Herausforderungen selbst zu stellen vermochte.
          Mit einer loyalen Besatzung hinter sich, die voller Achtsamkeit, Brillanz und auch Initiative steckte, um das komplette neue Universum herauszufordern, zu dem sie zumindest kurzzeitig ein Fenster aufgestoßen hatten...
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            #20
            [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:09 Uhr]

            Eine Nachricht von der Independence erreichte das Schiff:

            "USS Independence an die Trelam'Shirek, den Kreuzer Narundah und die I.K.S. Skrag'Char. Die amtierende Kommandantin Commander T'Arleya bittet um ein Konfrerenzgespräch."
            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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              #21
              23.02.2381 - 17:09 Uhr

              Commander T'Arleya wartete, bis auf dem Bildschirm alle drei gerufenen Fraktionen zu sehen waren, bevor sie sprach.
              "Das Abschleppmanöver läuft ohne Schwierigkeiten, und soweit unsere Sensoren das sagen können, geht es unseren Verbündeten, den Klingonen nicht anders."
              damit nickte sie Captain Ardur kurz zu.
              "Allerdings haben wir Schwierigkeiten anderer Art.
              Captain Kasinskie ist ins Koma gefallen, wofür es keinen medizinischen Grund gibt. Unsere Chefingenieurin starb unlängst in den Warpgondeln, doch sie lebt wieder.
              Ich möchte zum einen wissen, ob Sie,die Sivaren oder Liantrosh vielleicht medizinische Kentnisse haben, die uns helfen könnten und zum anderen natürlich Sie, Captain Ardur warnen und Ihnen nahelegen, Ihre Crew medizinisch untersuchen zu lassen."
              Zuletzt geändert von T`Pau; 06.12.2014, 19:16.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                #22
                [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:10 Uhr]

                Zunächst empfingen die Liantrosh die Reaktion der klingonischen Exowesen:

                Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                Der klingonische Captain lachte die Sternenflottenoffizierin auf dem Hauptschirm seiner Brücke sardonisch an.
                "Für eine Vulkanierin sind Sie verdammt unspezifisch, Commander.", raunte er, von T'Arleyas Aussagen sichtlich unbeeindruckt.
                "Ihr Captain ist also grundlos in Ohnmacht gefallen? Ich denke eher, Sie kennen den Grund nur nicht. Und was soll das Gerede über Ihre Chefingenieurin? Ist sie nun tot oder nicht? Wiederbelebung ist auch der Medizin des Reiches nicht unbekannt. Wenn Sie wollen, dass Ich meine Besatzung einer umfassenden Überprüfung unterziehe, sollten Sie in Gre'thors verfluchtem Namen etwas Spezifisches vorweisen.".
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                  #23
                  Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:10 Uhr

                  Der Kommandant der Independence antwortete:
                  "Sie haben durchaus Recht, Captain."
                  Ich wählte eine kurze Zusammenfassung, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich vorerst einen Überblick zu verschaffen.
                  Des weiteren habe ich nicht vor, Gre'thors Namen zu verfluchen, doch muß ich zugeben, daß ich kaum etwas Spezifisches vorzuweisen habe.
                  Bei Lieutanant Commander Huang handelte es sich mitnichten um eine Wiederbelebung. Sie wurde offiziell für tot erklärt und war über Stunden an keinerlei lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen.
                  Ihr Körper und auch das Gehirn wiesen absolut keine noch so geringen Aktivitäten auf. Und ich zweifle nicht an der Genauigkeit unserer Sensoren. Phänomene wie der Scheintot gehören längst vergangenen Epochen an.
                  Der Captain indes fiel ohne vorherige Anzeichen in ein Koma, welches in der Tat noch nicht medizinisch erklärbar ist.
                  Selbst eine sofortige Überprüfung der Biofilter unseres Transportersystems zeigte nichts, auf was wir dieses Phänomen zurückführen könnten.
                  Ich mahne vorerst nur zur Vorsicht, Captain. Was Sie aus diesen Informationen an Konsequenzen ziehen, ist vorerst Ihre alleinige Entscheidung."
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    #24
                    [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:11 Uhr]

                    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                    Ardurs Miene fror in Nachdenklichkeit ein, während die Vulkanierin ihren Vortrag hielt.
                    Der Klingone hämmerte mit seiner behandschuhten Rechten auf der massiven Lehne seines erhöhten Kommandosessels herum, dann drehte er sich in Richtung seines Wissenschaftsoffiziers.
                    "Gela'th, Sie arbeiten mit den Bordheilern zusammen. Ich möchte, dass die Besatzung auf medizinische Anomalien überprüft wird.", instruierte der Captain den älteren Mann.
                    Dann schwang der Sessel wieder herum, um sich frontal auf den großen Frontschirm der Brücke auszurichten.
                    "Ich erwarte, dass unsere medizinischen Abteilungen zwecks Datenaustausch in Kontakt bleiben, Commander T'Arleya. Zusammenarbeit scheint mir in dieser Situation angemessen.", richtete er mit nunmehr deutlich ruhigerer, diplomatischer Stimme an die Sternenflottenoffizierin an Bord der Independence.
                    "Wenn Sie unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen wünschen.", beteiligte nun auch die liantrische Kommandantin sich an der Konferenzschaltung.
                    "Sollten Sie Ihre medizinischen Aufzeichnungen ebenfalls an die Narundah und die Trelam'Shirek übertragen. Wir haben bereits festgestellt, dass die Quantensignaturen Ihrer DNS nicht mit unserer Realität synchronisiert sind. Womöglich ist das die Erklärung für Ihre medizinischen Probleme. Zudem waren Ihre Schiffe einer erheblichen Strahlenbelastung durch das unsere Domäne umgebende Energiefeld ausgesetzt. Es ist uns nicht bekannt, wie Ihre fremdartigen Physiologien darauf reagieren könnten. Wir werden jedoch versuchen, dieses Mysterium zu erforschen.".
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                      #25
                      23.02.2381 - 17:11 Uhr

                      J'unari mischte sich nun ebenfalls mit sanften Tönen in das Gespräch ein:
                      "Ich bedauere Ihre Schwierigkeiten und auch wir werden Ihnen mit medizinischen Gutachten oder Mitteln helfen, so wir es können.
                      Bitte stellen Sie uns die Untersuchungsergebnisse ebenfalls zur Verfügung.
                      Habe ich richtig verstanden, daß es sich bei beiden betroffenen um ein und die selbe Spezies handelt? Dann bräuchten wir eine Übersicht über ihre Physiologie um Anomalien verstehen zu können."
                      T'Arleya antwortete:
                      "So ist es. Ich danke Ihnen allen für Ihre Kooperation."
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        #26
                        [Hauptbrücke - 23.02.2381 - 17:12 Uhr]

                        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                        Ein Piepton bestätigte das Eintreffen des Datenpakets von der Independence.
                        Ardur betätigte das Kontrollfeld an der Armlehne seines kantigen Kommandosessels, überflog die eingegangenen Informationen und leitete sie an die Hauptkrankenstation des Schlachtkreuzers sowie an die wissenschaftliche Konsole von Lieutenant Commander Gela'th weiter.
                        "Danke, Commander T'Arleya. Und möge Ihr Captain noch die Chance erhalten, einen ehrenwerten Tod zu sterben. Ein Koma ist kein eines Kriegers angemessenes Schicksal. Qapla'.".
                        Jagdkapitän Tanaikhah Reen Kes, die der Konferenzschaltung über eine Mischung aus audiovisuellem Input und direkten Gedankenströmen von den Biocomputern gefolgt war, ließ ihre biolumineszierenden Körperbahnen in einer Geste des Abschieds zunächst hell erstrahlen, und dann langsam verblassen.
                        Ihr Kopf, angefüllt mit einem Knoten feiner Sinnesorgane, neigte sich leicht nach vorne, die glimmenden Spitzen ihrer vier Kunnsiwan schlossen sich über dem eleganten liantrischen Körper zusammen.
                        "Ich danke Ihnen auch. Wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um Sie zu unterstützen. Sobald wir Ihre Informationen verarbeitet haben, melden wir uns wieder. Narundah Ende.".
                        Mit einem ihrer dreifingrigen Manipulatoren deaktivierte die Liantrosh den Kommunikationskanal.
                        Dann begann ihr Bewusstsein, die von dem Föderationsschiff eingetroffenen Daten zu lichten und Arbeitsgruppen zu organisieren, die sich der weiterführenden Analyse widmen sollten.
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                          #27
                          [Hauptbrücke - 24.02.2381 - 7:31 Uhr]

                          Tanaikhah Reen Kes, Jagdkapitän der Liantrosh Proklamationsarmada und Kommandantin des Flugdeckkreuzers Narundah, lag in gewohnter Position in der zentralen Kommandoeinbuchtung auf der Hauptbrücke ihres formidablen Schiffes, angeschlossen an die lebendigen Computer und völlig versunken in die Informationsströme des bio-telepathischen Feldes.
                          Sie war es, die die Independence gerufen hatte, um die ersten Ergebnisse hinsichtlich der mysteriösen medizinischen Vorfälle an Bord des Föderationsschiffes mit dessen diensthabendem Captain zu teilen.

                          "Commander T'Arleya.", begrüßte die Liantrosh die Projektion ihres Gesprächspartners.
                          Das Bild der Vulkanierin wirkte in seiner Fremdartigkeit noch immer recht irritierend, wenn auch nicht abstoßend auf sie.
                          "Der Subraumträgerwelle, mit der wir diese Übertragung senden, wurde ein an Ihre Betriebssysteme angepasstes Datenpaket angefügt. Darin finden Sie einen detaillierten Vorabbericht von den Arbeitsgruppen, die ich mit der Analyse der medizinischen Anomalien Ihrer Besatzungsmitglieder betraut habe. Wenn Sie wünschen, kann ich Ihnen eine lautkommunikative Zusammenfassung geben.".
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                            #28
                            24.02.2381 - 7:32 Uhr

                            "Ich grüße Sie.
                            Ich danke Ihnen, daß Sie sich derart zeitnah mit unserem Problem befasst haben.Um eine lautkommunikative Zusammenfassung wäre ich sebenfalls dankbar."
                            kam die Antwort der Fremden zurück.
                            Sie schien um wohlwollenden Gesprächston bemüht, sprach sie doch leise und wohlmoduliert.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              #29
                              [Hauptbrücke - 24.02.2381 - 7:33 Uhr]

                              "Wir haben die von Ihnen bereitgestellten medizinischen Daten in Koordination mit sivarischen Experten auf der Trelam'Shirek durchgearbeitet. Es liegen noch keine endgültigen Ergebnisse vor, Commander T'Arleya, doch meine Hyperseher und Bioschmiede vermuten, dass die Probleme auf die selbe Ursache zurückzuführen sind, wie das ursprüngliche Versagen der technischen Systeme Ihres Raumgefährts. Ihre Abtaster haben bereits festgestellt, dass die kosmische Hintergrundstrahlung in unserer Raumregion sich von jener in Ihrem Ursprungsuniversum unterschiedet. Dabei handelt es sich jedoch nur um das oberflächlichste Symptom einer tiefergehenden Diskrepanz. Wir stammen aus verschiedenen Quantenrealitäten. Anscheinend keine abweichenden Paralleluniversen, die auf Zeitlinienstreuung zurückzuführen sind, sondern komplett unabhängige realräumliche Zustände. Ihr Universum scheint unseres zu umgeben, wenngleich beide eine vergleichbare Raumzeitmatrix und dimensionale Anordnung aufweisen. Kosmophilosophen aller Pakt-Spezies befassen sich seit Jahrhunderten mit derartigen Theorien, und bisher weist vieles darauf hin, dass das Jenseitige, aus dem Sie stammen, tatsächlich ein fremdes Kontinuum darstellt. Ab einem gewissen Maßstab gleichen unsere Wirklichkeiten sich. Materie, Zeit, Energieformen, bis hinunter zu dem, was Ihre Physik als Quarks bezeichnet. Die Nichtübereinstimmung wird erst auf einer String-Ebene deutlich. Unsere Sphären resonieren mit verschiedenen Segmenten ein und derselben Strings. Der klassischen Multiplanartheorie zufolge besteht also eine direkte Verbindung zwischen unseren Realitäten - entweder hyperräumlich oder subräumlich. Auf diesem Prinzip basiert das Portal, das wir etabliert haben, um Sie hier her einzuladen.".
                              Die Körperbahnen der Liantrosh glühten mit jedem vom Computer der Independence verständlich gemachtem Wort in anderen Schattierungen.

                              "Die abweichende Quantensignatur des genetischen Materials Ihrer Besatzungsmitglieder kann durchaus zu physiologischen Komplikationen führen. Insbesondere neuronaler Natur. Sehen Sie, wir glauben an eine rein mentale Ebene, die das Multiversum auf einem höheren Niveau zusammenbindet. Freie, körperlose Gedanken als Brücke zwischen den Welten. Gehirne und ähnliche greifbare biologische Komponenten betrachtet die Pakt-Wissenschaft als Empfänger - ebenso wie DNS, die Bausteine organischen Lebens, Empfänger für Signale aus einer noch höheren Ebene sind. Verzeihen Sie mir meine groben Vergleiche, doch die beste Theorie, die wir bisher haben, lässt sich hierauf herunterbrechen: der Empfang der betroffenen Besatzungsmitglieder Ihres Raumgefährts ist gestört, was auf den plötzlichen Übergang von einem Quantenzustand in den anderen zurückzuführen sein könnte. Ein Phasenvarianzschock, um einen Begriff aus Ihren Datenbanken zu bemühen. Womöglich auch mehr, doch wir sind nicht dazu imstande, das augenblicklich zu beweisen. Es würde das Koma Ihres Captains erklären. Jedes Individuum reagiert anders auf ein solches Trauma. Es ist denkbar, dass Captain Kasinskie einen empfindsameren Geist besitzt, als der Rest Ihrer Besatzung. Bezogen auf Ihre Chefingenieurin ist anzumerken, dass ihr ungeschützter Kontakt mit einer erheblichen Dosis exotischer Strahlung der transplanaren Übergangsebene durchaus unerwartete Effekte wie eine Wiederbelebung zur Folge haben kann. Der Pakt hat bereits viele Experimente mit dieser und ähnlicher Strahlung durchgeführt. Ein großer Teil unserer Technologie basiert auf artverwandten Prinzipien. Zelluläre Regeneration organischer Materie, Steigerung des psionischen und intellektuellen Potentials, Erzeugung von erheblicher Energie - die Effekte sind so mannigfaltig wie bemerkenswert. Sie sollten Lieutenant Commander Huang Shengyi weiterhin unter strickter medizinischer Beobachtung halten. Weist sie jedoch keine Verhaltensauffälligkeiten auf, sollte sie auch kein Sicherheitsrisiko darstellen.".

                              Es folgte eine kurze Pause, um der Vulkanierin die Zeit einzuräumen, das bisher Gehörte zu verarbeiten.
                              Sodann fuhr Tanaikhah fort:
                              "Es ist zudem unwahrscheinlich, wenn auch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass jetzt noch radikale Veränderungen bei Ihrer Besatzung auftreten. Sie waren alle lange genug unserer Realität ausgesetzt, und Ihr Schiff ist zudem gut isoliert, um die negativen Auswirkungen auf Ihre Technologie zu begrenzen.".
                              Die Biolumineszenz der Liantrosh pulsierte nun in Farben der Neugier.
                              "Wofür meines Kenntnisstandes nach eine intelligente Maschine verantwortlich ist, die zusammen mit Lieutenant Commander Huang Shengyi in Ihrer Backbord-Warpgondel war, als diese mit Strahlung überflutet wurde. Ist das korrekt?".
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                                #30
                                24.02.2381 - 7:34 Uhr

                                "Das ist in der Tat korrekt."
                                antwortete T'Arleya, die ihrem Gegenüber aufmerksam zugehört hatte.
                                "Wir vermuten, daß die Maschine ihre Existenz dem gleichen Phänomen zu verdanken hat, welches den Lieutanant Commander wiederbelebt hat.
                                Die Zusammenhänge erscheinen logisch."
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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